max planck benennt 1944 den unsterblichen geist hinter aller materie: GOTT

Erdkröte;4077117 schrieb:

Ok, ich habe mir jetzt den ersten dort verlinkten Vortrag angehört. Da wird auch die AWARE-Studie erwähnt: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2013/01/aware-veroffentlichung-erster.html (die ich auch schon erwähnt habe, aber den namen dazu vergessen habe).

Man beachte aber die Formulierung: "Dies ist es, was Sam versucht mit seiner AWARE-Studie nachzuweisen." (Timecode 5:22) Danach kommt dann in Timecode 5:34 der Satz: "Wir verfügen über zahlreiche Berichte..." Allerdings, die Berichte, die er dann beschreibt sind NICHT von der AWARE-Studie, sondern beschreiben wieder nur die OP-Prozesse etc. Da wird dann beschrieben, wie die NTE-Patienten verstorbene Verwandte getroffen haben, bei denen niemand wusste, dass sie tod sind etc. DAS untersucht aber die AWARE-Studie nicht. In ihr werden Gegenstände und Bildschirme von unten nicht einsehbar installiert. Dessen Ergebnisse (die noch nicht veröffentlciht sind), erwähnt Greyson aber nicht. Er erzählt nicht, dass da ein Patient einen Zahlencode auf einem Bildschirm richtig wiedergegeben hat, sondern eben vom "toten Onkel Joe". Das muss man trennen, auch, wenn Greyson beides im gleichen Atemzug erwähnt.

Wie sieht es jetzt mit den anderen Berichten aus, z.B. wenn Greyson erwähnt, dass wir Patienten haben, die eine Hirn-OP bewusst miterlebt haben? Betrachten wir dazu wieder einen der berühmtesten Fälle: Den Fall Pam Reynolds. Auch sie hat einige verifizierte Erlebnisse gehabt und das Gespräch im OP teilweise wiedergeben können. ABER: Alle ihre verifizierten Erlebnisse sind in einer OP-Phase, wo das Gehirn nich stillstand. Da war sie erst narkotisiert - bzw. die Ärzte glaubten, die Narkose wäre tief genug, das sie nicht bei Bewusstsein ist. Leider passiert es nunmal nicht so selten, dass Patienten während OPs teilweise aufwachen.

Betrachten wir einen anderen berühmten Fall, der in der NTE-Szene sich großer Beliebtheit erfreut: Der Fall, bei dem eine Patientin behauptet, einen Tennisschuh außen an einem Fenster in einem oberen Stockwerk gesehen zu haben. In der Geschichte ist war der Schuh nur von unten und innen nicht einsehbar. Und das ist falsch - die Geschichte wurde 1996 von Hayden Ebbern, Sean Mulligan und Berry Beyerstein untersucht, und sie fanden u.a. dass die Stelle, wo der Schuh lag, sehr wohl gut einsehbar ist; sowohl von innen als auch von außen. Der Bericht wurde durch einen Stille-Post-Effekt sensationeller, als er ursprünglich war. (das ganze ist detailierter beschrieben im Buch "Paranormality" von Richard Wiseman, welches ich Dir schon ein paar Mal empfohlen habe).

Woher will man also bei solchen anekdotischen Berichten wissen, wie viel Stille-Post-Effekt da schon reingemischt hat?
 
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Woher will man also bei solchen anekdotischen Berichten wissen, wie viel Stille-Post-Effekt da schon reingemischt hat?

Tja Gegenfrage, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass von den erwähnten 800 Berichten alle auf dem Stille-Post-Effekt beruhen ?

Wir wissen es beide nicht.

Ansonsten danke, denn ich bin auf die AWARE-Studie gespannt.

LG Siegmund
 
Erdkröte;4078191 schrieb:
Tja Gegenfrage, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass von den erwähnten 800 Berichten alle auf dem Stille-Post-Effekt beruhen ?

Wir wissen es beide nicht.

Ich weiß es nicht. Aber ich würde sie auf sehr hoch einschätzen, weil er IMMER auftaucht, wenn Geschichten weitererzählt werden. Nicht nur von Person zu anderer Person, sondern auch, wenn man sich eigene Erinnerungen wieder wachruft. Unser Gedächtnis ist leider kein Video-Rekorder. Desweiteren ist der Stille-Post-Effekt bei weitem nicht der einzige, der eine Rolle spielt, und der Phänomene vortäuschen kann, wo keine sind.

Erdkröte;4078191 schrieb:
Ansonsten danke, denn ich bin auf die AWARE-Studie gespannt.

