katholische Kirche überflüssig???

ich ahbe ja n meinen beiträgen nicht von antisemitismus, besser antijudaismus , gesprochen, den es im nt sehr wohl gibt; lies das johannesevagelium,
sondern von der poltischen verstrickung mit dem faschismus..
der klerikalfaschismus in österreich war nicht explizit antisemitisch, und in italien waren einige der ersten faschisten juden..
es geht um das paktieren mit den mächtigen, gestern war auf 3 sat eine dokumentation über kaiser konstantin; da konnte man sehen, wie die kirche sofort nach ihrer akzeptanz 312 auf seiner seite stand und diesen mörder deckte..
und diese tradition ist ungebrochen
und auch der antijudaismus ist noch immer vorhanden. das gebet für die "verstockten juden" wurde weider zugelassen; und im katechismus kommt dieser begriff verdeckt auch noch immer vor...
der "anderl vom rinn" wird in vielen kirchen noch immer verehrt..
das war eine ritualmordlüge aus dem 15. jh.. der kult wurde offiziell erst 1994 (!) verboten..
dann muß ih noch eins bemerken: hitler war nocht von der thule bewegung oder ähnlichem inspiriert, seien einflüsse waren der deutschnationale antisemit schönerer einerseits, und der christlich (!) soziale antosemit lueger andererseits..
das sind leider traurige tatsachen, die man nicht leugnen kann und denen man gerade als katholik in die augen schauen muß..
ich glaube zwar nicht, daß innerkirchlicher widerstand von der basis her was nützt, wie man in österreich sieht, aber trotzdem
alles liebe
thomas
 
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Thomas, ich weiß auch, wie fundamentalistisch orthodoxe Juden das NT beurteilen und zerpflücken und ebenso wenig bereit sind, die Christen in ihrem Glauben zu akzeptieren. Wo liegt also der Unterschied zu denjenigen Katholiken, welche das Judentum auch nicht akzeptieren? Es ist beides Fundamentalismus. Das hat nichts mit Antisemitismus zu tun, sondern mit Uneinigkeit der Religionen, so wie es schon zur Zeit des NT der Fall war zwischen Juden und Judenchristen, ist ja auch heute noch der Fall, es gibt auch heute noch Judenchristen in Israel, welche von ultraorthodoxen Juden nicht anerkannt werden.

Klar, es gibt Antisemitismus, aber Du siehst sogar dort Antisemitismus, wo Juden untereinander streiten (wie im NT), das empfinde ich als übertrieben und ultraorthodox.
 
der unterschied liegt darin, daß juden christen nicht üner jahrhunderte verfogten unde remordeten entrechteten und versklavten..
 
der unterschied liegt darin, daß juden christen nicht üner jahrhunderte verfogten unde remordeten entrechteten und versklavten..

Du wirfst zwei Themen durcheinander. Ich spreche vom Juden Jesus, von der Jüdin Maria und von den Judenchristen. Sie haben nichts getan, sondern waren nur keine Talmud-Juden. Im NT wurden die Talmud-Juden keineswegs von den Judenchristen verfolgt. Was danach geschah, hat nichts mit der ursprünglichen jüdischen Christengemeinde zu tun, da waren sie schon alle tot. Sie konnten nichts dafür, dass die Antisemiten sie später benutzten zur Rechtfertigung ihrer unmenschlichen Taten. Und wenn heute ein orthodoxer Judenchrist in Israel lebt, dann sollte es selbstverständlich sein, dass er in seiner jüdisch-christlichen Religion ebenso akzeptiert wird wie ein normaler orthodoxer Jude. Er sieht sich ebenfalls in der jüdischen Tradition, auch er ist und bleibt Jude, ebenso wie die nicht-orthodoxen Juden. Mir geht es darum, dass ein friedlicher unbescholtener Mensch seine Religion ausüben kann, ohne dass ihm vorgeworfen wird, dass seine heiligen Bücher antisemitisch sind, in einer Zeit, wo all das noch nicht geschehen ist. Und so gibt es viele Christen, denen durchaus bewusst ist, dass Jesus ein Jude war, und großen Respekt für das Judentum haben.
 
der unterschied liegt darin, daß juden christen nicht üner jahrhunderte verfogten unde remordeten entrechteten und versklavten..
Reichlich einseitige Betrachtung meines erachtens, aber hat ihre Berechtigung!
Bitte aber nicht zu vergessen, das jenes auserwählte Volk schon über Jahrhunderte
verfolgt, ermordet und entrechtet wurde, lange bevor es das Christentum in seiner heutigen
Form überhaupt gab.


Euer etwas zurechtrückender Ischariot.
 
Ischariot schrieb:
Reichlich einseitige Betrachtung meines erachtens, aber hat ihre Berechtigung!
Bitte aber nicht zu vergessen, das jenes auserwählte Volk schon über Jahrhunderte
verfolgt, ermordet und entrechtet wurde, lange bevor es das Christentum in seiner heutigen
Form überhaupt gab.


Euer etwas zurechtrückender Ischariot.

ach so, das ist eine sehr interessante aussage.

dann ist ja alles geritzt
nicht wahr.
da haben andere schon vor den christen auf sie geprügelt,

dann macht es ja nichts aus wenn sie von christen nochmals geprügelt werden.
ist ja alles ganz normal,
eine nette tradition,
nicht wahr.

dies ist ja wohl die dümmste antwort auf die 6 000 000 millionen opfer der shoa,
die ich je gelesen habe.
 
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Hallo Troubleshooter,

so habe ich die Aussage von Ischariot nicht gelesen. Natürlich darf man nicht auf jemanden eindreschen, der schon vorher zusammengeschlagen wurde.
Und da hat unser Kulturkreis mächtig Sch**** gebaut (ob das jetzt nur an den Nazis oder auch an den Christen lag oder ob das deutsche Volk einfach zu feige war, maße ich mir nicht an zu urteilen).
Ich persönlich kenne mich in jüdischer Geschichte nicht sehr gut aus, aber dass sie irgendwann aus ihrem geheiligten Land vertrieben wurden (warum? das weiss ich auch nicht!), ist auch nicht nett - ich weiss aber auch nicht, wer das gewesen ist...

LG
Ahorn
 
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