Machtausübung der Mutter.....

@sage
@sehnsucht1a,

So und jetzt werde ich auch mal wütend.... und das sehe ich positiv !
Warum wird mir unterstellt, dass ich das nicht einschätzen kann, ob jemand ein Messi ist oder nicht ?
Ich muss mich zwar nicht rechtfertigen, doch ein Haus mit sehr vielen Zimmern,die so voll ist, dass man sich nirgendwo mehr aufhalten kann, bzw. einige Zimmer nicht mehr betreten kann, über Jahre alles gesammelt wird, das ist dann sicher normal ???
Die Mutter ist äußerlich verwahrlost, dass weiß ich aus Beschreibungen von meinem Bruder, mit dem ich telefoniert habe.
Sie selbst erzählt mir täglich, dass alles möglich geklaut wurde, das Haus nach ihren Beschreibungen eigentlich fast leer sein müsste, auch das ist sicher in Ordnung !
Ich möchte hier nicht noch weiter ins Detail gehen, das ist mir dann doch zu privat.
Doch, ich berichte niemals von Dingen, die ich einfach nur vermute, oder von denen ich keine Ahnung habe.

Das mir hier von euch beiden unterstellt wird, das würde doch alles nicht der Wirklichkeit entsprechen, das verstehe ich nicht, das hat auch nicht wirklich etwas mit mir zu tun..... sondern mit euch selbst..... aber das geht mich nichts an.... ich bitte euch nur, lasst mich da raus und bleibt bei euch !


Sonnenkind
 
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@sage
@sehnsucht1a,

So und jetzt werde ich auch mal wütend....

Na ENDLICH.

:)

(Du weißt, was ich meine...)

In einem bestimmten Zusammenhang ist das unter Umständen sogar hilfreich, was hier in der Diskussion passiert. - Denn auch im Real Life ist man damit konfrontiert, daß Menschen unter keinen Umständen verstehen (egal ob können oder wollen), wovon man spricht. Du kannst hier aber gefahrlos ;) üben, was du bis jetzt viel zu selten getan hast. Rebellieren gegen die aus deiner Sicht und deinem Wissensstand unzutreffenden Vorwürfe.

Das ist sehr wichtig. Denn damit hinderst du dich zumindest in dieser Zeit, gegen dich selbst zu rebellieren - und du hast die Chance, mit dieser energischen Argumentation deinen eigenen Standpunkt soweit zu festigen, daß du Grund unter deinen Füßen zu spüren beginnst.

Ich habe aus solchen Kontroversen, auch wenn sie weh getan haben, sehr viel gelernt...

Grüße aus der Ecke der gesunden Rebellion ;)
Kinnaree
 
Na ENDLICH.

:)

(Du weißt, was ich meine...)

In einem bestimmten Zusammenhang ist das unter Umständen sogar hilfreich, was hier in der Diskussion passiert. - Denn auch im Real Life ist man damit konfrontiert, daß Menschen unter keinen Umständen verstehen (egal ob können oder wollen), wovon man spricht. Du kannst hier aber gefahrlos ;) üben, was du bis jetzt viel zu selten getan hast. Rebellieren gegen die aus deiner Sicht und deinem Wissensstand unzutreffenden Vorwürfe.

Das ist sehr wichtig. Denn damit hinderst du dich zumindest in dieser Zeit, gegen dich selbst zu rebellieren - und du hast die Chance, mit dieser energischen Argumentation deinen eigenen Standpunkt soweit zu festigen, daß du Grund unter deinen Füßen zu spüren beginnst.

Ich habe aus solchen Kontroversen, auch wenn sie weh getan haben, sehr viel gelernt...

Grüße aus der Ecke der gesunden Rebellion ;)
Kinnaree


Hallo Kinnaree,

ja, so sehe ich das auch :)
Jetzt ist mir auch noch eingefallen an was mich die Aussagen der Beiden erinnert, es ist die Mutter ! Sie glaubt mir grundsätzlich gar nicht, alles was ich sage, das ist nicht richtig. Sie respektiert mich damit nicht !

Es ist oft vorgekommen, das andere genau das gesagt haben, was ich gesagt hatte, das glaubt sie dann und erzählt mir das, als wenn sie noch nie etwas davon gehört hätte.

Natürlich kommt man oft in solche Situationen im täglichen Leben, in denen sich das spiegelt, das was man selbst in sich trägt, weil man so geprägt ist. Erst wenn man dieses Thema aufgearbeitet hat, dann kann man ganz anders damit umgehen und wird auch nicht mehr so in solche Situationen kommen.
Zumindest nicht im realen Leben, weil man etwas ganz anderes ausstrahlt.

