Rudolf Steiner, Spiritualität und Impfung

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schon klar, sonst wirst auch du zu ihrer Zielscheibe...Neutralität ist gut, auch wenn man nicht Jedermanns Freund sein muss..
Ich glaube ich verstehe diese Perspektive, sie geht in eine vernünftige Diskussion, und ist gewissen Menschen argumentativ so haus hoch überlegen, dass du meinst zerfetzt worden zu sein und nichts weiter als eine Zielscheibe warst.
Das ist sehr natürlich böse und materialistisch.
 
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Besagt denn nicht gerade die Esoterik, dass der Menschliche Körper nicht nur materieller Natur ist, sonder da gibt es noch einen Atralkörper, einen Mentalkörper und einige andere noch.

Es trifft doch auf alles Materielle zu, dass es auch einen Geistkörper hat. So hat zum Beispiel Tabakrauch oder Alkohol auch eine geistige Substanz und die Seele von verstorbenen süchtigen Menschen bleibt süchtig und begibt sich in die Nähe rauchender oder trinkender Menschen, um dabei aus deren Aura die geistige Substanz von Alkohol oder Nikotin aufzunehmen.

beim menschen sind diese anderen leiber ausser dem physischen,
also äther-, astral- und mental im wachzustand zusammen mit dem physischen verbunden.

bei dem übrigen mineralischen auf der erde wirken sie halt von aussen,
vom kosmos her auf das mineral.
was ich oben meinte ist, dass regelmässiger alkoholkonsum im menschen bewirkt,
dass der physische körper des menschen sich von den anderen anderen leiber abschliesst
und somit für das spirituelle weniger zugänglich ist.
etwas ähnliches geschieht durch bestimmte allopathische medikamente und wohl auch
durch bestimmte impfmittel.
das muss auch nicht heissen dass es bei allen impfmittel so ist. ..

es wäre auch nicht ganz richtig daraus zu folgern, dass impfmittel grundsätzlich schlecht wären. oder allopathische medikamente bzw. ab und zu ein glas wein etc.. .
wenn man aber gerade aktiv übungen macht etwa, meditiert usw. und gleichzeitig alkohol trinkt, dann macht der alkohol die früchte der meditationen unmittelbar unwirksam. ..
 
Ich habe den Text eben gerade wiederholt gelesen bzw. überflogen. Stimmt, den Bezug zu Steiner habe ich nicht wieder gefunden, sorry also. Allerdings ist Steiner ja praktisch Thementräger hier. Zumal du ihn im EB zitierst. Gibt es eine Stelle, in der Steiner von sich angibt, mit Bazillen irgendwas anderes als "Bazillen" zu meinen?
Sooo gut kenne ich Steiner auch wieder nicht - es ist mir nicht bekannt, ob er mit Bazillen auch etwas anderes gemeint haben könnte.
 
Ja, das habe ich auch gelesen - auch im Wiki, er hatte auch gute Ideen bezüglich Landwirtschaft und so, was ich halt so gehört habe
aber halt ein fürchterlicher Rassist, aber da war er nicht alleine in seiner Epoche....



Zitat:
„Die BPjM entschied im September 2007, Steiners Werke nicht auf den Index zu setzen. Die Frage nach einem möglichen Antisemitismus oder Rassismus in Steiners Werk wurde im November 2007 intensiv in der Öffentlichkeit diskutiert. Anlass war eine Strafanzeige gegen den Rudolf Steiner Verlag, der ein Buch Steiners verbreitete, in dem es hieß: „[Das Judentum] als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung innerhalb des modernen Völkerlebens, und dass es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte“. Der Verlag kam der Forderung nach, den Band zurückzuziehen und die Passagen bei Neuauflagen mit Kommentaren zu versehen.“

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Steiner



 
woher weisst du das? aus einem buch von ihm hast du sie ja nicht.
da wo du sie her hast, da sind sie schon sinnentstellend aus dem kontext herausgerissen.

du schreibst hier nicht über das was steiner vortrug,
sondern über das was der kathole helmut zander
referiert.

Und das stimmt nicht. Und ich gehe auch davon aus, dass du das weißt. Die Textpassagen sind aus den Originalausgaben von Rudolf Steiners Sammlung, selbst dann, wenn Zander sie kommentiert. Denn auch Zander ist, wie jeder seriöser Sachbuchautor zur Quellenangabe verpflichtet. Und in dem von mir eingestellten Link vom Stern.de handelts sich um direkte Zitate aus Steinerquellen mit Seiten Angabe:

Textstelle aus Rudolf Steiner; Gesamtausgabe Band 348, S. 185





natürlich, niemand ist gezwungen es so zu lesen wie es sinn ergibt.
jeder hat die freiheit alles das hinein zu interpretieren was er nur kann.

