Katholische Kirche verdammt den Glauben an Wiedergeburt

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Schalom Akutenschi

ich hab mir nun einfach mal wieder ein Antikristliches "manifest" auslesen wollen (und von denen gibt es hier im Forum wahrlich genug) um es zu wiederlegen, und der zufall wollte es, dass es deines trifft ;)

Grundsätzlich halte ich mal überhaupt nichts von der katholischen Kirche. Sie ist scheinheilig

Das mag sicherlich auf einige Mitglieder der Kirche zutreffen, genau so wie es auf einige Jüdische Rabbis, auf einige Imane, Buddhistische Mönche, Hinduistische Bramane usw zutrifft, aber ob man das so verallgemeinern kann?

i
und von sich so überzeugt, dass sie nicht in Erwägung zieht, dass sie falsch liegt.

Könntest du in erwägung ziehn, dass deine ansicht Falsch ist, speizell jetzt grad diese?

Sie maßen sich an die Bibel zu interpretieren, obwohl man ursprünglich nicht mal sage kann ob das wirklich so da steht (im hebräischen gibt es ja in der Schrift keine selbstlaute soviel ich weiß und damit werden sie hineininterpretiert oder so).

Kannst du dir nicht vorstellen, das man hebräisch lernen muss um Theologie zu studieren???? zum anderen ist die Hebräische Bibel seit der Rabinischen Epoche punktiert und zum anderen gibt es sehr genaue Regeln, wann welcher Selbstlaut wie und wo eingeführt werden kann... und zu behaupten, man können nicht nachprüfen ob das wirklich so im Originaltext steht ist doch schon ziemlich komisch, denn zum einen gibt es ja den Originaltext noch (Punktiert und nicht punktiert), zum anderen gibt es ja auch Hebräisch sprechende Menschen auf dieser Welt (http://12koerbe.de/arche/genesis.htm hier kannst du die Genesis 1 - 11 in 5 Sprachen lesen)

Zur Wiedergeburt: Selbst die katholische Kirche glaubt daran. Denn auch ihre Menschen werden im Himmel oder in der Hölle "wieder" geboren.

Das ist, sagen wir mal eine sehr freie Interpretation, denn man wird ja da nicht neugeboren, sondern, nach alter Theologisch/Mystischer Meinung, kommt man dort hin als den, den man im leben war


Ich studiere Technische Physik und ich bin doch ziemlich davon überzeugt, dass man Dinge nicht einfach als richtig hinstellen kann. Die Dogmen der Kirche allein sind schon lächerlich.

kennst du denn die Dogmen der Kirche?

Wie kann sie sich anmaßen zu wissen was richtig und was falsch ist.

Du behauptest hier ja, die Kirche habe nicht recht, ergo, du masst dir an zu wissen, was richtig und was falsch ist

Und dann ist es auch noch eine Geisteswissenschaft - eine Beleidigung für jeden ernsthaften Wissenschaftler.

Dann ist also auch Philosophie, Psychologie, Geschichte, Jura, Soziologie, Wirtschaftswissenschaft, Sprachwissenschaften (also germanistik usw.), Archeologie, Musikwissenschaften, Altertumskunde, Volkskunde, Pädagogik usw eine Beleidigung für jeden ernsthaften Wissenschaftler? ich mein, dass sind ja alles Geisteswissenschaften..

Ich fnde es gut Religionen zu studieren und alles, aber es das tut die Kirche ja nicht. Sie dreht es so wie sie es gerade gerne hätte!

Was ist denn Theologie wenn nicht gerade Religion studieren? Und gibt es nicht auch die Vergleichende Religionsgeschichte (oder wie das auch immer heisst)... und da ja ein Theologe auch Hebräische Textquellen studieren muss, bekommt er da nicht schin zwingend ein Bild von einer anderen Religion? und dann hat er vieleicht noch interesse daran, herauszufinden, wie Jesus in den Orient gewirkt hat und kommt dann früher oder Später auf den Koran zurück... oder noch besser... ich hab grad gerade das Buch Dschuang Dsi vor mir, hinter mir liegt das Dao De King und rechts von mir das I-Ging, alles Blüten der Chinesischen Philosophie/Religion, meisterwerke um genau zu sein, heilige schriften... nun, ich habe, und das hat fast jeder, die Übersetzungen von Richard Wilhelm, der zusammen mit seinem Chinesischen Freund die Bücher übersetzt hat, und dann wieder zruück ins Chinesische übersetzt hat um ganz genau zu prüfen, wie richtig, wie genau, wie treffend sie übersetzt sind, und erst als es wirklich nicht mehr genauer und besser ging wurden die Bücher veröffentlicht... nun aber war ja Richard Wilhelm ein Theologe (http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Wilhelm)

