Hallo Schattenelf,
meine Augen lesen auch bei Winnetous Worten, daß der Mutter etwas Wichtiges GENOMMEN werden kann/soll/darf. Nämlich die Verantwortung. Es heißt ganz klar, "übernimm die Verantwortung SELBST, anstatt sie weiter deiner Mutter umzuhängen".
Ich schrieb ja bereits das es in Richtung verbaler Spitzfindigkeiten geht,aber bei so einem phsychisch-komplexen Thema vielleicht wichtig ist genau hinzuschauen.
Wir haben folgenden Fakt:
Der Mutter wurde noch nichts weggenommen.
Es ist im zweiten allerdings in meinen Augen auch Fakt,
das man Verantwortung über sich selbst,also Selbstverantwortung jemand anderem nur einmal umhängen/geben kann.Dieser Fakt ist letztlich.
Es wird letztlich,in meinen Augen,nicht möglich sein einem anderen immer nur Teilaspekte der Eigenverantwortung umzuhängen sondern immer nur als Ganzes.
Auch wenn uns unsere Wahrnehmung scheinbar etwas anderes offenbart.
Eigenverantwortung ist nicht teilbar und in mehreren Schritten einem anderen umzuhängen.
Richtig hätte es in meinen Augen von Winnetou heissen müssen;
die Eigenverantwortung an der Mutter nicht (um)hängen zu lassen,was nichts anderes bedeutet als es/die Eigenverantwortung der Mutter wegzunehmen.
Und zwar sofort,also von jetzt auf gleich ohne irgendwelche Vorbereitungen wie:
Zitat von niyaha
Du musst nur noch eines für Deine Mutter tun:
Der wahre erste Schritt fängt mit dem Schnitt dem Cut an.
Deshalb brachte ich auch vorher im Thread die Metapher das man mit dem rauchen nicht aufhört in dem man die Schachtel zu Ende raucht.
Hallo Schattenelf,
ein Freund hat mit dem Rauchen aufgehört, indem er alles weg geraucht hat, alles was dazu gehört hat vernichtet hat und dann konnte er abschliessen. Er hat nie wieder mit dem Rauchen angefangen.
Das ist ein richtiger Abschluss, das würde mir sicher leichter fallen. Doch ich denke, dass es bei solchen Themen, wenn es um Gefühle geht, nicht so möglich ist einen Abschluss zu finden, wie beim Rauchen.
Gruß Sonnenkind
Genau,denn es war von mir eine Metapher.
Den Entschluss zu treffen etwas zu beenden ist wenn man die Schachtel noch zu Ende raucht etwas anderes als es zu beenden.Das Ende ist dann dem Entschluss entsprechend nachgelagtert.
Und bei Gefühlen kann das nur sehr schwer funktionieren,vorallem nicht wenn man in solch einer Situation ist wie du es bist.
Es geht also garnicht darum deiner Mutter nichts mehr umzuhängen,sondern darum was dein ist ihr sofort mit einem Schnitt/Cut zu nehmen.
Wie ein Sprung ins kalte Wasser,
kann man mit einer Taufe vergleichen.
Von dem einen Moment zu anderen.
Ich habe mich falsch ausgedrückt. Denn dieser erste Schritt wäre nicht für die Mutter - sie lehnt das ja absolut ab - sondern Sonnenkind würde mit diesem Schritt anfangen, etwas für sich zu tun
Dafür steckt,in meinen Augen,der sprichwörtliche Karren viel zu sehr im Dreck,so wie ich das hier verfolge,um erste Schritte zu tun die in der Gefahr liegen am Ende keine Wirkung zu erzielen.
Sonnenkind58 scheint Jahrgang 1958 zu sein,also 55 Jahre alt zu sein.
Da würde ich einen konsequenten ersten Schritt tun und nicht erst damit (langsam?) anfangen