Pro und contra Impfpflicht

Pro und contra Impfpflicht

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Ich finde, die Kritiker hier stellen sich schlicht sehr häufig als emotionale Draufhauer dar. Von mir aus kann das sogar sehr gerne hier stehenbleiben, dann sieht jeder, worum es den Kritikern hier eigentlich geht: persönlichen Mumpitz zu zelebrieren, anstatt einfach mal einzusehen, dass es durchaus auch gute Argumente gibt, wieso man es kritisch sehen könnte eine ganze Bevölkerung durchzuimpfen. Aber mit Möglichkeiten können manche User hier nicht umgehen und differenziert sehen, das finde ich regelmäßig sehr schade.
Du hast hier ein paar ziemlich unvertretbare Aussagen getätigt. Ich hab Gegenargumente geliefert um zu zeigen, warum sie Quatsch sind. Das ist ungefähr 5 Seiten her, seitdem höre ich hier nur Termini wie "einstampfen", "draufhauen", "unverschämt", "unter der Gürtellinie", "unsachlich", aber eines nicht - Argumente. Also faktische Argumente, nicht Manöver wie "das hab ich nie gesagt!".
Ebenso Szenarien in ferner Zukunft (2-3 und mehr Generationen) näher zu beleuchten, die ja seitens der Impfbefürworter nicht existieren, obwohl das selbst Wissenschaftler nicht im Blick haben.
Auch das nochmal: Dieses Szenario hat keine Relevanz, solange es keinerlei belastbare Daten für so eine Annahme gibt. Es ist ein "hätte könnte wollte sollte", und man kann es ganz einfach umdrehen, hier ein Beispiel:
Wenn du sagst, das Ausrotten einer Krankheit könnte dazu führen, dass eine noch viel schlimmere Krankheit an ihren Platz tritt und die Menschheit vernichtet oder was auch immer (ohne konkreten Beleg)
kann ich, ausgehend von der gleichen Argumentation, behaupten, dass vielleicht die Krankheit selbst - so man sie nicht ausrottet - in 100 Jahren mutiert und die Menscheit ausrottet, weil sie nicht mehr bekämpfbar ist (ohne konkreten Beleg).

Man kann damit alles begründen und das Gegenteil davon und das Gegenteil vom Gegenteil, lässig. Und deswegen wird das von Wissenschaftlern ignoriert. Das Argument hat soweit soviel Überzeugungskraft wie das Argument, es könnten Aliens auf die Welt kommen, deren Glauben Impfungen für Sünde hält und aus diesem Grund die Menschheit ausrotten.

Anders wird es, wenn es klare Evidenz gibt - FIWA hat vorhin ein Beispiel gebracht, Umweltgifte. Da gibt es viel Evidenz, dieser Artikel ist lesenswert. Man muss dabei also nicht nur die kurzfristigen Folgen von Umweltgiften, sondern insb. auch die Langzeitfolgen einkalkulieren, wenn sich Stoffe im Organismus akkumulieren und dann erstens über die Nahrungskette und zweitens über die Muttermilch weitergegeben werden. Deswegen werden viele Umweltgifte verboten bzw. dort, wo es möglich ist, reduziert (bestes Beispiel Minamata-Konvention zur Reduktion von Quecksilber). Anderes Beispiel wären Neonicotinoide und ihre Rolle beim Bienensterben.

Für Impfungen existiert keinerlei Evidenz für solche langfristigen Schäden. Wenn ich da falsch liege, kannst du diese Evidenz gern posten, aber kein "könnte in 100 Jahren so undso" - du hast keinerlei Ausbildung, um überhaupt stichhaltige Aussagen auf so einem Gebiet zu machen. Und man muss dazusagen, dass so eine Evidenz auch sehr stark sein müsste, um ein Umdenken zu rechtfertigen, angesichts der Tatsache, dass Impfungen jährlich Millionen Menschenleben retten. Die Gefahr durch die Evidenz müsste also größer sein als die Gefahr, die durch die durch Impfugnen ausgerotteten/vermiedenen Krankheiten ausgeht. Gibt es sowas? Ganz konkret?

Denn obwohl es nur sehr wenig Impfgegner gibt, glauben wohl viele Ärzte, dass dies eine wesentliche Ursache sei das Leute sich nicht impfen lassen bzw. ihre Kinder.
Dafür hätt ich auch gern mal eine Quelle. Das behauptest du nämlich schon seit Ewigkeiten, und ich halte es für Quatsch.

