@ john olford (thema: selbstmord)

H

hendrik

Guest
ich hätte da nur zwei fragen an sie:
welche folgen hat ein suizid für das leben nach dem tod?
welche auswirkungen haben drogen (heroin/kokain/schlafmittel) auf unsere spiritualität?

besten dank für die antwort schon im voraus!

mfg
hendrik
 
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Darf ich ?

ich hätte da nur zwei fragen an sie:
welche folgen hat ein suizid für das leben nach dem tod?



Keine, ausser dass Du dich schwarz ärgerst, Deine Chance weggeschmissen zu haben.


welche auswirkungen haben drogen (heroin/kokain/schlafmittel) auf unsere spiritualität?

Fatale Folgen. Ohne klaren Geist ist Spiritualität nicht möglich.

Nimmst Du dennoch Drogen, dann suchst Du nicht Spiritualität, sondern einfach nur den "Kick". Echte Spiritualität bekommst Du nicht hinterhergeschmissen. Es erfordert echten Willen, Begeisterung und Disziplin.

Kunstvoll ausfegührtes Aikido ist 1000x spiritueller als ein Pilztrip oder ein Vollrausch durch Canabis. Ein guter Aikidolehrer vermittelt Dir mehr als nur die sportlichen Belange, sondern weiht Dich in das Gesetz der Widerstandslosigkeit des Lebens und des Inneren Friedens ein.


DAS ist Spiritualität - no ordinary moments !


Grüße,
KTG
 
hallo kvatar!

wie ist es denn aber bei menschen, die z.b. todkrank sind, unerträgliche schmerzen erleiden müssen und bei denen keine aussicht auf heilung mehr besteht ? soweit ich weiß, haben wir doch auch selber bestimmt, wie, wo, und wann wir in dieses leben treten, also haben wir doch auch das recht, dieses spiel zu beenden, wenn es "zu bunt" wird!
ich selber habe seit nun bald 12 jahren ununterbrochen kopfschmerzen, und ich habe wirklich schon 100 ärzte konsultiert und auch x alternative heilmethoden ausprobiert, nichts hat genützt.
irgendwann fragst du dich, was diese ewige sinnlose(?) wiederholung von schmerz und leid überhaupt soll. darum hab ich alle betäubungsmittel und schmerzmedis in mich reingeworfen, die ich nur besorgen konnte. es ist ein teufelskreis, aus dem es kein entrinnen mehr gibt.

gruß
hendrik
 
Hallo Hendrik!

Eigentlich weiß ich gar nicht so genau, was ich dir sagen bzw. schreiben soll.

Ich glaube, dass ich deine Empfindungen ein bisschen nachvollziehen kann. Auch ich musste über viele Jahre hinweg körperlich leiden und hatte oft das Gefühl, dass mir der Tod lieber wäre als meine damalige SCHEINBAR aussichtslose Situation.
Daher weiß ich allerdings auch, dass Bemerkungen, die einem eigentlich Mut machen sollen (wie z.B. "das wird schon wieder", "irgend wann kann dir geholfen werden", "es gibt Schlimmeres" etc.) in den Tiefphasen eher den Frust noch erhöhen.

Deine letzte Nachricht klang für mich so resigniert, dass sie mich tief berührt hat. Gib bitte nicht auf!!!
Ich gab nicht auf und mir geht es seit Jahren blendend.

Viel Kraft und Liebe

sendet dir

Sonnendelfin
 
Hi Hendrik,

wie ist es denn aber bei menschen, die z.b. todkrank sind, unerträgliche schmerzen erleiden müssen und bei denen keine aussicht auf heilung mehr besteht?


Sie können sich frei entscheiden, ob sie leiden, sterben oder sich betäuben wollen. Sterben ist nichts Schlimmes, Du musst keine Angst davor haben (auch wenn unser Überlebenswille uns instintiv vom Sterben abrät . ;) )


soweit ich weiß, haben wir doch auch selber bestimmt, wie, wo, und wann wir in dieses leben treten, also haben wir doch auch das recht, dieses spiel zu beenden, wenn es "zu bunt" wird!

