Jesus*Liebe

  • Ersteller Ersteller yinundyang
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ich wollte erst mal sehen, ob du daran interesse hast.;)
sobald ich zu hause bin , teile ich dir meine telf nr mit.
ich wollte eigentlich heute abend mit dir telefonieren, aber meine programm hat sich geändert...ich bin nicht zu hause und ich übernachte irgendwo anders.

Bis bald.

Und ich freue mich.:)

lg

ja gerne :)
 
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Heute kam mir die Idee, ob es *irgendwie* möglich ist, die Gefühle, die man für eine Person hat, auf Jesus zu übertragen.

Also z.B. bei nicht lebbarer bzw. unerfüllter Liebe zu einer anderen Person, hats ja schon mal bei den Seelenverwandten ;), dass da so *Fixierungen* sind. Kann man diese Liebesgefühle auf Jesus übertragen, ihn mehr lieben?

Jetzt seh ich ja die Möglichkeit, in der geliebten Person Jesus zu entdecken, nur, was wenns da keinen Kontakt (mehr) gibt? Was meint ihr?
Also ich glaube der Weg ist eher, Christus in sich selbst und im Gegenüber zu erkennen. Mit Jesus hat das für mich dann weniger zu tun, denn "christus" ist ja ein von Jesus unabhängiger Begriff, er trifft z.b. auch auf Buddha zu.

Wenn ich Christus in mir oder in anderen entdecke, dann ist dieser Mensch unantastbar, mir zu kostbar, um mich in ihm zu verirren. Verblendungen über die Person lösen sich, können nicht weitergelebt werden.

Insofern ist das von Dir genannte Konzept durchaus schlüssig für mich. Siehe Christus im anderen so wie in Dir selbst. Dann können Deine egoistischen Bestrebungen vergehen.

lg
 
Also ich glaube der Weg ist eher, Christus in sich selbst und im Gegenüber zu erkennen. Mit Jesus hat das für mich dann weniger zu tun, denn "christus" ist ja ein von Jesus unabhängiger Begriff, er trifft z.b. auch auf Buddha zu.

ja. hab Jesus gewählt auch wegen dem IchBin, hatte es oben schon versucht zu erklären, weil ich denke, dass bei Beziehungen mit Menschen bzw. gerade auch was Verliebtheit betrifft, viel Projektionen im Spiel sind und die dann eben *zurücknehmen* dachte ich, also eigentlich, dass bei sich erkennen auch, was man da bei anderen liebt oder eben nicht. Also auch im Sinne von Selbsterkenntnis, Selbstannahme, Selbstliebe. Also den Jesus, das IchBin in sich zu stärken, so in etwa.

Wenn ich Christus in mir oder in anderen entdecke, dann ist dieser Mensch unantastbar, mir zu kostbar, um mich in ihm zu verirren. Verblendungen über die Person lösen sich, können nicht weitergelebt werden.

Was meinst du mit *mich in ihm zu verirren*? Gerade wenn Christus in einem Menschen erkannt ist, ist das doch echt?

Insofern ist das von Dir genannte Konzept durchaus schlüssig für mich. Siehe Christus im anderen so wie in Dir selbst. Dann können Deine egoistischen Bestrebungen vergehen.

lg

Meinst du alle anderen Beziehungswünsche sind egoistisch?
PS: Ich verstehe unter Beziehung, sobald sich mindestens zwei Menschen in irgendeiner Form aufeinander beziehen, also Kontakt haben. Meinst du Menschen haben nur aus Egowünschen heraus Kontakt. Ist die Suche nach Gemeinschaft, miteinander teilen und sich mitteilen, sich austauschen nicht einfach *natürlich* weil es nach zusammen, nach Einheit strebt. Gott hat doch gesagt, es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.
 
Liebe!

Ist dein Gang ein Gesang, ein Gedicht
wie mit Wellen sich breitendes Licht,
deine Augen durchschauen die Zeiten,
kann der Duft roter Rosen dich leiten.

Wenn das Ebenbild Gottes dir eigen,
wird sich Gott dir im Anderen zeigen.
Eine Süße durchglüht das Gemüt
wenn die Rose geheimnisvoll blüht.

Trotz der Tränen zum Lachen zumut,
wie ein Brunnen voll freudiger Glut,
ist die Wahrheit mit Liebe vermählt,
sind die Tage des Hasses gezählt.

