Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft

Der Ursprung meiner Psychose war 2003. 2018 wurde meine Behinderung anerkannt, ich habe davor 7 Stunden am Tag gearbeitet aber ich konnte dies mental nicht mehr leisten nur noch 5 Stunden.


Genau. Du warst also kein Kind mehr und konntest daher vor Deiner Erkrankung wohl ganz normal am Schulunterricht teilnehmen. Wenn man als Erwachsener Erkrankungen bekommt, die chronisch werden und einen behindern, ein normales Leben zu führen, erhält man dann nach medizinischer Beurteilung einen Behindertenausweis. Bei Dir ist es eine psychische Erkrankung, was aber keine geistige Behinderung ist, denn Deine Intelligenz ist schließlich nicht vermindert.
 
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Genau. Du warst also kein Kind mehr und konntest daher vor Deiner Erkrankung wohl ganz normal am Schulunterricht teilnehmen. Wenn man als Erwachsener Erkrankungen bekommt, die chronisch werden und einen behindern, ein normales Leben zu führen, erhält man dann nach medizinischer Beurteilung einen Behindertenausweis. Bei Dir ist es eine psychische Erkrankung, was aber keine geistige Behinderung ist, denn Deine Intelligenz ist schließlich nicht vermindert.
Ich kann mich nicht so lange konzentrieren und mein geistiger Akku ist schneller verbraucht weil ich immer wieder an Gott denken muss weil dies mein Sein bestimmt und ich die irdischen Angelegenheiten als stressig oder uninteressant empfinde.
 
Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft
Jo, absolut dafür. War auch nie ein Thema. Kenne selbst einige Leute, die im Rollstuhl sitzen müssen.
Komme selbst aus der Pflege. Kenne daher schlimme und schlimmste Verläufe von Krankheiten.
War für mich daher nie ein Problem. Das coole ist aber, es gibt ja keine "Krankheiten" (Mehrzahl),
sondern, man ist entweder gesund oder krank. Jeder Krankheit ist nur eine Ausprägung des eigenen Krank-Seins.
 
Seltsam nur, das das uralte Wort "Inkludierung" (mit deutschem Wortstamm)
für Menschen mit körperlichen oder seelischen Problemen benutzt wird.

Ziemlich seltsam das alles. Warum nicht einfach alle Menschen, wie auch immer
geartet, völlig normal zu behandeln, dann brauch ich diese nicht zu "inkludieren",
sondern behandle diese als ganz normal. Völlig normal halt.
 
Inklusion kommt vom lateinischen inclusio/includere (Einschluß/aufnehmen).
Das Wort wird auch in anderen Zusammenhängen benutzt (Mathematik etc),
ist aber offenbar am gebräuchlichsten/bekanntesten in Bezug auf Behinderte,
wobei die Worte behindert und Behinderung heute wohl umgangen werden.
Ich bin nicht auf dem aktuellen Stand, was die Sprachregelung betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist aber wohl am gebräuchlichsten/bekanntesten in Bezug auf Behinderte.
Heutzutage, seit ein paar Jahren, warscheinlich, ja.
Aber keinesfalls ursprünglich..

Gibt es den noch den akzeptierten Begriff
der "körperlich oder geistig Versehrten"?
Oder geht das auch nicht mehr?

Oder sollte man diese Menschen zukünftig "Inkludierte" nennen?
Ich gestehe, ich verstehe die Welt nicht mehr wirklich.

Versehrt, Behindert, Inkludiert, "akustisch eingeschränkt" statt "Hörgeschädigter"
oder ist der "Geschädigte" auch schon ein Schimpfwort? Ja, was denn nun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Seltsam nur, das das uralte Wort "Inkludierung" (mit deutschem Wortstamm)
für Menschen mit körperlichen oder seelischen Problemen benutzt wird.

Da fand eine sprachliche Entwicklung statt. In den 1970er und 1980er Jahren, als das erste Mal die Idee auftauchte, dass man Kinder mit Behinderungen zusammen mit Kindern ohne Behinderungen unterrichten kann und soll, wurde es noch Integration genannt, bzw. Schulklassen, in denen das verwirklicht wurde, hießen dann Integrationsklassen. Irgendwie hat sich als Begriff für das allgemeine Konzept dann Inklusion statt Integration durchgesetzt.

Ziemlich seltsam das alles. Warum nicht einfach alle Menschen, wie auch immer
geartet, völlig normal zu behandeln, dann brauch ich diese nicht zu "inkludieren",
sondern behandle diese als ganz normal. Völlig normal halt.

Wenn Du Inklusion als sehr allgemeinen, abstrakten und allumfassenden Begriff diskutieren willst, kannst Du das im ursprünglichen Thread tun, von dem ich diesen hier abgespalten habe.
 
Wenn Du Inklusion als sehr allgemeinen, abstrakten und allumfassenden Begriff diskutieren willst, kannst Du das im ursprünglichen Thread tun, von dem ich diesen hier abgespalten habe.
Lies nochmal:

Ziemlich seltsam das alles. Warum nicht einfach alle Menschen, wie auch immer
geartet, völlig normal zu behandeln, dann brauch ich diese nicht zu "inkludieren",
sondern behandle diese als ganz normal. Völlig normal halt.

Du bist mit keinem Wort auf meine wirklich guten Gedanken dabei eingegangen.
 
Doch, ich verstehe das.
Wirklich "unkludierte Gedanken" darüber würden jegliche Gedanken daran verschwinden lassen.
Wären wir alle so, würde jedwede Diskussion über das Thema obsolet. Und damit der Diskurs darüber.
 
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Du bist mit keinem Wort auf meine wirklich guten Gedanken dabei eingegangen.

Und das bewusst und mit voller Absicht.

Schau, zuerst wurde da ein Thread eröffnet, in dem u.a. durch den Thread-Eröffner und auch zugegebenermaßen durch mich, das Thema auf einen sehr allgemeinen und abstrakten Inklusions-Begriff ausgeweitet wurde. Da wurde dann bemängelt, dass dadurch die Diskussion um die Inklusion behinderter Menschen in die Gesellschaft untergeht - womit Inklusion aktuell nunmal hauptsächlich assoziiert wird.

Wenn Du über Inklusion allgemein reden willst, kannst Du das in diesem Rahmen im urpsünglichen Inklusions-Thread wunderbar machen.

Ich mache jetzt nicht hier einen neuen Thread auf, um dann das Thema, was drüben die Oberhand gewonnen hat, doch noch mit hier rüber zu holen.

Und, falls es Dich beruhigt: Ja, es ist ein schöner und guter Gedanke, alle Menschen einfach normal zu behandeln. Aber wie gesagt, kannst Du darüber, was genau das bedeutet oder was nicht, im anderen Thread Dich austauschen.
 
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