Woher weisst Du das? Wenn Du es von jemandem gehört hast - wie willst Du wissen, dass er kein Schwätzer ist?
Du hast grundsätzlich das Recht zu sterben, wann immer es Dir passt - wer will es Dir auch schon verbieten?
Ich rate Dir natürlich nicht zum Suizid. Ich will Dir nur klar machen, dass Du alle Freiheiten hast und frei wählen darfst.


ich selber habe seit nun bald 12 jahren ununterbrochen kopfschmerzen, und ich habe wirklich schon 100 ärzte konsultiert und auch x alternative heilmethoden ausprobiert, nichts hat genützt.


Das macht Deinen Wunsch verständlich, vom Schmerz befreit zu sein. Darf ich Dir einen Text zitieren?

Lichtblick (Autor: Dan Millman)

Eines Nachts vor vielen Jahren versank ich in abgrundtiefe Verzweiflung wegen einer Frau, die ich liebte und zu verlieren drohte. Wir waren seit 6 Jahren verheiratet und wohnten auf dem Campus der der Standford University, wo wir ein Studentenwohnheim leiteten. Meine Frau hatte sich in einen gutaussehenden Tennislehrer verliebt, und wenn er auf einen Sprung bei uns hereinschaute, um sich mit ihr zu unterhalten, wie die Studenten es mnchmal taten, funkelten ihre Augen so, wie sie für mich schon lange nicht mehr gefunkelt hatten. Die beiden plauderten und lachten bis spät in die Nacht hinein, ganz in ihr Gespräch vertieft.
Ich ging ins Bett, schlief aber sehr unruhig, denn ich wartete darauf, dass sie endlich zu mir kam. Als ich um zwei Uhr nachts aufwachte, war sie immer noch nicht da. Da konnte ich es nicht mehr aushalten, geschweige denn schlafen. Niedergeschlagen stand ich auf, schlüpfte in Hemd und Hose und ging zur Haustür. Die beiden saßen noch immer auf der Couch.
„Ich gehe noch ein bisschen nach draussen“, murmelte ich und griff nach dem Autoschlüssel. Insgeheim hoffte ich, dass meine Frau sich besorgt zeigen und den Tennisspieler vielleicht sogar bitten würde, nach Hause zu gehen. Aber sie sagte nichts. Als ich ins Auto stieg, tobte ein wilder Aufruhr in mir: Ich fühlte mich zurückgestossen und wertlos, war voller Eifersucht und Schmerzüber den Verlust meiner Frau – und vor allem voller Selbstmitleid. Gleichzeitig fühlte ich mich schwach und wie ein Idiot. Warum hatte ich dem Mann nicht gesagt, dass es höchste Zeit war heimzugehen? Warum hatte ich meine Frau nicht bei den Schultern gepackt und gerufen: „ Es reicht ! Das ist nicht richtig, was Du da machst ! “ Aber wie kann man die Gefühle eines anderen Menschen unter seine Kontrolle bringen?
In dieser trostlosen Stimmung – nie war ich dem Selbstmord so nahe gewesen – fuhr ich ziellos durch die Nacht und landete schliesslich in einem kleinen Wald. Ich hielt an und starrte aus das Autofenster auf den matschigen Waldboden und die Pfützen. Aus dem Wasser blickte mir kein Spiegelbild entgegen, nur undurchdringliche Schwärze. Ich hatte keine Ahnung, wohin ich gehen oder was ich tun sollte.

Da geschah es.

Plötzlich wandelte sich mein Bewusstsein, und zwar ganz von selbst. Was ich damals erlebte, lässt sich mit Worten kaum beschreiben; doch in genau dem Augenblick, in dem ich den Schmerz nicht mehr ertragen konnte explodierte mein Bewusstsein, kämpfte sich frei, und Gott berührte meine Seele.
Der Schmerz – das ist sehr wichtig – war nicht verschwunden. Meine Ehe und meine Lebensumstände waren immer noch dieselben; nur meine Einstellung dazu hatte sich verändert. Plötzlich spielte es gar keine Rolle mehr, was in meinem Kopf vor sich ging oder welche Gefühle mich bewegten. Das Gefühl des Verletztseins war immer noch da, aber es gab kein „Ich“ mehr, das darunter litt. Meine Gedanken und Gefühle schienen nichts mehr zu bedeuten. Sie hatten keinerlei Wichtigkeit, keine Macht und keinen Einfluss. Ich war frei – frei von der Zeit – und existierte nicht mehr im Augenblick, sondern als Augenblick. In diesem Zustand der Gnade, diesem neuen Bewusstsein, das über die Grenzen meiner persönlichen Empfindungen hinausgewachsen war, dachte ich an meine Frau und ihren Freund, und plötzlich überwältigte mich Mitgefühl mit ihnen beiden und mit allen Lebewesen. Nein, es war mehr als Mitgefühl: Es war ein alles überstrahlendes Einfühlungsvermögen, ein Gefühl der Einheit. Ich existierte nicht mehr getrennt von ihnen, sondern war eins mit ihnen – und auch mit den Bäumen und den Sternen.

