man möge mir verzeihen...
bin bis jetzt nur bis Seite 6 vorgedrungen, aber ich bin sehr beeindruckt von dem was Du schreibst. (Was ihr alle schreibt !)Zum erstenmal hier im Forum lerne ich dazu.
Und ich lerne für mein Leben gern, das mögen manche wohl verkennen.
Es mag sein, dass auch andere Leute sich für Deine Ideen interessieren und villeicht solltest Du deine gesammelten Werke einem Verlag anbieten.
Ich möchte Dir noch folgende Anregung liefern.
Die Tarot Karte 15 ist die des "Teufels" Er kettet die Geschlechter an den Sockel der würfelförmigen Materie. (Siehe Tarotkarte Nr.15)
- Ich hoffe, das ist entsprechend Neutral formulirert damit ich nicht wieder Prügel beziehe, denn das ist ein äußerst sensibles Thema, wie ich feststellen mußte. -
Von Karte 1 bis 14 besteht also die Gebundenheit der Liebe und des Lebens an die Materie.
Und es gibt 22 Karten im Tarot.
Könnte es sein, dass die 22 Tage im Mondmonat eine Blende für die 22 Karten des Tarot sind?
Alles was Du schreibst kann ich unterschreiben, ich vermute, dass viele Symbole mehrschichtig sind und mehrere Deutungsebenen besitzen.
@Mara - Es war LEONARDO DAVINCI der das Fresko "Das letzte Abendmal schuf"
...so dargestellt hat, dass die 12 Tierkreiszeichen darin erkennbar sind. Jesus steht in der Mitte und symbolisiert das Zeichen Waage in der Mitte des Tierkreises. Christus ist nicht das Zeichen Waage, aber er tritt dort ein und teilt sein Fleich und Blut mit seinen Jüngern, den Kräften der kosmischen Natur im Menschen. Er belebt so die menschliche Natur und macht sie durchlässig für seine Liebe.
OSIRIS:
Auch Osiris ist eine sehr interessante Legende. Er wird von Seth ->Satan betrogen ("Satan ist ein Lügner und Betrüger") getötet und zerstückelt (in 14 Teile). Anschließend legt man ihn in eine Kiste (Würfel -> Sarg) und wirft ihn ins Meer (Leben).
Osiris scheint mir das Leben zu symbolisieren, welche sich in Materie kleidet und als millionnfaches Leben auf dem Meer der (Evolution) treibt.
Auch im Menschen wird das Leben gebrochen wie eine Lichtstrahl in 7 Farben (Chackras) um den Körper (Sarg->Materie) zu beleben. Aber das Allbewußtsein ist tot und zersplittert wie Osiris.
Isis die Sehnsucht der höheren Seele nach der Alleinheit sucht nach Osiris. Als sie ihn findet setzt sie ihn zusammen und zeugt
Horus den Falkenköpfigen Gott (Pneuma->Luft->Geistiges Prinzip). Dieses neu geborene geistige Prinzip erlangt nun die Herrschaft über Ägypten und entreißt Seht (Satan-Materie) die Herrschaft.
Übrigens auch Jesus zerstückelt sich Symbolisch im letzten Abendmal.
Und bei Johannes heißt es
Joh.6.51. Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel kommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, das ich geben werde,ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt.
Ich denke das ist klar genug
Osiris starb in einem Kasten. Dieser Kasten, ist der Würfel der Materie. Aufgeklappt wird daraus das Kreuz, an welchem Christus gestorben ist.
DYONYSOS
Stammen die Dyonisoslegenden von den Osirislegenden?
"Es heißt auch, Kadmos habe seine Tochter Semele nebst dem Dionysos in einen Kasten gesperrt und dem Meer übergeben. Der Kasten trieb in Oreatis/Lakonien an und der noch lebende Dionysos wurde von den Horen oder in Euböa von der Makris aufgezogen."
"Weil seine Mutter Semele während ihrer Schwangerschaft starb, wurde der ungeborene Dionysos bis zu seiner Geburt von Zeus im Oberschenkel ausgetragen und von Ino aufgezogen. Hera, die eifersüchtige Gattin des Zeus, die zuvor schon den Tod der Semele provoziert hatte, wies die Titanen an, den kleinen Dionysos zu töten. Die lockten ihn zu sich, töteten, zerstückelten und kochten ihn und fraßen ihn anschließend auf. Aber seine Großmutter, die Rhea, setzte ihn wieder zusammen."
Dyonysos ist der Gott des Weines.
Joh.15.5. Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibet und ich in ihm der bringet viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
Für die Ägypter war Osiris ein Tittel, mit dem man rechtschafen lebende belegte, wenn sie starben.
In der Frühzeit des Christentums war Christus keine Person, sondern ein Tittel.
Herzliche Grüße
Willibald