Niemand ist gezwungen, es so zu lesen wie es Sinn ergibt, ganz recht. Aber tun kann man das ja. Wenn man es denn kann.

Textstelle aus Rudolf Steiner; Gesamtausgabe Band 348, S. 185
"Neulich bin ich in Basel in eine Buchhandlung gekommen, da fand ich das neueste Programm dessen, was gedruckt wird: ein Negerroman, wie überhaupt jetzt Neger allmählich in die Zivilisation von Europa hineinkommen! Es werden überall Negertänze aufgeführt, Negertänze gehüpft. Aber wir haben ja sogar schon diesen Negerroman. Er ist urlangweilig, greulich langweilig, aber die Leute verschlingen ihn. Ja, ich bin meinerseits davon überzeugt, wenn wir noch eine Anzahl Negerromane kriegen und geben diese den schwangeren Frauen zu lesen, in der ersten Zeit der Schwangerschaft namentlich, wo sie heute ja gerade solche Gelüste manchmal entwickeln können - wir geben diese Negerromane den schwangeren Frauen zu lesen, da braucht gar nicht dafür gesorgt werden, dass Neger nach Europa kommen, damit Mulatten entstehen; da entsteht durch rein geistigs Lesen von Negerromanen eine ganze Anzahl von Kindern in Europa, die ganz grau sind, Mulattenhaare haben, die mulattenähnlich aussehen werden."
+++++++++

Er stellt zunächst eine Rassentheorie auf und bringt diese in seinen Bemerkungen zur Anwendung:

„Die Negerrasse gehört nicht zu Europa und es ist natürlich nur ein Unfug, dass sie jetzt in Europa eine so große Rolle spielt.“24

„Die weiße Rasse ist die zukünftige, am Geiste schaffende Rasse“.26

„Die Menschen würden ja, wenn die Blauäugigen und Blondhaarigen aussterben, immer dümmer werden, wenn sie nicht zu einer Art Gescheitheit kommen würden, die unabhängig ist von der Blondheit. Die blonden Haare geben eigentlich die Gescheitheit“.27


„Soll der vollkommene Geist ebensolche Voraussetzungen haben wie der unvollkommene? Soll Goethe die gleichen Bedingungen haben wie ein beliebiger Hottentotte?“23


e „Ungerechtigkeit der Natur, dass sie den einen zu einem Dasein in einer tief untenstehenden Menschenrasse verurteilt und den anderen zu einer scheinbar vollkommenen Rasse heraushebt“ „die kaukasische Rasse … ist die eigentliche Kulturrasse“

„Es gibt eine Biographie von Schubert, die schildert das Exterieur von Schubert so, wie wenn Schubert ungefähr wie ein Neger ausgesehen hätte. Es ist gar keine Rede davon gewesen! Er hat sogar ein sehr sympathisches Gesicht gehabt! Aber er war eben arm.“25 H

„Denn selbst die Neger müssen wir als Menschen ansehen.“16

: „Und während der Mongole das Mittelhirn hauptsächlich braucht, müssen wir Europäer das Vorderhirn anwenden. Dadurch aber stellt sich das Folgende heraus: Der mit dem Hinterhirn, der hat vorzugsweise das Triebleben, das Instinktleben. Der da hier mit dem Mittelhirn hat das Gefühlsleben, das in der Brust sitzt. Und wir Europäer, wir armen Europäer haben das Denkleben, das im Kopfe sitzt. Dadurch fühlen wir gewissermaßen unseren inneren Menschen gar nicht. Denn den Kopf, den fühlen wir nur, wenn er uns weh tut, wenn er krank ist. Sonst fühlen wir ihn nicht. Dadurch aber nehmen wir die ganze Außenwelt auf, werden dadurch leicht Materialisten. Der Neger wird schon kein Materialist. Der bleibt schon innerlich Mensch. Nur entwickelt er innerlich das Triebleben. Der Asiate wird auch nicht Materialist. Der bleibt beim Gefühlsleben. Der kümmert sich nicht so ums äußere Leben wie der Europäer.
ein Ingenieur, der sich nur mit dem äußeren Leben beschäftigt.“17



die frage muss lauten was daran rassistisch ist.

