Physikalische Welt = Virtuelle Welt

Gott/Schöpfer/Schöpfung/Noumenon/Aufmerksamkeit zu schauen bedeutet m.M.n., Sein und Nichtsein sowohl als ein Ganzes, Absolutes, als auch ein Nichts zu erkennen und beide Sichtweisen der Unmöglichkeit nahebringen, vereint zu existieren, (K)Eins zu sein.
Deine Begriffe "schauen" und "Nichtsein" passen nicht zueinander. :)
Nur etwas Vorhandenes kann schauen.
 
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Deine Begriffe "schauen" und "Nichtsein" passen nicht zueinander. :)
Nur etwas Vorhandenes kann schauen.
Ich erklärte bereits vorhin: Es ist sprachlich nicht erklärbar.
Du wirst IMMER irgendwo einen "Fehler" finden können, so perfekt unerklärbar ist es in Worten.
Was ist, kann nicht beschreiben, was nicht ist. Und schon gar nicht, was Sein+Nichtsein bedeutet. ES kann es nur verstehen im Ansatz.
 
Ich erklärte bereits vorhin: Es ist sprachlich nicht erklärbar.
Du wirst IMMER irgendwo einen "Fehler" finden können, so perfekt unerklärbar ist es in Worten.
Was ist, kann nicht beschreiben, was nicht ist. Und schon gar nicht, was Sein+Nichtsein bedeutet. ES kann es nur verstehen.
Ich finde durchaus, dass es erklärbar ist. Wie findest du das hier:

Da ist kein Sein und zusätzlich oder gleichzeitig ein Nichtsein. Da ist nur ein Sein.
Ein Nichtsein beinhaltet keinen Impuls, der zu irgendetwas führen könnte.

Ist das falsch?
 
Das ist natürlich richtig. Aber es erklärt noch gar nix außer des für das Sein offensichtlichen. ;)
Nun, es erklärt eindeutig, warum die Idee eines Nichtseins oder eines Nichts absurd ist.

Man kann es logisch noch drastischer formulieren:
Es bedarf eines Seins, das ein Nichtvorhandensein bezeugt.

Das ist auch die Erklärung, warum es keine Nicht-Aufmerksamkeit geben kann.
Denn es bedarf Aufmerksamkeit, um bezeugen zu können "Keine Aufmerksamkeit da." :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich niemals als Anhänger des radikalen Konstruktivismus bezeichnen.

Das habe ich auch nicht angenommen.

Das Hauptmerkmal dieser Denkweise ist es, dass das gesamte Wissen nur in den Köpfen der Individuen existiert.
Das kann aber unmöglich zutreffen. Denn wenn Sinneswahrnehmungen und Denkprozesse durch die elektrischen Signale und die Neurotransmitter im Gehirn repräsentieret sein sollen, wie Hirnforscher behaupten,, dann müsste es nicht nur davon nur so wimmeln, ja mehr noch, ihre Anzahl müsste ständig zunehmen. Doch nichts davon ist der Fall. Man stellt lediglich nur solche Signale und Neurotransmitter fest, die für die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen sorgen.

Zusätzliche Signale, das heißt: Es gibt immer nur dann zusätzliche elektrische Reize und Neurotransmitter, wenn es zu einer aktuellen Sinneswahrnehmung bzw. einem aktuellen kognitiven Denkprozess kommt. Wenn ich beispielsweise die aktuelle Sinneswahrnehmung von meiner Frau mache, dann kann man die korrespondierenden elektrischen Reize und Neurotransmitter dazu in meinem Gehirn durchaus messen. Aber wo sind die elektischen Reize und Neutrotransmitter von Aussehen meiner Frau von vor einem Jahr? Von vor 10 Jahren? Vom Tag, als sie anderes Kleid anhatte, als das heutige? Vom Tag als ich sie kennengelernt habe? Nichts ist davon ist vorhanden. Erst in dem Moment, in dem ich mich an den Tag unserer ersten Begegnung erinnere, werden elektrische Signale und Neurotransmitter erzeugt, die das Aussehen meiner Frau am ersten Begegnungstag umsetzen. Keinen Moment vorher!

