Hallo Kvatar und Isis
Das ist schön, daß ihr die Worte findet , an denen ich die ganze Zeit herumknabbere, mir fällt es unheimlich schwer, Liebe zu beschreiben, wahrscheinlich weil es eben ein Zustand ist und keine Empfindung.
Das Freilassen ohne das Gefühl eines Verzichtes wäre der Idealzustand, er gelingt vielleicht phasenweise und setzt ein wirklich vollständiges Selbst voraus.
Teilweise erreicht man diesen Zustand, und trotzdem kreuzt auch immer wieder der Schmerz und der Verzicht.
Naja, solange man darum weiß, weiß man auch , daß der Schmerz und der Verzicht in einem selbst liegt, und nicht vom Partner ausgeht.
Wie ich schon mal schrieb, Liebe erwartet nichts, sie liebt einfach ohne auf Vorteile durch diese Hingabe zu warten, sie sieht nicht die Handlungen und Äußerlichkeiten eines Menschen sondern seinen Kern.
Sie ist auch kein Verschmelzen mit dem Kern eines anderen Menschen, sondern ein lieben und akzeptieren dieses Kerns in seiner Einzigartigkeit , in seiner Ganzheit und seinem (ja wie schreib ich das denn jetzt?????) "Fürsichsein".
Ein Verschmelzen wäre schon wieder ein Füllen einer Seite in uns, die wir selbst nicht füllen und leben.
In vielen Partnerschaften findet eben dieses Verschmelzen statt, deshalb auch der Schmerz beim Lösen, das Gefühl ein Teil von einem Selbst geht.
Leben wir jedoch Kern an Kern, jeder in seiner Vollständigkeit, verbunden jedoch nicht verschmolzen, kann diese Verbindung bleiben, egal wohin der andere Mensch geht, und der Schmerz bleibt aus.
Naja, das klingt jetzt alles noch etwas verworren, ich sach ja, die Worte .....
Viele liebe Grüße
Luquonda