Das hat meiner Ansicht nach viel mehr mit Psychologie zu tun, denn welcher Wissenschatler lernt im Studium bite nicht, was er nicht gut finden darf... Esoterik und Co. sind da ganz weit vorne. Und dem aktuellen Konsens ist eh zu folgen, will man Karriere machen, das haben mir schon viele Akademiker bestätigt. Und nicht nur das, denn es ist auch Allgemeinwissen, dass sobald sich ein Forscher mit Grenzbereichen beschäftigt, er das Risiko eingeht von Kollegen verlacht oder ausgegrenzt zu werden.
Man merkt sofort, dass du niemals ein wissenschaftliches Studium gehabt hast. Dieser Absatz ist nur falsch. Im Studium lernt man in erster Linie, zu hinterfragen und die wissenschaftliche Methode. Alles, was methodisch sauber ist, wird akzeptiert. Vermutungen, Beschwörungen, Behauptungen hingegen nicht.
Themenrelevant: Die Tuberkulose-Impfung war früher mal Standard. Dann hat man festgestellt, dass die Vorteile der Impfung bzw. ihre Nebenwirkungen in keinem guten Verhältnis zu den Vor- und Nachteilen einer einfachen stationären Behandlung von Tuberkulose mehr steht. Deswegen wird sie nicht mehr empfohlen. Bestes Beispiel, um deine Behauptungen zu widerlegen.

Für mich hat es keinerlei Konsequenzen, weil ich keinem medizinischen Konsens folgen muss und ich auch sehen kann, dass besonders in Gesundheitsfragen die Wissenschaft sich sehr oft selbst in ihren Fehlannahmen korrigieren musste und muss.
Du hast recht: Die Wissenschaft hat sich oft selbst korrigiert, im Prinzip ist jede wissenschaftliche Neuerung eine solche "Korrektur".
Aber das ist komisch: Du hast uns doch gerade erklärt, dass in der Wissenschaft alle nur mit dem Mainstream schwimmen, dass alle anderen ausgegrenzt und verlacht werden und dass im Studium fix vorgegeben wird, was gut und was schlecht ist. Wie kann es dann sein, dass die Wissenschaft sich so oft selbst korrigiert und den Standard hinterfragt? Irgendwas stimmt da nicht.
 
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Du hast hier ein paar ziemlich unvertretbare Aussagen getätigt.

Habe ich nicht.

Ich habe nirgends geschrieben Impfen tötet Menschen oder sei gefährlich, ich habe Impfen gar nicht bewertet, sondern schreibe regelmäßig: jeder Mensch sollte selbst herausfinden und entscheiden, was er diesbezüglich tun will oder nicht.

Das Impfen Konsequenzen auf die Spezies Mensch haben könnte, auch möglicher Weise in 2-3 Generationen erst spürbar ist keine unvertretbare Aussage.

Schau, schon wieder unterstellst Du mir etwas. ;)

Lg
Any
 
Dafür hätt ich auch gern mal eine Quelle. Das behauptest du nämlich schon seit Ewigkeiten, und ich halte es für Quatsch.

Lies die PDF von dem Softwarehersteller, die Du hier verlinkt hast, da steht es drinnen was diese Ärzte glauben, wieso Leute eine Impfung verweigern.

Oder ist diese PDF nun plötzlich nicht mehr relevant? *lacht*

LG
Any
 
Du hast recht: Die Wissenschaft hat sich oft selbst korrigiert, im Prinzip ist jede wissenschaftliche Neuerung eine solche "Korrektur".
Aber das ist komisch: Du hast uns doch gerade erklärt, dass in der Wissenschaft alle nur mit dem Mainstream schwimmen, dass alle anderen ausgegrenzt und verlacht werden und dass im Studium fix vorgegeben wird, was gut und was schlecht ist. Wie kann es dann sein, dass die Wissenschaft sich so oft selbst korrigiert und den Standard hinterfragt? Irgendwas stimmt da nicht.

Und wieder eine Fehlinterpretation, ich schrieb nirgends von "allen" Ärzten. ;)

LG
Any
 
Ähnliches wie hier wird immer wieder passieren, wenn nicht ALLE Worte GANZ GENAU gelesen werde.
 
Habe ich nicht.

Ich habe nirgends geschrieben Impfen tötet Menschen oder sei gefährlich, ich habe Impfen gar nicht bewertet, sondern schreibe regelmäßig: jeder Mensch sollte selbst herausfinden und entscheiden, was er diesbezüglich tun will oder nicht.

