Parapsychologische Phänomene

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Viktor Farkas:

„Unerklärliche Phänomene“ oder
„Neue unerklärliche Phänomene“ oder
„Verborgene Wirklichkeiten“
 
Bücheraufzählungen brauche ich nicht - und schon gar nicht von einem Verschwörungstheoretiker. Mich interessiert, welches Phänomen paranormal sein soll.
Nunja, vermutlich alles, was "neben" der Normalität wahrgenommen werden kann. Am häufigsten dürfte es wohl Geistererscheinungen betreffen bzw. Wahrnehmungen von Verstorbenen. Das fängt ja schon damit an, dass man auf einmal das Lieblingsparfüm der Mutter riechen kann, obwohl man dafür keine normale Erklärung hat. Oder wie meine Mutter mir vor langer Zeit erzählte, dass das Foto ihres Liebsten aus dem Bilderrahmen fiel (sie hatte es unten in den Rahmen eines christlichen Bildes reingesteckt) und sie später erfuhr, dass er wohl zu dieser Zeit gefallen war. Oder dass meine Uhr exakt zu dem Zeitpunkt stehenblieb, als mein Vater an einem Herzinfarkt gestorben ist.

Klar kann all dies nur Zufall gewesen sein - muss aber nicht.

Dann gibts natürlich auch noch sogenannte "Geisterjäger", die Ortschaften aufsuchen, in denen es "spuken" soll - und nein, ich mache mich nicht über sie lustig. Woher will denn jemand wissen, ob in alten Gebäuden nicht noch "Restenergien" oder wie immer man das nennen will geben kann? Megaspannend finde ich z.B. die Sendung "Nightwatch" auf TLC. Mir reicht es vollkommen, wenn ich mir eingestehe, dass ich einfach nicht weiß, welches Phänomen nun welche Ursache hat - möglich ist vieles. Was soll ich denn da den allwissenden Schlaumeier raushängen lassen, das wäre zum einen ein Zeichen meiner eigenen Dummheit (wenn ich zu wissen vorgebe, was ich gar nicht wissen kann) und zum anderen wäre das doch total respektlos anderen gegenüber.

Dann gibts da natürlich noch Nahtoderfahrungen, die von Neuroleuten gernst als Restaktivität des Gehirns erklärt werden - aber was soll denn da für ein evolutionärer Gewinn dahinterstehen, wenn Menschen kurz vorm Abnippeln noch was Schönes erleben? Bringt doch (meist) nix mehr. Aber diese Menschen verändern oft ihr Leben und ihre Einstellung zum Leben nach einer solchen Erfahrung, aber nur, wenn sie auch überleben. Woher will das Gehirn das denn wissen? Also einen evolutionären Gewinn seh ich da nicht, sondern nur der eiserne Wille, unbedingt eine Erklärung finden zu können.
Wer das braucht? Gerne. Aber mir ist das einfach zu dünn. Ich halte es zwar (natürlich!) für möglich, dass nur unser Gehirn da Spirenzchen macht, aber als rein körperliche Ursache halte ich es in den meisten Fällen für unwahrscheinlich.


Ou ja - fast vergessen, ich trags nach:

Gerade weil es in Deutschland spielt und auf die ganz großen Effekte verzichtet - ich mags. Und ich schau es mir mit offendem Geist und der Frage an "Was wäre wenn da doch was dran wäre?".
 
Hä?

Würde dich das wirklich interessieren, würdest du dich halt mal informieren dazu. Ist kein Geheimwissen.
Liebe Renate, sie informiert sich ja. Deswegen hat sie ja hier diese Frage gestellt.
Und ich gestehe, dass ich auch nicht hier bin, um Links oder Büchertipps zu bekommen - und wenn, gibts hier auch dafür Extraforen. Ansonsten finde ich es halt auch besser, wenn wir hier auf Augenhöhe miteinander reden - von eigenen Erfahrungen oder Überzeugungen.

Unnu seid (bitte-bitte *liebkuck*) wieder friedlich, ist doch nix Schlimmes passiert.

Ach ja - auch ich habe einen Link hinzugefügt, aber mit einer Erklärung darüber, um was es sich (inhaltlich) handelt und warum ich es mag. Wir sind doch in einem Forum, in dem Menschen miteinander reden, hm?

*drück* :umarmen:
 
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Dass man sich an Verstorbene so intensiv erinnert, dass man meint, sein Parfüm zu riechen, ist nicht ungewöhnlich. Als meine Großmutter starb, konnte ich keinen Fisch mit Petersiliensoße mehr essen - jahrzehntelang. Auch der Geruch diees Gerichts war für mich unerträglich.

Ich habe viel von einem "Tatortreiniger" gelesen. Wenngleich man sich oft vorstellt, dieser würde vorwiegend dort arbeiten, wo es Mord und Totschlag gibt, ist dies eine Fehlannahme. Er arbeitet vorwiegend dort, wo Menschen eines natürlichen Todes starben - aber erst viel später aufgefunden wurden. Er beschrieb, dass man z.B. den "Leichengeruch" nie vergisst. Eine Verwandte wollte aus der Wohnung ein Buch holen - sie bemerkte aber, dass dieses Buch ebenfalls den Geruch angenommen hatte. Sie bestellte es neu - und stellte fest, dass der Geruch auch an dem neuen Buch "haftete".

Ungewöhnlich ist das nicht. Und olfaktorische Halluzinationen sind nichts Ungewöhnliches.
Dann gibts da natürlich noch Nahtoderfahrungen, die von Neuroleuten gernst als Restaktivität des Gehirns erklärt werden - aber was soll denn da für ein evolutionärer Gewinn dahinterstehen, wenn Menschen kurz vorm Abnippeln noch was Schönes erleben?
Es geht weniger um "kurz vor dem Sterben noch etwas Schönes zu erleben". Wenn der Körper Adrenalin ausschüttet, können Menschen in einen Ausnahmezustand geraten. Oft ist dies auch bei Schwerverletzten der Fall, da dass Adrenalin bewirkt, dass sie Schmerzen oft kaum spüren.
 
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