Rudolf Steiner, Spiritualität und Impfung

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Ja, das habe ich auch gelesen - auch im Wiki, er hatte auch gute Ideen bezüglich Landwirtschaft und so, was ich halt so gehört habe
aber halt ein fürchterlicher Rassist, aber da war er nicht alleine in seiner Epoche....

Seine monistische Erkenntnistheorie betrachtete Steiner aber nur als „Vorspiel“, als „philosophischen Unterbau“ einer radikal individualistischen Freiheitsphilosophie, mit welcher er eng an Friedrich Nietzsche und Max Stirner anschloss, die er in seiner Philosophie der Freiheit gleichwohl nicht erwähnte. Steiner hob Nietzsches „Übermenschen“ hervor, den er mit dem „Eigner“ Stirners identifizierte. Der Übermensch ist für Steiner der „von allen Normen befreite Mensch, der nicht mehr Ebenbild Gottes, Gott wohlgefälliges Wesen, guter Bürger u.s.w., sondern er selber und nichts weiter sein will – der reine und absolute Egoist.“[30]
 
Der Übermensch ist für Steiner der „von allen Normen befreite Mensch, der nicht mehr Ebenbild Gottes, Gott wohlgefälliges Wesen, guter Bürger u.s.w., sondern er selber und nichts weiter sein will – der reine und absolute Egoist.“[30]
Und hat Nietzsche seinen "Übermenschen" auch so interpretiert? Ich habe dich jetzt nicht ganz verstanden!
 
Und hat Nietzsche seinen "Übermenschen" auch so interpretiert? Ich habe dich jetzt nicht ganz verstanden!

Der Übermensch ist nach Nietsche halb Heiliger, halb Genie und hat sich von allen moralischen Normen und Werten befreit, um über sich selbst hinauszuwachsen vom "Otto-Normal" zum idealtypischen "Übermenschen"!

Steiner hat es eben so interpretiert, worauf seine Philosophie der Freiheit beruhen solle:

. Schopenhauer hat einen Teil dieses Ich, den Willen, als Weltwesen angesehen, und Hartmann sieht das Unbewußte als solches an. Beiden gemeinsam ist dies Streben, das Ich dem von ihnen angenommenen allgemeinen Weltwesen unterzuordnen. Dagegen ist, als letzter der strengen Individualisten, noch Friedrich Nietzsche, von Schopenhauer ausgehend, zu Anschauungen gelangt, welche durchaus auf dem Wege der absoluten Würdigung des einzelnen Ich führen. Seiner Meinung nach besteht die echte Kultur darinnen, den Einzelnen zu pflegen, damit er die Kraft habe, aus sich heraus alles das zu entwickeln, was in ihm gelegen ist. Bisher war es nur ein Zufall, wenn ein Einzelner sich voll aus sich heraus hat entwickeln können. «Dieser höherwertigere Typus ist oft genug schon dagewesen: aber als ein Glücksfall, als eine Ausnahme, niemals als gewollt. Vielmehr ist er gerade am besten gefürchtet worden, er war bisher das Furchtbare; – und aus der Furcht heraus wurde der umgekehrte Typus gewollt, erreicht: das Herdentier, das Haustier, das kranke Tier Mensch, – der Christ ...» (Werke VIII, 218f.). Seinen Typus Mensch als Ideal hat Nietzsche, poetisch verklärt in seinem «Zarathustra». Er nennt ihn den Übermenschen. Dieser ist der von allen Normen befreite Mensch, der nicht mehr Ebenbild Gottes, Gott wohlgefälliges Wesen, guter Bürger u.s.w., sondern er selber und nichts weiter sein will – der reine und absolute Egoist.
http://www.anthroposophie.net/steiner/bib_steiner_individualismus.htm
 
Und hat Nietzsche seinen "Übermenschen" auch so interpretiert? Ich habe dich jetzt nicht ganz verstanden!

Es ist generell zu materialistisch bei Nietzsche.

Ich sehe es auch so, dass der Geist keine Bücklinge vor hunderten religiösen Regeln machen sollte, und dass das zu gar nichts führt, schlicht weil es diesen Gott nicht gibt, und "Gott" erst in uns werden muss. Im Gegenteil muss man sich also am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen, und vielleicht wird man dadurch dann letztlich erleuchtet.

