Liebe in/ohne Beziehung

Mima123

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11. Mai 2020
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Hallo :)

mich beschäftigt gerade ein Thema sehr, es geht um das Thema Liebe und Beziehungen.
Passend dazu habe ich auch schon was im Thema "Angst" von @Josi29 gelesen.
Ich zitiere hier mal ein paar Mitglieder die dazu was geschrieben hatten und ich mich auch über Ihre Meinung zu meinem Thema freuen würde.
@ꟼlutonia , @Josi29 , @Elementezauber , @Iphiee bestimmt waren es noch mehr, und es sind natürlich generell die Meinungen von allen Mitgliedern erwünscht :)

Warum möchten die Menschen, wenn sie jemanden Lieben und körperlich anziehend finden eine Beziehung eingehen? Also ich meine damit Partnerschaften.

Was bekommen oder erhoffen sich die Menschen zu bekommen, dass Sie ohne eine Partnerschaft nicht bekommen würden?
Ist in Partnerschaften eine tiefere Liebe möglich? Ist es die Sicherheit? Das der andere jetzt „mehr zu mir" gehört? Nicht so leicht gehen kann?

Im anderen Thread kam auch der Begriff „Besitz“ vor und die Definitionen „zu einem gehören“ ist nicht gleich „jemandem gehören“, bzw. das Besitz mit Liebe und Mitgefühl nichts schlechtes ist.

Mich hat es früher mit Stolz erfüllt wenn mein Partner gesagt hat „Das ist MEINE Freundin“ oder „Das ist MEINE Frau“.
Mittlerweile fühlt es sich für mich merkwürdig an wenn das jemand sagt. Auch wenn andere das in Ihren Partnerschaften sagen, ich kann damit nicht mehr das empfinden was ich früher empfand und habe tatsächlich das Gefühl es handelt sich nur um Illusionen.

@Elementezauber du hattest in dem anderen Thread ein Beispiel von jmd geschrieben, der seine Frau immer „DIE Frau“ nannte wenn er von ihr sprach. Das hört sich in meinen Ohren eher respektlos an und ist deshalb auch keine Alternative.

Nun ist es so das ich momentan ohnehin das ganze „Beziehungsschema“ das wir Leben in Frage stelle.
Es fing an, das mir bewusst wurde, ich möchte Polyamor leben, weil ich mehr als einen Menschen wirklich lieben kann und ich frei sein möchte zu lieben und auch andere frei lassen möchte zu lieben. Mir ist bewusst dass das viele anders sehen, aber es fühlt sich für mich gerade stimmig an.

Aber auch polyamor lebende Menschen gehen Beziehungen ein. Aber schon länger habe ich das Gefühl das ich eigentlich auch keine Beziehung mehr führen möchte, es fühlt sich nicht mehr passend für mich an. Trotzdem möchte ich tiefe Verbindungen leben. Sehr tiefe Verbindungen.

Ich frage mich, warum muss man eine liebevolle, nahe Verbindung in eine bestimmte Form Namens „Beziehung“ pressen. So empfinde ich es. Und dann kommt auch das Besitzdenken dazu. Ab der Form „Beziehung“ meint man einen Anspruch zu haben auf manche Dinge. Viele Dinge werden kompliziert die vorher einfach sind.

Ich will Beziehungen nicht schlecht reden. Ich sehe es momentan nur aus einem anderen Blickwinkel… nicht mehr so positiv erstrebenswert wie früher. Eher als würde man sich bewusst in eine Illusion begeben. Und mit der Illusion kommen automatisch Begleiter die ebenso illusorisch sind. Hat das ganze doch einen besonderen erstrebenswerten Sinn den ich gerade nicht mehr erkennen kann?

Was wäre wenn…. Wir jemanden lieben, seelische und körperliche Nähe erleben, weil es sich für beide genau richtig anfühlt. Wenn man sich austauscht, über alles reden kann, so wie mit den Besten Freunden. Wenn man sich verabredet wenn es gerade für beide passt. Zusammen Pläne macht wie es für beide passend ist. So wie man es auch mit Freunden tut.

