Machtausübung der Mutter.....

sonnenkind hat die möglichkeit etwas zu ändern. die mutter kann es offenbar nicht.
sonnenkind kann nur die verantwortung für sich übernehmen, nicht die der mutter.
wenn sie damit beginnt, kommt bewegung in die energie der abhängigkeit.

lg winnetou


Meine Rede.
Es geht immer um Verantwortung.
Habt ihr mal den Sportler bei Wetten das gesehn, der im Rollstuhl landete?
Er hat sein Schicksal sogar angenommen, strahlt und hat sich keineswegs aufgegeben. Hatte die härtesten Bedingungen in meinen Leben und so einiges was fast keiner glauben konnte-manches ist schlimm, kann ich aber nicht mehr ändern- die Kindheit und Schulzeit ist um- die Zukunft beginnt JETZT!

2. Wie weit ist das "Messi-Syndrom" ausgeartet?
Wenn die Frau verwahrlost ist- wie wirkt es sich aus?
denn dann muss ja eine Betreuungs- aAmtsperson ins Haus- wegen Gesundheitsgefahr...

und nicht sofort Zwangseinweisung.

Sonnenkind weiss genau was die Brüder machen- sie schreibt der eine richtet Chaos an- der andere "liefert nur Lebensmittel" ab..

Sie schreibt sie hat absolut keinen Kontakt mit den Brüdern, oder habe ich was überlesen?

2. Woher weiss sie dieses so genau, hat die Mutter das alles in dem EINEM GESPRÄCH erzählt?
3. denn Sonnenkind schreibt sie hatte bis vor Kurzem 1,5J. keinen Kontakt.
 
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Zitat von Niyaha :
wollte Dir nur auch mal wieder einen Gruß da lassen

Du hast hier im Thread jede Menge Freunde! Jeder einzelne versucht auf seine Weise, Dich in die richtige Richtung zu bewegen - ich find das echt stark

Was kann ich Dir da noch mitgeben? Wahrscheinlich spürst Du auch, dass die Leute hier alle Recht haben, weißt aber nicht, wo Du anfangen sollst!?

Ja, du hast Recht, Niyaha :-)
Ich bin allen sehr dankbar für die Hilfe und bin auch sehr beeindruckt über die einfühlsamen Antworten und fühle mich sehr gut verstanden :-)

Mit dem Anfangen, das ist wirklich nicht so einfach. Einen Abschluss hätte ich schon gerne. Doch ich weiß nicht, ob das so klappt. Vielleicht muss ich einfach für mich abschliessen, auch wenn ich für die Mutter keine Hilfe besorgen kann.

Gruß Sonnenkind
 
Zuletzt bearbeitet:
...und wir kennen hier alle nur die eine seite...die subjektive wahrnehmung der Tochter...wie würde die Mutter es sehen..wie die Brüder...Bekannte...Ärzte...erst, wenn wir alle Aspekte kennen würden..könnten wir uns u.U. ein halbwegs objektives Bild der tasächlichen Situation machen...und unseren eigenen Emotionen...was so das "trigger word" Mutter angeht...


Sage

Hallo Sage,

das ist schon richtig, hier kann ich nur meine subjektive Wahrnehmung mitteilen. So ist es auch in einer Psychotherapie, man geht dort alleine hin. Die Kunst des Therapeuten ist es, durch richtige "Fragen" die Situation zu verstehen und zu ergründen.
Ich versuche immer alle Beteiligten zu analysieren und auch die Gefühle der anderen zu ergründen und zu berücksichtigen, dass sie es anders empfinden. Jeder ist anders und jeder erlebt eine identische Situation auch anders.

Was mit Sicherheit in meinem Fall meine Brüder und ich gleich sehen, dass ist die Funktion und das Verhalten der Mutter, jeder empfindet Macht und kommt nicht damit zurecht. Jeder geht anders damit um.

Die Problematik der Mutter und was in ihr vorgeht weiß ich auch zu einem großen Teil, natürlich nicht alles. Das ist zwar gut, aber anderseits entschuldige ich sie dadurch wieder und bleibe selbst auf der Strecke.

