Kreuzestod Jesu

Hallo Astroharry-Willibald :)

Original geschrieben von Astroharry
Zählend betrachtet ist es eine Zeitfolge (Kristall,Pflanze,Tier-(Mensch)-Genie,Prophet,Gott-Mensch)
Im Menschen begegnen sich die linke (materielle Seite) und die rechte (geistige Seite) der siebenfältigen Natur.

Danke für die beiden Erklärungen zum 7ner Kerzenständer-Symbol ... nach der klaren kurzen Formulierung hab' ich gesucht :rolleyes:

In der SUFI-Lehre gibt' eine Aussage, welche für mich zumindest diese Zeitfolge 1 bis 4 so treffend beschreibt:

Gott schläft im Fels
Gott träumt in der Planze
wirkt im Tier
und erwacht im Menschen

:winken5: rhyannon
 
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Original geschrieben von Astroharry
DYONYSOS

Stammen die Dyonisoslegenden von den Osirislegenden?
Lieber Willibald,

dieser thread ist ja schon so voll von Lasten für das Denken, aber ich denke, es ist sicher interessant etwas Klarheit in das zu bringen, was die Bedeutung der Mythen angeht. Vielleicht ergibt sich ja auch mal ein neuer Thread (?).

Ich betreibe meine Forschung um aus dem konfusen Götterdenken, das mit den antiken Menschen verbunden scheint heraus zu kommen in eine Welt, in der es die Planeten gibt, welche klare physische Eigenschaften haben, aber auch klare mentale Eigenschaften, wie Astrologen seit vielen tausend Jahren wissen.

Die mentalen Eigenschaften der Planeten, welche sich in einer bestimmten Weise in den geborenen Menschen wiederfinden lassen haben die Menschen schon immer fasziniert. Weil diese Planeten am Himmel standen ist der Mythos der Götter entstanden und weil die Planeten unter den Horizont absteigen und wieder aufsteigen sind die Mythen über die Unterwelt entstanden. Die Form der Milchstrasse als eine scheinbare Schlange ist in aller Welt als die Schlange, der Drachen Oroborus, Leviathan usw. als das Ungeheurer in die Mythen eingezogen, das sich in den eigenen Schwanz beißt. Aber es waren alles keine Götter, sondern Planeten; Planeten wie wir sie immer sehen können, wenn sie über dem Horizont stehen in der Nacht.

Einer von Ihnen, den wir Jupiter nennen, der aber -zig andere Namen hat, ist auch in der Bibel bekannt als Melchizedek (Hebr. Melech Zedek). Es bedeutet 'König der Gerechtigkeit' und jeder Astrologe weiß warum. In der Rig-Veda der Inder ist er erwähnt als 'Dyaus' als der 'Dyaus Pitar' der 'Vater Dyaus'. In Griechenland hieß er 'Deus' oder Zeus' und der 'Sohn des Deus' ist
der 'Dionysos' ('geboren von Deus'). Aber Deus ist schlicht ein Planet.

Weil die Menschen jede Stunde, jeden Tag und auch die Jahre mit den sieben inneren Planeten in Verbindung brachten, wurden sie zu sog. Herrschern über die Stunden, Tage und Jahre.

1964 war ein Mondjahr, 1965 ein Saturnjahr und 1966 ein Jupiterjahr. Noch heute deute ich dies in Horoskopen.

Sin war der Mond bei den Juden, Shamash die Sonne. Marduk ist Jupiter, Innanah ist Venus ist Astarte ist Ashera ist Dilbat. Merkur ist Nebo. Saturn ist Ninib.

Es waren nie Götter außer in den Köpfen von Archeologen und einigen anderen Astrologieunkundigen.

Natürlich hat man ihnen Respekt erwiesen, aber ja. Es waren aber nie Idole oder Götzen.

Ich denke, es ist hilfreich all diese Geschichten zu sehen, als das, was in jedem Menschen in unterschiedlichster Weise vorhanden ist als Prinzipen aber nicht als Götter.

Das Prinzip fleischliches Leben ( Hi Vul! ) ist das Hebräische HWH (SHIWA=EWA). YHWH bedeutet: 'Ich bin das Leben'.