Ich auch.
 
@Joey,

was die AWARE-Studie mit den Symbolen betrifft, tritt allerdings andersweitig eine Tücke auf, die unsere generelle selektive Wahrnehmung betrifft.

Denn angenommen jemand hat einfach Symbole in einem Raum plaziert und ich käme in den Raum, womöglich noch sehr überraschend, wieviel würde ich überhaupt wahrnehmen, vorallem unscheinbare Dinge.
Jeder von kennt das, an wieviel erinnern wir uns und was verändern wir aufgrund unserer Sprache beim ERzählen.
Das Dilemma kenne ich ja von meiner Traumarbeit und schamanischem Reisen. Wieviel kann ich mir an Details einprägen und was verfälsche ich automatisch beim ERzählen.
Genau an dem Punkt wird die Studie egal wie sie ausfällt unvermeidbar anfechtbar sein.

LG Siegmund
 
Erdkröte;4078238 schrieb:
(...) Genau an dem Punkt wird die Studie egal wie sie ausfällt unvermeidbar anfechtbar sein.

Jain. Wenn sie positiv ausfallen sollte, wird es schwer sein, das Ergebnis mit selektiver Wahrnehmung etc. zu erklären - vorrausgesetzt, dass niemand sonst, mit dem der Patient in Berührung kam, weiß, was auf den Bildschirmen abgebildet ist. Aber, soweit ich die Studie verstanden habe, soll das gewährleistet sein.

Wenn sie negativ ausfallen sollte und kein Patient die Ziffern, Symbole und Gegenstände richtig wiedergeben kann... nun ja, ich glaube auch an das Auto, was an mir heute vorbeigefahren ist, obwohl ich das Kennzeichen nicht mehr weiß. Insofern wird ein negativer Ausgang die Außerkörperlichkeit einer NTE nicht zwingen widerlegen - soweit hast Du Recht. Dann würde aber wieder die Argumentation greifen: Wenn es nicht oder nur schlecht belegt ist... wieso davon ausgehen?
 
@Joey,

was Belege und Beweise betrifft haben wir jedoch bei echten Einzelfällen immer eine Schwierigkeit, sie sind egal wie, niemals beweisbar.

z.B. ganz aktuell mir jetzt in Form meiner Schwiegermutter zwei mal begegnet, welche mit Spiritualität so gar nichts am Hut hat. Meine Frau und ich waren unterwegs. Meine Schwiegermutter wußte weder an welchem Tag, noch zu welcher Uhrzeit wir von einer Reise nach Hause kommen. Telefonkontakt gab es auch keinen, weil wir nicht erreichbar waren. Trotzdem fährt sie auf die Minute genau vor unserem Haus vor, als wir ebenfalls mit dem Auto ankommen. Sie ist zwar extrem fixiert auf meine Frau, zu unserem Leidweisen, trotzdem kreist sie nicht dauernd mit dem Auto um unser Haus. Erklärung ???

oder anderes Beispiel. Ich erlebe in Nepal eine Kirati-Schamanin, wie sie einen 10 Jährigen Jungen mit einem Gehirntumor behandelt (2 Wochen lang), bei dem die Schulmedizin aufgegeben hatte. Der Gehirntumor hat sich nach seiner Rückkehr aus Nepal medizinisch nachweislich "aufgelöst".
Zur Geschichte der Schamanin. Sie ist Analphabetin, galt zwischen dem 9 - 15 Lebensjahr als völlig verrückt, tobend, durchgedreht, war von niemanden zu bändigen - verbrachte immer wieder Tage, Wochen allein in der Wildnis, hatte als sie als Schamanin erkannt wurde nur kurze Zeit einen Lehrer (1/2 Jahr), kennt aber sämtliche Pflanzen in Nepal und deren Heilwirkung - ohne je speziell darin einen Lehrer/in gehabt zu haben, was Ethnobotaniker sehr in erstaunen versetzt hat. Sie sagt sie hätte das in ihren Jugendjahren in der Wildnis, geistig vom Urschamanen gelernt.
Beweisbarkeit ??? Erklärung ???

siehe diese Argumentation für Einzelfälle auf die du schon mal nicht eingegangen bist:

Für den einzelnen Menschen stellt sich die Frage, was für ihn das Wesentlichste ist — wohl kaum darin, worin er sich von seinen Mitmenschen nicht unterscheidet. Das Einmalige entzieht sich der Statistik, weshalb dann z. B. bei den Untersuchungen der Intensität der gedanklichen Beschäftigung mit Tod und Sterben die «Persönlichkeitsdimensionen, obwohl von erheblicher Bedeutung für die Psychologie ... bisher kaum ,beachtet« (Wittkowski 1978: 37; Auslassung von mir)) wurden.