Alles was einem passiert auf andere zu projezieren, das wäre sich nicht der richtige Weg.

Gruß Sonnenkind
 
Hier wurde nicht das Köpfchen gestreichelt, hier wurde nur aufgewiesen was man in so einem Fall machen könnte. Die meisten hier haben geschrieben, dass sie sich Unterstützung holen soll. Und das man sich nicht zu schämen braucht, wenn man an seine Grenzen kommt, dass kann schließlich jedem passieren und dafür braucht man sich nicht zu schämen und es ist auch nichts verwerfliches. Das hier keine professionelle Hilfe angeboten wird sollte auch jedem klar sein.

Das man in einem Forum nur die Meinung, die eigene Wahrnehmung des Schreibers bekommt ist irgendwie logisch. Man weiß auch nie, ob alles was hier geschrieben wird tatsächlich immer der Wahrheit entspricht.

Aus einer Lebenskrise kommt man meist nur heraus, wenn man Hilfe und Unterstützung von der Familie, Freunden oder von Profis hat. Hat auch der Sportler von Wetten das (Samuel Koch) und er betont in fast jeden Interview, dass er ohne diese Unterstützung aufgegeben hätte.
 
hier greift eins in andere. die mutter spiegelt die abwertung von sonnenkind für sich selbst.
die mutter war zuerst da, aber sonnenkind hat sich als lektion die übernahme der eigenen verantwortung gewählt.
in dem mass, wie sich sonnenkind selber abwertet, wertet sie auch die mutter ab und die wehrt sich dagegen.
sonnenkind glaubt, dass auch die mutter schwächelt und nicht imstande ist, für sich verantwortung zu tragen.
so übertragen wir unbewusst unsere schwächen auf andere und schaffen uns vermeintliche probleme.

lg winnetou:)

Hallo Winnetou,

danke, das hast du sehr gut beschrieben :)

Zwischen meiner Mutter und mir spiegelt sich vieles. Die Dinge, bei denen sie Minderwertigkeitsgefühle hat, weil sie vieles nicht erreicht hat.... das sieht sie bei mir, überträgt es auf mich und lehnt mich deshalb ab. Sie sieht nicht, dass es ihr Problem ist, was sich leider aber sehr früh schon auf mich übertragen hat.
Das was ich erreicht habe, wofür ich von anderen Anerkennung bekommen habe, das wertet sie ab. Sie kann es nicht ertragen, das ich mehr als sie erreicht habe. Ich muss "klein" bleiben, damit sie sich besser fühlen kann.
Tja und ich sehe nun, dass sie nicht mehr klar kommt und sicher denke ich auch, dass ich mehr erreicht habe in meinem Leben, zumindest in einigen Bereichen.
Man geht ja immer in Resonanz mit seiner Umwelt und innerhalb der Familie ist es besonders stark.

Gruß Sonnenkind
 
Zitat von SchattenElf Beitrag anzeigen
Ein falscher Ansatzpunkt in meinen Augen.
Mit dem rauchen hört man auch nicht auf in dem man die Schachtel noch zu Ende raucht. Dadurch lässt man das Hamsterrad nur wieder erneut laufen-Ende umgewiss.

Hallo Schattenelf,

ein Freund hat mit dem Rauchen aufgehört, indem er alles weg geraucht hat, alles was dazu gehört hat vernichtet hat und dann konnte er abschliessen. Er hat nie wieder mit dem Rauchen angefangen.

Das ist ein richtiger Abschluss, das würde mir sicher leichter fallen. Doch ich denke, dass es bei solchen Themen, wenn es um Gefühle geht, nicht so möglich ist einen Abschluss zu finden, wie beim Rauchen.

Gruß Sonnenkind
 
Hallo Sonnenkind,

ich habe jetzt eine Weile mit gelesen und lange überlegt, ob bzw. wie ich mich einbringen soll. Nun, ich kann dein Dilemma sehr gut nachvollziehen, da ich in einer ähnlichen Situation war.