Da begann ich plötzlich laut und schallend zu lachen, als sei das Leben ein kosmischer Scherz, dessen Pointe ich soeben begriffen hatte. Hätte mich in jener Nacht jemand beobachtet, so hätte er mich wahrscheinlich für verrückt gehalten. Aber das Paradoxe war, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl hatte, völlig normal, wirklich wach zu sein. Ich sah mich um – die Nacht schien mir von Licht erfüllt. Sie spiegelte das Licht in meinem Inneren wider.

Schliesslich verblasste das Licht wieder, und der Moment der Erkenntnis ging vorbei, so wie alles im Leben vorübergeht. In den folgenden Monaten und Jahren versuchte ich immer wieder, dieses Gefühl der Einheit und göttlichen Vollkommenheit wiederzuerlangen. Ich sehnte mich nach dem Licht, so wie man sich nach einer Geliebten sehnt. Ich versuchte es mit Meditationen und Visualisierungen, Seminaren und intensiver Selbstforschung. Dabei hatte ich viele Einsichten und Erkenntnisse, aber nichts, was jenem schlichten Augenblick der Erkenntnis im Wald gleichkam.
Dennoch hat mir diese Erfahrung gezeigt, was alles möglich ist, und ich glaube, sie hat mir einen kleinen Vorgeschmack der kollektiven Bestimmung der Menschheit gegeben. Ausserdem diente sie als Katalysator in meinem Leben und weckte in mir den Wunsch, das, was ich gelernt hatte an andere Menschen weiterzugeben.
Der Schwerpunkt meiner Suche begann sich zu verlagern: es ging mir nicht mehr so sehr darum, was ich bekommen, sondern mehr darum, was ich geben konnte. Ich wusste, dass die alten philosophischen Schulen und religiösen Traditionen die verschiedensten Methoden zu persönlichem und spirituellem Wachstum entwickelt hatten – von Yoga und Meditation bis hin zum Gebet - , also reiste ich und las und studierte ich, nicht für mich selbst, sondern um die Schätze, die ich dabei sammelte, mit anderen zu teilen. Und schliesslich fand ich die Antworten, nach denen ich suchte, nicht in den Tempeln des Ostens oder den Schulen des Westens, sondern jetzt und hier, im täglichen Leben.


Vielleicht gibt es da noch eine andere Möglichkeit, mit dem Schmerz umzugehen?!

Lass uns nochmal überlegen: "doch in genau dem Augenblick, in dem ich den Schmerz nicht mehr ertragen konnte explodierte mein Bewusstsein, kämpfte sich frei, und Gott berührte meine Seele. Der Schmerz – das ist sehr wichtig – war nicht verschwunden. Meine Ehe und meine Lebensumstände waren immer noch dieselben; nur meine Einstellung dazu hatte sich verändert. Plötzlich spielte es gar keine Rolle mehr, was in meinem Kopf vor sich ging oder welche Gefühle mich bewegten. Das Gefühl des Verletztseins war immer noch da, aber es gab kein „Ich“ mehr, das darunter litt.



Es gab kein "Ich" mehr, das darunter litt.



Das mag verrückt klingen, aber ich kann Dir versichern, dass dies kein Witz ist. In den fernöstlichen Lehren und Religionen wie dem ZEN ist die Überwindung des "ICH" von sehr zentraler Bedeutung, denn mit Auflösen des ICH verschwindet auch die Person, die darunter litt. Ich selbst hatte einmal ein solches Erlebnis und empfand in diesem Moment den noch zuvor als quälend empfundenen (körperlichen) Schmerz als irgendwie ulkig, interessant und aufregend.