So hat es C.G. Jung in seinem 83.Lebensjahr unternommen, den Mythus seines Lebens zu erzählen, wobei er die Feststellung macht, daß er nur «Geschichten erzählen» kann. «Ob sie wahr sind, ist kein Problem. Die Frage ist nur, ist es mein Märchen, meine Wahrheit?» (ibid.; vgl. auch S.314: «mythologein»[. «Die wahre Sprache der Psychologie ist nicht Latein, sondern schlichte Erzählkunst» [Naranjo ( 1973) 1979: 16].

«Der am Einzelsystem sich abspielende Vorgang bleibt freilich bei solcher (statistischer)' Betrachtungsweise völlig unaufgeklärt; letzterer ist eben durch die statistische Betrachtungsweise aus der Darstellung völlig eliminierte (Einstein 1936:313; '`Einfügung von mir).
Über die Brauchbarkeit der statistischen Methoden und die Voraussetzungen ihres Einsatzes vgl. Ferrera 1976: 56 —68. Im Hinblick auf die allgemeine Rezeptionsproblematik bei Spontanphänomenen bietet Ferrera mathematische Analysemethoden zu einer objektiven Klärung des Tatbestandes an. Denn «die Rezeptionsproblematik wird insbesondere dann gravierend, wenn die fraglichen Phänomene selten auftreten oder wenn sie sich mit dem jeweiligen Weltbild schwer vereinbaren lassen» (Ferrera 1976: 57).


Die Naturwissenschaft ließ sich von der Idee leiten, Quantitäten seien gute und zutreffende Kriterien. Dann verfiel sie in den Fehler, Zahlen für Quantiät zu halten. Man schwört auf die Statistik, die mit Zahlen umgeht, als wären es Quantitäten. In Wirklichkeit haben Zahl und Quantität verschiedene logische Ursprünge. Zahlen sind diskret ... Quantitäten sind stets Annäherungen» (Bateson 1978: 58; Auslassung von mir).

LG Siegmund
 
Erdkröte;4078721 schrieb:
was Belege und Beweise betrifft haben wir jedoch bei echten Einzelfällen immer eine Schwierigkeit, sie sind egal wie, niemals beweisbar.

Streng genommen ist nichts beweisbar.

Erdkröte;4078721 schrieb:
(...) Trotzdem fährt sie auf die Minute genau vor unserem Haus vor, als wir ebenfalls mit dem Auto ankommen. Sie ist zwar extrem fixiert auf meine Frau, zu unserem Leidweisen, trotzdem kreist sie nicht dauernd mit dem Auto um unser Haus. Erklärung ???

Zum einen weißt Du nicht, wie oft Deine Schwiegermutter während der Reise schon vorbei geschaut hat.

Desweiteren bleiben vor allem diese Koinzidenzen in Deinem Gedächtnis. Ich wette aber, Deine Frau und Du ward mehr als nur diese beiden Male unterwegs, und ihr seid schon oft von einer Reise heim gekommen, und Deine Schwiegermutter hat Euch nicht heimgesucht.

Desweiteren ist Deine Schwiegermutter auch zum logischen Denken fähig. Reisen hören gerne kurz vor Ferien-Ende oder an Sonntagen auf. Mit diesen und anderen Informationen über Deinen Alltag und wann Du wie arbeitest etc. kann sie einigermaßen abschätzen, wann ihr wahrscheinlich da seid.

Mit einer ehemaligen Kollegin, die auf dem gleichen Flur wie ich ihr Büro hatte, ging ich täglich zusammen Mittagessen. Das lief meist so ab, dass einer über ICQ den anderen fragte "lunch?", und wir uns dann vor der Kantine trafen. An einem Tag fragten wir beide gleichzeitig "lunch?" - im Chat-Fenster war die jeweilige Uhrzeit der Frage sekunden-genau zu sehen. Telepathie? Nein! Zum einen gingen wir oft zu einer ähnlichen Zeit essen - so zwischen 11:55 und 12:05. Das macht 10 Minuten Spielraum also 600 Sekunden. Wir arbeiteten 2 Jahre zusammen im gleichen Institut. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass so eine Koninzidenz einmal auftritt durchaus nicht klein.

