Machtausübung der Mutter.....

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Also hab jetzt bei weitem nicht alles gelesen.
Aber wir hatten eine "ähnliche" Situation und doch anders.
Mit meinen Brüdern und mir war alles gut, Verhältnis in Ordnung.
Die Wohnung die unsere Mutter damals hatte- unser zuhause war total heruntergekommen- sie hatte schwere Depression- schaffte nichts.
Wir haben sie da gemeinsam rausgeholt, in eine neue Wohnung- wo auch ich mit wohnte.
Etwas über 5jahre. Ihr Gesundheitszustand wurde schlechte. Demenz kam dazu.
Auch ich hatte einige sehr schwere Schicksalsschläge.
Dann bekam ich den Rat, den ich damals nicht hören wollte, dieser Rat war der einzig richtiger:

Verantwortung abgeben!!!!!!
Ganz oben auf der Spitze in seinem eigenem leben steht man selbst und Punkt!!!
Man darf sich da nicht von anderen bestimmen lassen.
Braucht wer und sei es die eigene mutter so viel an pflege/ Aufmerksamkeit, dann soll man das in andere Hände geben.

Erst dachte ich, der ist dumm- weiß nicht was er redet.
Am Ende und rückschauend- es war das beste was je wer gesagt hat.
Haben Mama dann ins Pflegeheim gegeben. Dort hatte sie noch 10 Monate wo man sich wirklich liebevoll um sie gekümmert hat.
Schlechtes gewissen- ja doch ein bissi- aber das hätte ich selbst wenn ich 24h stund bei ihr gewesen wäre, den man denkt- man macht immer zu wenig.
Das wichtigste war- wir haben gemeinsam beschlossen und jeder war dazu bereit- Verantwortung abzugeben- auch aus liebe- ihr nochmal das beste zu geben- loszulassen- uns freizumachen.

Bis sie verstarb, hatte ich immer Angst vor der Nachricht, dass es soweit ist. Als er dann da war, der Anruf waren meine ersten Worte: schade das wir nicht dabei waren.
Aber dann die Erleichterung!!!! Ich war so froh, sie hatte ihr leiden hinter sich und wir das erste mal im leben diese "last" im Sinne von sorgen und allem drum rum nicht mehr.

Mütter sind Mütter und sie können noch so unmöglich sein: als Kind liebt man sie- egal was ist. Auch wenn sie einem die gewünschte Anerkennung und liebe nicht so zeigen können, den eines ist auch gewisse: eine Mutter liebt ihr Kind genauso, wenn nicht noch viel viel mehr. Vielleicht sind sich manche dessen nur nicht so bewusst.

Dasi St jedenfalls meine Erfahrung zu dem Thema.
Alles Gute für euch
 
Ich habe mir kurz etwas durch den Kopf gehen lassen zu diesem Thema.

Die Folge davon ist, daß ich allen Mitschreibenden, die betont haben, wir würden hier ja nur einen Blickwinkel sehen, nämlich den von Sonnenkind, etwas sagen möchte.

Wenn jemand sagt, "ich wurde IMMER abgewertet", dann besteht die reelle Möglichkeit, daß die Betreffende tatsächlich lange Zeit von Gewalteinwirkung auf der psychischen Ebene betroffen war. In diesem Fall ist es wichtig, daß die Betroffenen irgendwann erleben, daß ihnen geglaubt wird...

Ich sage aus meinem ganz persönlichen Erleben dazu, ich wäre hier verbal mit euch Schlitten gefahren, aber in der Sonderklasse, hättet ihr mir in meiner Phase des Erkennens, was ich mit mir geschehen ließ jahrzehntelang, unterstellt, ich würde hier nur rumjammern und meine arme Mammi war doch sicher nicht so schlimm. Weil ich damals emotional ziemlich dringehangen bin in der Bewußtwerdung.

Das bitte ich euch zu bedenken. "Vielleicht ist die Mutter ja gar nicht so" schreibt sich so leicht. Es ist aber für die Betroffene trotzdem verletzend. Denn: Sonnenkind ERLEBT sie subjektiv so. Das allein ist entscheidend. Deshalb ist es in jedem Fall wichtig, daß Abstand gewonnen werden kann von der Person, die man als Belastung empfindet... Ich gehe davon aus, daß hier nicht um Hilfe und Rat gefragt würde, wenn kein Bedarf bestünde.

