Nif´s andere Welt ....

*Freya's Schlüssel*

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Echte Schlüsselblume (Primula veris), die Erste im Frühling, so der botanische Name. Primus = der Erste, veris= Frühling

Laut (neu) heidnischer Mythologie/Vorstellung ist sie der Vegetationsgöttin Freya geweiht. Die mit ihr den Himmel aufschließt und damit den Frühling einleitet. Außerdem wird sie von Elfen beschützt....
Hier blüht sie, derzeit, auf der Wildblumenwiese.
 
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Schamanische Tradition in Europa -Storl

Das zunehmende Interesse am Schamanentum stellt so etwas wie eine Rückbesinnung dar, ein Anfragen bei denen, die (vermutlich) noch wissen, wie man im Einklang mit sich selbst und mit der Natur lebt
 
Lady Sapiens - Auf den Spuren eines Steinzeit-Mythos Doku

Beeren sammeln, Kinder hüten – lange Zeit wurden diese Aufgaben den Frauen der Steinzeit zugedacht. Neue Erkenntnisse aber zeigen: Die Frauen gingen jagen und führten ihre Clans an.

 
*Zuflucht - drittes Gartenjahr- Einblicke*


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.Das Sandarium mit Totholzhecke, ein Habitat für bodennistende Bienen die 75% der Wildbienen ausmachen. Hier wächst neben Königskerzen, Salbei, Silber Beifuß,Edelginster und Edelweiß.

Alles ist besser als Flieder oder Kirschlorbeer....

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Auf der Wildblumenwiese/Trockenwiese entdeckt: ein Trauer Rosenkäfer und auch einige Hummel Königinnen , die jetzt die Mäuse Löcher als Bau für ihren Staat nutzen,. So hat man sich teure Nisthilfen gespart. Und alles bleibt auch im Kreislauf und Gleichgewicht.. Auch Wachsmotten Probleme regulieren sich so ganz natürlich. Weil der Hummel Staat, sich gegebenfalls in dem verzweigten Mausbau zurück ziehen kann, da der Staat auch " nur" 40 oder 50 Hummeln groß ist.

" Ein sehr hübscher himmelblauer Käfer."
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Im Sumpf Beet erwacht das Leben auch allmählich. Allerdings haben wir hier in manchen Nächten noch Bodenfrost. Der Frühling war bisher ziemlich kalt.
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Mal schauen was das Jahr bringt. Nach Hochwasser, Dürre und Polarnächten, kann es eigentlich nicht mehr schlimmer werden. 🤷

Allerdings kann man hier sehr gut beobachten, wie sich Flora und Fauna anpassen, wenn man sie denn lässt. Es ist sehr faszinierend und auch erstaunlich, wie schnell Dinge zurück kommen und plötzlich da sind. Da war die Wasserfeder, Bastard Mohn ( die wild wachsen) und Insekten, Amphibien, die man so auch nicht alle Tage zu Gesicht bekommt. Ein Fuchs hat sich einen Eingang im Zaun gemacht. Ich denke, das Wasser zieht die Tiere an, was auch völlig in Ordnung für mich ist. Deshalb werde ich dieses Jahr noch ein größeres "Sumpf Beet" anlegen...
 
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*Löwenherz*

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Nein, es ist nicht das, wonach es auf den ersten Blick aussieht.... Dies ist eine heimische Heil- und Wildpflanze das Echte Herzgespann (Leonurus cardiaca), Das möglicherweise bereits in der Antike bekannt war. Denn damals sagte man zu Krampf auch Gespann.

Leonurus bedeutet Löwenschwanz, da die Blütenstände, jenem sehr ähneln. Cardiaca bedeutet, Herz. Diese Pflanze soll bei nervösen Herzbeschwerden hilfreich sein. Dazu gibt es auch eine Studie: Geheimnisse des Herzgespannkrautes gelüftet , Universität Leipzig.

Sie ist eine wichtige Pflanze in meinem wilden Garten. Auch für Hummeln und Wildbienen. Sie ist unkompliziert und verbreitet sich zuverlässig. So hat sie ihr Beet Platz längst verlassen und wächst nun wild überall da, wo sie es eben gerne will.

(Die Zuflucht hat sie aber schon überwunden und macht sich auf in die heimische Botanik. Wo sie eigentlich auch hingehört, denn ihr Bestand in Deutschland ist rückläufig und mancherorts bereits verschwunden).

Sie ist übrigens auch eine gute Räucherpflanze. Eignet sich aber am besten in einer Räuchermischung, da ihr Duft eher unangenehm ist.
 
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Indigener stirbt nach 26 Jahren Isolation

Im brasilianischen Amazonas-Regenwald ist der letzte Überlebende eines Indigenen-Stammes nach 26 Jahren in vollständiger Isolation gestorben.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/letzter-indigene-tot-brasilien-isolation-amazonas-100.html




Damit wäre der Genozid an seinem Stamm abgeschlossen....
Das Thema beschäftigt mich schon lange, und umso unverständlicher wird es für mich, wenn im allgemeinen, immer und überall, von "dem Menschen" gesprochen wird. Vor allem dann, wenn es darum geht, die Natur zu retten bzw wer denn jetzt, an der massiven Naturzerstörung, schuld ist. Dabei ist es nicht"der Mensch", sondern Gesellschaftssysteme mit all ihren Werten und Wahrnehmungen, vermutlich etwas "besseres" zu sein.

Diese isogenannten solierten Völker, oder unkontaktierten Völker, werden massiv von diesen Gesellschaftssystemen bedroht (aber auch viele bereits bekannte indigene Völker). Wie man an dem obigen Beispiel sehr gut erkennen kann. Es ist sehr traurig. Es gibt immer noch Wälder auf dieser Erde, die unerforscht sind und man schätzt, dass dort auch noch verschiedene Stämme existieren, die man weder kennt, noch jemals zu Gesicht bekommen hat. Ich hoffe wirklich, dass es so bleibt. Auch wenn es natürlich faszinierend ist.


Denn die allermeisten Angehörigen dieser indigenen Völker, wollen keinen Kontakt. Sie sind sich bewusst, dass es noch etwas anderes gibt, außerhalb ihres Landes. Sie leben auch nicht, "wie in der Steinzeit". Denn das tut kein Mensch mehr, auf dieser Erde. Auch diese Volksgruppen haben sich weiterentwickelt. Eben auf ihre Art. Der Gedanke, "wie in der Steinzeit", entstammt den Kolonialismus. Menschen die denken, das sie aufgrund ihrer Gesellschaft, Fortschritt und Zivilisation, mehr Rechte hätten. Auf Land, Ressourcen und letztlich sogar auf das Leben anderer Menschen selbst. Das Thema kennt man bereits...

Im Hinblick auf Naturschutz, sind diese Menschen die einzigen Experten, die es geschafft haben, mit und von der Natur zu leben, OHNE dabei, ihre eigene Lebensgrundlage zu zerstören . Obwohl sie vermutlich nicht mal ein Wort dafür haben. Ihr Wissen über Fauna und Flora ist unfangreich, aber eben kein Buchwissen. Es sind Erfahrungswerte, die in unserem Gesellschaftssystemen , mehr und mehr verloren gehen. Man "benötigt" es einfach nicht mehr.

Dabei wäre es gerade jetzt wirklich wichtig....
 
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