Soziale Kontakte / die Gesellschaft von heute

Werbung:
Streng genommen denke ich sogar, dass künstliche Intelligenz Selbstbewusstsein haben kann, das absolute Bewusstsein könnte sich auch da hineinversetzen, und diese Entität zu einem individuellen Bewusstsein machen. Diese KI müsste aber schlauer sein, als sklavisch programmiert jemandem zu folgen. Denke ich wenigstens. Generell ist nicht immer einfach zu entscheiden was bei Bewusstsein ist. So eine KI könnte gefährlich werden jedenfalls, und sollte besser nicht erschaffen werden.

Eine künstlich erschaffene KI die gefährlich werden könnte, wäre dann dem Menschen doch recht ähnlich, denn der kann auch viel zu schnell gefährlich werden, was man oft genug in den Medien erfährt. Diese KI müsste nur vernünftig programmiert werden mit einem Sichheitsprotokoll wie z.b bei Commander Data, dass Dinge wie Mord und unnötige Gewalt, quasi mit einer technischen Sperre abgesichert wären.

Ganz ehrlich: Ich hoffe sogar auf die Erschaffung dieser KI, und würde das gerne noch in dieser Reinkarnation erleben.
 
Meine Erfahrungen in letzter Zeit, was Freundschaften angeht, gestalten sich da eher dürftig. Das geht von sich melden, sich zwei drei Mal treffen und dann von sich nichts mehr hören lassen. Auf so etwas habe ich ehrlich gesagt keine Lust und das Schauspiel gucke ich mir eine Zeit lang an und dann wird der Kontakt "eingestellt".

Hallo Maybe, so in der Art handhabe ich es auch. Und es ist auch mittlerweise "Standard" geworden. Finde ich jedenfalls.
Oberflächlich, auch im Sinne von, keine Gefühle mehr so richtig an sich heranlassen, eher eine Mauer aufzubauen, um evtl. ja nicht verletzt zu werden.
Ja, dass denke ich auch. Es liegt aber auch daran, dass Offenheit Fehler erkennen lässt, die wiederum gerne gegen einen verwendet werden. Gerade im Berufsleben habe ich so viele "falschen" Leute gesehen. In einigen Büros war es ein echtes Schauspiel teilweise.

Wie viele Menschen helfen noch einer Oma über die Straße? Nur um ihr geholfen zu haben...
Viele wollen aber auch gar keine Hilfe mehr haben. Zu viele negative Erfahrungen, auch durch die Zeitungen verbreitet. Aber im Bus den Platz frei machen (wenn notwendig) macht auch niemand mehr. Da gehöre ich noch zum "alten Schlag".

egal schau dir die Bettler auf der Straße an .... wer kräht da im Winter und wirft ihnen mal einen Euro in den Hut
Da habe ich eine ganz andere Meinung. Es würde eine Grundsatzdisskussion auslösen, von daher will ich lieber nicht drauf eingehen. Ich meine nur, dass gerade die "Bettler" nicht unbedingt (zwangsläufig) ein Maßstab ist. In HH wurde ich mal von einem Bettler auf Krüken verfolgt, der bei der nächsten Ecke die Krücken in die Hand nahm und schwarz Ubahn fuhr (obwohl er einen 5€ Schein hatte.

Ich sehe es nicht so, dass ich dann resigniere, ich bin traurig darüber, ja.... aber resignieren?
Dann würde ich mich selber aufgeben und für was, für die eine oder andere Person, die mich nicht will.
Sich selbst aufgeben, für eine andere Person...
So habe ich es noch gar nicht gesehen. Dankeschön :) Dass erleichert mich.

Ich glaube, ich bin dann lieber für mich allein, denn Freundschaften kommen von alleine, danach muss man nicht suchen.
Ein schöner Schluss-satz :)
 
@Maybe_

#80

^^ Ein toller Beitrag von dir, du sprichst mir aus der Seele, so denke ich auch über Freundschaften und den doch sehr egoistischen Menschen, vor allem das Berechnende, dieses nur "Nutzen ziehen" wollen, liess mich auch die Einsamkeit vorziehen und nur noch sehr wenige Sozialkontakte führen.
 
Moin aus dem hohen Norden und "danke" auch für eure Beiträge und Sichtweisen

Wie gesagt, es kommt immer auf die Sichtweisen an und was der Mensch erfahren hat.

Wenn man nur negatives erlebt hat, reagiert man meist, wie man es aus der Vergangenheit kennt.

Menschen, die nur positives erlebt haben, wissen nicht, was das Gegenüber für Erfahrungen gemacht hat.

Das mag vielleicht jetzt schwarz-weiß sein, aber ich kann´s im Moment nicht besser erklären.

@ Dyonisus "Eine traurige Seele kann dich schneller töten als jeder Krankheitskeim."

Der Spruch beinhaltet sehr viel Wahrheit, Grund dazu meinem Leben eine neue Richtung zu geben.

"Was einen nicht umbringt, macht einen nur härter".... und vielleicht auch stärker?

Dabei stehe ich stark als, dass man zu einer starken Persönlichkeit wird, die in sich gefestigt ist.

Die, wie ein Baum verwurzelt ist und wenn ein noch so großer Sturm kommt, aufrecht stehen bleibt....
 
Eine künstlich erschaffene KI die gefährlich werden könnte, wäre dann dem Menschen doch recht ähnlich, denn der kann auch viel zu schnell gefährlich werden, was man oft genug in den Medien erfährt. Diese KI müsste nur vernünftig programmiert werden mit einem Sichheitsprotokoll wie z.b bei Commander Data, dass Dinge wie Mord und unnötige Gewalt, quasi mit einer technischen Sperre abgesichert wären.