Ohne Anspruchsdenken für irgendwas. Weder für Zeit, noch für Exklusivität der Liebe, noch für Sex.

Einen Menschen zu lieben ohne ihm zu gehören oder ihn zu "besitzen". Eine Verbindung leben fühlt sich für mich passend an.

Was sind eure Gedanken dazu?

Alles Liebe
Mima
 
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Warum möchten die Menschen, wenn sie jemanden Lieben und körperlich anziehend finden eine Beziehung eingehen? Also ich meine damit Partnerschaften.
naja.. ein Grund wird wohl auch das körperliche sein und ev. Kinderwunsch, Familie... Kann man zwar alles auch ohne Partnerschaft haben, aber ich glaube, in der "richtigen" Partnerschaft ist es wohl viel angenehmer..
Was bekommen oder erhoffen sich die Menschen zu bekommen, dass Sie ohne eine Partnerschaft nicht bekommen würden?
Natürlich erhofft man auch was.. Nähe, Gemeinsamkeiten, Sicherheit uvam.. fällt mir jetzt nicht gleich alles ein.. Aber wichtig ist doch auch die Frage "Was kann man den anderen geben, was will dieser? " Kann ich ihm genug Liebe geben, die er auch verdient?

Es fing an, das mir bewusst wurde, ich möchte Polyamor leben, weil ich mehr als einen Menschen wirklich lieben kann und ich frei sein möchte zu lieben und auch andere frei lassen möchte zu lieben.
Man kann in einer Partnerschaft sein und trotzdem andere ganz frei und platonisch lieben.. Warum sollte das nicht möglich sein?


Gegenfrage: Was erwartest DU von einer NICHT - BEZIEHUNG? Ist es wirklich das Ernste verlangen, keine Beziehung haben zu wollen, oder ist es irgendwie die Angst, mit dem Partner Dinge gemeinsam zu machen und Dinge zu teilen, nicht mehr ganz so frei zu sein, wie alleine?
 
Ich bin da gerade ganz bei dir @Mima123 . Seit geraumer Zeit erschliesst sich die Sinnhaftigkeit einer typischen "Ich-bin-dein-du-bist-mein-Beziehung" nicht mehr.

Vielleicht liegt es an meinem stetigen geistigen Wandel, wechselnde Interessen, stetig neue Erfahrungen zu sammeln. Theoretisch ginge das auch mit einem Menschen zusammen, vorausgesetzt dieser hat eine ähnliche Auffassung von freier Liebe. Also den anderen Menschen so zu akzeptieren wie er ist, ihn nicht festhalten wollen, ihn seine Wege gehen lassen. Wenn der Weg eine Zeit lang ein Gemeinsamer ist, ist es gut. Wenn sich der Weg von einem oder beiden ändert, ist es auch gut. Dann schaut man halt, ob man noch gemeinsame Zeit findet oder man begegnet sich irgendwann wieder.

Ich stör mich eigentlich nur an dem Gedanken jemanden unbedingt festhalten zu wollen. Dieses: "bis das der Tod sie scheidet" sozusagen.

Alles unterliegt einem ständigen Wandel, so auch Beziehungen.


Hat das ganze doch einen besonderen erstrebenswerten Sinn den ich gerade nicht mehr erkennen kann?

Der Frage schliesse ich mich.


Was wäre wenn…. Wir jemanden lieben, seelische und körperliche Nähe erleben, weil es sich für beide genau richtig anfühlt. Wenn man sich austauscht, über alles reden kann, so wie mit den Besten Freunden. Wenn man sich verabredet wenn es gerade für beide passt. Zusammen Pläne macht wie es für beide passend ist. So wie man es auch mit Freunden tut.

Ohne Anspruchsdenken für irgendwas. Weder für Zeit, noch für Exklusivität der Liebe, noch für Sex.

Einen Menschen zu lieben ohne ihm zu gehören oder ihn zu "besitzen". Eine Verbindung leben fühlt sich für mich passend an.

