*BeGEISTERung - Shroomzeit*
Die Wälder sind momentan voll von Pilzen, und gleichen ein bisschen den Dürre Sommer aus, wo wirklich nichts richtig wachsen wollte. Die kritisch milden Temperaturen die es jetzt hat und der Regen, lassen reichlich Pilze sprießen und erzählen ein bisschen über den Zustand des
WoodWideWeb (Mykorrhiza). An manchen Stellen im Forst, da riecht man sie sogar, bevor man sie sieht.
Sogar Gewürzpilze habe ich dieses Jahr gefunden.
Allerdings gibt es auch genug Giftlinge, wie diese jungen Knollenblätterpilze...
Im englischen heißt er zurecht "destroying Angel"..
Wie geisterhaft, zart grünstichig, steht er im Wald und fällt sofort ins Auge. Er duftet unangenehm süßlich. Man sollte ihn einfach stehen lassen. Auch wenn er diese Session schon seine Tribute gefordert hat. Er tötet sehr langsam über Tage und in der Regel unauffällig, wenn man es merkt, ist es meistens längst zu spät.
Ich weiß, es wird gerne praktiziert, "Giftpilze" zu zertreten, alles zum Schutze von unbedarften Menschen, natürlich...
ABER, jeder trägt die Verantwortung selbst und bei Unsicherheiten, lässt man es eben im Wald zurück. Da wird auch keine App, Rat wissen!
Vergiften kann man sich übrigens auch an essbaren Pilzen, die gealterten Fruchtkörper können Abbaustoffe enthalten oder andere Schimmelpilze. (Von den Maden oder Schlümpfe mal abgesehen...)
Manchmal ist es auch ganz schön, einfach nur zu blicken und sich an der Vielfalt und Farbenpracht zu erfreuen.