Ja und wenn man "gesund" damit umgehen kann, dann geht das nicht mehr so an die Substanz und man verfällt auch nicht mehr in die Rolle sich rechtfertigen zu müssen :)

Gruß Sonnenkind
 
Ich bin Fassungslos, es geht hier nicht um irgendwelche Diagnosen es geht hier um die Empfindungen, das Wahrnehmen einer Tochter die daraus resultierend psychische Probleme davon getragen hat. Und endlich für sich einen Weg gefunden hat mit der Verarbeitung zu beginnen. Unter anderem indem sie sich hier Ratschläge holt und dafür hat sie meinen vollsten Respekt, da es sicher nicht einfach für sie ist, ihre Geschichte zu erzählen. Weil damit der Schmerz den sie dabei empfand und empfindet wieder hoch kommt.
 
Du kannst also den Unterschied zwischen einer Desorientierung z.B. durch Diabetis von der durch Demenz ohne jegliche medizinische untersuchungen feststellen..etwas, wo selbst Ärzte, ohne entsprechende Untersuchungen zu Fehldiagnosen kommen?
Alle Achtung!

Sage

ich verlasse mich zuerst auf mein gefühl und bin damit gut gefahren.
wenn mir etwas spanisch vorkommt, kann ich immer noch zum arzt gehen.
aber das thema hier ist eigenverantwortung und abwertung.

lg winnetou:)
 
Mit dem Anfangen, das ist wirklich nicht so einfach. Einen Abschluss hätte ich schon gerne. Doch ich weiß nicht, ob das so klappt.
Ich dachte mir schon, dass es an der Umsetzung mangelt. Dein Verstand hat es schon lange kapiert, nicht wahr? Was Dir für die Umsetzung fehlt, ist die Kraft, oder?? Du bist total erschöpft und kommst da einfach nicht raus???
Vielleicht muss ich einfach für mich abschliessen, auch wenn ich für die Mutter keine Hilfe besorgen kann.
Kommt Dir manchmal der Gedanke, wie es wäre, wenn Du Dich für Deine Mutter aufgeben würdest? Du könntest Dein eigenes Leben einfach wegschmeissen, es geht sowieso in eine kranke Richtung (die ganzen körperlichen Symptome). Du könntest die letzten Kräfte in Dir motivieren und sie Deiner Mutter geben, indem Du Dich ihrem Wunsch entsprechend um sie kümmerst. Wie wäre das in Deiner Vorstellung???
 
das ist keine momentaufnahme, sondern ein unbewusstes muster, das latent wirkt.
sobald es dir bewusst wird, kannst du daran arbeiten, es zu ändern, aber nur du.
die aufgabe der mutter besteht u.a. darin, dieses muster zu verstärken, um die änderung auszulösen.lg winnetou:)
Was das Muster angeht, da hast Du schon recht. Aber das "Bewusstwerden" reicht nicht immer aus! Vor allem dann, wenn man sich selbst nichts wert ist, handelt man oft nicht nach seinen Erkenntnissen. Aber was meinst Du denn mit der Aufgabe der Mutter??? Was für eine Veränderung soll sie auslösen, wenn sie das Muster verstärkt???
 
die Eigenverantwortung trägt in erster Linie jeder für sich selbst, diese aber muss Sonnenkind langsam lernen auf Grund ihrer Erfahrungen und sie ist am besten Weg dazu.

Wie ich ihren Erzählungen entnehme, ist es ja nicht so das sie ihre Mutter von heut auf morgen in ein Heim abschieben möchte sonst hätte sie das ja gemacht und nicht erst versucht, sich hier Ratschläge und Meinungen einzuholen.

Für sie ist es belastend eben, weil sie sich sorgt, hinter fragt und verzweifelt ist.

Ich versteh nicht, was daran so verwerflich ist.
 
Ich habe mir kurz etwas durch den Kopf gehen lassen zu diesem Thema.

Die Folge davon ist, daß ich allen Mitschreibenden, die betont haben, wir würden hier ja nur einen Blickwinkel sehen, nämlich den von Sonnenkind, etwas sagen möchte.

Wenn jemand sagt, "ich wurde IMMER abgewertet", dann besteht die reelle Möglichkeit, daß die Betreffende tatsächlich lange Zeit von Gewalteinwirkung auf der psychischen Ebene betroffen war. In diesem Fall ist es wichtig, daß die Betroffenen irgendwann erleben, daß ihnen geglaubt wird...

Ich sage aus meinem ganz persönlichen Erleben dazu, ich wäre hier verbal mit euch Schlitten gefahren, aber in der Sonderklasse, hättet ihr mir in meiner Phase des Erkennens, was ich mit mir geschehen ließ jahrzehntelang, unterstellt, ich würde hier nur rumjammern und meine arme Mammi war doch sicher nicht so schlimm. Weil ich damals emotional ziemlich dringehangen bin in der Bewußtwerdung.

