Wie ich sehe habt ihr euch hier schon alle ganz fleißig an meinem Thread beteiligt. Das freut mich! Ich finde eure Erfahrungen sehr interessant, allerdings habe ich bisher ein wenig die Übersicht verloren und werde mal auf die Punkte eingehen, die bei mir irgendwie hängen geblieben sind:
Diese Frage finde ich super. Da dies nicht erst der Anfang meiner „Reise“ ist, weiß ich, dass genau das ein wichtiger Punkt ist. Und ich bin in meinem Leben endlich angekommen. Alle meine Lebensbereiche sind stabil, ich stehe auf eigenen Beinen, bin sehr glücklich und versorge mich mit allem was ich brauche selbst, finanziell und emotional. Ich brauche keinen Partner, weil ich meine Bedürfnisse selber stille. Ich kann aus vollem Herzen sagen, dass ich wirklich noch nie so glücklich war. Das hört sich überzogen an, ist es aber nicht. Es hat lange gedauert an diesen Punkt zu kommen. Ich dachte also, nun ziehe ich jemanden an, der auch mit sich glücklich ist. Ich glaube nämlich schon an diese Sache mit der Anziehung, also dass man gleiches anzieht. Wie heißt noch dieses Gesetz? Es hat bisher in allen Lebenslagen funktioniert.
Die Männer, oder der letzte Mann, er sah von außen wie ein ganz normaler Mann aus. Auch glücklich. Ich will keinen Mann retten und ich interessiere mich auch wie gesagt nicht für Machtspiele. Ich hätte gern jemanden gleichwertiges. Dieser Mann sah wirklich einfach wie ein ganz normaler, freundlicher Mann aus und er kam mir auch nicht in irgendeiner Form absonderlich vor. Ich weiß aber auch nicht viel von ihm, da ich ihn ja nicht näher kennenlernen konnte und dieser Austausch nicht mehr stattfand. Er hatte ein geregeltes Berufsleben, sah selbstständig aus, konnte offen auf Menschen zugehen… also genau so ein Mensch, von dem ich nie erwarten würde, dass er verschlossen ist oder verhindert oder… oder… was weiß ich.
Ich selbst kann übrigens auch offen auf andere zugehen und jemand schrieb, dass ich ihm vielleicht nicht genügend Zeichen gegeben hätte und es daran liegen könnte, dass ich immer warte, bis der andere auf mich zu kommt. Aber genau das ist nicht der Fall. Ich gehe immer auf den anderen zu und verlasse meine Komfortzone. Ich springe immer ins kalte Wasser. Nur stelle ich nicht die Frage, ob der andere mit mir ausgehen möchte. Ich lade ihn sozusagen ein, mir diese Frage zu stellen. Ich möchte hier aber nicht alles genau ausbreiten

, nur sagen, dass er ein eindeutiges Zeichen bekommt. Und dann beginnt ja der Punkt, an dem das Gegenüber am Zug wäre, so dass ein wechselseitiges Entgegenkommen entsteht. Da es nicht passiert, ziehe ich ja auch nicht noch einmal nach, sondern beide verlassen die Begegnung. Ich bin zuerst natürlich immer in so einer doofen Warteposition, weil ich ja gar nicht weiß was passiert und anfangs immer denke, dass der andere jetzt ja sicher irgendein Lebenszeichen von sich geben würde. Mit der Zeit merke ich dann, dass nichts kommt.
Auch wenn ich zuvor nicht das Bedürfnis hatte mich zu verlieben (aber sehr offen dafür bin), habe ich nachdem ich denjenigen getroffen habe schon ein Bedürfnis. Aber es ist doch normal, wenn man sich verliebt oder sich zu jemanden hingezogen fühlt, das Bedürfnis oder den Wunsch zu haben, sich auch näher zu kommen, also sich näher kennenzulernen. Bin dann schon sehr enttäuscht.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich nicht andauernd Männer interessant finde und es schon besondere Begegnungen waren, also ich bin mir sicher, dass auch der Mann- vom Gefühl her jedenfalls -ähnliches empfand. Da ich sehr sensibel bin, kann ich das schon unterscheiden. Es sind auch sensiblere Menschen, die mich anziehen und keine Groben, denen man ungehobelte Verhaltensweisen eher zutrauen würde. Gerade weil mein Gefühl mir das so genau mitteilt, denke ich ja auch immer, dass nichts schief geht und alles klappt, weil ich fühle, dass mein Gegenüber ähnlich fühlt. Warum sollte ich dann mit so einem Verhalten rechnen…