Das was du mit deiner Mutter erlebst, ist nichts anderes wie emotionale Erpressung, ob sie das bewusst oder unbewusst tut ist dabei nebensächlich. In deine Mitte kommst du, wenn du Unterstützung (Therapie) hast und vor allem, wenn du lernst nein zu sagen und zu diesem nein auch zu stehen.

Alles andere als leicht, da man sich irgendwie doch schuldig fühlt. Das brauchst du aber nicht, denn irgendwann kommt die Zeit in denen Eltern ihre Kinder los lassen müssen und umgekehrt ist es genauso, wenn die Gesundheit und die Psyche darunter leidet. Es ist ein schwerer, steiniger und langer Weg doch es ist dein Leben und gehst du daran kaputt, wenn du dich aufopferst hilfst du keinen.

Ich wünsche dir viel Kraft und jemanden der dich auf deinen Weg unterstützt. Lass dir von keinem einreden, dass du Egoistisch bist du übernimmst nur die Verantwortung für DEIN Leben und Deine Gesundheit.


Hallo Yvonnscherl,

danke für deine lieben und veständnisvollen Worte :)

Ja, es ist eine emotionale Erpressung. Therapien habe ich im Laufe meines Lebens viele gemacht. Sonst wäre alles sicher noch viel schlimmer.
Das Problem bezieht sich leider nicht nur auf die Mutter, sondern das hat sich immer wieder in meinem Leben wiederholt, was sicher normal ist. Man entwickelt dann ganz schnell eine Emotionale Abhängigkeit, weil man immer auf der Suche nach der Liebe und Anerkennung ist.

Aber ich bin schon ein großes Stück weiter und erlaube mir nun auch ein wenig egoistisch zu sein und habe nicht mehr die Angst, dass ich dann ganz alleine bin.
An sich zu denken, für sich zu sorgen hat ja eigentlich nicht wirklich etwas mit Egoismus zu tun :)

Gruß Sonnenkind
 
Hallo Schattenelf,

meine Augen lesen auch bei Winnetous Worten, daß der Mutter etwas Wichtiges GENOMMEN werden kann/soll/darf. Nämlich die Verantwortung. Es heißt ganz klar, "übernimm die Verantwortung SELBST, anstatt sie weiter deiner Mutter umzuhängen".

Ich schrieb ja bereits das es in Richtung verbaler Spitzfindigkeiten geht,aber bei so einem phsychisch-komplexen Thema vielleicht wichtig ist genau hinzuschauen.

Wir haben folgenden Fakt:
Der Mutter wurde noch nichts weggenommen.

Es ist im zweiten allerdings in meinen Augen auch Fakt,
das man Verantwortung über sich selbst,also Selbstverantwortung jemand anderem nur einmal umhängen/geben kann.Dieser Fakt ist letztlich.
Es wird letztlich,in meinen Augen,nicht möglich sein einem anderen immer nur Teilaspekte der Eigenverantwortung umzuhängen sondern immer nur als Ganzes.
Auch wenn uns unsere Wahrnehmung scheinbar etwas anderes offenbart.
Eigenverantwortung ist nicht teilbar und in mehreren Schritten einem anderen umzuhängen.

Richtig hätte es in meinen Augen von Winnetou heissen müssen;die Eigenverantwortung an der Mutter nicht (um)hängen zu lassen,was nichts anderes bedeutet als es/die Eigenverantwortung der Mutter wegzunehmen.
Und zwar sofort,also von jetzt auf gleich ohne irgendwelche Vorbereitungen wie:
Zitat von niyaha
Du musst nur noch eines für Deine Mutter tun:

Der wahre erste Schritt fängt mit dem Schnitt dem Cut an.
Deshalb brachte ich auch vorher im Thread die Metapher das man mit dem rauchen nicht aufhört in dem man die Schachtel zu Ende raucht.

Hallo Schattenelf,

ein Freund hat mit dem Rauchen aufgehört, indem er alles weg geraucht hat, alles was dazu gehört hat vernichtet hat und dann konnte er abschliessen. Er hat nie wieder mit dem Rauchen angefangen.

