Was lehrt der Katholizismus, was lehrt die Bibel

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In der christlichen Theologie gibt es zwei Perspektiven. Die eine wird von Karl Barth vertreten und behauptet, Gott hat die Bibel dem Menschen eingegeben und die andere Perspektive wird von Bultmann vertreten und behauptet, der Mensch habe die Bibel geschrieben und somit letztlich Gott kreiert.

Je älter ich werde um so sicherer bin ich, beide haben recht, denn ich kann Gott genauso wenig substanziell erkennen wie den Menschen.
Wer da wie was kreiert hat bleibt unfassbar, ist aber spätestens unwichtig, wenn man ins Gras gebissen hat.
eeeehm... hier geht es um Katholizismus u. du wartest mit evangelischen/protestantischen Theologen auf.
(Wobei die Perspektiven der beiden durchaus interessant sind, allgemein-christlich gesehen.)

Gibt es da auch etwas von Katholpharm?
(Die Frage richtet sich nicht nur an K9.)
 
eeeehm... hier geht es um Katholizismus u. du wartest mit evangelischen/protestantischen Theologen auf.
(Wobei die Perspektiven der beiden durchaus interessant sind, allgemein-christlich gesehen.)

Gibt es da auch etwas von Katholpharm?
(Die Frage richtet sich nicht nur an K9.)
Ja, sorry. Hatte mal evangelische Theologie studiert und kenne mich leider nicht so sehr bei den Katholiken aus.
Ich wage allerdings zu behaupten, dass dort der Fokus eher auf das Gottgegebene liegt...
 
Mahabharata aber leider auch!
1. Es geht nicht um Mahabharat.
2. Es hat keiner behauptet es wäre perfekt oder von einem "heiligen Geist" erfunden.
3. Es ist bekannt und angenommen, dass im Laufe der Jahrtausenden mehrfach editiert und aus anderen Puranas ergänzt.
4. Die Geschichten haben nicht eine Nation "Gottes" sondern Menschen, Götter und den Transzendentalen Herrn als Hauptdarsteller,
so wie die Vorgeschriebene Pflichten und das Höchste Ewige Natur der Seele - Liebe für den Transzendentalen Herr - als Ziel des Lebens.
 
Unabhängig davon halte ich das Gebot zum Bildnis Gottes für unsinnig, weil die Bibel selbst eine Persönlichkeit Gottes herstellt.
Servus Merlin,
man muss es verstehen, dass alles in der Hebräischen Gesetzen des erfundenen Moses gründet,
wobei der ursprüngliche Text nur
den Neid Jehovas (Yahwes) auf die andere Götter
und die Rachedrohung and die Hebräer​
darstellen sollte.

Zur Erinnerung:

2 Exodus 20 - Jehova ein neidischer Gott

2. Ich Jehova von den Götter (Elohim) habe euch aus der Sklaverei im Ägyptenland geholt.
3. Ihr sollt keine andere Götter (Elohim) vor mir akzeptieren.
4. Du sollst kein Bildnis weder von denen (Götter) im Himmel oben machen
noch von denen auf der Erde, nicht von denen darunter, noch von denen im Wasser oder unter der Erde machen
5. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht denn ich Jehova von den Götter bin ein neidischer (Gott )
und verfolge den Fehler des Vaters bis zu dem dritten und dem vierten (Generation) (seiner) Söhne, die mich hassen.:

Siehe auch:
Merenpthas - Israel als Menschengruppe

Yahweh kein ursprünglicher Gott der Hebräer
 
Also ich erinnere mich da etwas anders:

Zitat Anadi: 2. Ich Jehova von den Götter (Elohim) habe euch aus der Sklaverei im Ägyptenland geholt.
2. Moses 20[2] Ich (anki/ואני) bin der Herr (Jahwe) dein Gott (Elohim) ... der dich aus dem Diensthaus (bit/ בַּיִת; obdim/ עבדים) geführt hat.

Zitat Anadi: 4. Du sollst kein Bildnis weder von denen (Götter) im Himmel oben machen
Nun ja, weder in 2. Moses 20[4], noch in Exodus 20[4] steht etwas von irgendwelchen Elohims. Gestehe, der Schreiber warst Du :sneaky:.
2.Moses 20[4] Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des da oben im Himmel ...

Eventuell sollte man hier bedenken, dass diese Verse relativ spät geschrieben wurden, denn es gab zuvor schon Bildnisse zu Jahwe.

Merlin
 
Also ich erinnere mich da etwas anders:

2. Moses 20[2] Ich (anki/ואני) bin der Herr (Jahwe) dein Gott (Elohim) ... der dich aus dem Diensthaus (bit/ בַּיִת; obdim/ עבדים) geführt hat.
Servus Merlin,

Diese ist eine spätere Editierung eines späteren erfundenen Materials.
"Moses" hat nichts geschrieben.
I. Es geht um Jehova nicht um den "Herrn".
II. Es geht nicht um "Gott", sondern um den Göttern, welche nicht mehr verehrt werden durften - dafür spricht der ganze Text: 2 Exodus 20 - Jehova ein neidischer Gott

Beweise:
Die biblischen Angaben sind völlig unzuversichtlich, siehe bitte auch
Legitimierung und Authentifizierung der Jüdischen Gesetzen
welche die Autorschaft Moses in Frage gestellt hat,
bevor sie von Bibelforscher unwiderruflich abgelehnt wurde
und somit auch deren historischen Wert:

"Zuvor hatten Kommentatoren behauptet, dass die Textdaten nahelegten, dass ein großes Teil der Erzählung des Pentateuch Kenntnisse aus späteren Zeitabschnitten aufwies, und so wurde die Hypothese aufgestellt, dass Mose die Gesetze dennoch verfasst haben musste, während spätere Schreiber Erzählungen dazu hinzufügten.

