frommywindow
Neues Mitglied
Was daran schlecht ist, liegt im Auge des Betrachters, also in dem Fall, dem Partner. Da ist einfach die Angst da, dass "der Neue" wichtiger werden könnte, als man selbst und in dem Moment, wo Du jemand anderen küssen würdest, wäre er das ja schon. Wie beurteilst Du dieses Gefühl denn, oder die Angst, unwichtiger zu sein? Als Egoschwäche oder einfach als Menschlichkeit, weil man sich geliebt fühlen möchte?
Oder anderes gefragt, weißt Du, wie es Dir gehen würde, wenn Du auf einen Mann treffen würdest, der das so sieht, wie Du. Hättest Du nie Angst unwichtig zu werden?
Es käme darauf an - wie lange man bereits zusammen ist z.B. Wenn ich mit jemandem mehrere Jahre zusammen bin und man viel gemeinsam durchgestanden hat, dann hat das für mich einen Wert und schafft eine Art von Vertrauen in die Person und sagen wir auch in meine "Wichtigkeit" für diesen Menschen, die nicht so leicht zu erschüttern ist. Und ein Kuss bedeutet gar nichts, gemessen an der Zeit, die man da verbracht, gelebt und einander geliebt hat, da braucht es schon weitaus mehr zur Erschütterung.
Für mich ist Liebe mehr als das man sie auf Gebote/Verbote reduzieren müßte. Es ist die Summe an allem, was bereits gewesen ist und die Freude daran Pläne für die Zukunft zu schmieden, das ist was für mich
die Basis ausmacht und nicht, ob mein Partner mal jemand anderen küßt, oder nicht.