(y)
 
naja.. ein Grund wird wohl auch das körperliche sein und ev. Kinderwunsch, Familie... Kann man zwar alles auch ohne Partnerschaft haben, aber ich glaube, in der "richtigen" Partnerschaft ist es wohl viel angenehmer..
Körperliches kann es auch ohne Partnerschaft geben, also für mich kein Grund. Aber tatsächlich habe ich diese Definition als Unterschied von Freundschaft und Beziehung letztens erst von jemandem gehört. Das bei Beziehung die körperliche Anziehung dabei wäre.
Aber tatsächlich ist Beziehung ja nicht einfach das Resultat aus Liebe und körperlicher Anziehung. Sobald es eine "Beziehung" ist, entwickeln sich eine Dynamik, so mein Eindruck...

Man kann in einer Partnerschaft sein und trotzdem andere ganz frei und platonisch lieben.. Warum sollte das nicht möglich sein?
Ja, aber ich möchte nicht nur platonisch lieben. Ich möchte so lieben wie ich gerade liebe und das ist (bei mir) nicht immer platonisch. Wobei mir Sex nicht mehr wirklich wichtig ist. Aber trotzdem spielt die sexuelle Energie eine große Rolle.

Gegenfrage: Was erwartest DU von einer NICHT - BEZIEHUNG?
Meine Wirklichkeit leben zu können.
@Schöpfung hat es sehr schön geschrieben, was sich absolut stimmig für mich anfühlt, ich zitiere daher:

Also den anderen Menschen so zu akzeptieren wie er ist, ihn nicht festhalten wollen, ihn seine Wege gehen lassen. Wenn der Weg eine Zeit lang ein Gemeinsamer ist, ist es gut. Wenn sich der Weg von einem oder beiden ändert, ist es auch gut. Dann schaut man halt, ob man noch gemeinsame Zeit findet oder man begegnet sich irgendwann wieder.

Ich stör mich eigentlich nur an dem Gedanken jemanden unbedingt festhalten zu wollen. Dieses: "bis das der Tod sie scheidet" sozusagen.

Alles unterliegt einem ständigen Wandel, so auch Beziehungen.

Es fühlt sich gerade echt sehr schön für mich an, nicht allein mit diesen Gedanken und Gefühlen bezüglich dem Thema Beziehungen zu sein :)
 
Hallo :)

mich beschäftigt gerade ein Thema sehr, es geht um das Thema Liebe und Beziehungen.
Passend dazu habe ich auch schon was im Thema "Angst" von @Josi29 gelesen.
Ich zitiere hier mal ein paar Mitglieder die dazu was geschrieben hatten und ich mich auch über Ihre Meinung zu meinem Thema freuen würde.
@ꟼlutonia , @Josi29 , @Elementezauber , @Iphiee bestimmt waren es noch mehr, und es sind natürlich generell die Meinungen von allen Mitgliedern erwünscht :)

Warum möchten die Menschen, wenn sie jemanden Lieben und körperlich anziehend finden eine Beziehung eingehen? Also ich meine damit Partnerschaften.

Was bekommen oder erhoffen sich die Menschen zu bekommen, dass Sie ohne eine Partnerschaft nicht bekommen würden?
Ist in Partnerschaften eine tiefere Liebe möglich? Ist es die Sicherheit? Das der andere jetzt „mehr zu mir" gehört? Nicht so leicht gehen kann?

Im anderen Thread kam auch der Begriff „Besitz“ vor und die Definitionen „zu einem gehören“ ist nicht gleich „jemandem gehören“, bzw. das Besitz mit Liebe und Mitgefühl nichts schlechtes ist.

Mich hat es früher mit Stolz erfüllt wenn mein Partner gesagt hat „Das ist MEINE Freundin“ oder „Das ist MEINE Frau“.
Mittlerweile fühlt es sich für mich merkwürdig an wenn das jemand sagt. Auch wenn andere das in Ihren Partnerschaften sagen, ich kann damit nicht mehr das empfinden was ich früher empfand und habe tatsächlich das Gefühl es handelt sich nur um Illusionen.

@Elementezauber du hattest in dem anderen Thread ein Beispiel von jmd geschrieben, der seine Frau immer „DIE Frau“ nannte wenn er von ihr sprach. Das hört sich in meinen Ohren eher respektlos an und ist deshalb auch keine Alternative.