Da gibt es nix zu diskutieren, diese Äußerungen sowie die, welche auch @WildSau beanstandete sind Ausdruck des tiefst-manifesten Rassismus, der damals, und auch heute leider noch schlicht ein Selbstverständnis stellte. Nur gab es damals keine Antidiskriminierungsgesetze, wie sie heute entwickelt wurden. Dass es diese nicht gab machts deswegen nicht nicht rassistisch, ganz im Gegenteil.


als nächstes wird es schon rassistisch wenn man sagt, dass franzosen gerne rotwein trinken..

Du hast argumentativ noch inhaltlich etwas entgegenzusetzen und dieser alberne Vergleich macht dich zu einem größeren Rassisten als Rudolf Steiner und seine Zeitgenossen es je waren. Daher auch Ende hier.




so wie es im original steht hat es nichts abwertendes ,
sondern lediglich beschreibendes.

Nebelkerze, Lüge, Verdrängung. Das mindeste wäre die Gegenüberstellung des angeblich originaleren Zitates. Und das vor allem unaufgefordert. Oder auch des Kontextes, der angeblich aus dem eindeutigen Rassismus lediglich "Beschreibungen" mache. :ROFLMAO:
 
Zitat:
„Die BPjM entschied im September 2007, Steiners Werke nicht auf den Index zu setzen. Die Frage nach einem möglichen Antisemitismus oder Rassismus in Steiners Werk wurde im November 2007 intensiv in der Öffentlichkeit diskutiert. Anlass war eine Strafanzeige gegen den Rudolf Steiner Verlag, der ein Buch Steiners verbreitete, in dem es hieß: „[Das Judentum] als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung innerhalb des modernen Völkerlebens, und dass es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte“. Der Verlag kam der Forderung nach, den Band zurückzuziehen und die Passagen bei Neuauflagen mit Kommentaren zu versehen.“

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Steiner





Aloha, Elfmann

Es wurde nicht in den Index aufgenommen, weil Steiner nicht zum Rassenkampf aufrief, weder in seinen Reden und Publikationen noch in seinen Interviews oder als Privatperson derlei Interessen verfolgte und somit als Person auch kein konkreter Vordenker des Nationalsozialismus war. Daher ist die Entscheidung auch nachvollziehbar. Dennoch ist nicht zu leugnen, dass es sich bei seinen antisemitischen und rassistischen Äußerungen um eindeutigen Rassismus handelte.

Bei seiner Lehre um Wurzelrassen erst recht, auch wenn Antroposophen sich das schönreden wollen, indem sie den Rassebegriff zum Kulturbegriff umfunktionieren, weil es durchaus auch Stellen gibt, in denen sich Steiner selbst kritisch mit dem Rassebegriff auseinandersetzt.

Das rassistische Selbstverständnis, dass ihn aber in seiner Denke durchwebte ist nachweislich dokumentiert und offenbart ihn als gewöhnlichen Rassisten einer kolonialistischen, eurozentrischen Gesellschaft, die ihre weltweiten imperialistischen Ausbeutungen, Unterdrückungen und gierigen Angriffskriege kurzerhand in das rassistische Vorrecht der Herrschaft als Herrenrasse gegenüber Unterrassen umdeutelte. Steiner ist ein Kind seiner Eltern und Großeltern, seiner Kultur und dem Selbstverständnis dieser Kultur sowie des damaligen Zeitgeistes. Und als dieses hat er sich der gängigen Stereotypen bedient und diese zu einer Rassentheorie ausformuliert. Man könnte auch sagen, er hat in diesem Belang "sich und das kollektive Selbstkonzept seiner Sippe gechannelt". Dass das nur damals so Gang und Gäbe war, nochmals, macht es deswegen auch heute noch nicht NICHT zum Rassismus.
 
Jedes Medikament, was eingenommen oder geimpft wird, wie alles, was wir in uns aufnehmen, wie auch mentale und materielle Einwirkungen, sie alle haben ihre mehr oder weniger starken Reaktionen zur Folge.
Alles ist gut, was den Menschen stärkt und niemandem schadet
LG ELi

Hi Eli,

du beziehst dich hier auf die Aussagen von Syrius, was meinst du aber mit "mehr oder weniger starke Reaktionen"? Dass im Impfstoff eine geistige Substanz auf den Geistkörper wirke?
 
