Trixi Maus
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@drunkenmonkey
Im Tai Chi Chuan gibt es z.B. drei Stufen, in denen der Lernende sich entwickelt.
Er beginnt mit dem Kranich-Stil - das ist eine sehr aufrechte Körperhaltung beim Ausüben der Form, die so aussieht als ob ein Kranich unterwegs ist. Das Ziel der Übung ist die Aufrichtung der Wirbelsäule, d.h. daß die Wirbelsäule wie in jeder Meditationsart die Fähigkeit (zurück-)erhält, sich zu strecken. Es ist, als ob man mit der Wirbelsäule einen Bogen spannen würde und es wird dabei v.a. die Muskulatur aufgebaut, die man für ein seitengleiches Körperempfinden benötigt.
warte mal... sieht so aus, man sieht die ganz aufrechte Haltung: http://www.youtube.com/watch?v=N1UceFnbWDo
Wenn die Aufrichtung komplett ist, also die Wirbelsäule wieder voll beweglich ist, dann lernt man den Tiger-Style. Bei ihm übt man die Kompression des Körperinneren, um eine größere Kraft zu erreichen und die Bewegung im Körperinneren zu beginnen, letztlich mit den Organen. Man steht dabei weniger aufrecht, es sieht so aus: http://www.youtube.com/watch?v=5ABNeAFJNsI&feature=related
Zuletzt geht es dann in den Schlangenstil, bei dem v.a. die Muskulatur im Körperinneren, welche die Wirbelsäule umwindet, verwendet und trainiert wird. Genau in dieser Muskulatur entwickelt sich auch Kundalini und steigt in ihr hoch. Wirbel für Wirbel begradigt sie so die Wirbelsäule - wenn man es unter Anleitung lernt. Das beginnt im Kranich-Stil und endet dann im Schlangenstil. Die Bewegungen sind hier bei weit Fortgeschrittenen klein, teilweise werden sie auch nur innerlich ausgeführt, so daß sie von außen nicht mehr sichtbar werden. Er hier erklärt etwas dazu: http://www.youtube.com/results?search_query=tai+chi+snake-style&search_type=&aq=f
Der Schlangenstil ist also die höchste Entwicklung im Tai Chi. Bei mir ist es so, daß ich z.B. den Kranich-Stil ganz gut beherrsche, ich kann meine Wirbelsäule also gerade machen. Ich fühle mich dabei leicht und schwerelos, und es schaut stellenweise aus als ob ich flöge. Wenn ich dann im Unterbauch so wie im Zen einen kleinen Druck ausübe, dann konzentriert sich das Körperinnere, alles fokussiert sich auf die Mitte, und die Bewegung wird massiver und unwiderstehlicher. Da komm ich dann erst bei der zweiten Runde hin, sonst tut es mir in der Wirbelsäule am Hals weh, weil zuviel Energie von unten hochsteigt. Nach einer halben Stunde Kranich-Stil geht es aber ganz gut.
Wenn ich dagegen den Snake-Style mache, dann platze ich beinahe. Wenigstens fühlt es sich so an. Die Bewegung ist so konzentriert, daß man beinahe innendrin wird wie Stein, obwohl es von aussen aussieht wie eine Schlange. Das kann ich maximal 5 Minuten durchhalten zwecks des Vormachens, aber nach 5 Minuten merke ich, daß es meinem krank gewesenen Gedärm noch nicht gut tut. Der Druck, die Kraft innendrin ist dann zu groß für meinen Stand der Genesung. Es steigt dann auch soviel Energie hoch, daß ich meine, mir platzten irgendwann die Äderchen in den Augen. Und daher bleibe ich lieber noch eine Weile beim Kranich-Stil und übe nebenher den Tiger-Stil.
Im Tai Chi Chuan gibt es z.B. drei Stufen, in denen der Lernende sich entwickelt.
Er beginnt mit dem Kranich-Stil - das ist eine sehr aufrechte Körperhaltung beim Ausüben der Form, die so aussieht als ob ein Kranich unterwegs ist. Das Ziel der Übung ist die Aufrichtung der Wirbelsäule, d.h. daß die Wirbelsäule wie in jeder Meditationsart die Fähigkeit (zurück-)erhält, sich zu strecken. Es ist, als ob man mit der Wirbelsäule einen Bogen spannen würde und es wird dabei v.a. die Muskulatur aufgebaut, die man für ein seitengleiches Körperempfinden benötigt.
warte mal... sieht so aus, man sieht die ganz aufrechte Haltung: http://www.youtube.com/watch?v=N1UceFnbWDo
Wenn die Aufrichtung komplett ist, also die Wirbelsäule wieder voll beweglich ist, dann lernt man den Tiger-Style. Bei ihm übt man die Kompression des Körperinneren, um eine größere Kraft zu erreichen und die Bewegung im Körperinneren zu beginnen, letztlich mit den Organen. Man steht dabei weniger aufrecht, es sieht so aus: http://www.youtube.com/watch?v=5ABNeAFJNsI&feature=related
Zuletzt geht es dann in den Schlangenstil, bei dem v.a. die Muskulatur im Körperinneren, welche die Wirbelsäule umwindet, verwendet und trainiert wird. Genau in dieser Muskulatur entwickelt sich auch Kundalini und steigt in ihr hoch. Wirbel für Wirbel begradigt sie so die Wirbelsäule - wenn man es unter Anleitung lernt. Das beginnt im Kranich-Stil und endet dann im Schlangenstil. Die Bewegungen sind hier bei weit Fortgeschrittenen klein, teilweise werden sie auch nur innerlich ausgeführt, so daß sie von außen nicht mehr sichtbar werden. Er hier erklärt etwas dazu: http://www.youtube.com/results?search_query=tai+chi+snake-style&search_type=&aq=f
Der Schlangenstil ist also die höchste Entwicklung im Tai Chi. Bei mir ist es so, daß ich z.B. den Kranich-Stil ganz gut beherrsche, ich kann meine Wirbelsäule also gerade machen. Ich fühle mich dabei leicht und schwerelos, und es schaut stellenweise aus als ob ich flöge. Wenn ich dann im Unterbauch so wie im Zen einen kleinen Druck ausübe, dann konzentriert sich das Körperinnere, alles fokussiert sich auf die Mitte, und die Bewegung wird massiver und unwiderstehlicher. Da komm ich dann erst bei der zweiten Runde hin, sonst tut es mir in der Wirbelsäule am Hals weh, weil zuviel Energie von unten hochsteigt. Nach einer halben Stunde Kranich-Stil geht es aber ganz gut.
Wenn ich dagegen den Snake-Style mache, dann platze ich beinahe. Wenigstens fühlt es sich so an. Die Bewegung ist so konzentriert, daß man beinahe innendrin wird wie Stein, obwohl es von aussen aussieht wie eine Schlange. Das kann ich maximal 5 Minuten durchhalten zwecks des Vormachens, aber nach 5 Minuten merke ich, daß es meinem krank gewesenen Gedärm noch nicht gut tut. Der Druck, die Kraft innendrin ist dann zu groß für meinen Stand der Genesung. Es steigt dann auch soviel Energie hoch, daß ich meine, mir platzten irgendwann die Äderchen in den Augen. Und daher bleibe ich lieber noch eine Weile beim Kranich-Stil und übe nebenher den Tiger-Stil.