Das bitte ich euch zu bedenken. "Vielleicht ist die Mutter ja gar nicht so" schreibt sich so leicht. Es ist aber für die Betroffene trotzdem verletzend. Denn: Sonnenkind ERLEBT sie subjektiv so. Das allein ist entscheidend. Deshalb ist es in jedem Fall wichtig, daß Abstand gewonnen werden kann von der Person, die man als Belastung empfindet... Ich gehe davon aus, daß hier nicht um Hilfe und Rat gefragt würde, wenn kein Bedarf bestünde.

Gehen wir hier bitte achtsam miteinander um.

Danke
Kinnaree



Treffend beschrieben, Kinnaree :umarmen:
 
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Hallo,

es geht um eine große Mutterproblematik, die mich und meine Brüder betrifft. Natürlich hat jeder von uns seine Kindheit anders erlebt, ist anders behandelt worden, hat das anders verarbeitet und ist eben auch ein ganz anderer Mensch.

Unsere Mutter müsste schon seit Jahren Hilfe haben, sie ist krank, schafft es aber selten zum Arzt und lehnt auch fast alles an Medikamenten ab. Sie kann sich nicht mehr selbst versorgen, ist verwahrlost und hat auch Demenzerscheinungen. Sie wollte schon vor Jahren in kein betreutes Wohnen, will eigentlich gar nichts, sie erwartet, das ihre Kinder sich kümmern, aber das muss so geschehen wie sie das will und das kann KEINER leisten.

Wir Geschwister haben untereinander teilweise keinen Kontakt mehr, sind zerstritten wegen der Mutterproblematik, der Kontakt mit dem anderen würde an die Mutter erinnern.
Wie meine Brüder das verkraften, verdrängen, dazu kann ich nichts sagen. Nur ich bin diejenige, die sich immer Gedanken macht, sich stundenlang mit der Mutter am Telefon unterhält und hinterher Tage braucht um wieder einigermaßen klar zu kommen.
Wir wohnen alle weit entfernt von der Mutter, können dadurch auch nicht einfach mal vorbei gehen, was auch nicht wirklich helfen würde.

Schon vor vielen Jahren habe ich viele Beratungsstellen durch und weiß, was man machen kann und was nicht. Es bleibt nur die gewaltsame Einweisung. Das wäre ihr Ende, das will keiner... aber auch so ist es bald ihr Ende. Nur kommen ständig Hilferufe der Mutter, doch keiner kann ihr wirklich helfen. Sie fühlt sich als Opfer und von ihren bösen Kindern alleine gelassen.
Sie ist sehr schwierig, das kann ich gar nicht alles beschreiben.

Zu meiner Mutterproblematik, sie hat mich immer abgelehnt, wollte mich nicht, macht mich für ihr Leben verantwortlich, ich bin in ihren Augen nichts wert,.... kurz an allem schuld !
Seit meiner Jungend habe ich Therapien gemacht um lebensfähig zu sein. Seit Jahren bin ich krank und nicht mehr arbeitsfähig. Ich muss an mich denken, damit ich nicht noch mehr Krankheiten bekomme, ich bin alleine, habe keine eigene Familie. So langsam habe ich in meine Mitte gefunden und bin auf dem Weg mir etwas Gutes zu tun, und versuche an mich zu denken.
Der Gedanke, ich habe das nicht verdient, hat sich heute wieder bemerkbar gemacht. Es kam ein Anruf der Mutter und schon wieder ist alles zerstört. Das schlechte Gewissen ist da, die Ratlosigkeit, das Mitleid, die Wut auf meine Brüder, die aber eigentlich die Wut auf mich ist, denn ich weiß ja auch nicht was ich machen soll.
Es tut mir nicht gut, ich weiß das und ich habe es auch einfach so satt..... ich kann einfach nicht mehr und brauche die Kraft für mich. Ein Teufelskreis, denn ich kann es nicht einfach verdrängen und denke auch nicht, die Mutter hat sich nicht um mich gekümmert, also brauche ich das auch nicht.
So geht das nicht, aber es geht auch nicht, dass die Mutter Macht über alle ausübt und alles so gemacht wird, wie sie das möchte. Mal ganz abgesehen davon, dass vieles unrealistisch ist.Alle Bekannte und Freunde haben sich schon vor vielen Jahren zurückgezogen, keiner wollte sich das antun.....

Vielleicht liest das hier jemand, der ähnliches erlebt hat, mich dadurch etwas verstehen kann und mir einen einen Rat geben kann, wie ich damit umgehen kann. Denn für die Mutter gibt es nur eine Möglichkeit, die Zwangseinweisung...... und das will ihr keiner antun !

Gruß Sonnenkind

Dor
Sie hat dir Tiefe gegeben
 
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