Jesus Christus starb FÜR UNS am Kreuz - warum war das nötig? Wer versteht den Sinn?

und Petrus war dann doch mit Meduse verheiratet.

Das ist durchaus drin, es gab ja mehrere

Ein Papsttum war dabei nicht eingeplant. Auch dass sich dies die Frau des Fischers wuenschte, ist nicht ueberliefert. Richtig ist jedoch: Petrus lebte nicht im Zoelibat (Mk 1,29 par), auch spaeter nimmt er seine bessere Haelfte mit auf Missionsreise (1Kor 9,5). Sein Sohn Markus laesst aus Rom gruessen (1Ptr 5,13) und man munkelt von einer Tochter Petronilla (Acta Petri). Waere seine Frau keine Meduse gewesen, dann waere sie schwerlich mit auf Missionsreise gegangen. Doch dies geschah spaeter. Wer sich intensiv mit Spartacus auseinandersetzt und sich nicht zu fein ist, der wird etwas mehr erfahren koennen als Roemer wissen lassen wollen....
 
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@grauer Wolf
Versteht mich nicht falsch, von mir aus kann jeder glauben, was er will, solange er nicht versucht, mich zu missionieren.
geht mir auch so
Aber hier wird es für mich jetzt so fremdartig, daß es fast alienmäßig auf mich wirkt.
die Frage ist hier, willst du dieses Fremdartige kennenlernen, oder möchtest du, dass es dir fremd bleibt?

Wie kann ich meine Feinde lieben???
Das Freund-Feind-Muster gehört zu den archaischen Überresten menschlicher Entwicklung. Es geht um Kampf oder Flucht. Jesus hat uns da neue Wege des Umganges, des Miteinanders gelehrt. Seine Freunde zu lieben ist keine große Lern-Aufgabe. Auch Verbrecher lieben ihre Freunde.
Das erste hat was von Selbstaufgabe bis ggf. hin zum Selbstmord
Nö überhaupt nicht. In dieses Weltbild des harmonischen Miteinanders gehört z.B. Gandhi, M.L. King oder auch Nelson Mandela.
Das sind Gesetze, die sind Abermillionen Jahre alt, es sind die Gesetze des Rudels, des Überlebens, der Natur, Gesetze, die ich verstehe!
Bist du ein Hund/Wolf oder ein Mensch? Ich bekam Krafttiere, aber das heißt nicht, dass ich mein Menschsein aufgab und dieses Menschsein hat eine Entwicklung und ich sehe als einen Schritt in der Entwicklung, die Entwicklung vom Gegeneinander zum Miteinander. Wobei selbst in einem technisch hochentwickelten Staat immer noch die Vorherrschaft unseres Reptiliengehirns zu erkennen ist - z.B. wenn man auf die Methoden mancher Wirtschaftsunternehmen oder Banken schaut.

LGInti
 
GrauerWolf
Das ist eines der Probleme, die ich mit dem Christentum habe. Was ist das für eine Religion, die Menschen auf die Knie zwingt?
Dein Problem mit dem Christentum darf dir herzlich gern erhalten bleiben, ich bin mit Jesus Christus vollkommen zufrieden und absolut froh darüber, dass er mich vor sich auf die Knie gebracht und das Beten gelehrt hat, die allerwichtigsten Worte für mein weiteres Leben überkamen mich gleich am Anfang...

Eine kleine Reihenfolge: Zunächst überkam mich die Entscheidung für Jesus Christus ganz spontan aus zutiefstem Herzen, also völlig freiwillig und ohne bewusste Kalkulation, nach reichhaltig verstrichener Zeit offenbarte sich mir Jesus Christus zutiefst im Herzen, danach hab ich die Bibel einmalig im ganzen Selbst von Anfang bis Ende verschlungen, und erkannt, dass meine Mitmenschen mit ihr auch zum Ziel gelangen können, wenn sie...

von wegen kaputt manipuliertes Buch,

wie Menschen gern meinen, die für die Wahrheit, die die Bibel beinhaltet, blind sind, verstehen kann ich das ja, ich konnte mit dem Buch auch so rein gar nichts anfangen und hab nur gedacht, die spinnen, was wollen die mir da verkaufen, aber ich hab damit vollständig daneben gelegen und war durch die eigene Einsicht gezwungen, mich zu revidieren,

und erst einige Zeit danach hat mich Jesus Christus "zum Glück" vor sich auf die Knie gebracht, nie hätte ich so etwas von mir aus getan, niederknien, ich doch nicht, niemals, dafür wäre ich viel zu Stolz gewesen,

ja, da kann man mal sehen, GrauerWolf, wie innig meine Beziehung zu meinem Herrn Jesus Christus und dem Himmlischen Vater ist und welch wundervollen und guten Einfluss diese Beziehung auf mich hat :)

