Jesus Christus starb FÜR UNS am Kreuz - warum war das nötig? Wer versteht den Sinn?

Das ist doch jetzt nicht Dein Ernst? Warum glaubst Du denn, dass ich nichts von der Offenbarung halte und mich auch nicht mit diesem Gott anfreunden kann? Lese doch einfach einmal, was Jesaja oder die anderen apokalyptischen Propheten über das Thema Erlösung so schreiben. Du wirst dann auch verwundert feststellen, wie viele Gedanken und ganze Verse man daraus in den Evangelien wiederfindet.

Ich habe nichts gegen den Glauben an etwas Göttlichem, deshalb hatte ich auch in meinem Beitrag von diesem Gott geschrieben, auf den man verzichten könnte. Monotheistische Götter stellen so ihre Machtansprüche, Wahrheiten und eigenwillige Gerechtigkeiten, die nicht unbedingt zu einem friedlichen Miteinander beitragen:
2. Moses 20[3] Du sollst keine anderen Götter neben mir haben ...
[5] Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen [6] und tue Barmherzigkeit an vielen Tausend, die mich liebhaben und meine Gebote halten.

Merlin
Du verstrickst dich in Widersprüche. Du tadelst den Gott von Moses und gleichzeitig auch den Gott Jesu ("In der Offenbarung steht doch der Sinn dieses Gottes auch wieder auf Rache") und gibst auch Jesus die Schuld. Dann schreibst, Du kannst dich doch mit dem Gott der Offenbarung anfreunden, aber dann hast Du wieder was gegen Monotheismus.
Wer sich nicht klar zum Vater bekennt, braucht sich nicht mit ihm doch anbiedern, um wer weiss welche Schlüsse daraus zu ziehen. Sei so oder so, sagt Jesus.
 
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Du verstrickst dich in Widersprüche.
Das ist doch jetzt nicht Dein Ernst? Warum glaubst Du denn, dass ich nichts von der Offenbarung halte und mich auch nicht mit diesem Gott anfreunden kann?
Sorry, da habe ich mir beim Durchlesen meines Textes wohl selbst ein Bein gestellt. Der Text müsste so lauten:

Das ist doch jetzt nicht Dein Ernst? Warum glaubst Du denn, warum ich nichts von der Offenbarung halte und mich auch nicht mit diesem Gott anfreunden kann?

Ansonsten sehe ich da keinen Unterschied zwischen dem Gott im Alten- wie im Neuen Testament. Er ist und bleibt nach jüdischem, als auch im christlichen Verständnis derselbe.


Merlin
 
Sorry, da habe ich mir beim Durchlesen meines Textes wohl selbst ein Bein gestellt. Der Text müsste so lauten:

Das ist doch jetzt nicht Dein Ernst? Warum glaubst Du denn, warum ich nichts von der Offenbarung halte und mich auch nicht mit diesem Gott anfreunden kann?

Ansonsten sehe ich da keinen Unterschied zwischen dem Gott im Alten- wie im Neuen Testament. Er ist und bleibt nach jüdischem, als auch im christlichen Verständnis derselbe.


Merlin
Der Gott im Alten Testament ist der Herr der Welt – also der Herr über die Materie. Der Gott von dem Jesus spricht – den er als Vater bezeichnet ist ein nicht irdischer Gott welcher nichts mit der Materie zu tun hat. Zusammenhängend könnte man vereinfacht sagen dass dieser nicht irdische Gott (der ursprüngliche Vater) auch der Vater von dem Gott JAHWE aus dem Alten Testament ist.
 
Der Gott im Alten Testament ist der Herr der Welt – also der Herr über die Materie. Der Gott von dem Jesus spricht – den er als Vater bezeichnet ist ein nicht irdischer Gott welcher nichts mit der Materie zu tun hat. Zusammenhängend könnte man vereinfacht sagen dass dieser nicht irdische Gott (der ursprüngliche Vater) auch der Vater von dem Gott JAHWE aus dem Alten Testament ist.
Ich dachte es gäbe im Monotheismus nur den einen Gott? Wenn dem so ist, wie Du schreibst, sollte man der Diskussion wegen den Göttern wieder Namen geben, damit man weiß, von wem eigentlich gerade die Rede ist.

Ich denke, dass ich zum eigentlichen Thema alles geschrieben habe, was ich dazu sagen wollte und möchte mich an diesem Thread nicht mehr weiter beteiligen.


Merlin
 
Sorry, da habe ich mir beim Durchlesen meines Textes wohl selbst ein Bein gestellt. Der Text müsste so lauten:

Das ist doch jetzt nicht Dein Ernst? Warum glaubst Du denn, warum ich nichts von der Offenbarung halte und mich auch nicht mit diesem Gott anfreunden kann?

Ansonsten sehe ich da keinen Unterschied zwischen dem Gott im Alten- wie im Neuen Testament. Er ist und bleibt nach jüdischem, als auch im christlichen Verständnis derselbe.