Das Impfen Konsequenzen auf die Spezies Mensch haben könnte, auch möglicher Weise in 2-3 Generationen erst spürbar ist keine unvertretbare Aussage.

Schau, schon wieder unterstellst Du mir etwas. ;)

Lg
Any
Es geht schon wieder los ... "Unterstellungen, Unterstellungen!" - tatsächlich unterstellst du mir gerade, ich hätte behauptet diese von dir konkret zitierte Aussage wäre unvertretbar. Hab ich aber nicht. Da wird die Unterstellte zur Unterstellerin. Husch, in die Untersteller-Ecke!

Lies die PDF von dem Softwarehersteller, die Du hier verlinkt hast, da steht es drinnen was diese Ärzte glauben, wieso Leute eine Impfung verweigern.

Oder ist diese PDF nun plötzlich nicht mehr relevant? *lacht*

LG
Any
Warum behauptest du eigentlich immer, die Umfrage wäre von einem Softwarehersteller? Die Umfrage wurde vom Bundesamt für Gesundheit in Auftrag erstellt, mithilfe von infovac. Die Firma viavac ist ein Partner des BfG, die zusammen an einem Konzept für einen elektronischen Impfpass arbeiten.

Außerdem hast du doch vorher erklärt, dass Ärzte bei solchen Umfragen gern mal die Unwahrheit angeben, und dass sie im Studium beigebracht dass Esoterik schlecht ist, oder? Ist dann nicht also davon auszugehen, dass auch diese Information falsch ist, und Ärzte das gar nicht glauben? Außerdem ist die Umfrage ja gar nicht repräsentativ, meintest du auch, weil nur knapp 600 Ärzte befragt wurden.
Jetzt bin ich verwirrt. Ist die Umfrage jetzt eine valide Quelle oder nicht? Schließlich berufst du dich ja jetzt plötzlich selbst darauf, nachdem du mir vorher lang und breit erklärt hast, dass die Ergebnisse nicht vertrauenswürdig seien. Also was jetzt?

Und wieder eine Fehlinterpretation, ich schrieb nirgends von "allen" Ärzten. ;)

LG
Any
Wenn wirklich alle mit dem Mainstream schwämmen, wen hätte ich - glaubst du - mit "alle anderen" (im gleichen Satz) meinen sollen? Ich hoffe, ich darf dir noch ganz ganz ganz grundlegendes Textverständnis zumuten. Also: alle, die nicht zu "den anderen" (der Minderheit) gehören. Zurück zur eigentlichen Frage - wie kam es dann zu den dauernden Neuerungen und Korrekturen in der Medizin, wenn doch so ein starker Mainstream-Trieb herrscht?
 
Und das ist ein Softwarehersteller. http://www.viavac.ch/de/

Es ist nicht falsch, wenn ich das anmerke.
Von denen ist die Umfrage aber nicht! Die ist vom
Bundesamt für Gesundheit
Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit
Abteilung Übertragbare Krankheiten
Telefon 031 323 87 06

wie man dem Dokument entnehmen kann. Die viavac-Software war lediglich Teil der Fragen. Also doch, ist falsch ;)

Anscheinend ist es so, wenn du sie benutzt ist sie valide, wenn ich sie nutze nicht. Kein Wunder verwirrt dich das. :D
Ich würde sagen, es ist umgekehrt. Ich hab das, was du gesagt hast gar nicht in Frage gestellt. Ich halte die Umfrage und ihre Ergebnisse für halbwegs repräsentativ, jetzt sowie vorher. Nicht auf den Prozentpunkt genau, aber als grobe Richtlinie. Was ist mit dir? Seriös oder nicht?


Und hast du noch mehr zu antworten als süffisante Einzeiler? Ich hab relativ viele inhaltliche Fragen gestellt, weil dein gesamtes Argumentationskonzept ziemlich konfus ist. ("ich argumentiere nicht!" in 3 ... 2... 1... )
 
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Ist die Umfrage jetzt eine valide Quelle oder nicht?


Ist sie nicht, ich darf mich aber trotzdem unwissenschaftlich darauf beziehen, vor allem, weil du sie für repräsentativ hälst. Da kannst Du dir schwerlich einzelne Punkte heraussuchen und manche für valide und andere für nicht valide halten, gelle? ;)

LG
Any
 
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