Rudolf Steiner, Spiritualität und Impfung

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Das haben @Loop und @SYS41952 schon ganz richtig klargestellt. Es würden sich insgesamt interessante Diskussionen in diesem Belang ergeben können, wären Antroposophen überhaupt in der Lage sich faktenorientiert mit Inhalten auseinanderzusetzen. Das sie das nicht können zeigt sich gesellschaftsübergreifend schon in den kleinsten Alltagsanforderungen. Die Diskussionen entstehen nicht nicht, weil sie Kontrovers wären, sondern weil Sektenmitglieder grundsätzlich zur Konfliktunfähigkeit konditioniert werden, da sie andernfalls Sekteninhalte in Frage stellen könnten. Und dieses Gehirnwäsche macht sich überall bemerkbar.

@east of the sun ... du weißt, dass ich dich als Forumsmitglied schätze, auch wenn du "Esoterikern" bist, es hat aber schon ein gewisses Geschmäckle, dass dir Zippes Bemerkung, es sollte eine Impfung gegen Dummheit und Co geben aufstößt, du Schöpfungs Antwort darauf, es sollte besser eine gegen bestimmte Menschen geben unkommentiert stehen läßt.
Ich lese nicht jeden Beitrag und lasse mir auch nicht vorschreiben wann ich wie zu reagieren habe.
Ich kenne einige Antroposophen und Menschen die auf der Waldorfschule waren. Alles selbsttdenkende, aufgeschlossene und mitfühlende Mitmenschen, was für mich schon zeigt, dass es sich nicht um eine Sekte handelt.
Ehrlich gesagt finde ich das schon sehr infam diese als Sekte zu bezeichnen.

Ich verstehe deinen Unmut rassistischer Ideen gegenüber. Ich bin auch alles andere als Rassist. Aber ich habe hier schon mehrfach dafür plädiert seine Texte im zeitlichen Kontext zu sehen. Diese Diskussionen hier sind unfruchtbar und energieraubend. Deswegen schaue ich hier nicht mehr rein.
 
Aber ich habe hier schon mehrfach dafür plädiert seine Texte im zeitlichen Kontext zu sehen.
Du bist doch nicht dumm. Auch vor hundert Jahren war es schon Rassismus. Es wird doch nicht besser nur weil alle Rassisten waren. Mit der gleichen Logik könnte man die Judenverfolgung rechtfertigen, weil Juden halt schon immer nicht besonders beliebt waren. Hexenverbrennung, weil im Mittelalter halt alle an den Teufel geglaubt haben.
Oder Negerküsse, weil man die schon immer so genannt hat.

DAS nennt man Relativierung und Rechtfertigung.

Steiners Texte sind vielfach rassistisch und wer so denkt und sich so ausdrückt ist ein Rassist. Ob ihm das bewusst war oder nicht, ist gar nicht die Frage. Es war ganz objektiv Rassismus.
 
Das muss man nicht reininterpretieren, "triebgesteuert" wird synonym zu "unbeherrscht", "unreflektiert", "unkontrolliert" verwendet:
https://wiki.yoga-vidya.de/Triebgesteuert

Triebgesteuert wird und wurde vor allem mit "tierisch" gleichgesetzt und dem allgemein Geistigen entgegengesetzt, was mit "göttlich" gleichgesetzt ist. Dazwsichen kriecht und fleucht irgendwo das "Allzumenschliche" : Kopflastigkeit und exponierte kognitive Fähigkeiten, also Bewusstheit und freier Wille vs. Triebwesen mit starker kognitiver Einschränkung, Unbewusstheit sowie Unfreiheit des Willens auf Grund angeborner genetischer Disposition, die unabhängig von sonstigen Faktoren den Wert oder Unwert eines Menschen determiniert.
 
in der waldorfschule steht und fällt alles mit den lehrerpersönlichkeiten.
es gibt da auch ausser dem lehrerkollegium keine schulleitung.



tja, so kann man sich verschätzen:) mein erstes anthroposophisches buch das mich begeisterte
las ich mit 24. das ist jezt ziemlich genau 38 jahre her.



ganz genau!

und was rassimus betrifft war ich schon immer sehr empfindlich.
ich bin wie gesagt als ausländer hier in d-land aufgewachsen und von ausländerfeindlichkeit
auch persönlich betroffen. ..

auch was gurus usw. angeht, bin ich nicht jemand der so ohne weiteres etwas auf irgend einer autorität hin annehmen kann.




meine tochter hat letztes jahr da ihr abi gemacht und studiert jetzt philosophie.