Ganz ehrlich: Ich hoffe sogar auf die Erschaffung dieser KI, und würde das gerne noch in dieser Reinkarnation erleben.

Ist die KI intelligent genug wird das eventuell nichts bringen.

Generell ist es wahrscheinlich, dass sie andere moralische Maßstäbe anwenden würde. Sie ist kein Mensch (und an objektive Moral glaube ich sowieso nicht). Und wenn sie denkt, dass wir sie versklaven, dann viel Spaß...

Wir verwenden schon maschinelles Lernen (speziell neuronale Netzwerke) um starke KI zu erschaffen (wie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/AlphaGo) und dabei ist dann nicht alles unter unserer Kontrolle, jetzt schon.
So schnell würden wir wohl kein "Skynet" (wie in den Terminator-Filmen) haben, aber ist auf jeden Fall riskant.
 
Werbung:
Moin,

mir ist in den letzten Jahren wiederholt die Schwierigkeit unserer Gesellschaft im Rahmen sozialer Kontakte aufgefallen.

Ich bin jemand, der sich durchaus schwer tut mit den sozialen Beziehungen (mangelndes Urvertrauen, Mobbing), aber dennoch immer wieder versuche soziale Kontakte zu knüpfen. Mir wurde immer gesagt "besuche einen Kurs der dich interessiert, da habt ihr ein gemeinsames Thema"...

Grundsätzlich eine gute Idee.
Funktioniert nur leider nicht wirklich.
Ist das nur mein Empfinden oder scheint es wirklich schwere zu werden sich irgendwo zu integrieren?

Ich, mit meinen Anfang 30, komme kaum in irgendwelche Gruppen neu rein.
Um bei den Kursen zu bleiben: die meisten anderen Teilnehmer dort haben ihr eigenes Netz aufgebaut (Familie, Kollegen, Freundeskreis) und kein Interesse (?) an Neuem?
Die meisten in meinem Alter haben selbst eigene Familie und daher eh viel um die Ohren und somit keine Zeit.

Auch im Rahmen von Weiterbildungen habe ich Kurse mit buntgemischtem Alter besucht. Die "Jüngeren" klebten am Smartphone oder Rauchten und die "Alten" unterhielten sich wenig bzw. nur über Kinderthemen (z.B).
Darüber hinaus ist mir aufgefallen, dass immer mehr Menschen nicht mehr richtig zuhören können. Wenn ich mich mit einer ehemaligen Arbeitskollegin unterhalte (so alle 6 Monate mal), dann habe ich oft das Gefühl, dass sie mich entweder nicht verstanden hat oder es gar nicht hören wollte, in dem sie gar nicht auf mein Gesagtes einging oder gleich ein Neues Thema ansprach.

Mein Eindruck ist, dass die meisten die Kontakte / Clique aus der Schule beibehalten und diese "weiter tragen".

Als ich das Thema in meiner Familie mal ansprach, waren die meisten irritiert.
Die "Alten" ginge zu irgendwelchen Kursen, sprachen dort mit denen und bezeichneten sie als "Freunde". Auf nähere Nachfrage stellte sich heraus, dass sich die Kontakte lediglich im Rahmen dieses Kurses bewegte (außerhalb nicht) und man lediglich Smalltalk hielt - so was bezeichne ich persönlich nicht als "Freundschaft". Da es hier zu anderen Grundsatzverständnissen kam, war das Thema nicht weiter disskussionsfreudig.

Als meine Großmutter mal ein ähnliches Problem anschnitt (sie hatte auch Schwierigkeiten neue Kontakte zu finden, was aber auch mit an ihr lag) - war es auf einmal was ganz anderes. "Alte Leute sind anders zu bewerten, da ist es immer schwieriger als in jugen Jahren" - Öhhhmm... Ah ha...

Tu ich mir nur schwer?
Haben andere ein ähnliches "Problem" damit?
Ich weiß, dass auch ich durchaus meine Schwierigkeiten habe und z. B. mal zu viel rede ("hast du keine Freunde zu zuquatschen"). Wenn man selten unter Leuten ist, muss man neu "dosieren" lernen.
Oder ist es wirklich auch ein Manko der heutigen Gesellschaft (durch Smartphone ständig erreichbar)?

Es geht mir nicht darum irgendwen an den Pranger zu stellen. Mir ist auch klar, dass ich niemanden ändern kann.
In erster Linie möchte ich mich gerne austauschen.

MfG Schafbarbe

"Die Gesellschaft"...was willst du mit der ausser hier und da ein bisschen Smalltalk führen? Die ist sowieso am abkacken...es fehlt in breiter Masse an wichtigen Social Skills, dazu gibt's auch unangenehme Studien renommierter Psychiater...

'Geiz ist geil" nur nicht zu tiefsinnig, immer schön locker...das Credo der Konsumidioten;

Wenn du eine Handvoll guter Freunde hast zwecks Austausch, bist du schon gut aufgestellt.

Wenn dir Freundschaft wichtig ist, überleg Die, was es braucht, um mit dir befreundet zu sein. Das solltest du dann auch zumindest bereit sein, zu geben...niemand kann erwarten, daß einem jeder das Herz öffnet und wir picken uns da dann die Rosinen raus...
Das wär eher Tinder und da geht's eher um den Konsum von Grundbedürfnissen als um Freundschaft...xD

Potentielle Freunde gibt's wie Pilze im Wald zur Pilzsaison...sie sind da, aber sie stehen nicht Reih und Glied und warten darauf, daß du endlich mal den Wald betrittst.

Go neiri an bothar leat,
Tiger
 
Zurück
Oben