Eine ganz andere Gemeinschaft von sog. Göttern war Elohim, was bedeutet 'Die Götter' (_him=Mehrzahl). Diese Mehrzahl ist verwandt mit den Planeten, den Objekten 'am Himmel' mit ihrer spirituellen Bedeutung.

Gott ist nicht im Himmel sondern Planeten sind am Himmel und sie haben immer eine bestimmte Position in den 4 X 3 astrologischen Häusern, die immer um jedes lebende Wesen herum existiert.

Deswegen ist auch nie ein Jesus in den Himmel aufgestiegen. (!)

Seit sich die Juden vor etwa 3000 Jahren von der Astrologie zurückgezogen haben, und deren Historie vernichtet haben, hat man den Menschen gesagt, daß die 'Heiden' lat. (pagan = sankrit baghan?) im Wahnsinn an Götzen glauben, die sie als ihre Götter ansehen und daß die zwölf astrologischen Häuser jetzt die 12 Stämme IsraEl's seien. Das wird bis heute geglaubt und in allen Universitäten gelehrt. Seit Moses ben Shem Tov von Leon das Zohar ('Brilliantes Licht') geschieben hat, der den spirituellen Gehalt samt den astrologischen, karmischen und reinkarnativen Bezügen in der Torah erkannte, hat die Astrologie in den Judaismus zurückgefunden. All die spirituellen Geschichten der Torah sind Geschichten, die von dem Weg der Seele erzählen, den sie in dieser Welt gehen muss und nichts davon hat wirklich eine primär soziale Bedeutung, es hat immer nur eine Bedeutung für die, die die esoterische Bedeutung darin entdecken, weil sie in ihr Inneres schauen.

So sind denn auch die Evangelien konstruierte Dramen, in der eine Figur als Seele erzählt, daß sie aus einer anderen Welt kommt in diese Welt kommt und daß sie wieder heim geht in die spirituelle Welt, der Heimat der Seele, wohin sie kein handy mit nehmen kann und keine gelbe Kutte.

Ich denke, es wird noch lange dauern, bis das alles verstanden ist von den Menschen, die 4000 Jahre Gehirnwäsche hinter sich haben.

Willibald, danke für deine inspirierenden Gedanken.

Lieber Gruß

Namo
 
ich danke Dir von ganzem Herzen für diesen erhellenden Beitrag. Die Aussagen berühren mich ganz tief, weil ich ähnliche Antworten in meinem Inneren finde - nur im Aussen bisher eben nicht in dieser Klarheit.......

Ist es Dir möglich, weiter "Aufklärung" hier hereinzustellen und uns an Deinen Erkenntnissen zu den momentan weit verbreiteten Aussagen von gechannelten Botschaften über geistige Hierarchien, aufgestiegene Meister (die uns sagen, welchen Sinn unser Leben hat, welche Aufgabe wir als Menschen haben ..) usw. teilhaben zu lassen?

Caitlinn
 
Original geschrieben von Thomas Voegeli
Zwischenfrage: Hat eine(r) der Gelahrten daran gedacht, dass es verschiedene Tarotsets gibt?
Euer Thomas [/B]
Bitte keine Noten... Wir wollen doch nett zueinander sein!
Wenn man kompetente Partner hat, dann macht's doch Spass und das ist der Sinn der Sache.

Ich danke dafür, dass du mir diesen Ball zugeworfen hast. Als Gelee(h)rter kann ich Dir ein herzliches Ja zurufen. Und ich werde nicht müde es immer wieder in diesem Forum zu wiederholen.

Es gibt ein "Ur-Tarot" das Marseiller Tarot. dieses Kartendeck war schon da, als sich noch - ich bitte um Verzeihung - keine Sau dafür interessiert hat. Es gilt als das älteste Kartendeck und viele andere Decks wurden im laufe der Zeit davon abgenommen und variiert. Kein Mensch weis woher es stammt...

Ich wage die Behauptung, dass es aus Ägypten stammt und dass das erste Konsonantenalphabet das Phönizische, von dem alle Alphabete der Welt herkommen, diesem Tarot entnommen wurde. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden...

