Liebe in/ohne Beziehung

Weil es die Kugelmenschen doch gab? :D
Nein, weil es da auch andere Möglichkeiten geben könnte :p

Ich denke, ich hab meine "bessere Hälfte" bereits in mir drin und brauch da nichts mehr im Aussen finden
die Gedanken sind frei, wie auch der Wille und der Glaube des Menschens.

Ich weiss nicht, warum viele Esoteriker sich so vor dem "Aussen" zu fürchten scheinen, quasi einen Phobie haben, aber gleichzeitig sagen, dass das Äussere der Spiegel des Inneren sei .. Und genau darum geht es.. Alles, was du draussen siehst, ist in dir drinnen (hat aber nix mit Spiegelgesetz zu tun) denn wäre es nicht in dir, wie könntest du es dann sehen, wenn doch nicht das äussere sondern das Innere das Leben ist?
 
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stimmt natürlich einerseits.. Aber andererseits, wenn man die wenigen Paare, (die mir bekannt sind), die bis ins Hohe Alter zusammen sind, wirklich ein Herz und eine Seele sind, dann kann man das durchaus anders betrachten.. Die sind dann so zusammengeschweisst, wie Herz und Kopf - das eine kann ohne den anderen eben nicht leben... Das aber fühlen dann beide, nicht nur einer.. vlt. liegt auch da der Unterschied, ob es nur von einer Seite oder von beiden Seiten stammt.

Absolut und ist eh klar, wenn beide ihre Erfüllung in dieser Beziehung gefunden haben, dann ist das etwas wunderschönes.


Und dass man vorher ohne diesen Menschen leben konnte, ist doch einfach erklärt, wenn man es mal so betrachtet: Jede Frau kann eigentlich gut ohne Kinder leben, auch wenn sie einen Wunsch hat, Kinder zu bekommen und vlt. traurig ist, weil es noch nicht so ist.. Aber: sie kann damit leben. Sind aber dann die Kinder da... dann weiss ich nicht, ob die Frau dann auch ohne die Kinder so leben kann, wie zuvor... verstehst, was ich meine?

Naja... Das Kind ist schutzbedürftig, abhängig. Als Säugling total hilflos. Dass man da eine andere Bindung aufbaut, ist auch klar. Irgendwann sollte man dann aber auch mal los lassen.

Auch wenn ich ganz bewusst Kinderless geblieben bin, darf ich hoffentlich mitsprechen. Es wird ja einem gern mit Mitsprache abgesprochen, wenn man diese oder jene Erfahrung nicht gemacht hat. 😯
 
die Gedanken sind frei, wie auch der Wille und der Glaube des Menschens.

Ich weiss nicht, warum viele Esoteriker sich so vor dem "Aussen" zu fürchten scheinen, quasi einen Phobie haben, aber gleichzeitig sagen, dass das Äussere der Spiegel des Inneren sei .. Und genau darum geht es.. Alles, was du draussen siehst, ist in dir drinnen (hat aber nix mit Spiegelgesetz zu tun) denn wäre es nicht in dir, wie könntest du es dann sehen, wenn doch nicht das äussere sondern das Innere das Leben ist?

Du fingst an von der "besseren Hälfte" zu sprechen. Ich denke, es gibt zig "bessere Hälften", nicht nur eine. Alles was in mir ist, gebe ich nach Aussen, erscheint dann auf die eine oder andere Art und kommt zu mir zurück. Alles ist im stetigen Austausch und Wandel.

🖖
 
Alles was du unter Partnerschaft verstehst, verstehe ich auch unter einer echten, tiefen Verbindung - was man meiner Meinung nach auch ohne "Beziehung" so leben kann.
Ich glaube du störst dich v.a. am Wort "Beziehung". Das ist nun mal die Bezeichnung dafür, wenn Lebewesen (Mensch wie auch Tier) einen Teil ihres Lebensweges zusammen gehen. Du hast ganz viele Beziehungen - jetzt gerade. Zu deiner Mutter, zu deinem Chef, zu deiner Nachbarin, zu deiner Katze, zu deinem Partner, zu dem Gigolo, den du nur zur Befriedigung deiner Triebe benutzt... Die einen Beziehungen sind locker, die anderen enger. Im Grunde weisst du das auch. Ich vermute, "Beziehung" ist einfach nicht das richtige Wort für das, was du hier ansprichst. Mir fällt gerade auch kein treffenderes Wort ein.
 
