katholische Kirche überflüssig???

Oh, Sorry! Da haben wir wohl etwas aneinander vorbeigeredet?
Dem stimm ich natürlich völlig zu! Will aber anmerken, das diese Gebote als Hilfestellung für den Christen,
zB. in verfänglichen Situationen zur Orientierung, sicher ihre Berechtigung haben.

Natürlich muss die Liebe aus dem Herzen kommen und nicht aus einer schriftlichen Anleitung. ;)

Also entschuldige, falls ich etwas zu persönlich oder zu sarkastisch geworden sein sollte!


Euer zustimmender Ischariot
Hab ich in keinster Weise persönlich genommen! :liebe1:
War wohl lediglich ein Missverständnis. :)
Man sollte dem Menschen aber nicht nur diese Gebote geben, sondern ihn auch dazu animieren sich selbst zu finden, die Liebe zum anderen in sich selbst zu entdecken.
Dass der Mensch sozusagen daran erinnert wird, dass alle Liebesfähigkeit in seinem Inneren verborgen liegt, und dass er die Möglichkeit hat, auch ohne die vorgefertigten Gebote, Nächstenliebe selbstständig zu entwickeln.

Das ist das, was mir bei der Kirche irgendwo fehlt. Da kommt zu wenig für meinen Geschmack.
 
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Das ist das, was mir bei der Kirche irgendwo fehlt. Da kommt zu wenig für meinen Geschmack.
Genau da möchte ich gerne nochmals einhaken!
Vorerst sei zu definieren, was man unter der Kirche versteht!
Handelt es sich um die Gemeinschaft der Christen?
Oder um die Institution deren oberster Boss der Papst ist?
Für meinereins sind das zwei grundlegend verschiedene Dinge,
die sich den gemeinsamen Titel Kirche teilen.
Eine unzahl von Katholiken erklären zwar teil der katholischen Kirche zu sein,
geben aber
auch zu verstehen, kein Gotteshaus oder Kirchenoberhaupt für ihre Gebete zu benötigen.
Das lässt einem die Sache doch schon etwas differenzierter betrachten.

Euer ehemals römisch katholischer Ischariot
 
? wüsste zwar nicht wie, aber möglich ist angeblich alles. *g* u. danke

1 3 5 7
2 4 8 16 32 64

1024 ... (10) (ist erweitertes 1)
2012 ... (2 ist Abkürzung für "viel")

2013

20 = die schöpferische Kraft, das Aktive, weiß, "Engel"
13 = die wahrnehmende Kraft, das Passive, schwarz, "Teufel"

mehr gibt's später, ich seh auch erst die Anfänge
 
ähm, also grundsätzlich haben die höheren Ämter eine sehr grundlegende Anforderung was Ausbildung anbelangt, die, Abgesehen von Theologie, auch Altgriechisch und Althebräisch umfasst, dazu kommt noch Kirchenrecht, psychologisches Grundwissen (wegen Sehlsorge und so weiter), grundsätzlich natürlich Geschichte (vorallem Kirchengeschichte versteht sich) und was sonst noch so alles dazugehört, von den Priphatstudieninteresse der Amtsinhaber ganz zu schweigen

z.b. Ist Papst Benedikt Doktor der Theologe und Philosophie - das ist warscheinlich mehr an Ausbildung, als 90% der User in diesem Forum haben

lG

FIST

Du vergisst die Ausbildung im Wahrnehmen und Behandeln von übernatürlichen Wesen, bei uns Schamanen gang und gäbe. Dann Psychologie, die Grundlage des Menschlichen, wer das nicht versteht, kann leicht dem Glauben verfallen, Sex sei etwas, das so einfach abgestellt werden kann, oder auf sonstige Schmarrnideen kommen.
Das Schriftenstudium allein ist da sicher nicht genug, im schlimmsten Fall kommt mal der neue Jesus vorbei und haut euch alles um die Ohren, weil ihr bloß Schriftgelehrte seid und sonst rein die geringste Ahnung vom Tuten und Blasen habt.
 
"eine weltreligion muss her!" ist der stumme schrei in der ganzen welt.

umständlich wäre es, alle religionen aufzuheben
und aus einer diese weltreligion entstehen zu lassen, ganz allmählich.
das wurde oft versucht und nie erreicht.
geht nicht weltlich, und schon gar nicht geistlich.

in der weltlichen konstruktion könnte man sich noch eine person als leitfigur vorstellen,
aber in einer alles umfassenden religion ist es undenkbar.
ausserdem bin ich der meinung, gott wartet nicht hinter dem vorhang des überganges des todes mit ausgebreiteten armen auf uns.

leider ist das aber die grundtendenz nicht nur in der katholischen kirche.

einige versuche gibt es schon in diese richtung,
in der alten bewährten unvollkommenen art und weise einer religion,
in der art einer liberalen auffassung des club-of-rom´s,
und nicht zu vergessen auf die konferenzen der sogenannten gemeinschaft der weltreligion,
wo ansätze und lösungsmöglichkeiten vorgegeben wurden,
ohne inhaltlich die grossen religiösen gemeinschaften selbst einzubeziehen.

