Pro und contra Impfpflicht

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Bist du fähig HIER zu lesen,
und zu erfassen, was Baum tut,
bevor er stirbt?

http://www.alleen-mv.de/index.php

Hinterlässt Mensch
nicht auch ein Testament?

Kannst du nicht diese Art
des Baumes mit der Art
des Menschen "sehen"
als genauso nur anderen Inhaltes?

Ein "Verhalten", was für uns nach Intention aussieht, kann auch ohne Intention entstehen. Um ein Beispiel zu nennen: Die Evolution. Die Ausbildung und Anpassung von Spezies passiert alleine aufgrund von Mutation und Selektion - da steckt keinerlei Bewusstsein mit Intention hintert. Es passiert einfach. Und so passiert es auch, dass Pflanzen und Tiere ein verhalten zeigen, was man in einem teleologischen Weltbild als Intention interpretieren kann. Diese Intention ist nur nicht zwingendermaßen da.
Damit behaupte ich übrigens NICHT, dass sie bei keinem Wesen vorhanden wäre.
 
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Na, dann sind Menschen auch nur Evolution und er verhält sich... ich meine, man stelle sich einen Alien vor, der genausowenig wie wir über die Technik Bewustsein zu messen verfügt und sich selbst für die Krone des Universums hält... :lachen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Joey schrieb:
Es geht aber nicht darum "die Natur" zu schützen, weil sie sonst soviel Schaden nimmt - erheblichen Schaden hat "die Natur" in der Erdgeschichte schon einige Male genommen - sondern, weil sie uns mit einem funktionierenden Ökosystem einen guten Lebensraum bietet, was ohne funktionierendes Öko-System sehr schwer bis unmöglich wird. Letzteres wurde hier "zurückschlagen" genannt - was aber aufgrund des intentionellen Charakters dieses Wortes eine schlechte Wortwahl ist.

Eines scheinst du dabei völlig zu vergessen... je mehr Schaden die Natur nimmt, umso mehr Schaden nimmt der Mensch. Der Mensch KANN ohne Natur NICHT!
 
Zu einem funktionierenden Ökosystem gehören auch Viren & Co.
 
Damit behaupte ich übrigens NICHT, dass sie bei keinem Wesen vorhanden wäre.

Dann bist du ja ein Freund von Aristoteles:

„Nichts geschieht zufällig, sondern alles aus einem Grunde und mit Notwendigkeit.“

Dieser Satz, überlieferungsgemäß Leukipp zugeschrieben, weist entschieden jedwede Teleologie zurück, denn unter „Grund“ (logos) ist hier nichts anderes zu verstehen als das mathematisch-mechanische Gesetz, welchem die Atome in ihrer Bewegung mit unbedingter Notwendigkeit folgen.[6]

Die Teleologie insgesamt wurzelt in der Theologie: dass nämlich Gott als Baumeister der Welten so verfährt, dass der Mensch nach Analogie menschlichen Vernunftgebrauches sein Verfahren zweckmäßig nennen muss. Aristoteles übernimmt im Wesentlichen diese Auffassung. Während er sich dafür auf Vorgänger wie die Ionier, Empedokles, Anaxagoras, Sokrates und Platon bezieht, sieht er sich doch selbst als den Begründer einer besonderen Zwecklehre.

Aristoteles stellt so das Zweckprinzip zum ersten Mal auf: Das Wesen und die Ursache jedes Dinges ist der in ihm ruhende Zweck. Damit stellt er sich in ausgesprochenen Gegensatz zu der mechanischen Weltauffassung Demokrits, welche er tadelt, weil sie die Zweckursachen außer Acht lasse und alles auf die Notwendigkeit zurückführe.[7] Die Lehre von einem „immanenten“ Zweck hält die Idee einer dem menschlichen Ideal entsprechenden Zweckmäßigkeit fest, wenn auch die eines außerweltlichen persönlichen Gottes zugunsten eines Pantheismus aufgegeben wird.[8]

Der Aristotelismus kennt neben der für die Teleologie relevanten causa finalis (Zweck-/Finalursache) drei weitere Arten von Ursachen, nämlich die causa efficiens (Wirkursache), die causa materialis (Materialursache) sowie die causa formalis (Formursache). Mit der Zweckursache werden - analog zu menschlichen Handlungen - auch Prozesse innerhalb der Natur über Ziele bzw. Zielzustände zu erklären versucht. Auch eine Kombination von Wirkursache und Finalursache kann in teleologischen Erklärungen auftreten.

Dieser ganze Sermon steht im Wiki unter Teleologie.

Joey: Intention ist -> [Ein fester Entschluss]

Du jedoch behauptest, alle Wesen außer Mensch seien zu NICHTS fest entschlossen, zu tun.
Ich dagegen sage, dass alle Wesen zu etwas fest entschlossen sein können, und ihr Ziel sowohl erreichen als auch nicht erreichen können.

Deine angeführte Teleologie ist "gerade" mal 60 Jahre älter als die Französische Revolution.

Mensch A fast den festen Entschluss (Pro)
Mensch B fast den festen Entschluss (Contra)

Laut deiner Rechnung müssen "beide" ihr Ziel erreichen,
und das nur, weil es Menschen sind.

Denn: Jemand der einen festen Entschluss fast und sein Ziel nicht erreicht, ist laut dieser Definition "kein" Mensch.
 
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Du jedoch behauptest, alle Wesen außer Mensch seien zu NICHTS fest entschlossen, zu tun.

Nein. Ich sage, dass der Anschein von Intention auch ohne derselben aufkommen kann. Desweiteren weise ich in Beitrag #371 nochmal speziel drauf hin, dass damit NICHT behauptet wird, dass es bei anderen Wesen außer Menschen keine bewusste Intention gäbe.

Ich benutze das Wort "Intention" übrigend eher als bewusste Entscheidung/bewusster Wunsch. Wenn man sich Synonyme des Wortes anschaut (Siehe Duden: Absicht, Bestreben, Gedanke, Plan, Vorhaben, Vorsatz, Wille, Wollen, Ziel, Zielsetzung, Zielvorstellung, Zweck), liegt diese Definitiomn auch nahe. Und auch bewusst gefasste Ziele können unerreicht bleiben.

Deine angeführte Teleologie ist "gerade" mal 60 Jahre älter als die Französische Revolution.

Na und? Die Vorstellung, die teleologischen Weltbilder zugrunde liegt - alles hat einen Zweck etc. - ist älter und auch heute noch weit verbreitet.

Mensch A fast den festen Entschluss (Pro)
Mensch B fast den festen Entschluss (Contra)

Laut deiner Rechnung müssen "beide" ihr Ziel erreichen,
und das nur, weil es Menschen sind.

Nein. Habe ich nirgendwo geschrieben, und folgt auch nicht logisch zwingend aus meinem Geschriebenen. Man kann auch gefasste Ziele und Wünsche nicht erreichen.

Denn: Jemand der einen festen Entschluss fast und sein Ziel nicht erreicht, ist laut dieser Definition "kein" Mensch.

Quatsch. Intentionen müssen nicht erreicht werden.
 
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