Menschliches Wesen, Computerwesen . .

also wenn Bewusstsein für Dich "Ich bin" bedeutet, dann kann das auch jemand Anderes an Dir überprüfen, bei vielen Tieren gibt es dazu den sog. Spiegeltest (den könnte man womöglich auch mit Künstlicher Intelligenz probieren). Das würde dann aber tatsächlich auch nur die Fähigkeit des Ich-Bewusstseins überprüfen.
Liebe Mina,

der Spiegeltest ist inzwischen sehr umstritten, wenn es um die Selbsterkenntnis geht. So können sich Kleinkinder erst so ab 15-24 Monaten im Spiegel wirklich selbst erkennen. Auch bei den Erwachsenen in den Naturvölkern kommt es vor, dass sie mit dem Spiegel oder einem Foto so ihre Probleme haben.

So gibt es Beispiele aus der der Tierwelt, die sich im Spiegel erkennen können. Anderseits verbinden sich auch welche mit einem Namen, ohne sich in einem im Spiegel erkennen zu können. Soll nun heißen, dass ein Selbstbewusstsein nicht zwingend mit der Erkenntnis eines Spiegels verbunden sein muss.

Es gibt schon heute Programme zur Erkennung von Personen oder andere Dinge. Warum also solle es nicht möglich sine einen bestimmten PC im Spiegel zu erkennen. Das soll aber nicht heißen, dass er sich damit auch als Individuum wahrnehmen kann.

Wie schon erwähnt wurde, scheitert die KI an der Gefühlswelt, mit der wir uns selbst erfahren können. Eventuell müsste man in zur KI noch ein Modul der Gefühle mit passender Hardware programmieren?

Das könnte bei einem Spiel jedoch sehr nervig werden, wenn ein Entity seine Launen auslebt. Ich hatte einmal ein Spiel, in dem solche eigenwilligen Verhaltensweisen eingebunden waren – was zwar witzig war, aber auch den Spielspaß verderben konnte.


Merlin
 
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Liebe Mina,

der Spiegeltest ist inzwischen sehr umstritten, wenn es um die Selbsterkenntnis geht. So können sich Kleinkinder erst so ab 15-24 Monaten im Spiegel wirklich selbst erkennen. Auch bei den Erwachsenen in den Naturvölkern kommt es vor, dass sie mit dem Spiegel oder einem Foto so ihre Probleme haben.

So gibt es Beispiele aus der der Tierwelt, die sich im Spiegel erkennen können. Anderseits verbinden sich auch welche mit einem Namen, ohne sich in einem im Spiegel erkennen zu können. Soll nun heißen, dass ein Selbstbewusstsein nicht zwingend mit der Erkenntnis eines Spiegels verbunden sein muss.

Es gibt schon heute Programme zur Erkennung von Personen oder andere Dinge. Warum also solle es nicht möglich sine einen bestimmten PC im Spiegel zu erkennen. Das soll aber nicht heißen, dass er sich damit auch als Individuum wahrnehmen kann.

Wie schon erwähnt wurde, scheitert die KI an der Gefühlswelt, mit der wir uns selbst erfahren können. Eventuell müsste man in zur KI noch ein Modul der Gefühle mit passender Hardware programmieren?

Das könnte bei einem Spiel jedoch sehr nervig werden, wenn ein Entity seine Launen auslebt. Ich hatte einmal ein Spiel, in dem solche eigenwilligen Verhaltensweisen eingebunden waren – was zwar witzig war, aber auch den Spielspaß verderben konnte.


Merlin
Lieber Merlin,

so gesehen hast Du Recht, und ich stimme Dir zu.

Dass sogar Säuglinge bereits eine Form von Bewusstsein haben, egal, was Spiegeltests sagen, bemerkt man ja leider auch daran, dass viele im Säuglingsalter traumatisierte (zB missbrauchte) Menschen im Erwachsenenalter darauf bezogene Verhaltensweisen und Ängste entwickeln. Weil aber oft klare Erinnerungen fehlen, sind diese dann besonders schwierig zu behandeln (ist aber machbar).

Auch bzgl. der Tierwelt gebe ich Dir völlig Recht. Kühe zB bestanden, soweit ichs im Kopf hab, den Spiegeltest noch nicht, aber die Intensität ihrer sozialen Beziehungen, Freude, Trauer, etc. ist wohl kaum zu übersehen.
Auch meine Haustiere gucken eher misstrauisch den Spiegel an, wenn ich sie mal davor halte ;) . Ich hab keine Ahnung, ob sie sich darin erkennen, aber es ist auch völlig irrelevant, weil sie ohnehin zeigen, dass sie auch so fühlen und offenbar sogar denken können.
Bei Schweinen brauchte man wiederum ein paar Versuche, bis der Spiegeltest klappte.