Hat das Herz wahres Leben gefühlt,
wacher Geist falsche Gier abgekühlt,
fallen Krankheit und Tod ab ins Grab,
singen Seele und Schöpfung dir Lieder
kommt der König der Könige wieder.
 
Also im Anderen zeigt sich Jesus Christus, dann ist es gut, denn er ist dein Spiegel.
Unerfüllte menschliche Liebesbegehren auf Jesus Christus zu übertragen wäre wie ein Opfer von blinden lahmen Hühnern.
Im Gegenteil, man kann sich bewusst machen, dass alle meine menschlichen Liebesgefühle unwürdig sind, IHM gegenüber. Ok, manchmal ist eben nicht mehr da, dann soll das da sein. Aber nicht in dem Bewusstsein etwas wunderbares zu geben sondern in der Sehnsucht nach Erfüllung und Verwandlung.
 
Nonnen wählen Jesus doch als ihren Bräutigam, machen die das nicht so? Dachte halt, das wäre *besser* die empfundene Liebe irgendwie sinnvoll *umzuleiten* als sie auf ein *Objekt* zu richten :confused: Beim zweiten Mal nachdenken, geht es wohl in die Richtung der Bedingungslosigkeit, liebe und erwarte nichts bzw. wahre Liebe lässt frei.

Danke für das Gedicht :)
 
ja. hab Jesus gewählt auch wegen dem IchBin, hatte es oben schon versucht zu erklären, weil ich denke, dass bei Beziehungen mit Menschen bzw. gerade auch was Verliebtheit betrifft, viel Projektionen im Spiel sind und die dann eben *zurücknehmen* dachte ich, also eigentlich, dass bei sich erkennen auch, was man da bei anderen liebt oder eben nicht. Also auch im Sinne von Selbsterkenntnis, Selbstannahme, Selbstliebe. Also den Jesus, das IchBin in sich zu stärken, so in etwa.
hm, ich denke nicht daß man den Jesus in sich stärken kann oder sollte, sondern den Christus. Vermutlich ist es eine sprachliche Unterscheidung und wir meinen das Gleiche. Das Ich bin ist ja durchaus das Ziel des Weges beim In-Kontaktkommen mit dem Christusbewusstsein. Und so wie ich Dich einschätze bist Du da ja eh auf diesem Weg schon seit längerer Zeit, oder?

Was meinst du mit *mich in ihm zu verirren*? Gerade wenn Christus in einem Menschen erkannt ist, ist das doch echt?
Es kann auch eine Illusion oder eine Verkennung sein.

Was ich meinte ist, daß ich mich in jemand anderem verirren kann. Ist Dir das noch nie passiert? Mir schon, und in dieser Zeit habe ich mich selber kaum erkannt und gefunden. Sondern ich bin einer Sache nachgelaufen, von der ich dachte, sie sei. Aber diese Sache war im Endeffekt nicht da. Das war am Anfang enttäuschend - muß es ja auch sein - aber als ich die Täuschung meiner Selbst, der ich verfallen war, erkannt habe, fühlte ich mich durch das Loslassen der Verbindung dann freier als vorher. Von daher hatte dieses Sich-Verirren durchaus etwas für sich.
...und für mich ist die Idee von der Seelenverwandtschaft geradezu eine Einladung zu einer solchen Verirrung.

Es ist nicht so leicht auszudrücken, ich hoffe Du verstehst, was ich meine.

Meinst du alle anderen Beziehungswünsche sind egoistisch?
PS: Ich verstehe unter Beziehung, sobald sich mindestens zwei Menschen in irgendeiner Form aufeinander beziehen, also Kontakt haben. Meinst du Menschen haben nur aus Egowünschen heraus Kontakt. Ist die Suche nach Gemeinschaft, miteinander teilen und sich mitteilen, sich austauschen nicht einfach *natürlich* weil es nach zusammen, nach Einheit strebt. Gott hat doch gesagt, es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.
Ich meine es ist egoistisch, wenn man einen anderen besitzen oder haben will oder muß, um selbst mehr zu sein. Das ist eine spirituelle Verirrung, in meinen Augen. Die Ursache erkenne ich persönlich in einer Verletzung der Integrität, des Ich bin. Wenn "Ich bin nur vollständig mit Dir" gespürt wird und dieses Gespür sehr stark ist, dann erkenne ich persönlich darin ein Defizit beim dies Spürenden. Er ist egoistisch. "Liebe den anderen wie Dich selbst" kann ja eher heissen, daß alles einen Anfang und ein Ende hat, bei jeder Begegnung. Und bin ich allein, dann findet auch keine Begegnung statt und ich bin allein, ohne mich zu sehnen. Ich sehne mich ja auch nicht nach mir selbst, wenn "ich bin". Ich bin dann einfach.

lg
 
Nonnen wählen Jesus doch als ihren Bräutigam, machen die das nicht so? Dachte halt, das wäre *besser* die empfundene Liebe irgendwie sinnvoll *umzuleiten* als sie auf ein *Objekt* zu richten :confused:
Nun gut, aber dann empfiehlt sich ein Leben im Kloster.

