Petition an Alle der in "Liebe"

Lieber Qia,

ich will in diesem thread keine quantenphysikalische Debatte führen, sondern zurück zum thema.

Wenn ich dich recht verstanden habe (ich lass mich gern korrigieren), sagst du mit all deinen Sätzen letzlich nur eines konkret aus: "Alles ist!" ("Alles funktioniert")

Was ich nicht bestreiten werde.
Aber "Alles ist" bedeutet nicht: "Alles ist Liebe" und es bedeutet auch nicht: "Alles ist Leben". Sollte es dies doch bedeuten - damit komme ich auf meinen vorherigen Beitrag zurück - dann können wir jegliche Begrifflichkeit aufgeben. Was legitim ist.
Aber auch das Ende eines -auf das geschriebene Wort angewiesenen- Diskussionsthreads...

In Sachen Erleuchtung kann ich nicht mitreden.

liebe Grüße, Stephan
 
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"Es bereitet euch Freude, Gesetze aufzustellen,
aber noch grössere Freude bereitet es euch,
sie zu brechen.

Wie spielende Kinder amm Meeresufer,
die mit Ausdauer Sandburgen bauen
und sie dann lachend zerstören.

Aber während ihr eure Sandburgen baut,
trägt das Meer weiteren Sand an den Strand.

Und wenn ihr sie einreisst, lacht der Ozean mit euch.
Wahrlich, der Ozean lacht immer mit den Unschuldigen.

Doch was ist mit denen,
für die das Leben kein Ozean ist und
menschliche Gestze keine Sandburgen,

Sondern für die das Leben ein Fels ist
und das Gesetzt ein Meissel,
mit dem sie es zu ihrem Bild gestalten möchten?"

aus: Der Prophet von Kahlil Gibran


Karuna mampft Honigkuchen :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Ullikin schrieb:
Möge die Macht der Liebe mit Euch sein! :)
Ullikin :)

Lernen Schlüsse zu ziehen, Folgen zu tragen und konsequent zu sein. Und genau darin liegt auch das Problem: zu glauben, keine Konsequenzen aus einer Sache ziehen zu müssen (der unausführbare Versuch Ursache und Wirkung zu umgehen und zu vermeiden), dass Erkenntnis und Einsicht vielleicht genügen (das Abschieben der Verantwortung, das Fehlen an Achtung und Anerkennung). Das ist schlicht Lieblosigkeit oder Unfähigkeit tiefes Gefühl, Verbundenheit und Anteilnahme zu empfinden.

Nun hat ja Liebe mit Wert nichts zu tun, aber mit Folgerichtigkeit sehr wohl, mit verantwortungsvollen, schlüssigen Handeln, mit Mut zur Aufrichtigkeit und Rück-rat.

Wir sind fähig zu verlieren… (einzusehen, dass wir versagt haben, weil es nun mal nicht an dir liegt…ob sie/er sich entscheidet (n) erwachsen zu sein, das Leben zu lieben, die Wesen zu achten oder dich zu lieben oder ob sie / er seine Probleme und Angelegenheiten selber lösen will (wollen) oder kann (können) , genau so, wie es nicht an ihr / ihm (ihnen) liegt, dir in deinen Abgründen zu helfen) und auch einen Schluss(strich) zu ziehen, eigene Wege zu gehen.

Verluste, Rückschläge und Verletzt werden gehören nun mal zum Leben…sie bringen uns nur dann um, wenn wir daraus nicht schlau werden wollen und lieber stehen bleiben…dann werden wir krank, jedenfalls bis wir (hin)ein-sichtig werden, und heilsame Schritte tun…zu lieben.

a l l e s l i e b e

Caya
 
Das Wesen des Geistes ist es, sich zu verschenken. Geist ist Liebe - und zugleich ein beständiges sich hinopfern. Eros ist in diesem Sinn tatsächlich der älteste der Götter. Er befruchtet das Chaos, indem er sich verschenkt. Liebe ist immer opferbereit. Sie will nichts für sich behalten, sondern gibt sich an die Welt hin. Sie erfüllt die Welt mit ihrem Wesen, mit ihrem inneren Reichtum. Liebe ist Offenbarung: das Innere ergießt sich in das Äußere - aber es verwandelt sich dadurch auch in bedeutsamer Weise. Indem die Schöpfung dem Herzen der Welt entquillt, entfremdet sie sich zugleich ihrer schöpferischen Quelle. Schöpfer und Geschöpf entzweien sich.

