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the_pilgrim
Guest
Falsch.Bei jedem Patienten, der deine Depression oder den Verdacht darauf hat, werden alle Blutwerte bestimmt (auch Eisen, Schilddrüse, allerdings eher keine Vitamine, weil das die Studienlage nicht hergibt)
Alle, die die Krankenkasse bezahlt, ja, und die von dem*der Arzt*Ärztin abgefragt werden. Es sind nur die, die bislang offiziell als relevant genug gelten - das ist mir persönlich einfach zu wenig. Gerade das Zusammenspiel der Nährstoffe ist immens wichtig, eins hängt vom anderen ab, daher wäre es - finde ich - in Fällen wie Depression nötig wirklich ALLE mal zu testen. Du bist da offenbar anderer Meinung, macht nix, aber sag nicht "alle", denn das stimmt einfach nicht.
Wie gesagt, meine Schilddrüsen-Blutwerte waren immer im Normalbereich, sind sie immer noch, TROTZDEM habe ich Hashimoto (Autoimmunerkrankung, Unterfunktion der Schilddrüse) UND ich bin bei weitem kein Einzelfall: Blut sagt die Schilddrüse ist in Ordnung, die Untersuchung zeigt aber erst, ob das wirklich stimmt.
Bei Hashimoto spielen außerdem Selen und Zink eine wichtige Rolle und haben sehr oft einen Einfluss auf das Wohlbefinden. Da sind sich Infoseiten und Erfahrungsberichte von Betroffenen in den Foren einig. Nicht bei allen, aber bei vielen ist das so. Ich musste aber bei der gezielten Hashimoto-Untersuchung in der nuklearmedizinischen Praxis trotzdem extra danach fragen. Also nochmal: es werden definitiv nicht alle relevanten Nährstoffe im Blut untersucht. Da muss man selbst ein Auge drauf haben.