Ist aber auch Unsinn, dass es zum Beispiel irgendwie interessant wäre so viele andere Leute wie möglich zu befehligen (wie Napoleon usw.). Mehr kann man sich ja gar nicht an die Illusion/Maya anhaften. Und Zeit für Meditation, magische Techniken usw. bleibt da ja auch nicht. Zuletzt würde ich erwarten, dass man nicht so abwertend gegenüber anderen sein würde, denn im anderen sieht man sich eigentlich selbst, und sich selbst hingegen ausschließlich mit dem eigenen individuellen Ich zu identifizieren ist letztlich schlicht falsche Identifikation, und wer sich vom Universum bewusst abtrennt reduziert de facto am Ende seine "Macht".

Es mag aber sinnvoll sein, die menschliche Form zu verbessern durch Gentechnik, denn es ist ja auch einfacher für den Menschen seine geistigen Fähigkeiten zu entwickeln wie für ein Tier. Problem dabei ist aber, dass das möglicherweise nach hinten losgehen kann. Aber ich denke nicht prinzipiell, dass es verkehrt ist.
 
Die von mir zitierten Textstellen sind original Zitate von Steiner, das hat er gesagt und gelehrt.

woher weisst du das? aus einem buch von ihm hast du sie ja nicht.
da wo du sie her hast, da sind sie schon sinnentstellend aus dem kontext herausgerissen.

du schreibst hier nicht über das was steiner vortrug,
sondern über das was der kathole helmut zander
referiert.

Und das jemand etwas 10 oder 20 Jahre später anders oder gar widersprüchlich sieht und äußert ist menschlich. Ich muss jedenfalls nicht so lesen, dass es nicht in Widerspruch zu sich selbst steht.

natürlich, niemand ist gezwungen es so zu lesen wie es sinn ergibt.
jeder hat die freiheit alles das hinein zu interpretieren was er nur kann.

Nochmal, was an den vor mir eigestellten Steinerzitaten ist nicht rassistisch?

die frage muss lauten was daran rassistisch ist.

als nächstes wird es schon rassistisch wenn man sagt, dass franzosen gerne rotwein trinken..

Also Angehörige einer bestimmten Ethnie als tierhaft, geistig-seelisch rückständig und triebhaft zu bezeichnen oder andere als "fäulinisbehaftet" und minderwertig... oder braunhaarige und braunäugige als dumm ist nicht abwertend und findest du nicht verwerflich.

sorry, aber so steht es im original nicht dort.
verwerflich finde ich was du und andere auf
biegen und brechen daraus machen wollen.

so wie es im original steht hat es nichts abwertendes ,
sondern lediglich beschreibendes.

Aha, weil es eben nur eine Beschreibung wäre. Danke immerhin für deine Ehrlichkeit.

könntest du mal deine gäule besser im zaum halten.. ?

Dir ist deine Selbstauskunft hoffentlich klar?


ich stehe zu dem was ich schreibe und mir ist klar wie du das interpretierst.
das sagt aber auch über dich etwas aus.

Bist du Evangele?

nein! bist du katholisch? das würde immerhin erklären
wieso jemand der über steiner etwas erfahren will
dazu ein buch von einem katholischen theologen liest.

Nein, ist man nicht.

doch ist man!
Man ist Antisemit, wenn man aus Steiners tiefsten Materialismus heraus seiner durch seine/theosophische Rassenlehre beflügelten Rezeption folgt, wie man einen Menschen aber auch in KZs gleich als Massenmord, absolut und vollends vernichten kann, in Gaskammern mit Zyklon B:


ok, jetzt soll steiner auch noch dafür verantwortlich sein.

jetzt dürftest du bald durch sein mit der liste an beliebten
lügen die seit jahrzehnten willentlich kolportiert werden.
 