Gehen wir hier bitte achtsam miteinander um.

Danke
Kinnaree
 
^^Es geht um den Ist-Zustand der Mutter...ob sie die Tochter vor zig Jahren abgewertet hat oder nicht...oder es noch letztes Jahr zu Weihnachten oder Ostern tat...bei jemandem, den man mag, sind Macken ein liebenswerter spleen...bei nem anderen, den man "gefressen hat" ist´s ne "Vollklatsche und der gehört eingesperrt".
Ob die Mutter ein messi und dement ist...ist Sache eines oder mehrerer Fachärzte, das festzustellen...nicht die einer Tochter, die unter der Muddi gelitten hat.


Sage
 
^^Es geht um den Ist-Zustand der Mutter...ob sie die Tochter vor zig Jahren abgewertet hat oder nicht...oder es noch letztes Jahr zu Weihnachten oder Ostern tat...bei jemandem, den man mag, sind Macken ein liebenswerter spleen...bei nem anderen, den man "gefressen hat" ist´s ne "Vollklatsche und der gehört eingesperrt".
Ob die Mutter ein messi und dement ist...ist Sache eines oder mehrerer Fachärzte, das festzustellen...nicht die einer Tochter, die unter der Muddi gelitten hat.


Sage


Jepp.......:)
 
^^Es geht um den Ist-Zustand der Mutter...

Nein. Nein. Und nocheinmal: NEIN.

Bitte lies den Eingangsbeitrag. Da steht GANZ genau, worum es geht.

Seit meiner Jungend habe ich Therapien gemacht um lebensfähig zu sein. Seit Jahren bin ich krank und nicht mehr arbeitsfähig. Ich muss an mich denken, damit ich nicht noch mehr Krankheiten bekomme, ich bin alleine, habe keine eigene Familie. So langsam habe ich in meine Mitte gefunden und bin auf dem Weg mir etwas Gutes zu tun, und versuche an mich zu denken.


DAS ist das Thema hier.

Kinnaree
 
^^Es geht um den Ist-Zustand der Mutter...ob sie die Tochter vor zig Jahren abgewertet hat oder nicht...oder es noch letztes Jahr zu Weihnachten oder Ostern tat...bei jemandem, den man mag, sind Macken ein liebenswerter spleen...bei nem anderen, den man "gefressen hat" ist´s ne "Vollklatsche und der gehört eingesperrt".
Ob die Mutter ein messi und dement ist...ist Sache eines oder mehrerer Fachärzte, das festzustellen...nicht die einer Tochter, die unter der Muddi gelitten hat.

Sage

na ich habe das gefühl, dass sonnenkind ihre mutter respektvoll beschrieben hat.
und abhängigkeiten, vor allem in familien, sind unbewusst stark und latent da.
um festzustellen, ob jemand ein messi ist oder dement, benötige ich keinen arzt.
das ist nichts anderes als abgabe der eigenverantwortung an die ärzte.

lg winnetou:)
 
na ich habe das gefühl, dass sonnenkind ihre mutter respektvoll beschrieben hat.
und abhängigkeiten, vor allem in familien, sind unbewusst stark und latent da.
um festzustellen, ob jemand ein messi ist oder dement, benötige ich keinen arzt.
das ist nichts anderes als abgabe der eigenverantwortung an die ärzte.

lg winnetou:)

Du kannst also den Unterschied zwischen einer Desorientierung z.B. durch Diabetis von der durch Demenz ohne jegliche medizinische untersuchungen feststellen..etwas, wo selbst Ärzte, ohne entsprechende Untersuchungen zu Fehldiagnosen kommen?
Alle Achtung!


Sage
 
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Du kannst also den Unterschied zwischen einer Desorientierung z.B. durch Diabetis von der durch Demenz ohne jegliche medizinische untersuchungen feststellen..etwas, wo selbst Ärzte, ohne entsprechende Untersuchungen zu Fehldiagnosen kommen?
Alle Achtung!


Sage

Ich denke, dass es hier nicht darum geht. Dies kann in einem neuen Thema eröffnet und diskutiert werden, falls dir das wichtig ist.

Sonnenkind hat mehrmals darum gebeten, hier bei ihrem genannten Thema zu bleiben. Das kann doch respektiert werden, oder?
 
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