Mit Jesus Christus leben

Das große Ereignis der Parusie wurde immer wieder auf spätere Zeitpunkte verlegt. So zum Beispiel auf das Jahr 300 oder 500 und als letzter Termin das Jahr 1.000. Nachdem aber auch dieses Jahr ohne das spektakuläre Ereignis verstrich, verlegte man es endgültig auf einen unbestimmten Zeitpunkt. Erst in der Zeit der Aufklärung wurde das Himmelreich auch als etwas Gegenwärtiges thematisiert.


Merlin, gemeinfrei

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Lieber Merlin,

es ist verständlich, dass die Juden damals vom Erlöser erwarteten, sie von der Knechtschaft der Römer zu befreien und auch die grosse Steuerlast der Priesterschft zu lindern. Auvh die Apostel haben zum grossen Teil die wahre Bedeutung der Worte Jesu nicht begriffen.

So gibt es heute noch viele Menschen, die Jesus als Versager betrachten, denn es ist immer einfacher, andere zu beschuldigen als die eigen Ansicht zu überprüfen.

Die Menschen damals haben Jesus oft zum König der Juden machen wollen, aber Jesus hat immer abgelegt, denn sein Reich ist nicht von diere Welt und sein Auftrag ist nicht, ein paar Juden für begrenzte Zeit von irgendwelchen Machthabern zu befreien.

Es war den Seelen der Gefallenen nicht möglich, zurüc ins Himmelreich zu gehen - die Sünde des Abfalls musste erst vergeben werden. Jemand der nicht gefallen war musste sie sühnen.

Jesus war von sich überzeugt, dass er es schaffen würde (er hätte auch scheitern können) und hatte deshalb allen Grund, den Menschen das nahe Reich Gottes zu versprechen - auch wenn sie damals nicht in der Lage waren, zu verstehen, was er meinte.

So wie Du betrachten nocht ganze Heerscharen Jesus als Versager - aber langsam sollte sich die Wahrheit durchsetztn.

lg
Syrius
 
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So gibt es heute noch viele Menschen, die Jesus als Versager betrachten, denn es ist immer einfacher, andere zu beschuldigen als die eigen Ansicht zu überprüfen.
Lieber Syrius,

sind es nicht einmal wieder die Erwartungen, mit denen sich die Menschen dem Glücklichsein im Wege stehen? Jesus hatte von seiner Botschaft der Nächstenliebe und der Umkehr zum Guten gepredigt.

Ja und da waren auch die Worte von seinem Reich, das nicht von dieser Welt sei? Nein er hatte im Prinzip nicht von der große Welt geredet, sondern von dem kleinen Paradies unseres Herzens und der Seelenwelt, das gerettet werden soll.

Über Generationen hinweg hat er uns mit Hoffnung, Trost und Kraft erfüllt, um die Widrigkeiten in unserem Dasein leichter überwinden zu können. Lassen wir also unsere Erwartungen beiseite und freuen uns an dem, von dem wir erfüllt werden.

Hat er also wirklich versagt, oder war es ein Weg, den der Heilige Geist für uns vorgesehen hat? Ich erinnere dazu immer gerne an die Taufe Jesus und an das Pfingstereignis aus der Apostelgeschichte. Wie ist das nun mit unserem Flämmchen bestellt, das in uns brennt?

Merlin
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Das große Ereignis der Parusie wurde immer wieder auf spätere Zeitpunkte verlegt.
Ja, lieber Merlin,
da hast du ein Wesensmerkmal des Christseins angesprochen.
Die Parusie ist das zentrale Anliegen von Jesus Christus und wurde besonders von Johannes, dem Evangelisten begriffen. Es ist die Anwesenheit in allen Menschen, die an Jesus Christus glauben.
Parusie meint die Präsenz, par ousia, das Gegenwärtigsein von logos, dem göttlichen Licht im eigenen Inneren. Es kommt schon im 1.Kapitel des Joh.-Ev. zum Ausdruck
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles ist durch dasselbe geworden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines geworden, das geworden ist. 4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht für die Menschen. 5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis, doch die Finsternis hat es nicht angenommen.
alles liebe ELi
 
Lieber Syrius,

sind es nicht einmal wieder die Erwartungen, mit denen sich die Menschen dem Glücklichsein im Wege stehen? Jesus hatte von seiner Botschaft der Nächstenliebe und der Umkehr zum Guten gepredigt.