Das ist ein richtiger Abschluss, das würde mir sicher leichter fallen. Doch ich denke, dass es bei solchen Themen, wenn es um Gefühle geht, nicht so möglich ist einen Abschluss zu finden, wie beim Rauchen.

Gruß Sonnenkind

Genau,denn es war von mir eine Metapher.
Den Entschluss zu treffen etwas zu beenden ist wenn man die Schachtel noch zu Ende raucht etwas anderes als es zu beenden.Das Ende ist dann dem Entschluss entsprechend nachgelagtert.
Und bei Gefühlen kann das nur sehr schwer funktionieren,vorallem nicht wenn man in solch einer Situation ist wie du es bist.

Es geht also garnicht darum deiner Mutter nichts mehr umzuhängen,sondern darum was dein ist ihr sofort mit einem Schnitt/Cut zu nehmen.

Wie ein Sprung ins kalte Wasser,
kann man mit einer Taufe vergleichen.
Von dem einen Moment zu anderen.


Ich habe mich falsch ausgedrückt. Denn dieser erste Schritt wäre nicht für die Mutter - sie lehnt das ja absolut ab - sondern Sonnenkind würde mit diesem Schritt anfangen, etwas für sich zu tun ;)

Dafür steckt,in meinen Augen,der sprichwörtliche Karren viel zu sehr im Dreck,so wie ich das hier verfolge,um erste Schritte zu tun die in der Gefahr liegen am Ende keine Wirkung zu erzielen.
Sonnenkind58 scheint Jahrgang 1958 zu sein,also 55 Jahre alt zu sein.
Da würde ich einen konsequenten ersten Schritt tun und nicht erst damit (langsam?) anfangen
 
Hallo Winnetou,

danke, das hast du sehr gut beschrieben :)

Zwischen meiner Mutter und mir spiegelt sich vieles. Die Dinge, bei denen sie Minderwertigkeitsgefühle hat, weil sie vieles nicht erreicht hat.... das sieht sie bei mir, überträgt es auf mich und lehnt mich deshalb ab. Sie sieht nicht, dass es ihr Problem ist, was sich leider aber sehr früh schon auf mich übertragen hat.
Das was ich erreicht habe, wofür ich von anderen Anerkennung bekommen habe, das wertet sie ab. Sie kann es nicht ertragen, das ich mehr als sie erreicht habe. Ich muss "klein" bleiben, damit sie sich besser fühlen kann.
Tja und ich sehe nun, dass sie nicht mehr klar kommt und sicher denke ich auch, dass ich mehr erreicht habe in meinem Leben, zumindest in einigen Bereichen.
Man geht ja immer in Resonanz mit seiner Umwelt und innerhalb der Familie ist es besonders stark.

Gruß Sonnenkind

ja ich spüre da eine starke resonanz zwischen dir und deiner mutter.
du fühlst dich machmal schuldig, weil du mehr erreicht hast als sie.
in diesem fall wertest du dich ab, aber das stärkt deine mutter nicht.
die ohnmacht deiner mutter in ihrem leben kannst du nicht durch mitleid lösen.
es braucht viel mitgefühl und vertrauen in die entwicklung der mutter.

lg winnetou:)
 
Werbung:
sonnenkind hat die möglichkeit etwas zu ändern. die mutter kann es offenbar nicht.
sonnenkind kann nur die verantwortung für sich übernehmen, nicht die der mutter.
wenn sie damit beginnt, kommt bewegung in die energie der abhängigkeit.

lg winnetou:)

Ich kenn Leute...bei denen ist einer shcon ein Messi, wenn ne zeitung auf dem Sofa rumliegt und nicht täglich akribisch staubgewischt wird...jeder hat seine eigene Auffassung von Ordnung...und da die Mutter ja wohl zumindest ab und zu zum arzt geht...dürfte der ja schon was gemerkt haben...und hätte ggf selber Schritte eingeleitet...auch den nachbarn wäre sicher was aufgefallen...bzw...der Duft vom gesammelten müll in die Nase gestiegen...


Sage
 
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