Wieso wurde dann überhaupt eine gegeben?
Wenn eine Chemo keinerlei Chance oder zumindest Zugewinn mehr bringen würde, wird auch keine mehr gegeben. Irgendetwas muss man sich davon versprochen haben - sei es kurativ oder palliativ.
Da birgt sich schon so ein Detailfaktum, was ich erwähnte. Sie reitet so viel drauf rum, in welchem Stadium sie war und dass eine Chemo nichts mehr gebracht oder gar ihr mehr geschadet hätte. Wenn das der Fall wäre, würde auch keine mehr gegeben - weder mit kurativer noch mit paliativer Zielsetzung. Dass ihr eine Chemo gegeben wurde, bedeutet, dass die behandelnden Ärzte sich noch was davon versprochen haben, und sei es auch nur eine kleine Verlängerung des Lebens bzw. Linderung während der letzten Tage.
Und abhängig davon, wie die Krebszellen genau beschaffen sind, also was die krankmachende Mutation genau ist, schlagen die Chemotherapien mal gut mal weniger gut an. Manchmal gibt es da durchschlagenden Erfolge. Und soweit ich mich an den Threadverlauf erinnere: Es wurde erwähnt, dass es sich um eine Krebsart handelte, die allgemein sehr gut auf Chemotherapien anspricht. Wie kommt man also hier dazu zu behaupten, die Heilung hätte sicher nichts mit der Chemo zu tun?