Ich kann mir also tatsächlich gut vorstellen, dass der Spiegeltest veraltet ist und keinesfalls als alleiniger Beweis für tiefergehendes Bewusstsein herangezogen werden sollte.
Und wie Du schreibst, eine KI, die sich im Spiegel erkennt, muss nicht automatisch Gefühle besitzen. Ich bin ganz Deiner Meinung, Gefühle dürften schwer technisch zu programmieren sein.
 
Liebe Mina,

irgendwo hatte ich schon erwähnt, dass ich einmal nur so zum Spaß Spiele programmiert hatte. So fand ich es immer spannend, diesen Wesen auf dem Bildschirm auch eine gewisse KI zu verleihen. Ist natürlich ziemlich aufwendig solch Prozeduren zu schreiben, aber man fühlt sich dann wie ein kleiner Gott, wenn diese kleinen Wesen ihr Eigenleben entwickeln.

Man beginnt bei diesem Tun erst so richtig zu erahnen, wie komplex der Mensch wohl sein muss. Was mir eben noch auffällt, dass ich eigentlich nie versucht habe, als Gegenstück der KI auch eine Gefühlswelt zu erschaffen.

Man müsst da also einmal diese Innenwelt genau sezieren, um solche Gefühlsmodule schreiben zu können. Zentral wäre da die Entwicklung eines Belohnungssystems erforderlich, um die damit verbundene Gefühle verknüpfen zu können.

Tja und dann gäbe es eine innere Moral und gewisse grundlegende Prinzipien festzulegen. So zum Beispiel: „Ich möchte nicht zerstört werden!“ oder „Ich möchte glücklich sein!“ Zudem müssten dann noch Gefühle und deren Auswirkungen seziert und umgesetzt werden.

Eines der größten Probleme dürfte die Bewusstwerdung darstellen, denn darüber gibt es derzeit noch keine klaren Erkenntnisse. Eines scheint gewiss zu sein, dass dieses mit einem Gleichklang der Neuronen abhängen sein dürfte.

Wenn man so will, könnte man das mit einer gemeinsamen Melodie vergleichen. Überhaupt spiel Klänge und Melodien eine große Rolle in dem Komplex Mensch und seiner Entwicklung. Darüber habe ich auch schon einiges gelesen oder aus Dokus erfahren.


Merlin
 
Naja, die großen Künstler stecken eher den menschlichen Körper in ein Idealmaß, dass gefällt. Kann man quer durch die Kunstgeschichte beobachten.
Der Goldene Schnitt gehört dazu, weil er unserem Auge als harmonisch gilt.

Dennoch ist m.E. die Mathematik die einzige Wissenschaft, die real und wirknah abbilden kann. Da geb ich dir Recht.

Früher haben Griechen ihre Statuen nach diesem Schnitt und Vorgaben gefertigt. Sie wirkten daher von Anfang an viel echter und lebensnaher als die der Römer, die diese Berechnung nicht zugrunde legten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch "nichtkünstliche" Dummheit, ist stets selbstgemacht. Intelligenz steigt nicht ein darauf.
:) Ich bezweifle, ob das eine oder das andere "selbstgemacht" ist. Und die Unterscheidung (und Beurteilung) liegt immer bei dir selbst. :)
Du kennst doch sicher den Spruch: "Der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln." :D
 
Früher haben Griechen ihre Statuen nach diesem Schnitt und Vorgaben gefertigt. Sie wirkten daher von Anfang an viel echter und lebensnaher als die der Römer, die diese Berechnung nicht zugrunde legten.
Harmonischer vielleicht, harmonischer.

Griechische Gesichter haben die Ohrläppchen auf Mundhöhe,
römische diese auf Wangenknochenhöhe.
 
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:) Ich bezweifle, ob das eine oder das andere "selbstgemacht" ist. Und die Unterscheidung (und Beurteilung) liegt immer bei dir selbst. :)
Du kennst doch sicher den Spruch: "Der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln." :D
Das läßt einen leichter unützt Zeit verschwenden und Kartoffel essen, diese Hoffnung sich Eigenverantwortung entziehen zu können...
 
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