K
.:K9:.
Guest
Weil er nur beispielhaft das Gottesprinzip ersetzt. Oder glaubst Du an den Leibhaftigen PC in diesem Kontext?Warum sollte der Computer virtuell sein? Der Computer ist das einzig nicht-virtuelle.
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Weil er nur beispielhaft das Gottesprinzip ersetzt. Oder glaubst Du an den Leibhaftigen PC in diesem Kontext?Warum sollte der Computer virtuell sein? Der Computer ist das einzig nicht-virtuelle.
Weil er nur beispielhaft das Gottesprinzip ersetzt. Oder glaubst Du an den Leibhaftigen PC in diesem Kontext?
Nicht zwangsläufig. Wenn die Programmierer ewig Zeit hätten, das System zu optimieren, spräche nichts dagegen, alle Fehler auszumerzen.
Wenn es um die Frage geht, ob die Welt um uns herum eine Simulation ist, es wäre auch kein System nötig, das ewig fehlerfrei läuft, sondern nur für die Dauer von ca. 80 Jahren, d.h. die Dauer einer menschlichen Inkarnation.
Die Wahrscheinlichkeit von ca. 50% ergibt sich, ohne die Vorannahme, dass wir reinkarnierende Seelen wären.
Ist jemand in der Position, zu wissen, dass er eine reinkarnierende Seele ist, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit auf weit über 50%, wie ich oben beschrieben habe.
Virtuelle Welten: in denen nur ein zentraler Mechanismus existiert, der (wie ein Computer) virtuelle Welten simuliert.
danke, das ist eine gute und ausführliche Antwort.Wie die mathematische Herleitung aussieht, hängt davon ab, ob wir davon ausgehen, dass wir reinkarnierende Seelen sind, oder davon, dass wir nicht wissen, ob wir reinkarnierende Seelen sind. Ich selbst weiß, dass ich mehr bin als bloß ein biologischer Körper, d.h. dass ich eine Seele habe bzw. bin. Deswegen zeige ich zuerst die mathematische Herleitung ausgehend von dieser Annahme.
Wenn wir von der Annahme ausgehen, dass wir reinkarnierende Seelen sind,
besteht die mathematische Herleitung aus 4 Schritten:
1. Wenn Seelen die Materie nutzen um Erfahrung darin zu machen, gäbe es mehrere Möglichkeiten, wie dies realisiert sein könnte. Wie oben beschrieben, wäre es möglich:
a) dass das, was wir als Materie wahrnehmen, in Form einer eigenständig existierenden Substanz existiert, in die Seelen zum Zweck der Inkarnation eintauchen (nicht-virtuell); oder
b) dass Seelen einen Mechanismus (Computer) nutzen, mit dem sie sich während der Inkarnation verbinden, welcher das, was wir als Materie wahrnehmen, bloß virtuell simuliert.
2. Vergleichen wir nun Möglichkeit a) mit Möglichkeit b) wird ersichtlich, dass Möglichkeit b) sämtliche Erfahrungsmöglichkeiten ermöglicht und noch mehr wie Möglichkeit a).
Dazu kommt, dass die Nutzung eines Computers, der uns Erfahrungen virtuell simuliert, keinerlei Kosten für die Ressourcen verursacht, die wir innerhalb einer Welt verbrauchen. (Man kann in einer virtuellen Welt sämtliche materiellen Ressourcen in beliebigen Mengen simulieren.)
Aus dem Vergleich von Möglichkeit a) mit Möglichkeit b) geht also hervor, dass:
- virtuelle Welten alle Möglichkeiten bietet, die auch nicht-virtuelle Welten bieten
- virtuelle Welten weiter Vorteile gegenüber nicht-virtuellen Welten mit sich bringen
- virtuelle Welten keinerlei Nachteile gegenüber nicht-virtuellen Welten mit sich bringen
Das heißt, würden Seelen virtuelle Welten (anstatt nicht-virtuellen) nutzen, entstünden nur Vorteile, jedoch keine Nachteile. Daraus lässt sich nun die Wahrscheinlichkeit berechnen:
3. Stellt man Wesen mit Bewusstsein vor die Entscheidung zwischen zwei Alternativen, wobei Alternative a) keine Vorteile, jedoch viele Nachteile gegenüber Alternative b) mit sich bringt, würden sich alle geistig gesunden Wesen für Alternative b) (nur Vorteile, keine Nachteile) entscheiden. Nur ein geringer Prozentsatz an Wesen, würde sich freiwillig für Alternative a) (die keine Vorteile, aber Nachteile hat) entscheiden.
Der Anteil an Personen, die sich freiwillig für eine Alternative entscheiden, die nur Nachteile jedoch keine Vorteile mit sich bring, könnte man als Gruppe der geistig Beeinträchtigten bezeichnen.
4. Nachdem der Anteil an Geisteskrankheit (Schizophrenie oder andere psychotische Störungen) in der Erdbevölkerung bei nur ca. 2% liegt, lässt sich schließen, dass 98% der hier inkarnierten Seelen sich für eine virtuelle Welt entscheiden (denn nur 2% würden die irrationale Entscheidung treffen, sich für die nicht-virtuelle Welt zu entschieden, die nur Nachteile aber keine Vorteile hat).
Deswegen befinden wir mit fast 100%-iger Wahrscheinlichkeit in einer virtuellen Welt (selbst die geistig Beeinträchtigten die sich hier befinden haben diese Entscheidung entweder absichtlich oder zufällig getroffen, entscheidend ist, dass alle geistig Gesunden stets der virtuellen Welt den Vorzug gäben).
--------------------------------------
PS: Mir ist klar, dass Punkt 4 nicht ganz sauber ist. Ich habe hier vorerst vereinfacht, um es leichter lesbar zu machen, könnte es aber auch vollständiger ausformulieren.
PPS: Die Herleitung ohne die Vorannahme, dass wir reinkarnierende Seelen sind sieht etwas anders aus und mündet in einer 50% Wahrscheinlichkeit für virtuelle Welten. Willst du, dass ich diese auch erbringe?
An einen Computer aus Kupferkabelen und Halbleiterchips glaube ich nicht, aber an einen Computer im Sinne eines informationsverarbeitenden Mechanismus, der virtuelle Welten simuliert hingegen schon.Weil er nur beispielhaft das Gottesprinzip ersetzt. Oder glaubst Du an den Leibhaftigen PC in diesem Kontext?
Ich habe oben unterschieden zwischendanke, das ist eine gute und ausführliche Antwort.
Ich meinte mit meiner Frage tatsächlich eine mathematische Beweisführung, da ich Mathe studiere, bin ich an einer Beweisführung für eine Aussage interessiert, dass ein Tatbestand eine Wahrscheinlichkeit von über 50% beträgt.
Deine Ausführungen folgen zwar einer durchdachten Argumentationslogik, es handelt sich allerdings um willkürliche ad hoc Annahmen, die -im Moment zumindest noch- keine formal mathematische Untermauerung oder Referenzen aufweisen.
Es ist immer gut, eine neue Sprache zu finden, deswegen gefällt mir Dein Thread. Vor einigen Jahrzehnten hätte es ihn nicht gegeben, geschweige denn verständlich gewesen.An einen Computer aus Kupferkabelen und Halbleiterchips glaube ich nicht, aber an einen Computer im Sinne eines informationsverarbeitenden Mechanismus, der virtuelle Welten simuliert hingegen schon.
Das Ding, das unsere materielle Welt simuliert, kann ganz anders aussehen, als ein weltlicher PC, die Bezeichnung "Computer" halte ich dennoch für angemessen.
Wie er realisiert ist, weiß ich nicht. Eine Möglichkeit wäre, dass unsere Seele selbst die Fähigkeit hat in sich vituelle Welten zu erzeugen. Dann bräuchte es keinen externen Mechanismus.
Ist jemand in der Position, zu wissen, dass er eine reinkarnierende Seele ist, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit auf weit über 50%, wie ich oben beschrieben habe.
Okay. Ich wir unterscheiden also zwischen zwei Fragen:Warum?
danke für deine Herleitung mit dem Einsetzverfahren, sehr eingängig, und man kommt auch ohne numerische Lösungsverfahren für Differentialgleichungen aus, daher finde ich es ziemlich gut, wenn diese Annahme stimmen sollte, die noch ein bissel wackelt (m.E.):Wahrscheinlichkeit_virtuell + Wahrscheinlichkeit_nicht-virtuell =100%
Wahrscheinlichkeit_virtuell = Wahrscheinlichkeit_nicht-virtuell
----------------------------------------------------------------
Wahrscheinlichkeit_virtuell = 50%
(habe oben mal Abkürzungen für die Wahrscheinlichkeiten eingefügt.)Nachdem kein Hinweis, Indiz, Beweis oder Argument dafür verfügbar ist,
dass wir uns in einer nicht-virtuellen Welt befinden, ist diese Theorie maximal so wahrscheinlich, wie die Theorie dass wir uns einer virtuellen Welt befinden. Das heißt:
Wahrscheinlichkeit_nicht-virtuell (P(n_v))= Wahrscheinlichkeit_virtuell (P(v))