Naja... Das Kind ist schutzbedürftig, abhängig. Als Säugling total hilflos. Dass man da eine andere Bindung aufbaut, ist auch klar. Irgendwann sollte man dann aber auch mal los lassen.
natürlich.. ganz klar.. aber "Loslassen" ist das eine. .und das ist ja erforderlich.. Dennoch bleibt das Kind immer Kind... und die Mutter (auch der Vater natürlich) wird es sicher das Herz brechen, wenn dem Kind - auch wenn es noch so alt ist, was schlimmes widerfährt..

Und hier gilt wohl auch: Die Mutter wird zwar ohne ihr Kind leben können, aber sie wird sicher lange leiden.. und da kann man dann wohl auch nicht sagen "Warum? Du hast ja auch vorher, als du noch kein Kind hattest, ohne selbigem leben können" wenn du verstehst, was ich meine. Auch wenn es natürlich ein Unterschied zwischen Kind und Partner gibt.. aber im Endeffekt ist es wohl ähnlich...

Es kommt halt auch immer daraufan, aus welcher Motivation jemand sagt, dass er ohne den anderen nicht leben könne.. würde ich meinen.
 
Eine neue Entwicklungsstufe erreicht.
Die Komplexität wie es zu den neuen Gefühlen und Gedanken gekommen ist, kann man nicht im Detail verstehen.
Wichtig ist, dass neue Bedürfnisse oder unangepasste Wünsche nicht verdrängt werden, oder ins Unterbewusste verschoben werden…
Denn dann hat man ES nicht mehr in der Hand, kann mit ihm nicht mehr ‚verhandeln‘ .. dann regiert ES unser Handeln und wir können nur zusehen.

Deine Ehrlichkeit und deinen MUT dich deinen veränderten Empfindungen zu stellen und sie zu formulieren, sie ernst zu nehmen, und einen respektvollen Umgang zu suchen, finde ich großartig!!!

Wer sich bittet, dich zu Verleugnen,
wer dir droht dich zu Verurteilen
wer dir Angst macht vor der eigenen Auseinandersetzung… der hat Angst vor dem Mensch sein, der verleugnet seine Schwächen.
 
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben….
@Mima123 ich glaube mich zu erinnern, dass du Kinder hast … was sagen die denn zu deinem Freiheitsbedürfnis?und dein Exmann?
Und was wäre, wenn du gerade das Bedürfnis hättest, mit deiner geliebten Nicht-Beziehung mal zu reden oder was zu unternehmen und der Nicht-Beziehungs- Mensch möchte lieber mit einem anderen Nicht-Beziehungsmensch mal in den Urlaub fahren, weil ihm gerade danach ist? Würde dich das dann nicht stören oder zumindest ein bisschen weh tun?
Ich finde, diese Freiheitsgeschichte ist sehr egoistisch und bestimmt so nicht gewollt! Denkst du, die Menschheit wäre jetzt da, wo sie ist, wenn alle so gedacht hätten? Ja, ich weiß, im Moment benimmt sich die Menschheit nicht gerade doll…
LG Ciara
 
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Das hört sich für mich ganz interessant und nun bin ich natürlich neugierig,
wie du dies im RL siehst - was wäre das nun für ein Lebensmodell?
Eine Liebe ohne Beziehung -
eine Liebe, wo es körperliches, seelisches und geistiges Zusammensein gibt - aber es keine Partnerschaft oder Beziehung.
Ich kann dir nicht genau sagen was das für ein "Lebensmodell" wäre ;-)
Es ist etwas was ich so noch nicht wirklich erfahren habe (über längere Zeit).
Was ich aber, seit einiger Zeit so "in mir fühle".

Ich lebe gerade eine sehr nahe Verbindung mit einem Mann den ich vor ein paar Monaten kennen gelernt habe.
Zu Beginn habe ich erwähnt das ich keine Beziehung möchte, aber offen für tiefe Verbindungen bin.
Nun ist es so, das ich immer noch sage ich möchte keine Beziehung, allerdings merke ich, das er sich seit ein paar Wochen verhält wie in einer Beziehung und er sagt auch für ihn ist es wie eine Beziehung - aber auch für mich fühlt es sich schon irgendwie wie eine Beziehung an, aber irgendwas fühlt sich nicht stimmig an - und das, obwohl die Verbindung mit ihm total nah und intensiv ist. Früher wäre es definitiv einfach eine Beziehung geworden.