Nun ist es so das ich momentan ohnehin das ganze „Beziehungsschema“ das wir Leben in Frage stelle.
Es fing an, das mir bewusst wurde, ich möchte Polyamor leben, weil ich mehr als einen Menschen wirklich lieben kann und ich frei sein möchte zu lieben und auch andere frei lassen möchte zu lieben. Mir ist bewusst dass das viele anders sehen, aber es fühlt sich für mich gerade stimmig an.

Aber auch polyamor lebende Menschen gehen Beziehungen ein. Aber schon länger habe ich das Gefühl das ich eigentlich auch keine Beziehung mehr führen möchte, es fühlt sich nicht mehr passend für mich an. Trotzdem möchte ich tiefe Verbindungen leben. Sehr tiefe Verbindungen.

Ich frage mich, warum muss man eine liebevolle, nahe Verbindung in eine bestimmte Form Namens „Beziehung“ pressen. So empfinde ich es. Und dann kommt auch das Besitzdenken dazu. Ab der Form „Beziehung“ meint man einen Anspruch zu haben auf manche Dinge. Viele Dinge werden kompliziert die vorher einfach sind.

Ich will Beziehungen nicht schlecht reden. Ich sehe es momentan nur aus einem anderen Blickwinkel… nicht mehr so positiv erstrebenswert wie früher. Eher als würde man sich bewusst in eine Illusion begeben. Und mit der Illusion kommen automatisch Begleiter die ebenso illusorisch sind. Hat das ganze doch einen besonderen erstrebenswerten Sinn den ich gerade nicht mehr erkennen kann?

Was wäre wenn…. Wir jemanden lieben, seelische und körperliche Nähe erleben, weil es sich für beide genau richtig anfühlt. Wenn man sich austauscht, über alles reden kann, so wie mit den Besten Freunden. Wenn man sich verabredet wenn es gerade für beide passt. Zusammen Pläne macht wie es für beide passend ist. So wie man es auch mit Freunden tut.

Ohne Anspruchsdenken für irgendwas. Weder für Zeit, noch für Exklusivität der Liebe, noch für Sex.

Einen Menschen zu lieben ohne ihm zu gehören oder ihn zu "besitzen". Eine Verbindung leben fühlt sich für mich passend an.

Was sind eure Gedanken dazu?

Alles Liebe
Mima

Das "mein" von "mein Partner" bezeichnet für mich einfach die Verbindung, die Zugehörigkeit zueinander. Er ist nicht irgendein Mann. Das hat mit Besitz nichts zu tun.


Vielleicht wäre eine "Freundschaft +" etwas für Dich? Was Du beschreibst, was Du gerne hättest, klingt ein bißchen danach.
 
Vielleicht wäre eine "Freundschaft +" etwas für Dich? Was Du beschreibst, was Du gerne hättest, klingt ein bißchen danach.
Nein, Freundschaft + ist nicht das was ich möchte (hatte ich vor vielen Jahren mal). Mein Eindruck ist, so bezeichnen die Menschen eine Verbindung in der beide befreundet sind, Sex haben, aber es irgendwie für mehr (sprich: Beziehung) nicht reicht.
 
Das "mein" von "mein Partner" bezeichnet für mich einfach die Verbindung, die Zugehörigkeit zueinander. Es ist nicht irgendein Mann. Das hat mit Besitz nichts zu tun.
Ja, ich glaube so empfinden das die meisten.
Aber man assoziiert in der Gesellschaft eine Exklusivität damit, also einen Art Eklusiv-Anspruch. Du und er.
Und das ist vielleicht das was mich "stört", weil es nicht frei wie bei Freundinnen "das ist meine Freundin Anna" aufgefasst wird. Da fällt mir auf - auch die Bezeichnung "meine BESTE Freundin" mag ich nicht besonders. Vermutlich weil es eine ähnliche Exklusivität assoziiert wie in Beziehungen das "mein...)
 