Ja und da waren auch die Worte von seinem Reich, das nicht von dieser Welt sei? Nein er hatte im Prinzip nicht von der große Welt geredet, sondern von dem kleinen Paradies unseres Herzens und der Seelenwelt, das gerettet werden soll.

Über Generationen hinweg hat er uns mit Hoffnung, Trost und Kraft erfüllt, um die Widrigkeiten in unserem Dasein leichter überwinden zu können. Lassen wir also unsere Erwartungen beiseite und freuen uns an dem, von dem wir erfüllt werden.

Hat er also wirklich versagt, oder war es ein Weg, den der Heilige Geist für uns vorgesehen hat? Ich erinnere dazu immer gerne an die Taufe Jesus und an das Pfingstereignis aus der Apostelgeschichte. Wie ist das nun mit unserem Flämmchen bestellt, das in uns brennt?

Merlin
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Lieber Merlin,

nein, natürlich hat Jesus nicht versagt - es ist alles so eingetroffen, wie er es gesagt hatte.

Mit der Verweltlichung der Lehre ab dem 3. Jh wurde aber auch diese Aussage falsch ausgelegt, so dass die heutigen 'modernen' Theologen buchstäblich vom Christentum keine Ahnung mehr haben - leider!

lg
Syrius
 
Das stimmt.
Aber ist nicht Gott unser Schöpfer und Jesus die Inkarnation SEINES Sohnes?
Stimmt beides, allerdings kann man Gott Vater-Sohn-Geist nicht trennen, alle 3 zusammen sind 1 Gott. Jesus war immer mit dem Vater Eins, mit Ausnahme als Er am Kreuz für unsere Sünden starb. Da sagte Er, Vater, warum hast du mich verlassen! Er ist aber wieder auferstanden und in den Himmel gefahren um wieder beim Vater zu sein.

Johannes beschreibt die Schöpfung so (Jesus wird in der Bibel auch als "das Wort" bezeichnet:

Johannes 1-4 "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Dieses war im Anfang bei Gott.
Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen."

Lies mal was Jesus auch einmal sagte:

Joh 13,20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer den aufnimmt, den ich senden werde, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.
 
Mit Jesus Christus leben
Die Parusie ist das zentrale Anliegen von Jesus Christus und wurde besonders von Johannes, dem Evangelisten begriffen. Es ist die Anwesenheit in allen Menschen, die an Jesus Christus glauben. Parusie meint die Präsenz, par ousia, das Gegenwärtigsein von logos, dem göttlichen Licht im eigenen Inneren.
Wie lässt sich die Präsenz des göttlichen Lichtes im eigenen Inneren spüren?
Der logos, das göttliche Wort des Lichtes und der Liebe, das im Menschen wohnen will und wohnen kann, ist der zentrale Gedanke im Johannes-Evangelium (siehe `die Parusie` #1053).

Der Herzlotos, die 12-blättrige Lotosblume im Raja-Yoga, ist der Ort, in dem Sri Krishna als das göttliche Licht im Inneren der Seele wohnt. Hierzu sagt er in der Bhagavad gita 7.21 ` Ich weile als Überseele im Herzen jedes Lebewesens`.

Im kabbalistischen Lebensbaum ist die 6.Sephira die innere zentrale Begegnungsstätte des Menschen mit Jesus Christus. Hier beginnt das Erwachen des kosmischen Menschen im eigenen Inneren (siehe Tarot und Kabbala).
Alles Liebe ELi
 
Stimmt beides, allerdings kann man Gott Vater-Sohn-Geist nicht trennen, alle 3 zusammen sind 1 Gott. Jesus war immer mit dem Vater Eins, mit Ausnahme als Er am Kreuz für unsere Sünden starb. Da sagte Er, Vater, warum hast du mich verlassen! Er ist aber wieder auferstanden und in den Himmel gefahren um wieder beim Vater zu sein.
Lieber Sparrow,

Es war damals der Erzheide Kaiser Konstantin, der das Konzil in Nicäa einberief und das reine Urchristentum mit dem Götzendienst der Römer verunreinigte - ihm ging es um Macht und Geld.