Du musst mir das übrigends nicht glauben. Es ist mir sogar vollkommen Latte, ob Du das glauben willst oder nicht. ;)
Lese mal was über Zen oder Taoismus etc.
Interessiere Dich vielleicht mal für die Philosophien des Kendo oder Aikido, denn sie tragen alle das selbe Merkmal.




· ! ·







Das, was Dir jetzt eine Belastung und Hürde zu sein scheint, kann in Wirklichkeit Dein Sprungbrett werden. Woher weisst Du, ob Du nicht in einigen Jahren oder Monaten dankbar für die Ursachen sein wirst, die Dich auf die Suche nach dem Sinn Deines Lebens schickten?
Dein Schmerz hat Dich in die Enge getrieben, und hast jetzt die Auswahl: Du kannst resignieren oder zum alles entscheidenen, lebenverändernden Befreiungsschlag ausholen. Es ist eine Herausforderung. Bist Du Willens, sie anzunehmen ?


Dein Gefühl sagt Dir, dass Du noch eine Chance hast; sonst wärst Du wahrscheinlich nicht hier. Achte darauf, dass Du eine Entscheidung darüber fällst, ob Du Dich wirklich befreien willst. Und ob Du es auch dann noch willst, wenn es viel Arbeit und noch mehr Ärger bedeutet.


Nichts im Leben ist umsonst.


irgendwann fragst du dich, was diese ewige sinnlose(?) wiederholung von schmerz und leid überhaupt soll. darum hab ich alle betäubungsmittel und schmerzmedis in mich reingeworfen, die ich nur besorgen konnte. es ist ein teufelskreis, aus dem es kein entrinnen mehr gibt.



Und wenn doch ? ;)







Kvatar Tsewang Gyang
 
Ein erster Schritt sähe so aus:

Kein Fleisch mehr, kein Alkohol, keine berauschenden Substanzen. Kein Nikotin, kein Fernsehen oder sonsteine Unterhaltung, nicht reden.

Viel frisches Obst, viel Tee (zB Brennessel oder Salbei) und frische Fruchtsäfte, sowie Gemüse (Broccoli, Möhren...), das nur wenig gekocht wurde. Viel frische Luft und Bewegung, viel Schlaf, am offenen Fenster oder ganz draussen.



Um 5.30 Uhr aufstehen. 2x20 Min. meditieren. Sonnenaufgang, Frühstücken (nicht Zeitung lesen o.ä.!), Sport, duschen, ruhen, meditieren.

Um 11.30 Uhr essen, Sport, ruhen, schlafen.

Um 15.00 Uhr Teezeremonie. Bildung (Lesen). 2 x 20 Min. meditieren, Spaziergang, Dehn- und Gleichgewichtsübungen, Essen.

Sonnenuntergang. Nachtruhe. Nicht zwischendurch aufstehen, sondern ruhig liegenbleiben. Wenn wach, dann nicht nachdenken, sondern auf die Atmung oder die Sterne achten.





Tut mir leid, dass es so hart sein muss. Aber du wirst Dich schnell daran gewöhnen ! :)))))
 
Kvatar ...

Ich bin zwar kerngesund, aber das hätte ich auch gerne mal ausprobiert ...

Scheint aber nur was für wohlhabende Singels zu sein :D

m.
 
vielen dank an euch beide!

@sonnendelfin

eigentlich hab ich ja schon längst resigniert, aber zum "weitervegitieren" hat's noch gereicht. mal schauen wie's weitergeht.
ich wünsch dir jedenfalls alles gute.
:flower2:

@kvatar

deine ausführliche antwort hat's wirklich in sich! das muß man erst mal verdauen. aber du hast in vielen punkten total recht, ich hatte eigentlich schon lange den wunsch, ein gesünderers leben zu führen, und es auch
mal mit meditation zu versuchen. aber wenn ich in die stille eintrete, dann nehme ich meinen schmerz umso intensiver wahr. ist meditieren so überhaupt möglich?
und ich weiß nicht, ob ich auf eine ablenkung von schmerzen (also tv, musik, alkohol u.s.w...) wirklich verzichten kann und will, verstehst du?
und hast du tatsächlich das gefühl, das wir alle eins sind in der heutigen zeit, wo es doch nur noch mehr trennung denn je gibt?
nun, ich hätte noch viele andere fragen und bemerkungen, aber leider ist es jetzt schon etwas spät, und ich bin hundemüde.
ein anders mal!

ich spüre zwar seit langem keine liebe mehr in mir, aber wenn ich sie hätte, würde ich sie euch schenken.
hendrik
 
Hallo Hendrik,

eigentlich hat Kvatar schon alles gesagt.