lg

FIST
 
Also,ich bin ja kein Anhänger der Kirchen,somit auch nicht der RKK.
Also ganz bestimmt nicht!
Ich persönlich aber sehe in den Kirchen,und auch in der RKK Tendenzen sich nicht mehr grundsätzlich an den alten Dogmen zu halten.
Sicherlich gibt es noch viele Dogmen in der RKK,aber wenn ich mir das Verhältnis der Kirche,bzw. RKK zur Wissenschaft ansehe,dann sehe ich auch dass die Kirche sich langsam verändert.
Die Lehren von Darwin z.B.,die zwar Fehlerhaft sind,aber im Prinzip ein Grundstein für weitere evolutionsforschungen sind,werden von den Kirchen,bzw. RKK nicht mehr grundsätzlich abgelehnt.
Abgelehnt werde sie von Fundis,wie Zeugen Jehovas.

Bendikt hat mich schon ein bissel beeindruckt,nicht erst seid seinem Besuch in der Türkei.
Beiendruckt hat er mich durch seine Rede über das Thema "Glaube und Vernunft".
Und darum geht es meiner Ansicht nach wirklich,nämlich in den Glauben auch die Vernunft,aber auch die Wissenschaft mit einzubeziehen.
Und dies ist ein sehr gut Ansatz,den der Papst,aber auch die gesamte RKK damit geht.
Dieser Ansatz ist in die Zukunft gerichtet.
Keiner kann wissen was sich daraus eines Tages entwickelt,und wie die RKK sich weiter entwickelt.
Dass die RKK in einem Entwicklungs,bzw. Weiterentwicklungsprozess sich gerade durch diesen Papst befindet,ist für mich unverkennbar.

Es bringt auch nichts die Fehler der Vergangenheit die die Kirche ja zweifellos begangen hat ihr immer wieder aufs Butterbrot zu schmieren.
Wer auch als nicht Mitglied irgendeiner Kirche,egal ob RKK,EV,oder Orthodox möchte und will,dass sich die Kirchen entwickeln,darf ihnen auch nicht immer wieder Knüppel zwischen die Beine werfen,sondern sollte die Veränderung die die Kirchen durchaus machen,und zu machen auch Willens sind mit Freude begleiten.

Dass die Kirche die Reinkarnation ablehnt,liegt an ihrem Gottverständnis.
Auch glaube ich dass Jesus nicht der war,von dem die Kirche uns erzählen möchte wer er war.
Aber,es ist mein Glaube,und meine Überzeugung.
Ob es Reinkarnation,also dass die Seele in einem neuen Körper inkarniert ist für mich indisskutabel.
Ich disskutiere nicht mehr darüber ob ja oder nein.
Es gibt sie,ich weiss es!

Und deshalb freue ich mich über die Entwicklung,die ich in der Kirche sehe.

Grüsse vom Narren
 
ich find´s erstaunlich, was hier nicht alles als kirchliches dogma erklärt und
gehalten wird und nix mit kirche zu tun hat
 
Abschließend möchte ich zu diesem Thema doch noch mal einiges sagen, denn ich habe den Eindruck, dass da doch das eine oder andere je nach Stand-Punkt ( Gegenteil zu Bewegungspunkt:weihna1 ) eher krumm verläuft....

Es nimmt mich wunder, dass Erkenntnisse, Sichtweisen und Wahrheiten danach aufgeteilt werden, woher sie kommen....
propgiert ein Mahatma Ghandi die zweifelsfreie Tatsache - (zumindest in meinen Augen ) dass alle Religionen eine gemeinsame Ursache haben und alle ihren eigenen Anteil an Wahrheit und an Irrtum haben - nicht an Lüge, diesen Unterschied habe ich schon ein´mal versucht hier auszuarbeiten - dann klatscht man gemeinsam begeistert Beifall.
Kommt mit anderen Worten inhaltlich entsprechendes von einem Paramahansa Yogananda, so wird man schon skeptisch und bezieht sich mit wiederum anderen Worten ein Mitglied des Universellen Lebens (?) darauf, dann isses eh großer Mist....

Da mir unterstellt wurde, dieser Gemeinschaft anzugehören..nee, ist nich. Ist das die dauergrinsende, freudlose, stets in weiße willewalle Gewänder gehüllte "Dame" mit ihrem Gigolo-Komparsen, die gemeinsam Badewasser verrühren und teuer verkaufen???