Deshalb ist es für mich gerade ein großes Thema, wie entsteht diese Beziehungsdynamik. Was genau ist die Ursache.
Es ist gerade alles sehr frisch und nichts "festgefahren", alles in unserer Verbindung ist wandelbar. Er ist auch offen für den Wandel, ich muss mir aber gerade bewusst werden wo genau das "Problem" für mich liegt.... weil es für ihn das Problem nicht gibt...

Meine Vermutung ist, das dieses "Beziehungsgefühl" aus bestimmten Verhaltensweisen resultiert. Und daraus entsteht so eine Dynamik wie in Beziehungen. Ich glaube diese Dynamik entsteht weil wir es "so gewohnt" sind.

Das erste Mal als ich das Gefühl hatte es geht in Richtung Beziehung war, als er anfing mir täglich zu schreiben, und vor allem auch so Dinge wie täglich "Guten Morgen,..." usw. und abends auch.
In dem Moment hat es sich für mich komisch angefühlt, irgendwie hatte ich das Gefühl jetzt kommt ein Anspruch ins Spiel. Natürlich habe ich mich trotzdem irgendwie darüber gefreut von ihm zu lesen. Aber es hatte einen Beigeschmack.
Und das obwohl wir beide sehr frei eingestellt sind, wir leben beide Polyamor. Trotzdem kommen plötzlich "Anspruchsgedanken", ich merke auch von meiner Seite, und wenn ich darüber nachdenke merke ich dass diese Gedanken überhaupt nicht das sind was ich leben möchte. Und ich frage mich, WO entsteht das? Mit den Gefühlen? Oder mit der Beziehungsdynamik?

Nun kommen 2 Liebende tatsächlich zusammen, gehen miteinander aus, plaudern miteinander, gehen zusammen ins Bett - also dann " haben sie was miteinander" ( sagt bei uns der Volksmund).
Was haben sie mit einander?
Wie würdest du nun dieses " Miteinanderhaben" definieren - eine Beziehung, ein Verhältnis?

frei verbunden.

Das ist mir gerade eingefallen dazu. Ich weiß nicht wie ich es besser nennen könnte. Es ist eine tiefe Verbundenheit, aber gleichzeitig frei.

Das Schlüsselwort ist hier "Loyalität", das große Schlüsselwort -
das meinte ich mit " ganz und gar"
ganz und gar Loyalität, Vertrauen, Verständnis - das ist es, was ich " besitzen" will
Im Sinne: ich will deine Loyalität besitzen -
das A und O für mich..........
Danke dafür, darüber muss ich noch länger nachdenken... :)

Eine feste Beziehung ist nicht hauptsächlich für die Partner untereinander, sondern für ihre Kinder wichtig.
Wenn man Kinder hat, sollte man das nicht offen lassen. Denn Kinder müssen sich auf ihre Eltern verlassen können, darauf verlassen können, dass die Eltern immer für sie da sind.
Ich weiß nicht genau ob ich dich richtig verstehe. Ich bin ganz bei dir das Kinder ihre Eltern bei sich brauchen. Aber brauchen Sie die Eltern als Paar in einer Exklusiven Beziehung? Da sage ich nein.

Mein Mann und ich sind getrennt und leben trotzdem mit unseren beiden Kindern zusammen, weil es uns 1. beiden wichtig ist, dass die Kinder beide Elternteile "greifbar" haben und wir beide gerne auch die Kinder bei uns haben und 2. es einfach passend für uns ist weiterhin zusammen zu wohnen. Wir lieben uns auch immer noch und unsere Verbindung ist seit der Trennung wesentlich harmonischer als vorher. Von meinem Gefühl her würde ich sagen - vorher hat es gestockt, festgefahren, war nicht mehr im Wandel. Jetzt ist unsere Verbindung wieder frei und es entwickelt sich alles wieder weiter. Ist im flow. Sowohl in unserer Verbindung als auch in unseren jeweiligen Leben.