Es hatte ein wenig gedauert, aber mittlerweile bete ich mit herzlichster Inbrunst, Freude und Dankbarkeit, sodass ich das niemals wieder missen will, manche Menschen muss man halt zum Glück zwingen, mich musste Jesus Christus jedenfalls vor sich auf die Knie bringen, DANKE, dass das so gekommen ist!
Wenn ich der Herrin der Tiere oder meinem Totem Ehre erweise, geschieht das freiwillig und mit Freude, mit hoch erhobenem Kopf, wie sich das gehört! Sie sind meine Lehrer, meine Mentoren, meine Wegweiser, nicht meine "Vorgesetzten" oder gar Herrscher.
Jedem das Seine!
 
...ich wollt auch noch anfügen, dass in den details der verschiedenen auferstehungsmythen wohl noch viel wichtiges versteckt ist. kenne mich da aber noch zu wenig aus.

kennst du, kennt jemand hier gute literatur über auferstehungsmythen, wo die verschiedenen überlieferungen, nicht unbedingt miteinander verglichen werden, aber nebeneinander geschildert werden?

schönen tag :)

kona
da kann ich zuallererst immer wieder auf Sir James George Frazer "The golden bough" hinweisen, er schält schön die gemeinsamen Wurzeln des Kreuzigungsthemas (und damit natürlich auch der Auferstehung) in den verschiedensten Kulturen heraus.

Allerdings muss ich sagen, in keiner ist es so schön und detailgetreu bis in die kleinsten Winkel dargestellt wie in der Bibel.

Gewiss aber ist der entscheidende esoterische Schritt der Übergang vom Mahayana und Theravada zum Hinayana. Wer es in sich beleben kann, der ist nicht fern von der Auferstehung.
 
die Frage ist hier, willst du dieses Fremdartige kennenlernen, oder möchtest du, dass es dir fremd bleibt?
Selbst wenn ich mir Mühe gebe, würde ich das nicht verstehen. Das kann nur ein rein intellektuelles Registrieren sein und es würde mich nicht weiter auf meinem Weg bringen, sondern zurückwerfen.

Bist du ein Hund/Wolf oder ein Mensch? Ich bekam Krafttiere, aber das heißt nicht, dass ich mein Menschsein aufgab und dieses Menschsein hat eine Entwicklung und ich sehe als einen Schritt in der Entwicklung, die Entwicklung vom Gegeneinander zum Miteinander...
In der Hinsicht war und bin ich ein Grenzgänger. Schon als Kind war ich mit einem Fuß auf der "anderen" Seite. Später habe ich diesen Schritt bewußt erweitert, weil ich der Meinung bin, daß jemand, der Wölfe und Hunde verstehen will, einen Teil seines Menschseins aufgeben und etwas des Wesens dieser Tiere annehmen muß. Als mir dann mein Totem, das mich mein ganzes Leben lang begleitet hat, bewußt wurde und ich es kennenlernte, gab es noch einmal einen sehr kräftigen Schub in diese Richtung. Mental bin ich inzwischen wohl ein halber Wolf, wie so mancher, der sich extrem intensiv mit diesen Tieren befaßt. Oder sollte ich sagen, auf sie einläßt? Ich habe mich auf einen uralten Pfad begeben und wohin mich der führt, das wird die Zukunft zeigen.
Selbst meinen verhaßten Taufnahmen habe ich schon vor Jahren abgelegt. Auf der Visitenkarte steht "Wolf {Nachname}". Vielleicht sagt Dir das was.

tanker schrieb:
ja, da kann man mal sehen, GrauerWolf, wie innig meine Beziehung zu meinem Herrn Jesus Christus und dem Himmlischen Vater ist und welch wundervollen und guten Einfluss diese Beziehung auf mich hat

Es hatte ein wenig gedauert, aber mittlerweile bete ich mit herzlichster Inbrunst, Freude und Dankbarkeit, sodass ich das niemals wieder missen will, manche Menschen muss man halt zum Glück zwingen, mich musste Jesus Christus jedenfalls vor sich auf die Knie bringen, DANKE, dass das so gekommen ist!
Wenn sich das für Dich richtig anfühlt und Du Dich damit wohlfühlst, sei es Dir herzlich gegönnt, dann ist das doch völlig in Ordnung. Unbenommen bleibt davon, daß es mir eben sehr fremdartig erscheint. Aber das beruht vermutlich auf Gegenseitigkeit... ;)

LG
Grauer Wolf
 
Mein Gott!
Hinterrücks abgestochen wurde er zuvor im Tempel,
bei der Generalprobe zur Zeremonie der Übergabe von den Priesterkleidern.
Dieser Zeremonie konnte er sich nicht entziehen,
als Sohn von Kaiphas,
ohne die Eteikette zu verletzen.
Also im Rahmen einer unrühmlichen Intrige.