Auch ich habe meine Erfahrungen mit Schmerz und Überdruss gemacht, durchlebt und hoffentlich überwunden.

Ich hatte 2x eine halbseitige Gesichtsneuralgie, mit brüllenden Schmerzen. So stark, dass ich meinen Kopf am liebsten gegen die Wand geknallt hätte.
Schmerzmittel halfen nicht, zumindest nicht auf Dauer, nur immer einige Stunden gedämpfter Schmerz.

Schließlich fragte ich mich, warum ausgerechnet dieser Nerv, der Trigeminus, mich so "nervt".
Ich begann mit ihm zu sprechen. Stellte ihm Fragen, versuchte ihn zu besänftigen, schließlich bat ich ihn, mich doch endlich in Ruhe zu lassen.
Tiefe Entspannung, mit intensivem Bitten um Schmerzfreiheit brachten mich zum Ziel.
Als der Schmerz sich dann langsam, aber stetig zurück zog, war es wie das Auftauchen aus tiefem Wasser. Ich wußte nicht, dass es entgültig war, deshalb bedankte ich mich bei ihm für einige Minuten Schmerzfreiheit. Er kam nicht wieder! Ich konnts kaum glauben, war aber zutiefst Dankbar und zollte meinem Schmerz tiefen Respekt.

Zum Suizid nur soviel:
Natürlich kannst Du Dir Dein Recht nehmen, Dein Leben zu beenden. Wenn Du den Mut aufbringen kannst...?
Aber Du hast Dir Dein Leben selbst ausgesucht, mit allem was Dir widerfährt. Schmerz und Leid gehört dazu. Die Frage ist, warum so viel Schmerz???
Ein Buch will ich Dir ans Herz legen, das mir in allen Lebenslagen enorm geholfen hat: von Rüdiger Dahlke und Thorwald Detlefson,
Krankheit als Weg.
Dies Buch kann Dir vielleicht helfen, die Ursache Deiner Schmerzen zu finden.
Und noch eins, wenn Du Dein Leben selbst beendest, wirst Du nie erfahren, was Du durch Dein Leid gelernt hättest und müßtest Dein nächstes Leben nochmal mit Pein durchleben.

Bedenke: Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall. Dalei Lama

Gruß Dawn
 
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Hi Dawn,

ich höre gerade Rolling Stones "You can´t always get, what you want" - ich liebe dieses Lied ...

Hey hendrik ...

Selbstmord ? Ich denke - er hat gar keine Auswirkungen auf irgendwas - außer

... auf die Menschen, die zurückbleiben ...

Ist das nicht ein Grund - sowas sein zu lassen ?

Wenn nicht (das würde ja auch bedeuten, dass da noch Liebe in Dir ist), warum tust Du es dann nicht einfach ? Na los - tus ...

Und Schmerzen ? Hast Du sie wirklich immer ? Immer - ohne Unterlass ?

Frag Dich doch mal, warum Du diese Schmerzen nicht loslassen magst - wozu brauchst Du diesen Schmerz ...

Vielleicht damit Du Aufmerksamkeit bekommst - sich jemand kümmert - sich Sorgen um Dich macht ?

Gibt es keine andere Möglichkeit für Dich - Aufmerksamkeit zu bekommen ?

Ich schicke Dir was von meiner Liebe ... nimm sie oder lass es :)
sie schwebt jetzt als kleines Wölkchen über Deinem schmerzenden Haupt - Du mußt Dich schon strecken - damit Du dran kommst :D

mara

PS: Ich persönlich habe mir angewöhnt, die Wehwehchen anderer Leute einfach zu ignorieren und statt dessen nett zu sein - das Schöne dieser Menschen zu sehen oder zu hören - und es zu zeigen - hey - ich mag Dich - so, wie Du bist
 
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