Er lässt dich nicht sein, weil du nun durch ihn (ja, er ist also dein Lehrer) lernen darfst, voll und ganz zu dir zu stehen; authentisch zu sein bis ins Herz. Dann nämlich brauchst du keine Mauer mehr. Du stehst dann da, lächelst ihn mit deinen Augen an und sagst: "Schatz, nein!"
Da gibts übrigens auch überhaupt keinen Widerspruch. Liebe heisst nicht, zu allem Ja und Amen zu sagen, sondern Liebe heisst das Vertrauen zu haben, sich so zeigen zu dürfen / können wie man ist.
Ich behaupte aber nun nicht, dass mir selbst das immer gelingt. Auch ich hadere oft mit mir, frei nach dem Motto: " das kann ich doch nicht machen...", in welchem meine gesamte Erziehung und damit erlernte Moral zum Vorschein kommt.
Ich bin auch der Meinung von PsiSnake, dass Menschen unterschiedlich und auch unterschiedlich intensiv fühlen.
Aber wir lieben ja einen Menschen nicht nur wegen seinen Gefühlen, auch nicht dafür, dass er uns versteht, sondern, weil er ist, wie er ist, eben anders.Manchmal ist das schwer mit unseren Wünschen an eine Liebesbeziehung und Partnerschaft zu vereinbaren, weil es da doch immerhin darum geht, etwas zu teilen, das - ich sag jetzt mal- grösser ist als Tisch und Bett. Es kann aber auch mehr mental sein, bei manchen Paaren funktioniert doch auch das.
Ich liebe auch einen Mann mit einer völlig anderen Gefühlswelt, auch wenn wir mittlerweile getrennt sind.
Kann aber auch für dich zutreffend sein....
Ja sicher. Jedes Kind in der Trotzphase verhält sich ja schliesslich so.
Dass du mich mal so und mal so siehst, kann wie für mich zutreffend sein? Hilf mir mal auf die Sprünge