sind es auch. zum glück ist die mutter meiner tochter da mit eingestiegen
und hat es voll mitgetragen. ohne sie hätte ich es schwerlich geschafft.
alleine schon die 40km schulweg... also hin-weg. zurück nochmal 40km...

als ich sie kennen lernte machte ich allerdings unmissverständlich klar,
dass falls mal kind.. für mich nur waldorfschule in frage käme.

also bis jetzt hat es niemand bereut.



ja, leider gibt es da seit ca. 20 jahren eine bewegung,
die am liebsten alles was von steiner kam aus der waldorfschule
heraus haben möchte.

ich frage mich nur weshalb es dann überhaupt noch waldorf sein soll.
wenn man eine privatschule haben will ohne jegliche waldorfpädagogik
dann kann man doch eine andere gründen.

nein, es muss die waldorfschule sein... nur die waldorfpädagogik soll da raus.:(

spätestens da wird klar, dass da eine mächtige gegnerschaft dahinter steht.

eine die sich schon vor über 100 jahren auf die fahnen geschrieben hat,
alles was mit anthroposophie zusammenhängt mit stumpf und stiel auszurotten.

für diese gruppe sind 100 jahren gar nichts, die selbst schon fast 2000 jahren überdauert hat. ..

Hat die Waldorfschule Elemente der Montessori Pädagogik?
Ich habe eine Ausbildung gemacht und mein Lehrer sagte auch:
Es ist nicht immer Montessori drinnen wo Montessori drauf steht.
Deshalb sollten Eltern ihre eigenen Überzeugungen auch nicht an der Garderobe abgeben und sich schon gut ansehen wo sie ihr Kind hingeben.
Ich denke das gilt auch überall sonst.
 
:LOL::ROFLMAO:

Doch, doch ... ohne Abwertung geht alles ... :whistle:

:ROFLMAO::cautious:

Nee, nur dass keine Missverständnisse entstehen. Abwertungen und Aufwertungen in einer Weise verallgemeinend am Phänotyp oder sonst wie genetisch begründet, oder überhaupt an Merkmalen, die keinen Aufschluss über die Tatsächlichkeiten geben, sind grundsätzlich rassistisch.

Wenn es also heißt, dass alle geimpften Menschen "naturgemäß nun seelenlose Zombies" wären, wie die Implikation des Links von Syrius auf der ersten Seite dieses Fadens lautet, dann ist das klassischer Rassismus oder liefe darauf hinaus, bediente man sich dieser Wertemechanismen in der Lebensweltorientierung. :rolleyes:
 
Es hat sich hier doch noch niemand langfristig und tiefgründig mit Antroposophie beschäftigt. Da ich mich mit @parsival schon vor diesem Thread per pn ausgetauscht habe, weiss ich dass er sich wirklich gut damit auseinander setzt.
Vielleicht dies auch mal begreifen.
Ich weiss nicht ob das hier untergegangen ist.
Er selbst ist Ausländer in Deutschland und seine Tochter ist in die Waldorfschule gegangen.
Wenn jemand einen tiefgehend Blick hat, dann er hier in diesem Thread.
:rolleyes:

Wenn jemand einen "tiefenden Blick" in die Thematik Steiners hat, dann würde er erstens:

- Feststellen, dass die Zitate wie sie sich darstellen rassistsich sind

-Wenn er findet, diese seien aus dem Kontext gerissen, den Kontext darstellen, aus welchem sie plötzlich nicht mehr rassistisch wären

- unabhängig davon aber frank und frei weiter zu seiner Lehre stehen.

**********

Selbst ich, die ich mich nie auch nur ansatzweise so intensiv mit der Antroposophie beschäftigt habe hätte tausend mal bessere "Argumtente" als Parsival und etliche andere, hier bzgl. Steiner Milde walten zu lassen. Das ist nur nicht sonderlich schwer, denn bisher gabs von den Steiner-Befürwortern nicht ein Einziges. Und sie werden erfahrungsgemäß auch nicht in der Lage dazu sein. Tscho, shit happens. (y)
 
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danke sadira, ich finde es nett und mutig von dir,
dich dem auszusetzen(y)

Joa... total mutig und nett statt Argumente im Sachverhalt Beleidigungen im Opferstatus zu bringen. Passt. (y)

Und überhaupt, welch selbstmörderische Aufopferung, in dieser von Meinungsdikatur verbrämten Möchte-Gern-Dikatur namens Demokratie seine eigene Sicht zu präsentieren. Ach, wenn diese gar förchterlichen Zeiten einst vorbei sind, wird man euch Gedenkstatuen der Ehrenhaftigkeit erbauen. Danke für euren Todesmut, in diesen Zeiten und ja, in diesem Faden die Wahrheit beim Namen zu nennen! :engel:
 
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