Physikalische Welt = Virtuelle Welt

Im ungeteilten Geist gibt es kein positiv oder negativ, sowas wie Realität gibt es einfach nicht.
Realität ist kein Ereignis.
Sie kann nicht als Erfahrung bemerkt werden.
Weil Realität weder kommt noch verschwindet.
Da ist kein solches Ereignis wie die Erfahrung von Realität.

Man kann nur in der Realität das sein, was man ist.
Man kann nur als Erscheinung das sein, was man nicht ist.
 
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Ach, wird sie das ? Sehe ich nicht so.
Ja, ich liebe die Schöpfung auch. Rumi sagte sinngemäss:

Erfreue dich an der Schönheit der Welt denn sie ist vergänglich.

Die Schöpfung ist eines das Nichts das andere.
Mein Geschreibsel bezog sich auf das Herzsutra und keiner hats gemerkt ? Naja, ob, Plato Herklit,Kant oder Buddha, das Nichts spielt schon seit jeher eine Rolle in den Philosophien.
Es ist das Nichts weswegen alles existiert. Weil nichts ist, kann alles sein.

Im Prajnaparamita Sutra heißt es:
„Form ist Leere und Leere ist Form .“
„Leere ist nichts anderes als Form und Form nichts anderes als Leere.“
Dann fügt es noch hinzu:
„ Getrennt von Leere gibt es keine Form und getrennt von Form gibt es keine Leere“.

Oder anders ausgedrückt :
Getrennt von Nichts gibt es kein Etwas und getrennt von Etwas gibt es keine Leerheit.
Alle Erscheinungen (Phänomene) sind nicht getrennt von der Leerheit und getrennt von Leerheit gibt es keine Erscheinungen.
Diese Leere ist das Nichts und dieses Nichts ist der Grund das alles erscheinen kann.
Normalerweise hält der Mensch die Erscheinungen für positiv, also für seine Ausgangslag, seine Realität.
In diesem Modell ist es andersrum, das Nichts ist der Urgrund in dem alles erscheint., und die vermeintliche Realtität ist negativ.

Beides sind aber nur Vorstellungen des geteilten Geistes.
Im ungeteilten Geist gibt es kein positiv oder negativ, sowas wie Realität gibt es einfach nicht.

Wenn Etwas oder Alles als der Gegensatz von Nichts gesehen werden kann , dann wird Nichts zu Allem und dann kann das Nicht-Sein als Sein erfahren werden.

Ich hab 's nicht so mit Modellen, ich schaue lieber in die Schöpfung.
Und Nichts habe ich definitiv noch nie gesehen.
Selbst nachts sehe ich immer noch Schwärze.
 
Die beide Aussagen

”Form ist Leere und Leere ist Form“
”Alles ist Nichts und Nichts ist Alles“

selbst wenn die erste der beiden Aussagen einem genialen Denker wie Albert Einstein zugeordnet werden, dass er sie gemacht haben sollte, kommen insgesamt von Menschen, die partout nicht verstehen wollen – Betonung liegt auf ”wollen“, denn sie können es durchaus – dass das Nichtvorhandensein (Leere, Nichts) mit dem Vorhandensein in keinerlei Beziehung zueinander steht. Das heißt, sie bedingen nicht einander. Diese Menschen wollen nicht verstehen, dass ein gedachtes Nichtvorhandensein (das es nicht gibt) keinen Impuls beinhaltet, der zu irgendetwas und damit zu einem Vorhandensein führen könnte.

Die logische absolut korrekte Aussage, dass ein Nichtvorhandensein keinen Impuls beinhaltet, der zu irgendetwas führen könnte, ist für solche Menschen unerträglich zu akzeptieren, weil sie stur und unerbitterlich daran festhalten, dass es doch der Fall ist. Deswegen argumentieren sie bis heute ”Form ist Leere und Leere ist Form“.

Bis vor vielen Jahrzehnten war selbst ich ein heißer und unerbitterlicher Verfechter von diesen Aussagen. Ich war so blind und uneinsichtig, wie man es überhaupt nur sein konnte. Nur die Geduld und die penetrante Beharrlichkeit meines ”Gurus“ ermöglichten mir letztendlich zu begreifen, was für einen Unsinn ich da ständig verbreitete und einfach nicht verstehen konnte, dass weder die Leere zu einer Form, noch das Nichts zu einem Vorhandensein führen konnte, weil beides keinen Impuls beinhaltete, der zu einem der beiden Zustände führen konnte.

Heute ist es für mich eher ein amüsantes (kein verachtenswertes) Vergnügen zu beobachten, dass es weiterhin Menschen gibt, die die beiden Aussagen für richtig halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Form eine Fokussierung ist, kann sie niemals Leere sein. Selbstverständlich gebe ich der Leere das Prädikat von Formlosigkeit.
 
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