Ja, ich glaube so empfinden das die meisten.
Aber man assoziiert in der Gesellschaft eine Exklusivität damit, also einen Art Eklusiv-Anspruch. Du und er.
Und das ist vielleicht das was mich "stört", weil es nicht frei wie bei Freundinnen "das ist meine Freundin Anna" aufgefasst wird. Da fällt mir auf - auch die Bezeichnung "meine BESTE Freundin" mag ich nicht besonders. Vermutlich weil es eine ähnliche Exklusivität assoziiert wie in Beziehungen das "mein...)

Welches Gefühl hast Du denn, wenn Du an diese Exklusivität denkst? Was macht es negativ? Ist es unfrei?

Bei meinem Partner und mir empfinde ich diese Zugehörigkeit als sehr schön. Meine Mutter, die Auren sehen kann, sagt, daß unsere aussehen, als wenn sie "zusammengenäht" wären, vielleicht ist das so bei Paaren, natürlich ist das dann exklusiv und nicht so frei wie bei zwei Menschen, die unverbunden sind. :)

Wenn die Freiheit das wichtigste ist, dann ist es nicht das richtige für Dich. Aber früher hat es Dich stolz gemacht, was hat sich geändert und warum?
 
@ꟼlutonia , @Josi29 , @Elementezauber , @Iphiee bestimmt waren es noch mehr, und es sind natürlich generell die Meinungen von allen Mitgliedern erwünscht :)
Hi, liebe @Mima123,
es freut mich, dass du mich zitiert hast und auf meine Meinung Wert legst :love:
Nun habe ich die Beiträge noch nicht durch gelesen und habe wegen dem Umfang jetzt gewaltigen Nachholbedarf.

Aber ich will schon mal meine Ansichten - kurz umrissen und schlicht darstellen:
Warum möchten die Menschen, wenn sie jemanden Lieben und körperlich anziehend finden eine Beziehung eingehen? Also ich meine damit Partnerschaften.
Eben, weil sie sich nahe sein möchten und mit einander in Austausch sein möchten,
was am besten funktioniert, wenn man sich real gegenüber steht.
Man will sich geistig austauschen, die Seele des Anderen fühlen, den Körper des Anderem spüren.
Man will den Anderem unterstützen, Hilfe leisten, an seinem Leben teilnehmen.
Das verstehe ich unter Partnerschaft.
Und ein bißchen Besitzdenken spielt auch eine Rolle - was ich liebe, will ich ganz und gar........
 
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Welches Gefühl hast Du denn, wenn Du an diese Exklusivität denkst? Was macht es negativ? Ist es unfrei?
Die Exklusivität bzw. Beziehungen an sich sind mit Ansprüchen verbunden. Und mit dem Glauben es müsste so bleiben. Mit dem Gedanken man müsste sich entsprechend verhalten damit es so bleibt.

Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn ich (momentan) eine exklusive Verbindung (jetzt mal ohne Beziehung) leben würde, müsste ich viele Anteile die zu mir gehören, verleugnen oder verheimlichen (dann wäre es aber ja nicht wirklich exklusiv)
Ich könnte somit nicht meine Wahrheit leben.

Und mit Beziehungen fühlt es sich einfach nicht mehr stimmig an, weil es sich für mich anfühlt als würde man eine Verbindung nicht sein lassen wie sie gerade ist, sondern sie in ein bestimmtes, bekanntes, Muster pressen möchte.
WARUM tut man das? Und ist das sinnvoll?
Vermutlich sieht die Antwort darauf für jeden anders aus :)

Bei meinem Partner und mir empfinde ich diese Zugehörigkeit als sehr schön. Meine Mutter, die Auren sehen kann, sagt, daß unsere aussehen, als wenn sie "zusammengenäht" wären, vielleicht ist das so bei Paaren, natürlich ist das dann exklusiv und nicht so frei wie bei zwei Menschen, die unverbunden sind. :)
Ich kenne mich mit Auren nicht so aus, aber ich vermute, dieses aussehen "wie zusammengenäht" kommt aufgrund eurer seelischen Nähe und Verbundenheit miteinander. Aber ist diese Nähe und Verbundenheit nicht auch ohne Beziehung möglich? Warum nicht? :)
 
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