Erdkröte;4078721 schrieb:
oder anderes Beispiel. Ich erlebe in Nepal eine Kirati-Schamanin, wie sie einen 10 Jährigen Jungen mit einem Gehirntumor behandelt (2 Wochen lang), bei dem die Schulmedizin aufgegeben hatte. Der Gehirntumor hat sich nach seiner Rückkehr aus Nepal medizinisch nachweislich "aufgelöst".
Zur Geschichte der Schamanin. Sie ist Analphabetin, galt zwischen dem 9 - 15 Lebensjahr als völlig verrückt, tobend, durchgedreht, war von niemanden zu bändigen - verbrachte immer wieder Tage, Wochen allein in der Wildnis, hatte als sie als Schamanin erkannt wurde nur kurze Zeit einen Lehrer (1/2 Jahr), kennt aber sämtliche Pflanzen in Nepal und deren Heilwirkung - ohne je speziell darin einen Lehrer/in gehabt zu haben, was Ethnobotaniker sehr in erstaunen versetzt hat. Sie sagt sie hätte das in ihren Jugendjahren in der Wildnis, geistig vom Urschamanen gelernt.
Beweisbarkeit ??? Erklärung ???

Zum einen: Die Wissenschaft weiß noch nicht alles - hat sie nie behauptet. Darum wird ja auch noch geforscht. D.h. evtl. kann sie hier (noch) keine gute Erklärung liefern. ABER: Das heißt nicht, dass die Heilung an der Behandlung der Schamanin lag. Aus der Koinzidenz auf die Kausalität zu schließen ist ein bekannter Fehlschluss.

Und, um eine Möglichkeiten aufzuzeigen, was hier passiert sein könnte: Vielleicht war die ursprüngliche Diagnose des Hirntumors falsch. Auch das kommt vor.

Ansonsten: An Spontanheilungen und deren Ursachen wird geforscht.

Erdkröte;4078721 schrieb:
siehe diese Argumentation für Einzelfälle auf die du schon mal nicht eingegangen bist:

Für den einzelnen Menschen stellt sich die Frage, was für ihn das Wesentlichste ist — wohl kaum darin, worin er sich von seinen Mitmenschen nicht unterscheidet. Das Einmalige entzieht sich der Statistik, weshalb dann z. B. bei den Untersuchungen der Intensität der gedanklichen Beschäftigung mit Tod und Sterben die «Persönlichkeitsdimensionen, obwohl von erheblicher Bedeutung für die Psychologie ... bisher kaum ,beachtet« (Wittkowski 1978: 37; Auslassung von mir)) wurden.

Aha. Ich glaube kaum, dass die gedankliche Beschäftigung mit Tod und Sterben einmalig ist. Fast jeder Mensch muss sich im Laufe des Lebens damit abfinden, dass andere Menschen, die er/sie liebt, sterben. Großeltern, Eltern, Freunde oder gar Geliebte. Die Gedanken, die man dabei hat, sind alles andere als Einmalig.

Desweiteren: Das Einmalige muss sich nicht unbedingt der Statistik entziehen. Die Anteile sind nur entsprechend klein. So gibt es eben auch Statistiken über Spontanheilungen bei Krebs.

Erdkröte;4078721 schrieb:
So hat es C.G. Jung in seinem 83.Lebensjahr unternommen, den Mythus seines Lebens zu erzählen, wobei er die Feststellung macht, daß er nur «Geschichten erzählen» kann. «Ob sie wahr sind, ist kein Problem. Die Frage ist nur, ist es mein Märchen, meine Wahrheit?» (ibid.; vgl. auch S.314: «mythologein»[. «Die wahre Sprache der Psychologie ist nicht Latein, sondern schlichte Erzählkunst» [Naranjo ( 1973) 1979: 16].

Jedes Weltbild ist eine Geschichte. So haben schon einige Forscher scherzhaft gefordert und nicht "homo sapiens" (der weise Mensch), sondern "pan narrans" (der Geschichten erzählende Affe) zu nennen. Man darf nicht Weltbild mit der Welt verwechseln, was den meisten Wissenschaftlern auch gut bewusst ist. Die Frage ist aber: Beschrteibt das Weltbild die Realität gut oder nicht gut?

Erdkröte;4078721 schrieb:
«Der am Einzelsystem sich abspielende Vorgang bleibt freilich bei solcher (statistischer)' Betrachtungsweise völlig unaufgeklärt; letzterer ist eben durch die statistische Betrachtungsweise aus der Darstellung völlig eliminierte (Einstein 1936:313; '`Einfügung von mir).

