Jesus Christus und seine Botschaft im Lichte der Gnosis

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Dieses Licht ist, so Johannes der Evangelist, Jesus Christus.
mir fällt grade auf, dass der Name Jesus als Vornamen bei uns nicht verbreitet ist. In Südamerika kommt er glaube ich öfter vor.
Wobei ja seltsam ist, dass Maria beispielsweise verbreitet ist.
Auch Mohammed, steht inzwischen in Wien an erster Stelle angeblich in manchen Bezirken als beliebtester Vorname.
 
Aus dem Thomasevangelium:
Logion 2 – (1) Jesus spricht: „Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet. (2) Und wenn er findet, wird er bestürzt sein. (3) Und wenn er bestürzt ist, wird er erstaunt sein. (4) Und er wird König sein über das All."

Dieser Spruch Jesu ist einem anderen Logion ähnlich:
Logion 84 – (1) Jesus spricht: „Wenn ihr euer Abbild seht, freut ihr euch. (2) Wenn ihr aber eure Bilder sehen werdet, die vor euch entstanden – weder sterben sie noch erscheinen sie – , wieviel werdet ihr ertragen?"

Was könnten diese Worte Jesu bedeuten?
Wer sucht, bis er findet, wird etwas finden, das ihn in höchstem Maß beunruhigen, ja erschrecken wird, und zwar: sich selbst. Wir wiegen uns nämlich in der Illusion, dass diese Welt die beste aller möglichen Welten ist (Leibniz), dass ein Leben ohne Gott schön und bedeutungsvoll sein kann.

Diese Welt ist aber nicht die Welt, aus der Jesus stammt (Joh 10,23: „ihr seid aus dieser Welt, ich bin nicht aus dieser Welt.“). Wenn die Welt des Vaters eine Welt des Lichts ist, muß unsere Welt eine Welt der Finsternis sein.

Die Wesen, die von der Welt des Vaters stammen, sind die schönsten Wesen, weil sie ein Ausdruck Seiner Liebe sind. Wer das Licht des Vaters nur rein äußerlich liebt und danach lebt, ist weniger schön. Wer das Licht nicht sieht oder überhaupt nicht kennt, ist dementsprechend hässlich und je böser und heuchlerischer ein Mensch ist, umso geistig hässlicher er ist. Geistig gesehen ist er eine Leiche.

Wenn wir den Mut aufbringen, nach unserer wahren Identität zu suchen, und die Augen aufzumachen, werden wir ein schreckliches Bild vor unseren geistigen Augen sehen. Wir werden nämlich feststellen, dass die ganze Welt hässlich ist, weil der Vater nicht in dieser Welt der Finsternis wohnt. Nach dem Tod wird sich uns ein noch schlimmeres Bild bieten: Eine Welt voller hässlicher Geister. Geister sind noch hässlicher als die Lebenden, weil ein Geist sein wahres Wesen nicht verbergen kann. Er ist sozusagen „nackt“.

Das ist der Grund, warum wer findet, bestürzt sein wird. Es handelt sich um einen unvermeidlichen Schock, der jedoch die Chance verbirgt, zu erwachen. Durch diese Erkenntnis wird der Suchende nach und nach verstehen, warum viele Dinge in seinem Leben und in dieser Welt nicht funktionieren. Er gewinnt immer tiefere Erkenntnisse über sich selbst und Gott und versteht, wie er sich von den Ereignissen nicht mehr steuern lassen kann. Das ist wahre Selbstfindung. Er wird der Herr in seinem Haus. So ein Mensch hat das Potenzial, ein König des Alls zu werden. Das war und ist immer noch die Botschaft Jesu.
 
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Die Wesen, die von der Welt des Vaters stammen, sind die schönsten Wesen
Ist das deine Interpretation oder woher kommt das?

Wer das Licht des Vaters nur rein äußerlich liebt und danach lebt, ist weniger schön.
das Licht des Vaters kann man doch gar nicht sehen. Und es äußerlich lieben, sagt mir gar nichts darüber, was das meinen soll. Und danach leben auch nicht. Auch hier, woher weißt davon, dann weniger schön zu sein? Bist du Hellseher?

Wer sucht, bis er findet, wird etwas finden, das ihn in höchstem Maß beunruhigen, ja erschrecken wird, und zwar: sich selbst.
Im Menschen ist ein göttlicher Tropfen. Warum sollte der Finder da über sich selbst bestürzt sein?
 
