Pro und contra Impfpflicht

Pro und contra Impfpflicht

  • entschieden pro!

  • eher pro

  • neutral - oder: keine Meinung

  • eher contra

  • entschieden contra!


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich auch. Gegen Pocken. Es gab damals bei der Impfung reichlich Nebenwirkungen und Geschädigte
Man muss schon aufpassen, dass das Kind gesund ist wenn man es impfen lässt. Pocken sind eine so schlimme Krankheit, die möchten sich bitte nicht wieder ausbreiten!
Ansonsten finde ich Tetanus, Masern und Polio wichtig.
Einige Krankheiten waren schon fast weg und kommen nun massiv wieder weil ein Drama um die Impfung gemacht wird.
 
Werbung:
Ich glaube kaum dass es daran liegt, dass es ein paar impfgegner gibt, sonder vielmehr an den Flüchtlingsströmen. Diese Menschen sind meist ungeimpft, schleppen Krankheiten ein und der Staat sorgt nicht für eine gute medizinische Versorgung dieser Menschen.

Wie schon erwähnt sind 96 Prozent der Leute hier geimpft. Das zeigt, dass diese Aufregung gegen Impfgegner völlig aus der Luft gegriffen ist.
Lg
Any
 
Ich glaube kaum dass es daran liegt, dass es ein paar impfgegner gibt, sonder vielmehr an den Flüchtlingsströmen. Diese Menschen sind meist ungeimpft, schleppen Krankheiten ein und der Staat sorgt nicht für eine gute medizinische Versorgung dieser Menschen.

Wie schon erwähnt sind 96 Prozent der Leute hier geimpft. Das zeigt, dass diese Aufregung gegen Impfgegner völlig aus der Luft gegriffen ist.
Lg
Any
Diese Zahl wird nicht richtiger, nur weil du sie immer wieder wiederholst.

Richtig ist: 96% des neuen Schuljahrganges 2012 waren einfach geimpft.
92% waren doppelt geimpft.
Flächendeckenden Schutz hätten wir ab 95% doppelter Impfung.
Zum vorgeschriebenen Zeitpunkt sind nur 37% der Kinder entsprechend geimpft.
Viele Jugendliche und Erwachsene sind nur extrem unzureichend geschützt.

Wären 96% der Deutschen vollständig geimpft, gäb es keine Masern mehr.
Und es bringt auch nix, das jetzt alles auf "die Flüchtlinge" zu schieben - denn die Berliner Masernwelle mag zwar in einem Flüchtlingsheim ausgebrochen sein, wäre es aber ein reines Flüchtlingsproblem geblieben - in der "geimpften" Bevölkerung hätte der Virus keinen Halt gefunden. Das war aber nicht der Fall - in keinem einzigen Berliner Bezirk waren die Schüler ausreichend geimpft - in keinem einzigen gab es auch nur 95% Erstimpfung, geschweige denn Zweitimpfung. Die meisten lagen sogar bei der Erstimpfung deutlich darunter.

Hör also bitte auf, irgendwelche Zahlen absichtlich falsch zu präsentieren um dann alles auf "die Flüchtlinge" zu schieben, vor allem nachdem ich dich schon 4 mal drauf hingewiesen hab.

Man muss schon aufpassen, dass das Kind gesund ist wenn man es impfen lässt. Pocken sind eine so schlimme Krankheit, die möchten sich bitte nicht wieder ausbreiten!
Ansonsten finde ich Tetanus, Masern und Polio wichtig.
Einige Krankheiten waren schon fast weg und kommen nun massiv wieder weil ein Drama um die Impfung gemacht wird.
Genau so ist es! Und ja, Pockenimpfung hatte massive Nebenwirkung, aber dafür sind wir diese Scheißkrankheit heute los und müssen uns weder um die Krankheit, noch um die Impfung sorgen.
 