Einstein hat vor allem den statistischen Charakter der Quantenmechanik kritisiert und deswegen geäußert, sie wäre unvollständig, weil eine vollständige Theorie seiner Ansicht nach auch die Einzelfälle korrekt vorhersagen müsse. So kamen dann die Theorien mit versteckten Variablen auf etc. Wenn wir aber eben viele Variablen haben, können wir nur statistisch arbeiten.

Nimm einen Spielwürfel und werfe ich 60 oder 600 Mal. Im Rahmen der Statistik wird er - wenn es ein guter Würfel ist - auf jeder Seite etwa 1/6 aller Würfel liegen bleiben und die jeweil gegenüberliegende oben Anzeigen.

Nun nimm eine 1-Cent-Münze und klebe sie auf eine Seite. Wiederhole nun das Experiment. Der Würfel wird häufiger auf der Seite mit dem Würfel liegen bleiben; aber nicht immer. Die Ursache für die Häufung ist plausibel und klar - dennoch beeinflusst diese ursache das Ergebnis nur Statistisch. Die anderen Variablen, die das Wurfergebnis mit festlegen, haben wir nicht so gut unter Kontrolle.

Erdkröte;4078721 schrieb:
Über die Brauchbarkeit der statistischen Methoden und die Voraussetzungen ihres Einsatzes vgl. Ferrera 1976: 56 —68. Im Hinblick auf die allgemeine Rezeptionsproblematik bei Spontanphänomenen bietet Ferrera mathematische Analysemethoden zu einer objektiven Klärung des Tatbestandes an. Denn «die Rezeptionsproblematik wird insbesondere dann gravierend, wenn die fraglichen Phänomene selten auftreten oder wenn sie sich mit dem jeweiligen Weltbild schwer vereinbaren lassen» (Ferrera 1976: 57).

Spontanheilungen lassen sich ja durchaus mit dem Materialistischen Weltbild vereinbaren. Ebenso lässt sich damit vereinbaren, dass sowas in Zusammenhang mit einer schamanischen Behandlung geschieht - die Frage ist dabei dann nur: Liegt das daran, dass da eine parallele (geistige) Welt ist, die da Einfluss nimmt, oder hat es andere Gründe?

Erdkröte;4078721 schrieb:
Die Naturwissenschaft ließ sich von der Idee leiten, Quantitäten seien gute und zutreffende Kriterien. Dann verfiel sie in den Fehler, Zahlen für Quantiät zu halten. Man schwört auf die Statistik, die mit Zahlen umgeht, als wären es Quantitäten. In Wirklichkeit haben Zahl und Quantität verschiedene logische Ursprünge. Zahlen sind diskret ... Quantitäten sind stets Annäherungen» (Bateson 1978: 58; Auslassung von mir).

Und diese Aussage ist - zumindest in diesem Rahmen - einfach nur Blödsinn. Zahlen sind eben nicht mitunter nur diskret.
 
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Ich bin zu dem Thema Gott und Geistige Wirklichkeit auf einen interessanten Punkt gestoßen. Gott ist ja nur ein Begriff, sofern man nicht am personifizierten Gott hängen geblieben ist. Gott ist selbst in jesuitischer Logik, das Unbenennbare, das was restlos verschieden ist von Allem aber alles durchdringt. Im Buddhismus gibt es keinen Gott, sondern nur die "Leere".
Die Geistige Wirklichkeit ist Erscheinung und Information, welche sich in unserem Gehirn als Lichterscheinung und Klang zeigt, sie zeigt sich holografisch.

Mir scheint es eine Verbindung zu geben, zwischen dem irgend etwas (eine Form von Neutrinos) abstrahlenden Schwarzen Loch, besser der Ereignishorizont strahlt etwas ab, (was ja weder schwarz, noch Loch ist - man weiß, dass es existiert, aber niemand weiß was es ist) und dem holografischen Ereignishorizont. Materie verschwindet im schwarzen Loch und nach Hawking verschwindet auch das schwarze Loch selber. Was bleibt ist die Information im "Hologramm" - was zu der Äußerung führte, das Universum ist vielleicht ein Hologramm - womit wir aus meiner Sicht tatsächlich bei einer Matrix bzw. einem morphischen Feld sind. Und wir hätten diese Dreiheit Gott (wie auch immer schwarzes Loch) - Geistige Wirklichkeit (holografischer Ereignishorizont) und das worin wir leben Materie.

Hier zwei Links dazu:

http://www.dailymotion.com/video/xxkwl2_die-illusion-der-wirklichkeit-zdfneo_tech#.UTR_jDfN8fQ

http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/07/28/schwarzen-locher-und-das-leben-im-hologramm/

LG Siegmund
 
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