Joey
Sehr aktives Mitglied
Eine Formel beschreibt das, was sie als Gleichung aussagt. (...)
Ja. Die Formel/Gleichung sagt aber nunmal NICHT aus, dass "da die Energie in der Materie wegen der niedrigen Temperatur an Geschwindigkeit (c^2) verloren hat und dadurch sich verfestigte."
Joey schrieb:Die Formel gilt auch für Antiteilchen. Denn deren Masse ist auch positiv, selbst, wenn sie Antiteilchen heißen.
Wenn die so selten in der Natur vorkommen, sind sie dann hinreichend erforscht?
Hinreichend genug um zu wissen, dass die Masse z.B. eines Positrons (Antiteilchem zum Elektron) sehr genau mit der Masse des Elektrons übereinstimmt. Und auch genau genug um zu wissen, dass der Betrag der Ladungen dieser beiden Teilchenarten sehr genau übereinstimmt und nur das Vorzeichen der Ladung eben umgekehrt ist. Subtile bzw. kleine Unterschiede zwischen Materie und Antimaterie zu suchen und auszumachen, ist auch noch Gegenstand aktueller Forschung.
Ich habe viele Vorträge von Dr. Rainer Blatt und Prof. Anton Zeilinger, der eigentlich mal Prof. der Milchwirtschaft war (man, da kann ich mich jetzt nicht zurück halten: Milch-Mädchen-Rechnung) gehört. In einem Video hat einer von den beiden, ich schätze es war Dr. Blatt, gesagt, dass Quanten paarweise in der Natur vorkommen.
Hat er darüber gesprochen, dass es zu Teilchenarten auch jeweils eine Antiteilchenart gibt - also Elektronen haben Positronen, Protonen haben Antiprotonen etc. ?
Oder sprach er da zufälligerweise über Supraleitung? Dabei bilden die Elektronen im supraleitenden Material die sog. Cooper-Paare.
Oder ...
Ich könnte vieles aufzählen, wo Quanten oder Teilchen in der Natur irgendwie Paare bilden. Der Satz für sich alleine genommen, ist sehr schwammig. Um genaueres zu erzählen, müsste ich schon auch konkreter den Kontext kennen, zu welchem genauen Thema das gesagt wurde.
Joey schrieb:Hui, die Frage hat es wirklich in sich. Die einzig sichere aber kurze Antwort, die ich Dir da geben kann, ist: Ich weiß es nicht.
Wenn Du als Antwort auch erlaubst, was mir als Gedanken dazu in den Sinn kommt:
Das Higgs-Feld bzw. der Higgs-Mechanismus ist es ja, der den Teicheln erst die Masse "verleiht". Ohne Higgsfeld würden die Teilchen ohnehin nur mit Lichtgeschwindigkeit umher fliegen. Da bräuchtest Du also nichts beschleunigen... bzw. es könnte auch nichts beschleunigt werden.
Genau darum gehts!
Man könnte also genauso gut das Higgs-Feld: Informationsübertragungs-Feld nennen.
und 2 Obergruppen beschreiben: Informations-Feld in Wechselwirkung mit reinem Energiefeld, wobei das Energiefeld erst durch die Beeinflussung des Higgsfelds hin Gestalt annimmt, also als Masse erscheint.
Wobei man dazu sagen muss, dass auch das Higgsfeld, solange kein Higgsteilchen daraus erscheint, selbst wie ein Energiefeld (Kraftfeld) wirkt.
Sorry, ich verstehe nicht, was Du damit sagen willst, was Du Dir da genau vorstellst, oder wie Du darauf irgendwie kommst.
Die Neutronen definieren aber kein Element. Sie können sich im Kern befinden oder nicht, die Zahl der Protonen und Elektronen definieren ein Element.
Na und? Beim Wasserstroffbrennen in Sternen werden nunmal u.a. jeweils 4 Protonen zu einem Helium-Atomkern aus 2 Protonen und 2 Neutronen. Das heißt auch, dass zwei Protonen dabei zu Neutronen umgewandelt wurden.
Wenn die Zahl der Teilchen zunimmt und gleichzeitig das Gewicht sich verringert, liegts hier auch am Higgsfeld.
Das bedeutet: Das Higgsfeld übertrug weniger Information auf das Isotop, daher weniger Gewicht.
Welche Information überträgt denn das Feld auf das Isotop? Das Feld verleiht den Teilchen Masse durch die bloße Wechselwirkung, die durch Kopplungskonstanten beschrieben wird. Da ist nicht viel mehr Information dabei.
Wo in der sichtbaren Natur kann man das Wirken des Higgsfelds auch sichtbar und/oder nachvollziehbar beobachten?
Kommt drauf an, was Du mit sichtbar und nachvollziehbar genau meinst. Alleine dass Du vor einem Computer sitzen kannst, hast Du unter anderem dem Higgsfeld zu verdanken. Denn ohne dieses würden die Teilchen wie schon geschrieben allesamt massenlos mit Lichtgeschwindigkeit durchs Universum schwirren und würden sich auch nicht zusammen-gruppieren - insbesondere auch nicht zu Menschen, die sich darüber Gedanken machen können.