Eliphas Levi war es, der aufgrund dieses Decks eine Revidierung vornahm. Aber er hat das nicht veröffentlicht. Nur eine Karte die Karte Nr.7, der Triumpfwagen ist in einem seiner Bücher abgebildet.

Der junge Stanislaus de Guaita hat seinem Sekretär Oswalt Wirth Anweisungen für dieses Deck gegeben. Wirth konnte nämlich sehr gut zeichnen. eigentlich war er Hypnotiseur, aber er hat sich de Guaita angeschlossen, weil er ihn für einen Erleuchteten hielt.

Die Nächste in der Reihe war Frau Elisabeth Haich, welche nach langem betteln ihrer Gaste und Freunde sich erweichen ließ ein Buch über Tarot zu schreiben. In diesem Buch erläutert sie die Karten - sie verwendete das Deck von Wirth - auf eine noch nie da gewesene verständliche Art. Ihr Buch "Tarot" steht einmalig da in der Geschichte der Tarot Literatur. Dass Sie eine Erleuchtete war ist ihrem Werk "Einweihung" zu entnehmen. Und wenn man ihren Erläuterungen im Buch Tarot folgt, dann weis man dass ein solches Buch nur eine Erleuchtete schreiben KANN.

Leider sind diese "Leute" meißt äußerst Schreibfaul und ihnen fehlt jeglicher Ehrgeiz zur Schriftstellerei... Un so mußten wir beinahe 1000 Jahre warten, bis eine von ihnen zur Feder griff.
Pssst! (Es gab aber auch Schriftsteller unter ihnen. Z.b. Paul Brunton oder Gustav Meirink (Das grüne Gesicht), und wer hat nochmal Sidharta geschrieben, ja der auch.)

Paralell zu dieser Geschichte, welche sich Mehr oder weniger im Verborgenen abspielte gab es die berühmte Vereinigung "Golden Dawn", aus welcher das heute übicherweise verwendete Raiders Deck entstand. Dann wurde es zum Volkssport schöne und bunte Karten zu malen und jeder nannten sein Deck Tarot...

Leider sind im Raiders Deck fehler, denn das Tarot stellt Buchstaben eines Universellen Alphabets dar, welches die psychologischen Kräfte der Menschheitsentwicklung darstellt.

(Ja es gibt nicht nur die Planeten, welche horizontal kreisen, es gibt auch eine Leiter welche senkrecht dazu steht und ebenfalls die Mythologie bevölkert)

Übrigens Levi hat die Tarotkarten erstmals den hebräischen Buchstaben, dem Ur-Alphabet zugeordnet. So ist die Karte Nr.15 der Teufel der Buchstabe Samech welcher wie eine Schlange aussieht, die sich in den Schwanz beißt. Es ist die Zahl 50. die Karte der Hohepriester trägt die Zahl 5. Das ist auch sehr interessant...

Aufgrund eigener Forschungen kam ich darauf, dass z.B. die Karte Nr. 3 Himmelskönigin in allen Kuluren existierte. Alle diese weiblichen Gottheiten hatten entweder Flügel oder konnten fliegen. Z.b. Freija hatte wie auch Isis ein Falkengewand womit sie fliegen konnten. Auch in der Offenb. gibt es das himmliche Weib, das fleigen konnte. Es würde zu weit führen alle aufzuzählen. Es hat aber mit der Symbolik der Zahl 3 zutun, was auch sehr schön im Deck von Oswalt Wirth zu sehen ist. Sehr schön dort, aber leider hat man der Dame auf dem Raiders-Deck Karte Nr.3 die Flügel gestutzt und sie sitzt nun einsam und traurig auf einer Wiese im Wald. Auch ihre Macht über den König der Lüfte, den Adler hat sie verloren, stattdessen hat sie das Venussymbol auf ihrem Wappen. Aus der Himmlichen wurde eine Irdische - wie schade ...
Man könnte die Reihe der Fehler fortsetzen.

Ich bitte mich nun nicht zu kreuzigen. Zum Arbeiten aber soll bitte jeder das Deck verwenden, das ihn besonders gefällt, ich möchte nicht grausam sein, ich hatte selbst schon im Rahmen eines Seminars mit "Engelkarten" arbeiten müssen. Es ist doch völlig egal woran man seine Kräfte übt, hauptsache die mentalen Muskeln arbeiten.