Ja, das finde ich auch und ich kann mich auch nicht wirklich begeistern für seine Thesen.

Ich bin auch gegen eine Sklavenmoral, in Bezug auf Gott, in Bezug auf was die Gesellschaft gerade richtig hält, aber sehe es nicht als eine sinnvolle Antwort stattdessen mehr oder weniger zum Sklavenhalter zu werden. Viel mehr muss jeder zusammen mit anderen seine Interessen gegen Unterdrückung vertreten können, womit wir bei Demokratie und Individualismus sind.

Zudem ist es in unserer Natur, und aufgrund der spirituellen Verbindung der Bewusstseine letztlich auch korrekt, nicht entgegen der eigenen Interessen die Bedürfnisse von anderen auch zu verteidigen. Ich brauche schlicht keine Knüppel oder göttliche Belohnung um auch nett zu sein, und Altruismus ist weiterhin nicht notwendig ein Opfer. Ich mag eine positive Gesellschaft nicht weil irgendwer (Gott usw.) mich belohnt oder bestraft (obwohl Polizei und Justiz notwendig sind letztlich), oder weil es eine objektive Moral gibt, die das wie eine mathematische Regel festlegt, sondern weil es meine eigene voluntaristische Absicht ist.

Als subjektiver Moralist kann ich letztlich nicht beweisen, dass andere falsch liegen. Im Zweifel ist es dann, wie in der Natur auch, dass das gewinnt was funktioniert (nicht notwendig was in billiger Weise stärker ist, die Dinosaurier überlebten den Asteroid zum Beispiel nicht). Daraus ergibt sich natürlich, dass meine Position in Bezug auf Aufopferung nicht unbedingt positiv ist. Nichts ist eine gute Idee, dass schief gehen wird. Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben.

Erinnert mich an den Buddhismus! Wozu gibt es den Gott, wenn er einem nicht Hilfe, Trost und Erleuchtung schenkt?
Aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht hier her.

Gibt keinen Gott, der für Gerechtigkeit sorgt. Gott gibt es nur insofern, dass die Realität letztlich geistig ist (Idealismus, Pantheismus).

Da schließe ich mich auch an!

Zuerst geht es schlicht darum Erbkrankheiten aus dem Genom zu entfernen, durch Präimplantationsdiagnostik usw.
Generell kann es nicht die Lösung sein Leute durch immer bessere Medizin zusammenzuflicken und weil sich solche Gene dann verbreiten braucht irgendwann dann jeder alle möglichen Pillen und chirurgische Maßnahmen.

Geht nicht darum Leuten mit genetischen Problemen zu schaden, sondern die nächste Generation an der Wurzel zu reparieren.

Wir sind nun mal nicht von einem Gott direkt erschaffen worden, dem man nicht reinpfuschen darf, sondern durch natürliche Selektion. Und speziell medizinische Fortschritte sorgen letztlich dafür, dass sich schädliche Mutationen ansammeln, wenn die natürliche Selektion eben teilweise aufgehoben wird.

Bin auch nicht dagegen, dass sich Mütter oder Eltern, die eine Samenspende brauchen logischerweise für jemanden entscheiden, der genetisch gesund und intelligent ist. Und natürlich hilft es der Gesamtgesellschaft auch, wenn Leute nachkommen, die wirklich etwas bewegen können. Und natürlich ist Intelligenz vererbbar, sonst wären Schimpansen genauso schlau wie wir.

Würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass man da vom Übermensch sprechen muss, aber es geht sicher in die Richtung.
Weiter würde ich aber zumindest jetzt noch nicht gehen. Aber am Ende ist es auch so, dass ich lieber in was reinkarniere, was auch ideal funktioniert, keinen Körper, der von selbst zusammenfällt.
 
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Dennoch ist nicht zu leugnen, dass es sich bei seinen antisemitischen und rassistischen Äußerungen um eindeutigen Rassismus handelte.


Ja, und dass er selbst ein Rassist war, steht für mich ebenfalls vollkommen außer Frage. Außer, er hätte sich seine „Überzeugungen“ bloß fabulierend zusammengereimt – um sich bei den Nazis lieb Kind zu machen und dadurch potentiell einen persönlichen. Nutzen draus ziehen zu können.

Glaub aber eher, der hat selbst ganz fest an seine eigenen Märchen geglaubt - Und war also kein bloßer zeitenwendiger Mitläufer oder so.:weihna2
 
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