Hallo liebe Leute,
ich bin neu hier und suche Menschen, mit denen ich mich austauschen kann über ihre Kundalini-Erfahrungen, bzw. müsste man eigentlich eher sagen, es ist ein Kundalini-Prozess.
Bei mir hat es vor 3einhalb Jahren angefangen.Ich spürte damals eine immense Energie in mir, wie tausend Ameisen, oder so, dass ich dachte, ich würde zerplatzen. Ich spürte, dass diese Energie "alles" in meinem Leben verändern wollte, so dass kein Stein mehr auf dem anderen stehen würde. Das machte mir Angst, und ich versuchte, gegen diese Energie anzukämpfen. Ich hatte in dieser Zeit extrem viel Energie, so dass ich nur 4 Stunden schlief jede Nacht, aber tagsüber Bäume hätte ausreißen können. Mein Sexualtrieb schäumte in dieser Zeit vollkommen über, während er die Monate davor völlig verschwunden schien.
Jedenfalls konnte ich mich nach 3 Monaten gegen diese Energie nicht mehr wehren, sie war stärker als ich. So ließ ich mich von ihr mitnehmen in ein Nirgendland. Sie zog mich ganz tief in mich hinein und es überkam mich für ein Jahr ein tiefe Traurigkeit und Einsamkeit, so was Furchtbares hatte ich noch nie zuvor erlebt. In der gleichen Zeit schossen z.T. Energiestöße in meinen Kopf, da war erst ganz viel Energie da, danach wurde mir schwindlig und schwarz vor Augen. Auch hatte ich immer wieder Transzendenzerlebnisse, die in krassem Gegensatz standen zu dieser furchtbaren Traurigkeit. Diese Erlebnisse waren alle unterschiedlich. Sie waren meist mit einem großen inneren Frieden verbunden. Manchmal war es das Gefühl, ich dehne mich auf alles aus, bin in allem drin, mal war es Zeitlosigkeit und das Angekommen-Sein in meinem Zuhause, das vollkommen war, und zu dem man weder was hinzufügen noch etwas wegnehmen konnte. Oder es war eine immense Liebe für alles um mich und gleichzeitig das Gefühl, ich bin unter der Haut von allen Menschen und überall drin. Damals wollte ich da unbedingt für immer bleiben, vor allem weil mein restliches Leben auch ziemlich scheiße war. Aber mittlerweile wünsche ich mir, beides genießen zu können: die Transzendenz (obwohl ich zur Zeit keine solche Erlebnisse mehr habe) und die Welt in ihrer Buntheit und Unvollkommenheit.
Naja, im Laufe des Prozesses ist sehr viel "Psychomüll" hochgekommen, viele meiner Masken wurden mir vom Gesicht gerissen, und das ist auch gut so, aber manchmal etwas erschreckend zu sehen, was eigentlich alles noch so in mir ist. Ich glaube, da waren auch (unschöne) Erinnerungen an frühere Leben, aber es ist eigentlich nicht wichtig, habe nur gemerkt, dass sich da was gelöst hat.
Und ich habe alle meine Freunde verloren, es ging einfach nicht mehr. Ich habe mich so verändert. Es ist seitdem, als würde ich überall, wo ich hinschaue, nur das EINE Gesicht sehen. Und von daher ist der Drang verschwunden (in vielen Bereichen) irgenwo hin zu rennen, wo es angeblich Glück gibt. Es ist hier und jetzt (auch wenn ich das gerade nicht erlebe und natürlich auch noch Wünsche habe, aber ich weiß letztendlich aus meiner Erfahrung, dass es so ist). Aber der Drang, die Welt zu erkunden ist weg. Es ist so das Gefühl, als hätte ich "alles" gesehen und "alle" Geschichten gehört, ich bin müde davon und brauche jetzt etwas anderes. Viel Stille und auch die Geschichten von Menschen, die was Ähnliches erlebt haben - habe als doch noch nicht alle Geschichten gehört...
Ach ja, ich glaube die Aulöser waren folgende:
1. Tod von einem Freund
2. Yoga und Meditation
3. Der Wunsch zu wissen, wer ich wirklich bin (auf personaler Ebene und darüber hinaus)
sonstige Begleiterscheinungen:
Zuckungen, außerkörperliche Erlebnisse, Kommunikation mit Toten, Aura-Sehen, dass elektrische Geräte in meiner Gegenwart auffällig häufig kaputt gingen
Seit gut einem Jahr ist es ziemlich ruhig geworden, der Tumult ist vorbei, und vieles ist aus meinem Leben verschwunden. Ein neues Leben kann sich jetzt bilden. Und dazu wünsche ich mir Menschen, die mich verstehen, weil sie das kennen, was ich erlebt habe. Ich habe aufgegeben, mit Menschen zu sprechen, die nicht irgendwas in die Richtung erlebt haben, denn es hat mich bisher niemand verstanden. Die Menschen machen sich dann eher Sorgen und geben Ratschläge, die nichts mit der Sache zu tun haben, aber das kann man auch niemand übel nehmen. Wenn ich mit jemand spreche, der so was erlebt hat, spüre ich sofort, dass ein gegenseitiges Verständnis da ist.
Ich bin weder besser noch schlecher als jemand anders, egal welche Erlebnisse wir haben, sind wird vielleicht immer gleich viel Wert. Aber jeder sucht jemand, der ihn versteht. Außer vielleicht derjenige, der vollkommen erleuchtet ist, aber das bin ich nicht.