Der Geist erstirbt in den starren Formen der äußeren Schöpfung, die aber zugleich im Laufe der Evolution immer mehr zum Abbild des schaffenden Geistes wird und dadurch in Schönheit erglänzt. Er wird, indem er sich verschenkt und in der Schöpfung erstrahlt zum Licht der Welt und damit zugleich zu Raum und Zeit.


aus einem Vortrag von Wolfgang Peter

http://www.anthroposophie.net/peter/eros.htm#Schoepfungsquelle

:danke: Karuna in Liebe :daisy: :kiss4: :kiss3: :kiss4:

:daisy: :fahren:
 
Lieber Wyrm,
Wyrm schrieb:
es gab einmal ein land, das leben wurde geregelt durch gesetze.
die fürsten hielten sich sklaven.
der sohn des königs wußte ebenso nicht, was liebe ist. er hatte aber eine kleine ahnung. als sein vater starb erliess er deshalb das gesetz, das das halten von sklaven verboten war.

die fürsten, die angst vor dem herrscher hatten, hielten sich auch an dieses gesetz; wurden sie doch früher schon oft bestraft, wenn sie die gesetze nicht befolgten. sie lebten nicht ein leben der liebe, und sie liessen die sklaven nicht aus liebe frei, sie wussten auch nicht warum es falsch war sklaven zu halten, aber sie taten es und sie kamen sich grossmütig vor, fromm und gerecht.

der sohn des königs, er wollte sklaven befreien, aber er vermochte nicht die liebe in seinen fürsten zu erwecken, wie auch, wenn er selbst noch nicht wusste, was liebe ist. und so war er auch der einzige, der sein eigenes erlassenes gesetz brach.

hätte er es aber geschafft, die fürsten in liebe zu fesseln, so hätte es keine sklaven mehr gegeben.

es ist besser einen menschen in liebe zu fesseln
als tausend sklaven frei zu lassen.


#####################

auch diese auslegung des spruches war falsch.
Wyrm schrieb:
die erzählung war im übrigen aber auch sehr oberflächlich.

die sklaven sind eine metapher für etwas anderes
die liebe ist ein metapher für etwas anderes
der mensch ist ein metapher für etwas anderes
fesseln und freilassen sind metapher für etwas anderes.
Caya schrieb:
Na dann mach uns schlau Wyrm ;)

Erklär uns bitte die "Rollen" vollständig: Wer/was ist König, wer/was der Sohn, wer/was die Sklaven, wer/was die Fürsten, wer/was die Fesseln...u.s.w...

...und, wie kommt der eigentlich auf die Idee, Sklaven freizulassen..einfach so?...Da ist die Manipulation drin? Der Knackpunkt? Der Fehl-er? ;)
Wyrm schrieb:
eine geschichte ist so "tiefsinnig", wie die person, die sie liest.
Es ging ja nicht um die Frage, ob sie tiefsinnig ist, auch nicht um ein unterschwelliges Werturteil der Persönlichkeit, welche es liest (oberflächlich-tiefsinnig)

...ich bat dich lediglich um eine Er-klärung...deine eigene Interpretation dazu.

Danke, Bruder :)

allesliebe
Caya
 
Stephan schrieb:
Lieber Qia,

ich will in diesem thread keine quantenphysikalische Debatte führen, sondern zurück zum thema.

Wenn ich dich recht verstanden habe (ich lass mich gern korrigieren), sagst du mit all deinen Sätzen letzlich nur eines konkret aus: "Alles ist!" ("Alles funktioniert")

Was ich nicht bestreiten werde.
Aber "Alles ist" bedeutet nicht: "Alles ist Liebe" und es bedeutet auch nicht: "Alles ist Leben". Sollte es dies doch bedeuten - damit komme ich auf meinen vorherigen Beitrag zurück - dann können wir jegliche Begrifflichkeit aufgeben. Was legitim ist.
Aber auch das Ende eines -auf das geschriebene Wort angewiesenen- Diskussionsthreads...

In Sachen Erleuchtung kann ich nicht mitreden.

liebe Grüße, Stephan

Die Trennung, zwichen Quantenphysik, und nicht Quantenphysik ist zwar nur Illusionär...aber Deine Entscheidung. Es sind Begrifflichkeiten die Bilder von Umständen zransportieren. EIn Metaphern Werk.

Zu sagen: Das will ich nicht ist in Ordnung, aber dennoch unnütz. Da keine Trennung möglich ist.

Alles in Allem:
Damit hast Du den Fall...und auch die damit einhergehenden Implikationen abgedeckt.

Man muss es nur noch anwenden. Das ist Erleuchtung.

Liebe Grüße
Qia
 
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