Merlin
Tut mir leid, aber dir ist nicht gegönnt worden, zu verstehen, welch einen kolossalen Unterschied besteht zwischen dem Schöpfergott Jahweh, der diese Welt erschaffen hat, und dem Vater, auf den sich Jesus immer wieder bezieht, und der nicht von dieser Welt ist. Der Vater ist der transzendentale „unbekannte, fremde Gott“ der Liebe. Seitdem Jesus die Liebe des Vater verkündet hat, werden die Menschen nicht mehr durch Befolgung der Zehn Gebote erlöst, sondern allein durch die Gnade des Vaters, die über seinen Sohn den Menschen, die an ihn glauben, geschenkt wird. Der "alte" Pseudogott hat kein Sagen mehr, hat eigentlich nie gehabt, bis der Zeitpunkt gekommen war, den wahren Gott zu offenbaren. Eine Epoche ist vor 2.000 Jahren zu Ende gegangen. Heute leben wir in dem Zeitalter des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Offb 21,2 Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.
 
In Joh 3,19 hast Du die Antwort: „Denn darin besteht das Gericht: Das Licht kam in die Welt, doch die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse.“
Man beachte die Vergangenheitsform.

Wie es aussieht, gehörst Du auch zu den Menschen, die die Finsternis mehr als das Licht lieben
Hier aber wird von der Gegenwartsform Gebrauch gemacht.

Du kannst aber umkehren.
Warum polarisieren?

Betrachte es als ein brüderlicher Ratschlag.
Mein Ratschlag: Die grammatikalischen Zeiten beachten und nicht polarisieren!
 
Jahweh, der diese Welt erschaffen hat, und dem Vater, auf den sich Jesus immer wieder bezieht, und der nicht von dieser Welt ist.
Nur weil Jahve die Welt erschaffen hat, muss er ja nicht zwingend von dieser Welt stammen, denn du betonst durch Unterstreichungen, dass der Vater nicht von der Welt sei.
Ist der Vater transzendent, so ist's Jahve denn nicht auch oder lief er auf der Welt in Galoschen herum, während er sie erschuf?
 
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Man beachte die Vergangenheitsform.


Hier aber wird von der Gegenwartsform Gebrauch gemacht.


Warum polarisieren?


Mein Ratschlag: Die grammatikalischen Zeiten beachten und nicht polarisieren!
Hallo „Verzweifelter“,
wie fast immer, ist die Motivation deiner Fragen nicht etwa der Wunsch, Gott besser zu verstehen, sondern eher Pedanterie und Polarisierung. Letzteres ist genau das, was Du mir auch vorher vorgeworfen hast. Aber Achtung: (Mt 7,3) „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
Wie auch immer, ich kläre dich gerne auf.

Man beachte die Vergangenheitsform.
Hier aber wird von der Gegenwartsform Gebrauch gemacht.
Dass die Menschen die Finsternis mehr als das Licht geliebt haben, heißt nicht, dass sie es heute nicht mehr tun. Im Gegenteil, sie haben sich in ein noch tieferes dunkles Loch verkrochen. Unwissenheit, Verwirrung und Gottlosigkeit sind heute verbreiteter denn je.

Warum polarisieren?
Jesus ist ja gekommen, um zu polarisieren, und zwar im richtigen Sinne dieses Wortes, nicht wie Du es auf pedantische Art und Weise exerzierst. Der Erlöser ist mit dem Schwert gekommen, um das Licht von der Finsternis zu trennen. In diesem Sinne rufe ich auch auf, sich von der Finsternis der Unwissenheit zu trennen und das Licht der Erkenntnis zu empfangen.

Man braucht sich also nicht mehr an sie zu halten?
Dann können wir ja jetzt auf Teufel komm raus sündigen was das Zeug hält, die Gnade ist uns sicher.
Das wäre der falsche Schluss. Das Gesetz wurde von Jesus nicht aufgehoben, sondern bestätigt. Wie auch Paulus in Römer 3,8 sagte: „Und gilt am Ende das, womit man uns verleumdet und was einige uns in den Mund legen: Lasst uns Böses tun, damit Gutes entsteht? Diese Leute werden mit Recht verurteilt.“

Nur weil Jahve die Welt erschaffen hat, muss er ja nicht zwingend von dieser Welt stammen, denn du betonst durch Unterstreichungen, dass der Vater nicht von der Welt sei.
Ist der Vater transzendent, so ist's Jahve denn nicht auch oder lief er auf der Welt in Galoschen herum, während er sie erschuf?
Unter „Welt“ ist nicht nur die rein materielle Welt zu verstehen, sondern auch die astrale und seelische Dimension nach dem Tod. Schließlich besteht der Mensch auch aus Körper und Seele. Du lebst in der Welt auch durch die Seele, nicht nur durch den Körper. Du hast Affekte, Wünsche, Vorstellungen, Emotionen, Empfindungen. Das alles ist astral (niedrig) bzw. seelisch (etwas höher). Das alles ist die Welt.

Über die Welt hinaus liegt aber die viel höhere Dimension des Geistes. In dieser Dimension lebt der Unsichtbare Geist – der Vater – und aus dieser Dimension kam der Urmensch Adamas als Sohn des Vaters in der Gestalt Jesu. Stell dir vor: Das war eine Reise durch gewaltige Dimensionen. Das Transzendentale steigt in die Materie herab, um die gefangen gebliebenen Lichtpartikel zu bergen und die Materie dann, wenn alles Licht gerettet ist, aufzulösen.
 
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