Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft

kommt immer darauf an was für eine Behinderung vorherrscht, geistige Behinderung ist immer schwieriger wie eine rein körperliche.
und doch denke ich , da man als Mensch anpassungsfähig ist, ein Behinderter mehr lernen kann von Menschen ohne Behinderung und allein akzeptiert anerkannt werden Großes bewirken kann.
 
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kommt immer darauf an was für eine Behinderung vorherrscht, geistige Behinderung ist immer schwieriger wie eine rein körperliche.
und doch denke ich , da man als Mensch anpassungsfähig ist, ein Behinderter mehr lernen kann von Menschen ohne Behinderung und allein akzeptiert anerkannt werden Großes bewirken kann.

Ja, und umgekehrt glaube ich auch, dass ebenfalls die Kinder ohne Behinderung davon profitieren. Es schult Toleranz, Akzeptanz und Emphatie.
 
Zugegeben: Ist ein Vorurteil von mir.

Im ursprünglichen Thread zu diesem Thema habe ich etwas berichtet, was mir für dieses Vorurteil zu sprechen scheint:



Es ist natürlich auch gut möglich, dass ich da viel zu einfach denke.

Da wo ich wohne gibt es gar keine Inklusion. Wie das praktisch aussieht weiss ich nicht.
Meine Tochter ging in der Volksschule in eine Integrationsklasse und war sehr unglücklich. Denn da wurde sie gemobbt.
In der Förderschule ist sie sehr glücklich.
 
Da wo ich wohne gibt es gar keine Inklusion. Wie das praktisch aussieht weiss ich nicht.
Meine Tochter ging in der Volksschule in eine Integrationsklasse und war sehr unglücklich. Denn da wurde sie gemobbt.
In der Förderschule ist sie sehr glücklich.

In dem Fall möchte ich für mein (Vor-)Urteil um Entschuldigung bitten. Meine Einblicke in Inklusion bzw. Integrationsklassen ergaben bisher nur ein positives Bild davon. Wenn es, wie in Eurem Beispiel scheinbar, statt die Emphatie zu schulen doch zu Mobbing führt, ist es natürlich nicht schön, und dann ist für Deine Tochter dieser Weg offenbar der bessere.
 
Ja, und umgekehrt glaube ich auch, dass ebenfalls die Kinder ohne Behinderung davon profitieren. Es schult Toleranz, Akzeptanz und Emphatie.
Kinder ohne Beeinträchtigung lernen halt sehr früh den Umgang mit Menschen mit Behinderung. So entwickeln sie bestenfalls gar nicht erst Berührungsängste oder auch Vorurteile, die oft der Grund für Mobbing und Ausschluss sind.
 
Kinder ohne Beeinträchtigung lernen halt sehr früh den Umgang mit Menschen mit Behinderung. So entwickeln sie bestenfalls gar nicht erst Berührungsängste oder auch Vorurteile, die oft der Grund für Mobbing und Ausschluss sind.

Ja, bestenfalls und hoffentlich. Das ist das Ziel.
 
In dem Fall möchte ich für mein (Vor-)Urteil um Entschuldigung bitten. Meine Einblicke in Inklusion bzw. Integrationsklassen ergaben bisher nur ein positives Bild davon. Wenn es, wie in Eurem Beispiel scheinbar, statt die Emphatie zu schulen doch zu Mobbing führt, ist es natürlich nicht schön, und dann ist für Deine Tochter dieser Weg offenbar der bessere.

Es freut mich jedenfalls, dass es bereits gute Inklusion gibt.
Ist Schweden da ein Vorreiter?
 
Ich finde die Art der Inklusion, wie sie leider auch nicht selten stattfindet, nicht immer gelungen. Da muss auf die Situation des Kindes geschaut werden. In der Grundschule (oder im Kindergarten) gestaltet sich die Inklusion von geistig behinderten Kindern (nur als Beispiel) oft einfacher als später. Wenn sich eine Dreijährige wie eine Eineinhalbjährige verhält, fällt dies noch nicht so sehr auf. Man muss aber im Blick behalten, dass der Abstand zu Gleichaltrigen immer größer wird.
In vielen Fällen ist es möglich, Kinder auch zieldifferent zu unterrichten. Trotzdem können sie denn Lehrstoff in verschlankter Version bearbeiten und hierin gute Ergebnisse erzielen. Entsprechendes Material wurde zunehmend angepasst.
Schwieriger ist es im Hinblick auf Freundschaften.
In meiner Kindheit spielten wir Nachbarskinder oft auf dem Spielplatz in der Nähe - aber uns war allen klar, dass wir auf E. aufpassen mussten. Später wandelten sich unsere Interessen. Wir lasen die BRAVO, E. Kinderbücher. Wir schminkten uns, E. brachten wir zum Besuch ein Malbuch mit. Wir hörten Take That, E. Benjamin Blümchen.
Es wäre ein Betrug an E. gewesen, ihr im Zuge der Inklusion Menschen vorzuenthalten, die nicht nur nett auf ihre Interessen eingingen - sondern sie wirklich teilten.
 
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Es freut mich jedenfalls, dass es bereits gute Inklusion gibt.
Ist Schweden da ein Vorreiter?

Das weiß ich nicht. Meine Einblicke zu dem Thema stammen fast alle aus Deutschland.

Hier in Schweden sehe ich bisher nur: Sowohl im Kindergarten als auch jetzt in der Schule meiner Tochter sind auch Spezial-Pädagogen angestellt, die jeweils ein Auge auch die Kinder mit haben, die es brauchen könnten. Sie arbeiten also auch auf Inklusion hin.
 
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