eines muss ich noch dazu sagen,
wenn es zur bildung einer weltreligion kommen sollte,
dann kann dies nur von der katholischen kirche aus geschehen.
aber nicht weil sie so schön, so gross und so mächtig ist,
sondern weil es sich der papst leisten kann mit der differenzierung zu beginnen.
sagen wir einmal er legt fest, 2 oder 3 grundsätze gibt es an denen festgehalten wird, und über die anderen kann man sprechen.
das ist nur hier möglich, aber sonst in keiner religion.
denn sofort werden stimmen laut, die einen dafür halten,
so sein zu wollen, wie es der papst in der katholischen kirche ist.

es geht da immer um die übereinstimmung mit den anderen,
und um die gegensätze in den eigenen reihen.

ebenso um das verlassen der glaubensheimat,
und der annäherung von betrachtungen die wir eher bei adler und jung finden werden,
jedoch weniger bei sigmund freud.

und ein :weihna2
 
ausserdem bin ich der meinung, gott wartet nicht hinter dem vorhang des überganges des todes mit ausgebreiteten armen auf uns.

Ich denke, er hat den Himmel gemacht und Jesus raufgebracht, und die Leute, die ihm dorthin nachfolgen, tun dies, weil sie zu Jesus eine Verbindung hatten, und diese Verbindung wurde dann über die Generationen weitergegeben, und weil wir (direkt oder indirekt) Leute kennen, die sterben und vor uns in den Himmel kommen, können wir denen einfach nachfolgen.
Schwierig ist die Frage, ob es genügt, den Himmel nur vom Hörensagen zu kennen, und nur weil man diesen Gedanken hat, von Gott dorthin gebracht zu werden, weil warum werden dann diejenigen nicht dorthin gebracht, die diesen Gedanken nicht kennen? (Was zumindest die Meinung der Kirche ist, wobei ich noch nicht weiß, ob ich mich da anschließe.)
Vielleicht ist es von essentieller Bedeutung, dass dir welche dorthin vorausgehen, die du persönlich kanntest, damit du überhaupt eine Möglichkeit hast, dort auch hin zu kommen.
 
Ich denke, er hat den Himmel gemacht und Jesus raufgebracht, und die Leute, die ihm dorthin nachfolgen, tun dies, weil sie zu Jesus eine Verbindung hatten, und diese Verbindung wurde dann über die Generationen weitergegeben, und weil wir (direkt oder indirekt) Leute kennen, die sterben und vor uns in den Himmel kommen, können wir denen einfach nachfolgen.
Schwierig ist die Frage, ob es genügt, den Himmel nur vom Hörensagen zu kennen, und nur weil man diesen Gedanken hat, von Gott dorthin gebracht zu werden, weil warum werden dann diejenigen nicht dorthin gebracht, die diesen Gedanken nicht kennen? (Was zumindest die Meinung der Kirche ist, wobei ich noch nicht weiß, ob ich mich da anschließe.)
Vielleicht ist es von essentieller Bedeutung, dass dir welche dorthin vorausgehen, die du persönlich kanntest, damit du überhaupt eine Möglichkeit hast, dort auch hin zu kommen.

das ist relativ wir rauf oder er runter
 
Ich denke nicht, dass man einen Bezug zu Jesus haben muss, um "in den Himmel" zu kommen. Ich brauche auch niemanden, der mir irgendwelche religiösen Theorien vorkaut - ich lebe meine eigene spirituelle Erfahrung, das kann mir keine (weltliche) Kirche ersetzen.
 
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Genau da möchte ich gerne nochmals einhaken!
Vorerst sei zu definieren, was man unter der Kirche versteht!
Handelt es sich um die Gemeinschaft der Christen?
Oder um die Institution deren oberster Boss der Papst ist?
Für meinereins sind das zwei grundlegend verschiedene Dinge,
die sich den gemeinsamen Titel Kirche teilen.
Eine unzahl von Katholiken erklären zwar teil der katholischen Kirche zu sein,
geben aber
auch zu verstehen, kein Gotteshaus oder Kirchenoberhaupt für ihre Gebete zu benötigen.
Das lässt einem die Sache doch schon etwas differenzierter betrachten.

Euer ehemals römisch katholischer Ischariot
Ja, das stimmt. Interessanter Gesichtspunkt, der mit Recht nicht unerwähnt bleiben sollte!
Was aus dem Herzen kommt hat Tiefe, was aus dem Kopf kommt bleibt an der Oberfläche. Wenn ein Katholik vom Herzen her lebt, und seine eigene Spiritualität erkennt und "fördert", dann ist das für mich sehr begrüßenswert. Ein vielschichtiges Thema.....letzlich kommt es wohl immer auf den Einzelnen an. :)
 
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