Die Werke Wilhelm de Wettes über das Buch Chroniken und die Bücher Samuel und Könige haben all diese vorherigen Hypothesen geändert. Er hat festgestellt, dass während

1. der Author von Chroniken,
die Geschichte der jüdischen Monarchie aufzeichnete , indem er eine riesige Gewichtung

  • dem rituellen Gesetz, dem gesetzlichen System,
  • und der Bedeutung der Leviten,
durchwegs in der Geschichten der Monarchie zumaß,
2. der Autor von Samuel und Könige,
welche vorige geschichtliche Werke der selben historischen Periode sind,

  • erwähnen weder das rituelle Gesetz oder das gesetzliche System,
  • noch die Bedeutung der priesterlichen Klasse jemals in der Geschichten der jüdischen Monarchie
3. Anders gesagt, zeigen die Bücher Samuels und Könige,
  • kein Wissen über das "am Sinai ausgegebene Gesetz",
  • kein Wissen über dem systematischen rituellen Gesetz, dem gesetzlichen System,
  • und der Bedeutung der Leviten durchwegs in der Geschichten der Monarchie, wie im Buch Levitikum dargestellt sind, und
  • kein Wissen über die Vorschrift-Gesetze wie im Buch Deuteronomium angegeben,
das ist das ganze Matrix des ritualistischen und ethischen "Gesetzes Moses",
welches angeblich in Sinai in der archaischen Vergangenheit verkündet waren!
Dieses völlige Fehlen des Materials des Pentateuchs in die Bücher Samuels und Könige führte Wilhelm de Wette zu der Schlussfolgerung, dass

  • das Sinai-Ereignis,
  • das Levitische-Gesetz und
  • das Deuteronomische-Gesetz-Kodex
allerdings in den späteren monarchischen und Babylonischen Exil-Perioden entstanden sind.

Mit anderen Worten, die Betonung des rituellen Gesetzes in den Büchern der Chronik repräsentiert die religiösen Institutionen der eigenen Zeitperiode des Autors, nämlich des 4. Jahrhunderts (v. chr. Zeitrechnung).
Das primäre Ziel der Chronisten war es, diese religiösen Institutionen des 4. Jahrhunderts v. Chr. Rechnung zu legitimieren und zu authentifizieren, indem sie sie in seiner Neugestaltung der monarchischen Geschichte Judas in die vorexilische Zeit zurückversetzte.

Gemäß der früheren Zusammenstellung der Bücher Samuel und Könige, fehlten eben diese religiösen Institutionen .
Somit ist das gesetzliche Material "des Moses" in Pentateuch

  • keine Detaillierung der historischen Ereignisse einer archaischen Vergangenheit,
  • sondern die Realität eines viel späteren Vergangenheit,
  • die man in den Begriffen darstellte, die schließlich seine gegenwärtigen rituellen und rechtlichen Institutionen beglaubigen und legitimieren sollten.
Das erklärt auch, warum der rituelle Gesetzeskodex,
der in den Büchern der Chronik so präsent ist,
in der früheren Erzählung über dieselbe historische Periode in den Büchern Samuel und Könige völlig fehlte.
Er war noch nicht geschrieben worden."


Quelle: Nineteenth century scholarship: post-Mosaic by centuries

Siehe auch:
Frühe Belege für nachmosaische Autorenschaft: Anachronismen 1
Frühe Belege für nachmosaische Autorenschaft: Anachronismen 2

Frühe Belege für nachmosaische Autorenschaft: Anachronismen 3

Eine frühe Hypothese: Moses' Text, ergänzt durch spätere Schreiber 1
Eine frühe Hypothese: Moses' Text, ergänzt durch spätere Schreiber 2

Ein weiterer Hypothesenversuch: vor- und nachmosaische Quellen

Die Zwei-Quellen-Hypothese: die 'Yawhiste' und die 'Elohiste' 1
Die Zwei-Quellen-Hypothese: die 'Yawhiste' und die 'Elohiste' 2

Gelehrsamkeit des neunzehnten Jahrhunderts: postmosaisch um Jahrhunderte
 
Zuletzt bearbeitet:
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Also ich erinnere mich da etwas anders:
Nun ja, weder in 2. Moses 20[4], noch in Exodus 20[4] steht etwas von irgendwelchen Elohims. Gestehe, der Schreiber warst Du :sneaky:.
2.Moses 20[4] Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des da oben im Himmel ...

Merlin
Servus Merlin,
dass es um den Götter geht, wird deutlich im 3. Vers:
Zur Erinnerung:

2 Exodus 20 - Jehova ein neidischer Gott
3. Ihr sollt keine andere Götter (Elohim) vor mir akzeptieren.
4. Du sollst kein Bildnis weder von denen (Götter) im Himmel oben machen
noch von denen auf der Erde, nicht von denen darunter, noch von denen im Wasser oder unter der Erde machen
5. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht denn ich Jehova von den Götter bin ein neidischer (Gott )
und verfolge den Fehler des Vaters bis zu dem dritten und dem vierten (Generation) (seiner) Söhne, die mich hassen.

Siehe auch:
El - der Stier - Ugarit
El - Wiki - Yahweh and the rise of monotheism
 
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