Ich freue mich über Antworten entweder im Forum oder per Mail: dos07serpientes@yahoo.de, vielleicht auch, um Telefonnummern auszutauschen...
einen schönen Abend wünscht Euch
serpiente
ich bin neu hier und suche Menschen, mit denen ich mich austauschen kann über ihre Kundalini-Erfahrungen, bzw. müsste man eigentlich eher sagen, es ist ein Kundalini-Prozess.
Bei mir hat es vor 3einhalb Jahren angefangen.Ich spürte damals eine immense Energie in mir, wie tausend Ameisen, oder so, dass ich dachte, ich würde zerplatzen. Ich spürte, dass diese Energie "alles" in meinem Leben verändern wollte, so dass kein Stein mehr auf dem anderen stehen würde. Das machte mir Angst, und ich versuchte, gegen diese Energie anzukämpfen. Ich hatte in dieser Zeit extrem viel Energie, so dass ich nur 4 Stunden schlief jede Nacht, aber tagsüber Bäume hätte ausreißen können. Mein Sexualtrieb schäumte in dieser Zeit vollkommen über, während er die Monate davor völlig verschwunden schien.
Jedenfalls konnte ich mich nach 3 Monaten gegen diese Energie nicht mehr wehren, sie war stärker als ich. So ließ ich mich von ihr mitnehmen in ein Nirgendland. Sie zog mich ganz tief in mich hinein und es überkam mich für ein Jahr ein tiefe Traurigkeit und Einsamkeit, so was Furchtbares hatte ich noch nie zuvor erlebt. In der gleichen Zeit schossen z.T. Energiestöße in meinen Kopf, da war erst ganz viel Energie da, danach wurde mir schwindlig und schwarz vor Augen. Auch hatte ich immer wieder Transzendenzerlebnisse, die in krassem Gegensatz standen zu dieser furchtbaren Traurigkeit. Diese Erlebnisse waren alle unterschiedlich. Sie waren meist mit einem großen inneren Frieden verbunden. Manchmal war es das Gefühl, ich dehne mich auf alles aus, bin in allem drin, mal war es Zeitlosigkeit und das Angekommen-Sein in meinem Zuhause, das vollkommen war, und zu dem man weder was hinzufügen noch etwas wegnehmen konnte. Oder es war eine immense Liebe für alles um mich und gleichzeitig das Gefühl, ich bin unter der Haut von allen Menschen und überall drin. Damals wollte ich da unbedingt für immer bleiben, vor allem weil mein restliches Leben auch ziemlich scheiße war. Aber mittlerweile wünsche ich mir, beides genießen zu können: die Transzendenz (obwohl ich zur Zeit keine solche Erlebnisse mehr habe) und die Welt in ihrer Buntheit und Unvollkommenheit.
Naja, im Laufe des Prozesses ist sehr viel "Psychomüll" hochgekommen, viele meiner Masken wurden mir vom Gesicht gerissen, und das ist auch gut so, aber manchmal etwas erschreckend zu sehen, was eigentlich alles noch so in mir ist. Ich glaube, da waren auch (unschöne) Erinnerungen an frühere Leben, aber es ist eigentlich nicht wichtig, habe nur gemerkt, dass sich da was gelöst hat.
Und ich habe alle meine Freunde verloren, es ging einfach nicht mehr. Ich habe mich so verändert. Es ist seitdem, als würde ich überall, wo ich hinschaue, nur das EINE Gesicht sehen. Und von daher ist der Drang verschwunden (in vielen Bereichen) irgenwo hin zu rennen, wo es angeblich Glück gibt. Es ist hier und jetzt (auch wenn ich das gerade nicht erlebe und natürlich auch noch Wünsche habe, aber ich weiß letztendlich aus meiner Erfahrung, dass es so ist). Aber der Drang, die Welt zu erkunden ist weg. Es ist so das Gefühl, als hätte ich "alles" gesehen und "alle" Geschichten gehört, ich bin müde davon und brauche jetzt etwas anderes. Viel Stille und auch die Geschichten von Menschen, die was Ähnliches erlebt haben - habe als doch noch nicht alle Geschichten gehört...
Ach ja, ich glaube die Aulöser waren folgende:
1. Tod von einem Freund
2. Yoga und Meditation
3. Der Wunsch zu wissen, wer ich wirklich bin (auf personaler Ebene und darüber hinaus)
sonstige Begleiterscheinungen:
Zuckungen, außerkörperliche Erlebnisse, Kommunikation mit Toten, Aura-Sehen, dass elektrische Geräte in meiner Gegenwart auffällig häufig kaputt gingen
Seit gut einem Jahr ist es ziemlich ruhig geworden, der Tumult ist vorbei, und vieles ist aus meinem Leben verschwunden. Ein neues Leben kann sich jetzt bilden. Und dazu wünsche ich mir Menschen, die mich verstehen, weil sie das kennen, was ich erlebt habe. Ich habe aufgegeben, mit Menschen zu sprechen, die nicht irgendwas in die Richtung erlebt haben, denn es hat mich bisher niemand verstanden. Die Menschen machen sich dann eher Sorgen und geben Ratschläge, die nichts mit der Sache zu tun haben, aber das kann man auch niemand übel nehmen. Wenn ich mit jemand spreche, der so was erlebt hat, spüre ich sofort, dass ein gegenseitiges Verständnis da ist.
Ich bin weder besser noch schlecher als jemand anders, egal welche Erlebnisse wir haben, sind wird vielleicht immer gleich viel Wert. Aber jeder sucht jemand, der ihn versteht. Außer vielleicht derjenige, der vollkommen erleuchtet ist, aber das bin ich nicht.
Ich freue mich über Antworten entweder im Forum oder per Mail: dos07serpientes@yahoo.de, vielleicht auch, um Telefonnummern auszutauschen...
einen schönen Abend wünscht Euch
serpiente