Gemäß des Sprachgebrauchs seiner Zeit verwendete auch Rudolf Steiner den Rassebegriff, wies jedoch wiederholt darauf hin, dass er streng genommen nur für das atlantische Zeitalter, in dem der physische Leib des Menschen allmählich zu seiner heutigen Form heranreifte, gerechtfertigt sei. Trotz mancher Nachwirkungen bis in spätere Zeiten habe er für die nachatlantische Zeit, deren Aufgabe die Entwicklung der Kultur sei, seine Berechtigung verloren. Vor allem müsse man streng unterscheiden zwischen der seelisch-geistigen Entwicklung und der auf Vererbung beruhenden Rassenentwicklung. Im Lauf seiner Entwicklung geht das Individuum durch wiederholte Erdenleben hindurch und erwirbt sich dabei sein individuelles Karma. Er ist dabei in der Regel nicht an eine bestimmte Vererbungsströmung gebunden, sondern sucht sich für seine nächste Inkarnation eine solche auf, die seinen weiterentwickelten geistigen Eigenschaften am angemessensten ist. In der atlantischen Zeit war das individuelle Ich des Menschen noch wenig ausgebildet, sondern lebte noch stark in der Gruppenseele. Entsprechend hatten auch die Leiber, in denen er sich inkarnierte, einen stark gruppenhaften Charakter, den man zu Steiners Zeit unter dem Begriff „Rasse“ zu fassen suchte. Durch seine geistige Entwicklung beeinflusst der Mensch auch die Entwicklung seine Leibeshüllen. Im Leben zwischen Tod und neuer Geburt fließt das, was sich der Mensch geistig erworben hat, auch in die Entwicklung aller irdischen Lebewesen, ja der ganzen Natur ein. Dadurch wird die Entwicklung der Erde selbst und aller auf ihr lebenden Mikroorganismen, Pflanzen, Tiere und des Menschen, was seine Leiblichkeit betrifft, entscheidend geprägt. Evolution ist aus anthroposophischer Sicht weit mehr als ein durch zufällige Mutation und Selektion vorangetriebener Prozess. Vielmehr ist die Gesamtheit der Menschen dabei ein wesentlicher Faktor. Indem sich der Mensch durch seine geistige Entwicklung zunehmend individualisierte, beinflusste er auch die Vererbungsströmungen. Die Leiber, in denen er sich inkarnierte, wurden ebenfalls immer individueller. Die gruppenhaften Vererbungsströmungen der atlantischen Zeit, in denen sich kein individuelles Ich mehr verkörpern konnte oder wollte, verhärteten sich und begannen auszusterben. Spärliche Reste davon finden sich in den fossilen Funden, die zu den heute ausgestorbenen Frühformen der Gattung Homo gezählt werden, der aufgrund seiner genetischen und anatomischen Verwandtschaft auch der heutige moderne Mensch zugeordnet wird. In der urindischen Kultur, der ersten nachatlantischen Kulturepoche, wirkt noch etwas von der auf der alten Atlantis noch berechtigten Gliederung der Menschheit in verschiedene „Rassen“ nach. Daraus leitet sich das Kastensystem der Inder ab, das auch heute noch nicht ganz überwunden ist. Alls das hat heute seine Berechtigung verloren.

Eine leere Hoffnung bleibt es allerdings vorerst, dass mit der Aufgabe des Rassebegriffs der nur allzu oft verbundene Rassismus gleichermaßen überwunden ist, denn der gründet sich in der Praxis nicht auf die genetischen, sondern auf die phänomenologisch auf einen Blick konstatierbaren Unterschiede. Ein wirkliche Überwindung des Rassismus kann nicht durch eine naturwissenschaftliche Betrachtung, die nur die physische Seite des Menschen erfasst, sondern nur durch eine differenzierte geistige Erkenntnis des Menschenwesens gelingen, die der einzigartigen Individualität jedes einzelnen Menschen gerecht wird. Rudolf Steiner hat dazu den Weg bereitet und in seinem umfangreichen Schrift- und Vortragswerk aufgezeigt, wie im Zuge der Menschheitsentwicklung die Gliederung der Menschheit nach Rassen und Völkern - wie oben beschrieben - immer bedeutungsloser wird und dafür im Gegenzug das Individuum immer stärker hervortritt. Um diese Entwicklung zu fördern, hat Steiner eine Umstrukturierung des sozialen Lebens im Sinne der Dreigliederung des sozialen Organismus gefordert, und mit der Waldorfpädagogik eine Lehr- und Erziehungsmethode ausgebildet, die ganz auf die sich entwickelnde Individualität des heranwachsenden Menschen ausgerichtet ist. Sehr nachdrücklich hat Rudolf Steiner darauf hingewiesen:

"Denn durch nichts wird sich die Menschheit mehr in den Niedergang hineinbringen, als wenn sich die Rassen-, Volks- und Blutsideale fortpflanzen." (Lit.: GA 177, S. 205)

https://anthrowiki.at/Rassen
 
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