Im übrigen nehme ich all diese Gehirnakrobatik nicht so ernst, denn im Leben geht es um andere Dinge.

Gruß Willibald
 
Original geschrieben von Caitlinn
Ist es Dir möglich, weiter "Aufklärung" hier hereinzustellen und uns an Deinen Erkenntnissen zu den momentan weit verbreiteten Aussagen von gechannelten Botschaften über geistige Hierarchien, aufgestiegene Meister (die uns sagen, welchen Sinn unser Leben hat, welche Aufgabe wir als Menschen haben ..) usw. teilhaben zu lassen?
Liebe Caitlinn,

vielen Dank für Deine Zeilen. Was ich darüber weiß, will ich gerne hier weitergeben. Aber ich bin keine Autorität und habe nie selbst mit solchen Meistern zu tun gehabt. Generell ist mein Eindruck, daß das, was geistige Meister lehren sich nicht unterscheidet, von dem was lebende Meister lehren; aber es ist immer ein Problem durch die Abhängigkeit in die man sich begibt, und - man ist Sklave.

Vielleicht ein Eindruck vorab. Mr. Leadbeater, der die Aura eines Menschen sehen konnte, traf Jiddu Krishnamurti in Indien am Strand und sah seine Aura. Krishnamuri wurde dann von geistigen Meistern ausgebildet und hat diese Lehren niedergeschrieben. Er war damals 14 Jahre alt. Der Text - ein wunderbarer Text - ist publiziert als 'Zu Füssen des Meisters' und Mr. Leadbeater gab Krishnamurti den Namen Alcyone nach dem Stern gleichen Namens.

Krishnamurti schrieb damals an Mrs. Besant: "Als ich in der ersten Nacht meinen Leib verließ, ging ich sofort zum Hause des Meisters und fand Ihn dort mit Meister Morya und D.K. (Djwal Kul). Der Meister sprach lange Zeit sehr freundlich mit mir, erzählte mir alles von der Einweihung und was ich dabei zu tun habe. Dann gingen wir alle zusammen zum Hause des Herrn Maitreya, wo ich schon einmal gewesen war und dort fanden wir viele Meister, den venezianischen Meister, Meister Jesus, den gräflichen Meister, Meister Serapis, Meister Hilaron und die beiden Meister Morya und K. H. (Kuthumi). Herr Maitreya saß in der Mitte und die anderen standen in einem Halbkreis, wie hier in der Zeichnung herum. Dann nahm Meister Kuthumi meine rechte Hand und Meister Djwal Kul meine linke, und sie führten mich vor Herrn Maitreya und Sie und Onkel (Leadbeater) standen dicht hinter mir. Der Herr Maitreya lächelte mich an, doch er sprach zum Meister: 'Wer ist dieser, den du mir bringst?' Und der Meister antrwortete: 'Er ist ein Jünger, der um die Aufnahme in die Große Bruderschaft bittet.' Dann fragte der Herr: 'Verbürgst du dich für ihn, daß er sich in der Zulassung als würdig erweist?' Der Meister erwiderte : 'Ja'."

Der Herr fuhr fort: Übernimmst du es, seine Schritte entlang des Weges zu geleiten, den er zu betreten wünscht. Und der Meister antwortete : Ja, das werde ich tun. Dann fragte der Herr. 'Unsere Regeln erfordern, daß zwei höhere Brüder für einen Kandidaten bürgen, ist irgendein höherer Bruder dazu bereit, den Antrag zu befürworten Meister Djwal Kul sagte : 'Ich bin dazu bereit.' Dann sagte der Herr : 'Der Leib des Kandidaten ist noch sehr jung, gibt es, wenn er zugelassen werden sollte, noch in der äußeren Welt lebende Mitglieder der Brüderschaft, die bereit sind, die Verantwortung für ihn zu übernehmen und ihm auf seinem Weg nach oben zu helfen?