Stell Dir vor, der unter kaiserlichen Druck gekommene Pilatus hätte seine Anklage vorgebracht:

"Stimmt es, Du beanspruchst für Dich der König der Juden zu sein.
Du sagst doch immer wieder das Gottesreich sei nahe?"

Worauf der Gefragte antwortet:

"Nun, darauf kann Dir der Hohepriester Kaiphas fundierte Auskunft geben.
Aber aus welchem Vaterhaus stammst Du,
dass es Dir erlaubt wäre über die jüdische Tradition zu richten?"

Mehr brauchst nicht ...



... und ein :weihna1


Ja, das wäre eine interessante Diskussion geworden.
 
Die Liebe zu "Gott" beinhaltet die Naechstenliebe, die Liebe zu allen Menschen, daher weist Jesus daraufhin. Wer das nicht tut, zieht seine eigene Familie anderen Menschen vor und lebt nicht die Naechstenliebe. Der Naechste ist immer der Naechste, egal wo du dich befindest. Daher auch der Spruch, von Jesus, wer den Willen Gottes tut, ist mir Bruder Schwester Mutter....usw.
Die Stellen in den Evangelien, die nicht perfekt zu Ende gedacht sind, lassen die Gedanken des Menschen Jesus erkennen. Sicherlich möchte Jesus in dem Vers bei Lukas den Aspekt der geistigen Familie zum Ausdruck bringen, aber er grenzt damit auch die Ungläubigen aus. Die Folgen solcher Ausgrenzungen zwischen Gläubigen und Ungläubigen erleben wir derzeit im Irak. Bei den Christen gibt es zu diesem Thema in der Vergangenheit und leider auch in der Gegenwart solcher Beispiele der Intoleranz.

Die Ausgrenzung der Ungläubigen, läßt sie zu Anderen werden und somit verstehen wir sie auch nicht mehr als unsere Nächsten. Jesus hatte in den Evangelien öfters gegen seine eigenen Prinzipien der Nächstenliebe verstoßen. In Verbindung mit dem Vers aus Johannes wird deutlich, dass es da auch noch um mehr ging - nämlich seine ganz persönliche Haltung zu seiner realen Familie. Ein Verhältnis, das beim besten Willen keine Liebe erkennen läßt ("Weib, was habe ich mit dir zu schaffen?"). Was ist das für eine Nächstenliebe, wenn ich dafür meine Lieben verleugnen muss?

2. Moses 20[12] Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren ...
2. Moses 21[17] Wer Vater und Mutter flucht, soll des Todes sterben.

Jesus selbst bezieht sich in einem Vergleich zur Gesetzestreue auf diese beiden Verse (Mk 7[10]; Mt 15[4] und Lk 18[20]) und bezeichnet dabei die Pharisäer als Heuchler. Er hatte an dieser Stelle sicherlich recht, nur hätte er da nicht besser ein anderes Beispiel genommen?


Merlin
 
In Verbindung mit dem Vers aus Johannes wird deutlich, dass es da auch noch um mehr ging - nämlich seine ganz persönliche Haltung zu seiner realen Familie. Ein Verhältnis, das beim besten Willen keine Liebe erkennen läßt ("Weib, was habe ich mit dir zu schaffen?"). Was ist das für eine Nächstenliebe, wenn ich dafür meine Lieben verleugnen muss?



Was du hier tust Merlin, ist schlichte Ignoranz dessen, was ich dir schrieb. Du zitierst den einen Teil und antwortest mit der gleichen Weise ignorierend, der von mir hinweisenden Erkennungsweise dieses Spruches.

Wenn du ignorierst, brauch auch nicht weiter drauf eingehen....;)
 
@Druide
Die Liebe erlebe ich als Zustand in dem man ist, oder auch nicht. Es gibt Möglichkeiten diesen Raum zu erschließen, oder aber dieser Raum öffnet sich durch irgendwelche Ereignisse. Ich bin nicht dauernd in diesem Zustand der Liebe ...

Das habe ich schon verstanden, es bleibt doch die große Frage – ob das Gegenüber an dieser Liebe überhaupt teilhaben kann und möchte. Gerade weil man nicht dauernd in diesem Gefühlszustand der Liebe sein kann, eignet sie sich auch nicht für einen gemeinsamen Wertekanon einer Lehre. Hier wird doch ein Ziel aufgebaut, das von keinem Menschen erreicht werden kann. Ich fände eine immer währende Liebe auch nicht als Segen, sondern als Strafe Gottes.

Merlin​
 
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