Zu der Thematik gibt es ein tolles Buch: „Der unerlöste Eros“, sehr empfehlenswert!(y)
DANKE! Hab es mir grad schon kurz angeschaut und sieht total interessant aus, werd ich lesen :)

Aber manchmal verschenkt der Mensch sein Liebes-Herz neu. Lebt es aber nicht körperlich aus. Um letztenendes beim Thema zu bleiben. Denn das ist es ja, worum es hier geht. Um seelische Liebe. Und nicht um sündige Gedanken und Sex.
Hallo liebe @MeinWolfsblut
es geht mir hier in diesem Beitrag nicht um NUR seelische Liebe die nicht körperlich ausgelebt wird ;-)
Es geht mir im Endeffekt darum alles anzunehmen wie es GERADE ist, ohne daraus einen Anspruch zu generieren wie es in der Zukunft zu sein hat.
Die Nähe im Moment erleben, auch körperliche Nähe wie auch immer es sich für beide richtig anfühlt, das kann auch Sex sein. Aber gleichzeitig den Menschen absolut frei lassen. Alles entwickeln lassen wie es sich entwickelt ohne die Verbindung oder den Menschen in eine bestimmte Richtung zu lenken. Ohne Anspruch auf etwas.

@Loop oder auch andere die sich angesprochen fühlen. Was wäre, wenn sich dein Partner von heute auf morgen entscheidet weg zu gehen? Sei es wegen einem Job, wegen einer neuen Heimat oder weil er/sie plötzlich die Welt entdecken will? Könntet ihr den Partner in Liebe gehen lassen? Egal ob er/sie wieder zurück kommt oder nicht?
(y)


Ich denke da auch an den Faktor Unabhängigkeit. Dieses "Ich kann ohne den anderen nicht Leben " ist mir zuwider. Ich mein, vorher konnte man das ja auch. Wenn jemand so etwas zu mir sagen würde, käme ich mir sehr unter Druck gesetzt vor. Ich möchte keinen Partner, der nicht ohne mich Leben kann. Ich möchte, wenn dann einen Partner der allein mindestens genauso zufrieden ist, wie mit mir zusammen.
JA! Absolut.
Und ich glaube diese Zufriedenheit mit sich selbst ist eine Voraussetzung um den anderen wirklich FREI lassen zu können. Um ihn SEIN lassen zu können.

Ich glaube du störst dich v.a. am Wort "Beziehung". Das ist nun mal die Bezeichnung dafür, wenn Lebewesen (Mensch wie auch Tier) einen Teil ihres Lebensweges zusammen gehen. Du hast ganz viele Beziehungen - jetzt gerade. Zu deiner Mutter, zu deinem Chef, zu deiner Nachbarin, zu deiner Katze, zu deinem Partner, zu dem Gigolo, den du nur zur Befriedigung deiner Triebe benutzt... Die einen Beziehungen sind locker, die anderen enger. Im Grunde weisst du das auch. Ich vermute, "Beziehung" ist einfach nicht das richtige Wort für das, was du hier ansprichst. Mir fällt gerade auch kein treffenderes Wort ein.

Ja, wobei Beziehung nicht gleich Beziehung ist. Man steht in einer Beziehung zu allen Menschen mit denen man Kontakt hat.
Aber mit partnerschaftlicher Beziehung entstehen Dynamiken die nicht nur damit zu tun haben wie man zu jemanden in Beziehung steht.
Irgendwie hat das also eine andere Bedeutung.

Eine neue Entwicklungsstufe erreicht.
Die Komplexität wie es zu den neuen Gefühlen und Gedanken gekommen ist, kann man nicht im Detail verstehen.
Wichtig ist, dass neue Bedürfnisse oder unangepasste Wünsche nicht verdrängt werden, oder ins Unterbewusste verschoben werden…
Denn dann hat man ES nicht mehr in der Hand, kann mit ihm nicht mehr ‚verhandeln‘ .. dann regiert ES unser Handeln und wir können nur zusehen.

Deine Ehrlichkeit und deinen MUT dich deinen veränderten Empfindungen zu stellen und sie zu formulieren, sie ernst zu nehmen, und einen respektvollen Umgang zu suchen, finde ich großartig!!!

Wer sich bittet, dich zu Verleugnen,
wer dir droht dich zu Verurteilen
wer dir Angst macht vor der eigenen Auseinandersetzung… der hat Angst vor dem Mensch sein, der verleugnet seine Schwächen.
Danke, liebe @Jungfrauskorpion76
Du machst mir auch gerade Mut mit deinen Zeilen :love:
 
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