Daraufhin kamen Sie und Onkel nach vorn, verbeugten sich und sagten: 'Wir sind bereit, die Verantwortung für ihn zu übernehmen'. Der Herr fuhr fort : 'Sind eure Herzen voll Liebe für ihn, so daß dieses Führen leicht sein wird ?' Und sie beide antworteten : 'Sie sind voll Liebe, die von vielen vergangenen Leben herübergebracht wurde'. Dann sprach der Herr das erste Mal mit mir: 'Liebst du deinerseits diese beiden Brüder so, daß du dich ihrer Führung fröhlich unterordnest? Und ich antwortete natürlich: 'Ich liebe sie wirklich von ganzem Herzen'.

Er fragte : 'Du wünschst also in die Brüderschaft aufgenommen zu werden, die von Ewigkeit zu Ewigkeit besteht ? Und ich sagte : 'Ich möchte aufgenommen werden, wenn ich dazu tauglich bin' Er fragte : 'Kennst du das Ziel der Brüderschaft? Ich antwortete : 'Das Werk des Logos (der Dreieinigkeit, welche unser Sonnensystem regiert) zu tun, indem man der Welt hilft'. Dann antwortete er : 'Willst du geloben, hinfort dein ganzes Leben und all deine Kraft diesem Werk zu widmen, dich selbst um des Gutes in der Welt willen völlig zu vergessen, dein ganzes Leben in Liebe zu verwandeln, genausowie er nur Liebe ist? (Und ich antwortete : 'Ich will, mit Hilfe des Meisters' . Er fuhr fort : 'Versprichst du, das geheimzuhalten, was dir als geheimzuhalten bezeichnet wird? ’ Und ich sagte : ' Das verspreche ich '. Dann zeigte er mir viele astrale Gegenstände, und ich mußte ihm sagen was es war. Ich mußte zwischen dem Astralleib eines lebenden und dem eines toten Menschen unterscheiden, zwischen einem wirklichen Menschen und dem von einem Menschen gedachten Bild, und zwischen einem unechten und einem echten Meister unterscheiden. Dann zeigte er mir viele Fälle und fragte, wie ich in jedem einzelnen Fall helfen würde, und ich antwortete so gut ich konnte. Dann zeigte er mir ein Bild meines ärgsten Feindes (seines Schullehrers), eines grausamen Mannes, den ich hasse, weil er meinen jüngeren Bruder und mich oft gequält hat, und er sagte : 'Wirst du selbst dieser Kreatur helfen, wenn sie deine Hilfe braucht ?' Da aber in der Gegenwart des Meisters kein Haß bestehen kann, antwortete ich : 'Gewiß will ich das tun'. Am Ende lächelte er und sagte, daß die Antworten sehr zufriedenstellend gewesen seien, und dann fragte er alle anderen Meister.'Sind alle Anwesenden einverstanden, daß dieser Kandidat in unsere Gesellschaft aufgenommen wird? Und alle antworteten mit Ja. Dann wandte der Herr sich von mir weg und rief in Richtung Shamballa :' Tue ich dies, 0 Herr des Lebens und Lichts, in Deinem Namen und für Dich? Und der große Silberstern über seinem Haupte leuchtete plötzlich auf, und zu beiden Seiten des Sterns standen Gestalten in der Luft die eine war Herr Gautama Buddha und die andere war Mahachohan. Und Herr Maitreya kehrte sich um und nannte mich bei dem wahren Namen des Ego, legte Seine Hand auf meinen Kopf und sagte : 'Im Namen des Einen Beginners, dessen Stern über uns leuchtet, nehme ich dich auf in die Brüderschaft des Ewigen Lebens, sorge du selbst dafür, daß du ein würdiges und nützliches Mitglied derselben sein wirst. Du bist jetzt für immer in Sicherheit, denn du hast dich auf den Strom begeben, mögest du sein anderes Ufer bald erreichen! ' "

Krishnamurti hat sich dann später von den Meistern zurück gezogen, weil er nicht Sklave von Meistern sein wollte. Er wollte frei sein und sein einziges Anliegen war dann, daß alle Menschen in sich selbst diese Freiheit von Bindungen aller Art realisieren.

