Um mal ein altes Zitat hervorzukramen:
Diese "drei Ärzte und vier Impfgegner" sind Leute, die "irgendwelche völlig hanebüchenen, falschen und überdies gefährlichen Behauptungen" tätigen. Es gibt sehr wohl Gründe, sie zu kritisieren ("sich aufzuregen"). D.h. hier steht sinngemäß (sozusagen deutlich impliziert und nicht nur interpretiert), dass "irgendwelche völlig hanebüchenen, falschen und überdies gefährlichen Behauptungen nicht weiter in Internetforen kommentiert zu werden brauchemn, solang sie nur von wenigen Menschen in der Gesellschaft überzeugt geglaubt werden" (Zitat aus Gründen der Satzstellung sinnerhaltend umgestellt).
Es sei denn, man findet selbst die Aussagen der Impfgegner nicht völlig hanebüchen, falsch und gefährlich.
Ja, gegen sachliche Kritik sagt niemand was.
Das "in den Boden stampfen" wird hier wohl nicht wahrgenommen. Also unsachlich einfach unbegründet Blödsinn usw. vorwerfen ist nun mal nicht sachlich, vor allem, wenn dafür jedweger Sachinhalt fehlt und man einfach nur draufhauen will.
Ich finde, die Kritiker hier stellen sich schlicht sehr häufig als emotionale Draufhauer dar. Von mir aus kann das sogar sehr gerne hier stehenbleiben, dann sieht jeder, worum es den Kritikern hier eigentlich geht: persönlichen Mumpitz zu zelebrieren, anstatt einfach mal einzusehen, dass es durchaus auch gute Argumente gibt, wieso man es kritisch sehen könnte eine ganze Bevölkerung durchzuimpfen. Aber mit Möglichkeiten können manche User hier nicht umgehen und differenziert sehen, das finde ich regelmäßig sehr schade.
Ebenso Szenarien in ferner Zukunft (2-3 und mehr Generationen) näher zu beleuchten, die ja seitens der Impfbefürworter nicht existieren, obwohl das selbst Wissenschaftler nicht im Blick haben.
Oder das eben Viren auch zur Evolution beizutragen scheinen, ich lese da gerade ein hochspannendes Buch zu, dass Krankheiten nicht immer nur schlecht sind, sondern in Sachen Evolution durchaus eine förderliche Rolle spielen.
Aber hier darüber zu reden triggert ja wieder jeden Impffan, für den Impfungen das absolute Non plus Ultra darstellen. Und was mir zeigt, dass auch jene User, die sich selbst als immer logisch und rational darstellen, es überhaupt nicht sind.
Die Umfrage des Softwareherstellers an schweizer Ärzte möchte ich übrigens jedem Interessierten ans Herz legen. Denn obwohl es nur sehr wenig Impfgegner gibt, glauben wohl viele Ärzte, dass dies eine wesentliche Ursache sei das Leute sich nicht impfen lassen bzw. ihre Kinder. Das hat meiner Ansicht nach viel mehr mit Psychologie zu tun, denn welcher Wissenschatler lernt im Studium bite nicht, was er nicht gut finden darf... Esoterik und Co. sind da ganz weit vorne. Und dem aktuellen Konsens ist eh zu folgen, will man Karriere machen, das haben mir schon viele Akademiker bestätigt. Und nicht nur das, denn es ist auch Allgemeinwissen, dass sobald sich ein Forscher mit Grenzbereichen beschäftigt, er das Risiko eingeht von Kollegen verlacht oder ausgegrenzt zu werden.
Das war aber schon immer so und ich bin froh, bin ich davon nicht betroffen und kann objektiv schauen. Für mich hat es keinerlei Konsequenzen, weil ich keinem medizinischen Konsens folgen muss und ich auch sehen kann, dass besonders in Gesundheitsfragen die Wissenschaft sich sehr oft selbst in ihren Fehlannahmen korrigieren musste und muss.
Lg
Any