Er zwang den 'Christen' die römische Göttertrias auf - allerdings wurde sie dann Dreifaltigkeit benannt.

Auch ich war mit meinem Kumpel des öfteren ein Herz und eine Seele - deshalb hätte nie jemand Wesensgleichheit vermutet. Und wenn Jesus sagt, dass nur der Vater gut ist, ist daher keinesfalls von Wesensgleichheit auszugehen. Und die Summe aller Engel in einem sog. hl. Geist zusammenzufassen, ist Unfug.

Jesus ist nicht für unsere täglichen Sünder gestorben - wie hätte er damals wissen sollen, ob und wie der Mensch sündigt - steht im Widerspruch zu freien Willen. Jesus, der inkarnierte Christus, starb für unsere Sünden, die uns mit der göttlichen Harmonie entzweiten - seither können wir wieder zurück in den Himmel - an unseren alten Platz.
Johannes beschreibt die Schöpfung so (Jesus wird in der Bibel auch als "das Wort" bezeichnet:

Johannes 1-4 "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Dieses war im Anfang bei Gott.
Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen."

Lies mal was Jesus auch einmal sagte:

Joh 13,20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer den aufnimmt, den ich senden werde, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.
Ja, wie Du richtig liest: "... das Wort war bei Gott ... " - klar und unzweideutig handelt es sich um zwei verschiedene Wesen.

Gott hat Christus Macht gegeben, die Himmel zu erschaffen - und später auch den Kosmos.
 
Hebräer 9,27 "Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht," (1Mo 3,19; Ps 90,3; Pred 3,2; Pred 3,19; Pred 12,14; Joh 5,22; Apg 17,31; Röm 2,5; Röm 5,12; Offb 14,7; Offb 16,7)
Das ist nicht so ganz einfach zu verstehen - und aus dem Zusammenhang gerissen.

Es wird gesagt, dass Jesus resp. Christus nicht beabsichtigt, sich mehrmals als Mensch zu opfern. Des Menschen Seele - damals als Engel - ist eines geistigen Todes gestorben und hat sich von Gott entfernt und Christus hat sich einmal geopfert und diese damalige Sünde gesühnt und ein Gericht bei Satan abgehalten und die Gefallenen wieder zu Kindern Gottes erklärt.
 
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Mit Jesus Christus leben

Wie lässt sich die Präsenz des göttlichen Lichtes im eigenen Inneren spüren?

Der logos, das göttliche Wort des Lichtes und der Liebe, das im Menschen wohnen will und wohnen kann, ist der zentrale Gedanke im Johannes-Evangelium (siehe `die Parusie` #1053).

Der Herzlotos, die 12-blättrige Lotosblume im Raja-Yoga, ist der Ort, in dem Sri Krishna als das göttliche Licht im Inneren der Seele wohnt. Hierzu sagt er in der Bhagavad gita 7.21 ` Ich weile als Überseele im Herzen jedes Lebewesens`.

Im kabbalistischen Lebensbaum ist die 6.Sephira die innere zentrale Begegnungsstätte des Menschen mit Jesus Christus. Hier beginnt das Erwachen des kosmischen Menschen im eigenen Inneren (siehe Tarot und Kabbala).
Alles Liebe ELi
Jesus sagte doch, dass das Reich Gottes mitten unter ihnen sei und an anderer Stelle: "Ich komme von ober, ihr aber von unten, vom Vater der Lüge ..." Also Jesus ist eine Inkarnation direkt vom Himmel und ist daher Repräentant des Reiches Gottes - damit hat er alles Recht, zu sagen, dass das Reich Gottes mitten unter ihnen ist: nämlich er selbst!
 
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