1922 erzählte er von einem Erlebnis:

" .. Als ich eine Weile so gesessen hatte, spürte ich, wie ich meinen Körper verließ, und sah mich unter dem zarten Blätterdach des Baumes sitzen. Ich schaute gen Osten. Vor mir war mein Körper und über mir leuchtend und klar der Stern. Dann konnte ich die Schwingungen Buddhas spüren und erblickte Maitreya und KH. Ich war sehr glücklich, ruhig und voller Frieden. Ich konnte immer noch meinen Körper sehen und schwebte über ihm. Eine unendlich tiefe Stille erfüllte die Luft und erfüllte mich, es war so still wie am Grund eines unermeßlich tiefen Sees... Die Gegenwart der großen Wesen war für einige Zeit um mich, dann waren sie wieder fort. Ich war zutiefst glücklich, ich hatte geschaut. Nichts konnte mehr sein wie vorher. Ich habe das reine, klare Wasser direkt aus der Quelle des Lebens getrunken und mein Durst wurde gestillt ... Ich habe ein Mitgefühl berührt, das allen Kummer, alles Leid heilt; es gilt nicht mir, sondern der Welt. Ich stand auf des Berges Gipfel und sah die großmächtigen Wesen ... Liebe in all ihrer Herrlichkeit hat mein Herz trunken gemacht; nie kann mein Herz sich wieder verschließen. Ich habe mich am Quell der Freude und ewiger Schönheit gelabt. Ich bin Gott-trunken."

Faqir Chand hatte viele Anhänger und er erschien vielen dieser Anhänger, nur war es Faqir Chand nie bewusst. Es war ihm ein Rätsel. Er war sehr ehrlich (was viele Meister nicht sind) und sagte: "Wer sich in seinem Denken vom Lehrer unterscheidet, befindet sich in der Dualität. Darum lege ich immer wieder wert auf diese Wahrheit, daß wenn Du an der physischen Existenz eines Lehrers hängen bleibts, Du keine Befreiung erreichst. Unser Verstand ist im Inneren und unsere Gedanken sind auch im Inneren. Der Fragende im Inneren ist der Schüler und der, der im Inneren antwortet ist der Lehrer. Wenn der Fragende zufriedenstellende Antworten auf alle seine Fragen erhält, wird er still. Wenn unser Verstand keine weiteren Fragen mehr hat oder wenn Dein Verstand kein Verlangen mehr hat etwas zu wissen wird er still. Dieser Zustand der Stille ist bekannt als die Vereinigung von Lehrer und Schüler."

Geistige Meister wissen nicht deswegen mehr über die spirituellen Welten, weil sie aus den Zwischenbereichen sensible Seele dazubringen ihre 'Lehren' zu verbreiten; manche von ihnen sind spirituelle Verbrecher, die diesen sensiblen Menschen erzählen, dass sie 'ausserwählt seien' in Raumschiffen gerettet zu werden ...

Viele geistige Meister wissen vieles aus ihrem irdischen Leben und solche haben auch Madame Blavatzki ihre Kenntnisse vermittelt, die sie dann in der Geheimlehre und andern Büchern publiziert hat.

Ich denke, es ist wie in einer Schule. Von (geistigen) Meistern kann man etwas lernen, viel lernen, aber man muss irgendwann selbst Sein und sich entbinden von Kirche, Mutter, Meister, Lehrer oder sonstigen Autoritäten. Den Kern des Spirituellen kann man nur in sich selbst finden und das auch nur, wenn all das Wissen im Denken ruht..

Alles Liebe für Dich

Namo

P.S. Frage: Sind alle Deine Geburts-Planeten unter dem Horizont?
 
willkommen im Club.
Ich habe auch Blavatsky Studiert, Leatbeater, Anny Besant gelesen.
Mir wurden diese Autoren damals von Elisabeth Haich empfohlen.
Auch Franz Hartmann, Hermann Hesse, Paul Brunton.
Und schließlich die drei Bände "Mahatma Briefe" welche nach den verstrichenen 100 Jahren nun veröffentlicht wurden.

Im Vorzimmer zur Yogaschule von Haich und Yesudian hingen aber auch große Portraits von Ramakrishna und Swami Vievekananda. Sonst keine Bilder.
Alles sehr gediegen und ohne Schnörkel.
S. Yesudian, der zusammen mit Frau Haich die Schule und den Unterricht leitete sprach aber immer davon und das war der wesentliche Tenor seiner Lehre.