Beim zweiten Mal nachdenken, geht es wohl in die Richtung der Bedingungslosigkeit, liebe und erwarte nichts bzw. wahre Liebe lässt frei.
Ja. Und das kann Christus. Und Du bist ja einer. Du mußt also Deine Liebe nicht an einen Jesus verschenken, sondern mußt lernen, sie für Dich zu behalten. Dann strahlst Du in die Welt hinein, und die Welt strahlt nicht mehr so in Dich hinein.
 
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hm, ich denke nicht daß man den Jesus in sich stärken kann oder sollte, sondern den Christus. Vermutlich ist es eine sprachliche Unterscheidung und wir meinen das Gleiche. Das Ich bin ist ja durchaus das Ziel des Weges beim In-Kontaktkommen mit dem Christusbewusstsein. Und so wie ich Dich einschätze bist Du da ja eh auf diesem Weg schon seit längerer Zeit, oder?

Denke auch, dass es eine sprachliche Unterscheidung ist. Der Weg ist ja vom Jesus zum Christusbewusstsein.
Die andere Frage kann ich gar nicht beantworten. Ja ich bin auf dem Weg, insofern, dass man nicht nicht auf dem Weg sein kann, weiß nur nicht wo genau auf dem Weg.

Es kann auch eine Illusion oder eine Verkennung sein.

Was ich meinte ist, daß ich mich in jemand anderem verirren kann. Ist Dir das noch nie passiert? Mir schon, und in dieser Zeit habe ich mich selber kaum erkannt und gefunden. Sondern ich bin einer Sache nachgelaufen, von der ich dachte, sie sei. Aber diese Sache war im Endeffekt nicht da. Das war am Anfang enttäuschend - muß es ja auch sein - aber als ich die Täuschung meiner Selbst, der ich verfallen war, erkannt habe, fühlte ich mich durch das Loslassen der Verbindung dann freier als vorher. Von daher hatte dieses Sich-Verirren durchaus etwas für sich.
...und für mich ist die Idee von der Seelenverwandtschaft geradezu eine Einladung zu einer solchen Verirrung.

Ist halt ne *nette* Versuchung. Ein Streben nach Einheit, Vereinigung so in etwa.

Es ist nicht so leicht auszudrücken, ich hoffe Du verstehst, was ich meine.

Denke, ich versteh, was du sagen willst. Eine weitere Verirrung im Außen, Suche im Außen.

Ich meine es ist egoistisch, wenn man einen anderen besitzen oder haben will oder muß, um selbst mehr zu sein. Das ist eine spirituelle Verirrung, in meinen Augen.

Bewusst geht es mir dabei gar nicht um besitzen oder haben wollen. Eher miteinander sein wollen, Austausch, weil eben die Anziehung da ist und auch, weil ich Parallelen sehe, Interesse spüre etc. Auch ist einiges ungeklärt und ich würde das gerne klären. *Abschied* ohne Worte ist nicht schön.

Die Ursache erkenne ich persönlich in einer Verletzung der Integrität, des Ich bin. Wenn "Ich bin nur vollständig mit Dir" gespürt wird und dieses Gespür sehr stark ist, dann erkenne ich persönlich darin ein Defizit beim dies Spürenden. Er ist egoistisch.

Siehe oben.

"Liebe den anderen wie Dich selbst" kann ja eher heissen, daß alles einen Anfang und ein Ende hat, bei jeder Begegnung. Und bin ich allein, dann findet auch keine Begegnung statt und ich bin allein, ohne mich zu sehnen. Ich sehne mich ja auch nicht nach mir selbst, wenn "ich bin". Ich bin dann einfach.

Das *ich bin dann einach* im Vgl. stimmt natürlich. Doch denke ich, dass der Wunsch, die Anziehung auch eine Bedeutung haben, dass da etwas ist, was gesehen, gelebt, erlebt werden will. Immhin hat man das ja nicht mit/bei jedem Menschen und auch nicht in der gleichen Intensität.
 
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