inwiefern reichlich? ich hab noch nie etwas aus dem bekanntenkreis, früher aus der schule oder im laufe der berufszeit von nebenwirkungen oder geschädigten mitbekommen. deshalb hab ich zu "reichlich" grad keine vorstellung.
Ich auch. Gegen Pocken. Es gab damals bei der Impfung reichlich Nebenwirkungen und Geschädigte
 
inwiefern reichlich? ich hab noch nie etwas aus dem bekanntenkreis, früher aus der schule oder im laufe der berufszeit von nebenwirkungen oder geschädigten mitbekommen. deshalb hab ich zu "reichlich" grad keine vorstellung.
Das ist kein Wunder, denn obwohl die Pockenimpfung reich an Nebenwirkungen war, waren diese Nebenwirkungen - all considered - immer noch eher selten:
1:1000 Geimpften bekamen einen Pocken-artigen Ausschlag, der zur Erblindung führen konnte, wenn er die Augen erreicht hat.
Zwischen 1-5 : 100.000 Geimpften haben sehr schwere Nebenwirkungen erlitten, insb. die sog. "Vaccinia necrosum", bei der es im Rahmen des Ausschlages zum Absterben von Teilen der Haut kam. Auch Enzephalitis kam vor.
Insgesamt betrug das Risiko, an der Pockenimpfung zu sterben, 1:1.000.000

Das ist im Vergleich zu den Impfungen, die wir heute haben ziemlich "gefährlich" - im Vergleich zum "echten" Pockenvirus ist es natürlich ein sehr guter Deal. So verhält es sich auch mit heutigen Impfungen - ihre Nebenwirkungen werden immer in Relation zur Schwere der Krankheit gesehen. Deswegen wurde die Tuberkulose-Impfung auch abgeschafft z.B..
Gerade die Masernimpfung gilt aber als derartig sicher (und die Masernkrankheit als vergleichsweise gefährlich), dass besonders hier eine Durchimpfung wirklich nötig wäre - zumal man Masern ja ähnlich wie Pocken ausrotten könnte, und dann müsste man auch nicht mehr impfen und diese leidige Diskussion wär vorbei.
 
In Ordnung, ihr habt gewonnen,
allerdings nicht, weil hier nachvollziehend,
erklärt wird,
sondern weil ich die

Solothurn Chronologie


gefunden habe.

Dort befindet sich
"keine"
Brechstange​
 
inwiefern reichlich? ich hab noch nie etwas aus dem bekanntenkreis, früher aus der schule oder im laufe der berufszeit von nebenwirkungen oder geschädigten mitbekommen. deshalb hab ich zu "reichlich" grad keine vorstellung.

Ein Blick in die Vergangenheit genügt:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46437639.html

Wenige Jahre später wurde in Deutschland die Impfpflicht bei Pocken aufgehoben, nicht zuletzt wegen den Risiken dieser Impfung.

und bis heute kämpfen teilweise Geschädigte für einen Ausgleich:
http://www.aerztezeitung.de/politik...and-zahlt-137-impfopfer.html?sh=1&h=162133742
Die Pockenschutzimpfung im Jahr 1968 führte bei einem geimpften Kind zu einer Hirnschädigung. Der Betroffene erhält inzwischen eine Grundrente, eine Ausgleichsrente, einen Berufsschadensausgleich, eine Pflegezulage für die Heimkosten und eine Schwerstbeschädigtenzulage. Monatlich 4871 Euro zahlt das Land Schleswig-Holstein für die Versorgung des Betroffenen.
...
Er ist einer von 137 Menschen im Norden, die im vergangenen Jahr eine finanzielle Entschädigung des Landes erhielten, weil sie einen nachgewiesenen Impfschaden erlitten hatten. Insgesamt zahlte das Land 2,3 Millionen Euro an Opfer nachgewiesener Impfschäden. Sie leben teilweise seit vielen Jahren in Pflegeheimen und leiden unter den Folgen.

...
Ein Großteil der Zahlungen leistet das Land wegen lang zurückliegender Schädigungen wie etwa heute nicht mehr vorgenommenen Pockenimpfungen. Es gibt aber auch jüngere Fälle. Im Dezember 2009 erlitt ein Betroffener nach einer Grippe-Impfungen Lähmungen, Koordinations- und Sensibilitätsstörungen. Ihm werden monatlich 932 Euro gezahlt.

Lustig, eigentlich nicht lustig, ist auch der brandaktuelle Artikel... da frage ich mich, wieso das medizinische Personal nicht geimpft ist.
http://www.aerztezeitung.de/medizin...edizinischem-personal.html?sh=1&h=-1006738663
Eine Umfrage zu Masern unter 1421 Medizinstudenten an der Universität im Frühjahr 2014 zeigte weitere Defizite auf: Jeder Fünfte kannte seinen Impfstatus nicht, 70 Prozent wussten nicht, ob sie zwei Impfungen erhalten hatten.

Auch unlustiger Weise wird hir nach dem Schutz des medizinischen Personals, das vor 1970 geboren ist, überhaupt nicht gefragt, obwohl jemand, der heute 48 ist, noch fast 20 Jahre arbeiten muss...

