Ich verstehe es nicht, ob es Sinn ergibt, keine Ahnung, vielleicht war es vorherbestimmt?
Die Urchristen hatten davon noch Kenntnis.
Ohne das Wissen um unser eigenes Woher, ist der Kreuzestod Jesu Christi nicht zu verstehen. So haben etliche 'christliche' Kirchen im ca 5. Jh. beschlossen, dass es keine Präexistenz der Seele gibt - wodurch ein Verständnis für die unterschiedlichen Lebens - Voraussetzungen kaum mehr denkbar ist. Belastungen seit der Geburt und das Leid an sich sind nicht zu erklären - und dass der Tod Jesu für unsere täglichen Sünden sein soll steht mit dem freien Willen in Widerspruch.
Was also hat es mit der Erlösung des Messias, wofür Gott seinen eigenen Sohn hergab, was hat es damit auf sich? wer wurde erlöst und weshalb musste er/sie erlöst werden?
Das Erscheinen des Gottessohnes auf Erden war selbst für Luzifer, dem Herrn der Hölle, so wichtig, dass er Jesus Christus öfters persönlich aufsuchte und zum Abfall von Gott zu verleiten versuchte - mit der Folge, dass Christus dadurch ebenfalls sein, also Luzifers Untergebener in der Hölle geworden wäre. Dadurch wäre die Erlösung gescheitert.
Jesus sagte zu Menschen: "...ich komme von oben, ihr aber kommt von unten!" Aus dem Himmel also kam Jesus Christus auf die Erde wohingegen die damaligen Menschen alle aus der Hölle auf die Erde geboren wurden und nach Beendigung desselben wieder in die Hölle zu gehen hatten.
".....abgestiegen in die Hölle, am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten!" beten die Katholiken heute noch - wobei wohl kaum einer weiss, was damit gemeint ist. Was hat er denn drei Tage lang da unten bei den Toten gemacht, sofort nach seinem Ableben?
Ja, dann stellt sich doch noch die Frage, wie und wieso Luzifer und all die vielen anderen Wesen unter seine Herrschaft in der Hölle geraten sind? Dann erkennen wir, dass es sich dabei um die Ungehorsamen handelt, die viel früher Engel im Himmel waren, Luzifers abtrünnigen Ideen folgten und deshalb in sein Reich, in die Hölle verbannt wurden - und wir, alle Menschen, wir waren dabei.
Gesetzmässig gehörten alle Gefallenen Luzifer. Gott hält sich an seine Gesetze, und es bedurfte eines Erlösers, der durch ein gottgefälliges Leben auf Erden sich das Recht erwarb, Luzifer die neuen Gesetze zu bringen - vor allem eben dass er gehen lassen muss, wer gehen will: man nennt es das letzte oder das jüngste Gericht.
Deshalb setzte Luzifer alles daran, Jesus von seinem Glauben abzubringen, weil er wusste, dass die Erlösung der Gefallenen eine Beschneidung seiner Macht mit sich bringen und er ängstigte sich, bald mal allein in seinem Reich zu sein.
In der Folge der Erlösung wurden die so genannten Aufstiegsstufen geschaffen, jene Sphäre, in die die Menschen nach dem Sterben kommen und die ausserhalb des Reiches Luzifers liegt: da kann das letzte Leben überdacht werden und man wird auf das nächste vorbereitet bis dann alle Untugenden abgestreift sind und der alte Platz im Himmel wieder eingenommen werden darf.
Luzifer also hat seine willigen Werkzeuge angestiftet, den Sohn Gottes kreuzigen zu lassen, jener Todesart, die nur den scheusslichsten Verbrechern vorbehalten war - in der Hoffnung einerseits, damit Jesus noch im letzten Augenblick zu seinem eigenen Untertan zu machen und, so das nicht gelänge, dass er sofort vergessen würde.
Beides jedoch gelang ihm nicht - Gott sei Dank!