Das steht nicht unter der Quellenangabe.
Kleiner Fehler. Hier der richtige Vers: Joh 8,23

Woher nimmst du denn das? Wie kommst du darauf?
Siehe Diagramm unter # 25.
Pleroma = Welt der Fülle und des Lichts
Kenoma = Welt des Mangels und der Finsternis

Ist das deine Interpretation oder woher kommt das?
Das ist Gnosis.

das Licht des Vaters kann man doch gar nicht sehen. Und es äußerlich lieben, sagt mir gar nichts darüber, was das meinen soll. Und danach leben auch nicht. Auch hier, woher weißt davon, dann weniger schön zu sein? Bist du Hellseher?
Mit dem Licht des Vaters ist nicht wie auf der Erde, wo man die Sonne sehen kann, ohne zur Sonne zu gehören. Das Licht des Vaters können nur diejenigen sehen, die zu Ihm gehören.
"äußerlich" zu lieben heißt oberflächlich oder gar heuchlerisch zu lieben.
Wahre Schönheit kommt nur von Gott. Wer bei Gott ist, hat Anteil an Seiner Schönheit, weil Licht Schönheit ist.

Im Menschen ist ein göttlicher Tropfen. Warum sollte der Finder da über sich selbst bestürzt sein?
Nicht jeder hat einen göttlichen Tropfen. Wer den hat und ihn gefunden hat, weil er den Ruf gehört hat und ihm gefolgt ist, sieht zunächst den Schlamm, unter dem sein göttlicher Tropfen steckt. Und er sieht die vielen Menschen, die mit materiellen Dingen so beschäftigt sind, dass sie vergessen haben, nach dem Wichtigsten im Leben zu suchen. Diese Menschen sind blind für das Licht und werden von Jesus als Leichen betrachtet.
 
...........und werden von Jesus als Leichen betrachtet.
"Lasst die Toten ihre Toten begraben"?
Mag jetzt nicht raussuchen, wo das steht. Mir ist aber der Zusammenhang klar (Beerdigung des Vaters eines Jüngers, als dieser berufen wurde - und er wollte erst seinen Vater begraben - Petrus?)
 
"Lasst die Toten ihre Toten begraben"?
Mag jetzt nicht raussuchen, wo das steht. Mir ist aber der Zusammenhang klar (Beerdigung des Vaters eines Jüngers, als dieser berufen wurde - und er wollte erst seinen Vater begraben - Petrus?)
Ganz genau: Matthäus 8,22 "Jesus erwiderte: Folge mir nach; lass die Toten ihre Toten begraben!"
:)
 
Nicht jeder hat einen göttlichen Tropfen.
Wie kannst du das wissen? Wie kannst du so nur reden über Menschen? Du redest von Menschen, als ob sie Dämonen wären. Jeder stammt vom Göttlichen ab und trägt daher in sich einen göttlichen Tropfen, den aber gilt es auszubilden.

Das Licht des Vaters können nur diejenigen sehen, die zu Ihm gehören.
Das polarisiert die Menschen: Die einen gehören und die anderen nicht, es gibt keine Differenzierung. Das Licht der Sonne, das wir mit physischen Augen sehen, differenzierst du nicht, bringst es nicht in einem Zusammenhang einer differenzierten Betrachtung, was "Licht" anbelangt.

Wahre Schönheit kommt nur von Gott. Wer bei Gott ist, hat Anteil an Seiner Schönheit, weil Licht Schönheit ist.
Das behauptest du und kannst es nicht sehen. Ist eher ein Produkt der Fantastik.

Siehe Diagramm unter # 25.
Pleroma = Welt der Fülle und des Lichts
Kenoma = Welt des Mangels und der Finsternis
Das ist nicht glaubwürdig.

Du redest so, als ob es deine Erkenntnis wäre, statt es als Zitat zu kennzeichnen: Plagiat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Wie kannst du das wissen? Wie kannst du so nur reden über Menschen? Du redest von Menschen, als ob sie Dämonen wären. Jeder stammt vom Göttlichen ab und trägt daher in sich einen göttlichen Tropfen, den aber gilt es auszubilden.
Johannes 8,42-44: Jesus sagte zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben; denn von Gott bin ich ausgegangen und gekommen. Ich bin nicht von mir aus gekommen, sondern er hat mich gesandt. 43 Warum versteht ihr nicht, was ich sage? Weil ihr nicht imstande seid, mein Wort zu hören. 44 Ihr habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge.

Das polarisiert die Menschen: Die einen gehören und die anderen nicht, es gibt keine Differenzierung.
Jesus ist ja gekommen, um zu polarisieren.
Mt 10,34 Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen! Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Lies auch das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (Mt 13)

Das behauptest du und kannst es nicht sehen. Ist eher ein Produkt der Fantastik.
Ich will dir nichts beweisen. Glaub, was Du willst.
 
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