LG
Any
 
Auch unlustiger Weise wird hir nach dem Schutz des medizinischen Personals, das vor 1970 geboren ist, überhaupt nicht gefragt, obwohl jemand, der heute 48 ist, noch fast 20 Jahre arbeiten muss...
Wer lesen kann ...
"Von den vor 1970 geborenen Mitarbeitern (für diese wird keine Impfung empfohlen) hatten etwa 96 Prozent eine ausreichende Masernimmunität." (eine Zeile darüber)
 
Werbung:
Noch ein paar Infos vom RKI:
http://www.rki.de/DE/Content/Infekt...s/meyer_anerkannte.pdf?__blob=publicationFile

Die Verteilung der Ent-
schädigungen nach Impfstoffarten
(Abb.5) zeigt,dass in 64,7% der Fälle ei-
ne Gesundheitsstörung nach Pocken-
schutzimpfung, in 6,6% der Fälle nach
Impfung mit BCG (Bacille-Calmette-
Guerin-Vakzine, Tuberkulose-Vakzine)
und in 8,1% der Fälle eine Gesundheits-
störung nach einer Impfung gegen Po-
liomyelitis (OPV) entschädigt wird.Die-
se Impfungen sind von der STIKO seit
längerem nicht mehr empfohlen, die
Pockenschutzimpfung wird seit 1982 in
Deutschland nicht mehr durchgeführt.
Auf diese Impfungen entfällt jedoch der
größte Teil der anerkannten Impfschä-
den.Erwartungsgemäß betrifft ein wei-
terer großer Anteil der Entschädigungen
Gesundheitsstörungen infolge einer
Impfung mit dem Ganzkeim-Pertussis-
Impfstoff, der ebenfalls von der STIKO
nicht mehr empfohlen wird. Gesund-
heitsstörungen in Folge der Tetanusimp-
fung sind ebenfalls häufiger gemeldet
worden. Die Betrachtung der Daten
aus einem aktuelleren Zeitraum (1991
bis 1999, sechs Bundesländer (Baden-
Württemberg, Bayern, Berlin, Branden-
burg,Nordrhein-Westfalen,Thüringen)
n=228) zeigt jedoch deutlich, dass die-
ses Muster auch in den 1990er-Jahren
bestehen blieb (35% Pocken, 13% BCG,
12% Polio,9% Tetanus,10% DPT (Diph-
therie-Pertussis-Tetanus) bzw. DPTPo-
lio, 4% FSME, 3% MMR (Masern,
Mumps, Röteln)/Masern, 2% Keuch-
husten, 2% Hepatitis, 3% Vierfachkom-
bination, 1% Fünffachkombination, 6%
sonstige), obwohl die Pockenimpfung
nicht mehr und die BCG-Impfung nur
noch selten durchgeführt wurden.


Mit dem derzeitigen System macht man es sich natürlich einfach, indem Impfschäden erst gar nicht anerkannt werden, gleichzeitig suggeriert wird, dass man da angeblich milde verfährt und nur eine Korrelation nachweisen muss (ich wette, man kann eine Kausalität hier eh nie sicher nachweisen, was dies zu einer Farce macht), es unglaublich viel Zeit, Geld, Nerven und sehr gute Anwälte braucht, um einen Impfschaden anerkannt zu sehen usw. Die Chancen hier sein Recht zu erhalten stehen für den Geschädigten denkbar schlecht und er erhält auch keine Unterstützung in den Verfahren durch den Staat.

Klar verbessern sich die Impfstoffe, Medizin ist ja seit Anbeginn ihrer Existenz ein KVP (kontinuierlicher Verbesserungsprozess), allerdings Dank der Gesetzgeber, nicht der Gesundheitsindustrie.

Ich bin nicht kategorisch gegen die Impferei, aber Trau-Schau-Wem gilt für mich in jedem Fall. Und es ist teilweise schon schwer bei einem Arzt in Erfahrung zu bringen, was für ein Impfstoff überhaupt verwendet wird, und wenn man nachfragt, muss oft genug der Arzt selbst erst mal nachsehen. Das habe ich alles schon erlebt. Ohne Eigenverantwortung, sprich sich Informationen einholen, diese ganz genau studieren, lasse ich jedenfalls keinem "kleinen Piekser", wie es hier so schön verharmlosend gesagt wurde, zu.

LG
Any
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben