Physikalische Welt = Virtuelle Welt

Derselbe Vorgang wie beim Sehen einer Tastatur mit Tasten findet auch beim Drücken von Tasten statt. Da ich die Festigkeit der Tasten mit meinen Fingern fühlen kann, denke ich, die Tasten befinden sich außerhalb von mir. Jedoch entsteht auch das Gefühl der Festigkeit ebenfalls mit Hilfe meiner Sinne und meines Gehirns erst als geistiger Bewusstseinsausdruck. Meine Zellen in den Fingern erhalten Informationen, die sie in elektrische Signale umsetzen, ins Gehirn senden und diese dort in einem Vergleichsverfahren als Druckveränderungen verstanden werden. Diese Druckveränderungen nenne ich dann ”die Tasten meiner Tastatur“.

Wenn ich die Information umsetze, dann fühle ich die Beschaffenheit der Tasten, ihre glatte Oberfläche und die Schärfe der Seitenränder nicht außerhalb von mir, sondern ich fühle all das mit Hilfe meines Gehirns in meinem Aufmerksamkeitsfokus.

Ich kann das sogenannte Original der Tasten nie berühren, weil das einzige jemals für mich existierende Original nur das ist, was mit Hilfe meines Gehirns als Bewusstseinsausdruck in meinem Fokus zustande kommt. Obwohl ich denke, dass ich die Tasten berühre, ist es mein Gehirn, das virtuelle Informationen in bestimmte elektrische Reize zu einem geistigen Bewusstseinsausdruck umwandelt, den ich als Tasten bezeichne. Ich weiß nicht einmal, ob diese Tasten als ein materielles Objekt außerhalb meines Gehirns überhaupt existieren, da ich ja stets nur den geistigen Bewusstseinsausdruck in meinem Fokus kenne.

Das heißt, dieselben elektrischen Impulse (Elektrizität), die für den Sehvorgang zuständig sind, werden auch für das Ertasten erzeugt. Sie haben keine unterschiedlichen Frequenzen, so dass man sagen könnte, dass bestimmte Impulse mit dieser Frequenz Das Ertasten einer polierten Motorhaube ergäben, oder andere Impulse blühende Bäume repräsentierten, oder andere Frequenzen das Sehen und Fühlen eines Computer-Tastatur in meinen Händen. All diese Qualitäten befinden sich in den erhaltenen Informationen und nicht in den elektrischen Impulsen, die die Umsetzung dieser Informationen darstellen.

Natürlich kannst du gerne weitererzählen, du berührtest etwas Materielles, eben, weil wir alle gelernt, es so zu formulieren.
Tatsächlich jedoch findet das statt, was ich hier gerade beschrieben. Ob du dir darüber im Klaren bist, oder nicht.

Für dich ist eine Tastatur also innerhalb des physischen Körpers?
 
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Für dich ist eine Tastatur also innerhalb des physischen Körpers?
Nein, das ist damit nicht gemeint. Und das habe ich auch so nicht formuliert.

Vielleicht habe ich es etwas missverständlich ausgedrückt, wenn ich sage "ich sehe etwas IN meinem Gehirn".
Tatsächlich ist damit gemeint "in meinem Bewusstseinsbereich".

Danke für diesen wichtigen Hinweis!
 
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Nein, das ist damit nicht gemeint. Und das habe ich auch so nicht formuliert.

Vielleicht habe ich es etwas missverständlich ausgedrückt, wenn ich sage "ich sehe etwas IN meinem Gehirn".
Tatsächlich ist damit gemeint "in meinem Bewusstseinsbereich".

Danke für diesen wichtigen Hinweis!

Na, dann habe ich dich wohl die ganze Zeit missverstanden.
Bei mir kam 's durchgehend so an, als gäbe es für dich nichts außerhalb des Körpers, bzw Gehirns.
 
Na, dann habe ich dich wohl die ganze Zeit missverstanden.
Bei mir kam 's durchgehend so an, als gäbe es für dich nichts außerhalb des Körpers, bzw Gehirns.
Ganz korrekt ist die Formulierung "in dem Bewusstseinsbereich" immer noch nicht.
Denn der Bewusstseinsbereich ist kein Behältnis, sondern ein nach allen Seiten offener Bereich.
 
der 360° Blick
Wie ist es hinter einem im Raum wo man nichts sieht.
das Sofa noch aufgeräumt?
noch Kaffe auf dem Tisch?
wird ja auch vom Bewusstsein/Gehörn rekonstruiert..
und der astral-Blick in Richtung Küche... :)
ein Blick in eine mögliche Zukunft!
 
Die Nicht-Dinge sind aber nicht Nichts.
Sie sind halt nur nicht gegenständlich.
Wenn das absolute Ich, die Buddhanatur, zum Wahrnehmen der Umwelt die Buddhanatur verlassen muss um also in einem Nicht-Ich die Umwelt wahrzunehmen, dann ist alles nicht.