Na, ich darf doch mal bitten.....
Ich gehöre gar keiner Gemeinschaft an, weder im weltlichen noch im spirituellen Bereich. Für mich ist Gott eine urpersönliche Erscheinung, die allein meinem eigenen
"Ich bin " und meinem eigenen " Ich will " unterliegt.
Das alles nimmt aber nicht weg, dass auch in religiösen Gemeinschaften, so skurril sie auch sein mögen, Wahrheit geborgen sein kann - wie ich sie auch auf der Seite des Theologen erkenne.
Selbst wenn er zu dieser Gemeinschaft gehören sollte und als weiteren (!) Teil seiner Lebensführung als wahr erkennen sollte, dass er täglich eine Badewanne ausschlürfen muss, um zu wahren Erkenntnissen zu kommen, so ist das sein Ding und hat mit Forschungen zu Reinkarnation nichts zu schaffen....
Einem christlichen Theologen vorzuwerfen, er arbeite das Urwissen anderer Religionen in seine Forschungen mit hinein und komme zu Erkenntnissen, die die Übereinstimmungen der Religionen bestätigen, ist schlicht einseitig und fanatisch - trennend und distanzierend....

Wenn Kirche sich diesen Erkenntnissen verweigert -ok. Darf sie doch. Was sie eben nicht tun dürfte und sollte - und das ist der Punkt, gegen den ich mich wehre, ist, ihre eigenen Sichtweisen als allgemein verbindlich darzustellen.

Zum Begriff des Pantheismus, der hier immer wieder völlig sinnlos eingebracht wird:

Wenn ich sage, dass das Urwesen, das Leben, die Energie Gottes ist ebenso in einem Tisch wie zu finden wie in einem Gänseblümchen, einem Stein und erst recht in einem jeden atmenden Wesen, so ist doch da nicht von mehreren Göttern die Rede:confused: :confused:

Gott ist und bleibt immer nur einer - wenn auch in materieller Form in verschiedenen Erscheinungsformen. Insofern ist er natürlich einerseits immer der " ganz andere", den meine begrifflichen Vorstellungen nicht zu erreichen vermögen, andererseits aber auch immer der Eine, Unteilbare, der durch seinen ( Heiligen ) Geist alles zusammenhält.

Er ist Einer in Allem - Einer. Es gibt nicht mehrere davon. Nur mehrere An-Sichten.

Wie also kommt man auf Pantheismus???:confused:

@ Fist

Nein, es geht nicht um Hasstiraden gegen die Kirche. Ich verstehe sie nur nicht mehr und kann sie schon sehr lange nicht mehr nachvollziehen. Auch wenn ich all ihre grausamen Verbrechen und nachfolgenden Kniefälle zur Seite lasse - ihre Grundannahmen mit mangelhafter Logik und den entsprechenden Folgerungen passen nicht in das Gesamtbild des Lebens.
Ich anerkenne allerdings, dass sie vielen Menschen Trost und Hilfe darstellt und dass sie so durchaus ihren Sinn hat.
Allerdings keinen, der in mein Leben passt. Wenn bei anderen doch, so habe ich da weiter kein Problem mit, damit habe ich mich ausgesöhnt.

Allerdings, das gebe ich ja zu, tanzt auch in mir ein kleines Egoteufelchen die Palme rauf und runter, wenn da so (tschuldigung)... dummfreche.... Argumente kommen, dass außerhalb von ihr kein Heil wäre. Millarden von Menschen machen und machten da andere Erfahrungen und ich denke, auch diesbezüglich wird da irgendwann ein demütiger Kniefall kommen angesichts der nicht dauerhaft zu vermeidenden Erfahrung, dass Gott niemals von was auch immer zu trennen ist:liebe1:

Lieben Gruß,
Rita
 
Schalom alechem

eahm, angenommen der Mensch währe ein Gott gibt es neben dir 6,6 Milliarden Götter

lg

FIST
 
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Ich wollte euch nach der Meinung zu der Katholischen Kirche fragen.
Früher stand selbst in der Bibel Dinge über die Wiedergeburt.
Doch bis heute verflucht die kath. Kirche alle, die an die Wiedergeburt glauben:
"Jeder, der glaubt, die menschlichen Seelen wurden wiederum in andere Körper .... eingehen, der sei mit dem Bannfluch belegt"
Was haltet ihr dazu ?

Ganz ehrlich: Wen überrascht es? ;)
 
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