SEI SELBSTÄNDIG

Es gibt keine Meister. Der Meister ist in dir.
Yesudian erzählte einmal folgendes "Es kommen immer wieder Leute zu mir und sagen "Sie sind mein Guru". Ich bin kein Guru, ich bin nur ein Kän-guru, das von einer Stadt in die andere Hüpft um Yogaunterricht zu geben"

Wir dürfen uns nur von unserer innersten Überzeugung leiten lassen.

Meditationen wurden ohne elektronische Hilfsmittel in aller STILLE durchgeführt. Alleiniger Gegenstand dieser Meditation war das eigene ich, welches "etwas rechts von Herzen" sitzt und welches, wenn befreit von allen Attributen wie Gefühl, Denken, Handeln reines Bewusstsein, die Mitte unseres SEINS, unsere höheres SELBST ist.

Yesudian hat die Grundlagen seiner Meditationstechnik in seinem Buch Raja Yoga veröffentlicht.

Diese Art der Meditation führt automatisch zur Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Personenkult wurde von beiden über 40 Jahre, die sie ihre Schule betrieben, erfolgreich unterbunden.

Ich denke, es ist wie in einer Schule. Von (geistigen) Meistern kann man etwas lernen, viel lernen, aber man muss irgendwann selbst Sein und sich entbinden von Kirche, Mutter, Meister, Lehrer oder sonstigen Autoritäten. Den Kern des Spirituellen kann man nur in sich selbst finden und das auch nur, wenn all das Wissen im Denken ruht..
Das sehe ich genauso.
Dieser Wunsch nach einem Lehrer oder einer Autorität, die mir meine Entscheidungen abnimmt und mich führt ist eine Form der Religiosität, die meiner Auffassung nach ein Relikt aus unserer Kindheit ist und ist nichts anderes als der Wunsch nach einer Vater oder Mutter Person.

Die Tarotkarte Nr.5 ist Ausdruck dieser Bewegung. Wenn diese Karte verinnerlicht wird, dann hat man sich von allen äußeren Autoritäen befreit und den Lehrer im eigenen Inneren, das "Selbst Bewusstsein" gefunden, um alleine ihm zu folgen.
Lernen kann man von allen Menschen ja selbst von einer Katze kann man lernen. Wozu brauchen wir einen Guru oder Lehrer?

Mich wundert nicht, dass sich Krishnamurti von dieser Art der geistigen Bevormundung befreit hat. Es beruhigt mich eher, denn es ist unabdingbare Voraussetzung um Mitglied dieser Vereinigung zu sein, in die er aufgenommen wurde.

Der von Dir zitierte Text Krishnamurtis spricht diese Unabhängigkeit aus.

Herzliche Grüße :winken5:
Willibald
 
Original geschrieben von rhyannon
Hallo Astroharry-Willibald :)
Danke für die beiden Erklärungen zum 7ner Kerzenständer-Symbol ... nach der klaren kurzen Formulierung hab' ich gesucht :rolleyes:
:winken5: rhyannon

ich danke auch für Deine Bestätigung.

Kaum lobt man mich, schon mache ich Fehler.:rolleyes:

Die Reihe lautet:

Saturn, Jupiter, Mars, - Sonne - ,Venus, Merkur, Mond
1 2 3 4 5 6 7
Nun ist die Sonne in den Mittelpunkt getreten.
Astrologisch sind es (Saturn,Jupiter,Mars-(Sonne)-Venus,Merkur,Mond)
Es sind die parweise polaren Prinzipien der dreifachen Gottheit. (Mars 3 - Venus 5)(Jupiter 2 - Merkur 6)(Saturn 1 - Mond 7)
Die paarweise zusammenstellungen ergeben in ihrer Summe 3+5=8, 2+5=8, 1+7=8.(Wer die Astrologischen Kräfte kennt, der weis dass diese Paare polar zueinander sind)

Gemerkt?: Sonne und Mond sind nun vertauscht.