Das absolute Bewusstsein, ohne Anfang, Ende, Bewegung oder Veränderung IST. Diese seiende Buddhanatur muss verlassen werden um in einem Nicht-Ich die Umwelt wahrzunehmen. Manche sagen dazu nicht nicht-ich, sondern transzendiertes Ich, da diese Ichs sich selbst transzendieren).
Aber für die Wahrnehmung müsste das Alltags-Ich das absolute Ich verlassen. Ich zähle Wahrnehmung dabei zu den Gedankenformen.
Aus Sicht eines unendlichen Bewusstseins wäre die Welt aber nicht in Bewegung. Ist die Welt dann da oder nicht?
€Meikel3000 sagte schon "schauen" und "Nichtsein passen nicht.
Ich finde SEIN und Schauen passt auch nicht.
Für das SEIN ist die Umwelt nicht existent, also für dieses absolute Ich existiert nichts anderes.
Und da es nur das jetzt-sein eines absoluten Seins gibt, "gibt" es die Materie eigentlich nicht, weil es nur das Sein an sich gibt.
Das wäre nach Parmenides von Elea
Kennst du jemanden, der die Welt der Nicht-Dinge benötigt?
Oder jemanden, der in so einer Welt leben könnte?



Was soll die Frage?
Jeder brauch diese ,auch wenn derjenige es nicht merkt.
Alles ist---- ES.
Jetzt ernte ich wieder Unverständniss, sei es drum....

Also, in Wirklichkeit gibt es eigentlich nix.

Hui-nenghttps://de.wikipedia.org/wiki/Huineng
und wohl auch Buddha ? sagten:

„Von Beginn an ist kein einziges Ding.“

Das bedeutet ganz einfach, dass das was es gibt nicht IST sondern dass es nur allein das NICHTS gibt was IST.

Ich kann es nicht besser ausdrücken. Gerade das Nichts und die Leere werden oft unterschiedlich verstanden und definiert. Die Welt der Erscheinungen sind phänomenal, also nicht wirklich, also ist die kosmische Fülle ein bildliches Konzept und die Leere die ich meine befindet sich nicht innerhalb des Bildes .

Also es gibt kein einziges Ding, weils nicht wirklich ist.
Maya,Illusion , Film.
In meinem Konzept ist die Leere eine Grundannahme.
Wenn irgendetwas irgendwo erscheint, so kann das nur in der Leere geschehen---wo denn auch sonst?



Jetzt kann ich den Faden weiterspinnen und sagen, wenn alles Maya ist dann bin ich es auch und die Realität auch. Krass !
Das was im allgemeinen als Realität bezeichnet wird ist lediglich eine Manifestation der Nicht-Realität,---man kann sagen nichts existiert.
Da freut sich das Nicht-Ich und so taucht auch wieder die Leere auf, wie sie nicht ist. Manifestation-Nicht-Manifestation.

Welch Gewicht da auf einmal die Leere bekommt, wenn man alles verneint. Nicht-wahr?
NICHT-Sein ist alles was es gibt !
Es ist das Wirken des Nicht-Seins was Sein zu sein scheint. Das Sein ist die Manifestation des Nicht-Sein.
Naja es ist kein neues Konzept, aber ein symphatisches und regt zum nachfühlen an. :)
 
Diese seiende Buddhanatur muss verlassen werden um in einem Nicht-Ich die Umwelt wahrzunehmen. Manche sagen dazu nicht nicht-ich, sondern transzendiertes Ich, da diese Ichs sich selbst transzendieren).

Nein. In der Buddhanatur gibt es weder ich noch nicht ich. Da ist niemand mehr, nur noch wahrnehmen.
Buddha: Handlungen geschehen, aber es gibt keinen Handelnden. "dein Wille geschehe..."
 
Das bedeutet ganz einfach, dass das was es gibt nicht IST sondern dass es nur allein das NICHTS gibt was IST.
Das kann unmöglich zutreffen. Begründung:

"Ist" ist gleichbedeutend mit Vorhandensein.
NICHTS dagegen ist Nichtvorhandensein und daher unmöglich ein "Ist".
"Nichts" und "Ist" passen nicht zueinander.

Die Formulierung "Da ist nichts", ist purer Blödsinn, auch wenn wir das im Alltag so ausdrücken.
Tatsächlich meinen wir damit, dass etwas Vorhandenes, das wir einem bestimmten Ort vermutet hatten, woanders ist.

Jetzt kann ich den Faden weiterspinnen und sagen, wenn alles Maya ist dann bin ich es auch und die Realität auch. Krass !
Es ist aber nicht alles Maya. Maya betrifft nur und ist gleichbedeutend mit Illusion.
Es ist aber nicht alles Illusion.

Nur ein nicht-illusionärer Zustand kann von einem illusionären Zustand wissen.
Und Derjenige, der es nicht weiß, ist überzeugt, die Illusion ist etwas Reales.
Es ist keinesfalls alles Maya.
 
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Das kann unmöglich zutreffen. Begründung:

"Ist" ist gleichbedeutend mit Vorhandensein.
NICHTS dagegen ist Nichtvorhandensein und daher unmöglich ein "Ist".
"Nichts" und "Ist" passen nicht zueinander.
Die Formulierung "Da ist nichts", ist Blödsinn, auch wenn wir das im Alltag so ausdrücken.

Für dich, der du nicht verstehen willst: Ersetze "Ist" durch wirklich., oder essentiell, oder Noumenon oder...such dir was aus, du ast alle freiheiten in diesem illusionärem Theater.

Nur ein nicht-illusionärer Zustand kann von einem illusionären Zustand wissen.

Nicht-Illusion----------Illusion
Nicht-ist--------------- Ist .

Na, geht doch :)
 
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