Aktuelle Sinnesreize finden eben nur im Hier und Jetzt statt.
Wo Erinnerungen gespeichert werden, weiß man noch nicht, da wird noch geforscht.
https://www.welt.de/gesundheit/psyc...en-im-Hirn-an-anderer-Stelle-als-gedacht.html

Die Idee der Anhänger des radikalen Konstruktivismus, dass alles Wissen in den Köpfen der Individuen existiert, ist absurd. So etwas konnte noch niemals nachgewiesen werden und wird es auch niemals, weil das Gehirn kein Speichertool sondern ein Umsetzungstool ist.

Die Idee der radikalen Konstruktivisten lautet, dass das, was wir wahrnehmen, ausschließlich durch uns selbst erschaffen wird und kein Abbild der Wirklichkeit ist, also im Grunde Illusion.
Wie das wirklich funktioniert, darüber sagen die garnichts, denn es handelt sich dabei um eine Erkenntnistheorie und nicht um Hirnforschung.
 
Ich finde, man kann durchaus mit Worten beschreiben, dass man vor jeder Schöpfung einer umzusetzenden Idee bereits vorhanden sein muss.
Doch vor jeder Schöpfung, ist noch keine Schöpfung.
Es ist nicht mal mit Potiential korrekt beschrieben.
Denn vor der Schöpfung ist noch kein Potential, das ein Potiential ausmachen könnte.
Da ist einfach nur die Fähigkeit, etwas beliebiges zum Ausdruck bringen zu können.
Und eine Fähigkeit ist etwas anderes als das, was sie zum Ausdruck bringen kann.

Die Schöpfung einer Idee ist eine Sache, das Erschaffen von Wesenheiten eine andere.
Ob wir als Wesenheiten ewig und unerschaffen sind oder ob wir irgendwann erschaffen wurden, wissen wir nicht.
 
Wikipedia sagt genau das was du sagst und das ist bei denen irgendwie unter "Radikaler Konstruktivismus" gelandet, vielleicht kann mal jemand die Passage löschen... nicht dass die wieder was falsches schreiben.

"Das Gehirn ist dabei kein „Monitor“, der eingehende Signale in ein Bild verwandelt, sondern bei der Interpretation fließt die gesamte Erfahrung des Individuums in die Konstruktion ein.

„Das Gedächtnis ist das wichtigste Sinnesorgan: Das meiste, was wir wahrnehmen, stammt aus dem Gedächtnis. Wir nehmen stets durch die ‚Brille‘ unseres Gedächtnisses wahr, denn das, was wir wahrnehmen, ist durch frühere Wahrnehmung entscheidend mitbestimmt.“"
https://de.wikipedia.org/wiki/Radikaler_Konstruktivismus

Irgendwie sind die schon witzig.
Wenn wir stets durch die Brille unseres Gedächtnisses wahrnehmen würden, könnten wir Erinnerung und aktuelle Wahrnehmung nicht vergleichen.
Außerdem muss es ja ursprüngliche Wahrnehmungen gegeben haben, an die wir uns erinnern, sonst würde ja erst gar keine "Brille" entstehen.
 
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Ich erklärte bereits vorhin: Es ist sprachlich nicht erklärbar.
Du wirst IMMER irgendwo einen "Fehler" finden können, so perfekt unerklärbar ist es in Worten.
Was ist, kann nicht beschreiben, was nicht ist. Und schon gar nicht, was Sein+Nichtsein bedeutet. ES kann es nur verstehen im Ansatz.

Wo nichts ist, gibt es auch nichts zu verstehen.
Das Nichts ist ohnehin nur ein seltsames Denkkonstrukt, denn wo man auch hinschaut, ist etwas.
 
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