Gruß willibald:winken5:
 
ich habe Deine Ausführungen mit großem Interesse gelesen - einiges davon hat klingende Resonanz in meinem Inneren hervorgerufen.
Es gäbe hier viel zu sagen, aber die passenden Worte dafür wollen erst gefunden werden.

Deine Frage "Sind alle deine Geburts-Planeten unter dem Horizont" hab ich leider nicht verstanden. Wenn Du auf Astrologie anspielst, muss ich (noch?) passen, ich habe mich bisher nicht damit auseinandergesetzt. Die Natur lehrt mich "nur" seit vielen Jahren, dass ALLES, jedes Wesen in einer ganz bestimmten Beziehung zu bestimmten Planeten im Kosmos lebt. Am Wasser kann man ganz deutlich sehen, wie verschiedene Planeten-Konstellationen verschiedene Muster im Wassertropfen erzeugen und da z.B. Bäume so ähnlich wie wir Menschen ja auch, zu einem Großteil aus Wasser bestehen, nehmen sie und wir wie Antennen Informationen aus dem All auf. Bäume reagieren z.B. auf Supernovae mit einem verlangsamten Wachstum, was an den Jahresringen gut abgelesen werden kann......... Lawrence Edwards führte im Winter 1982/83 in Schottland Forschungen an Bäumen durch und stellte z.B. auch fest, dass Eichenknospen bei jeder Mond-Mars Konjunktion und Opposition leicht an- und abschwellen, Buchenknospen reagieren auf Mond-Saturn-Konstellationen, usw. ........das ist mein bisheriger Zugang zu Planetenrhythmen.
Wenn ich Dir nun nicht zuviel zumute, klär mich bitte auf, was Du mit Deiner Frage genau meintest.

Herzlichen Dank im voraus
Caitlinn
 
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Original geschrieben von Caitlinn
Deine Frage "Sind alle deine Geburts-Planeten unter dem Horizont" hab ich leider nicht verstanden. Wenn Du auf Astrologie anspielst, muss ich (noch?) passen, ich habe mich bisher nicht damit auseinandergesetzt. ...
Liebe Caitlinn,

ich frage das deswegen, weil sich die Planeten bei deiner Geburt in gut einer Hälfte des ganzen Himmelskreises aufhielten. Das bedeutet technisch, daß sie etwa nur zwei Quadranten der vier Quadranten des Himmels besetzten. Jetzt hängt es von der Geburtszeit ab, welche zwei Quadranten dann besetzt sind. Bei mir sind alle Planeten ausser dem Mond und Neptun in den zwei Quadranten unter dem Horizont und das deute ich generell so: "Du bist ein Mensch mit einem starken Innenleben, eine ausgesprochen geistige Persönlichkeit. Deine Tätigkeit vollzieht sich im stillenund ist ohne greifbare Wirkung nach außen. Die Früchte Deines Wirkens werden erst spät sichtbar sein, vielleicht erst nach diesem Leben. Du hast eine Begabung, die Gedanken und Werke anderer in einer künstlerischen Art und Weise wiederzugeben und zu interpretieren, welche bemerkenswert ist. Du kannst sozusagen in anderen aufgehen oder für diese Deine eigene Persönlichkeit zurückzunehmen. Das hilft Dir Dein Ego abzubauen und mehr selbst bewußt zu sein. Aber auch wenn Du meinst, es sei Dir selbst nicht möglich, Dich verständlich zu machen, versuche es zu lernen, die anderen wollen Dich auch verstehen."

Es gibt noch drei andere Konzentrationen, im Osten im Westen oder über dem Horizont. Diese Konzentrationen trifft man bei Egoisten (Osten), Sucher nach dem Du (Westen) und Öffentlichkeitsmenschen (Planeten über dem Horizont).

Wenn Du abends so gegen 19:00 Uhr geboren bist (?), dann stehen bei Dir fast alle Planeten auch unter dem Horizont. Uranus wäre am I.C. (Immum Coeli = Himmelstiefe) mit einer etwas radikalen neuen Art die Tiefen des Inneren und die der Natur zu betrachten und zu erkennen. (?)

Dir auch einen schönen Tag. Hier strahlt die Sonne, es ist trocken und kalt.

Lieber Gruß

Namo
 
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