Gg. Egoismus abgrenzen

Ich pilgere tagtäglich zu meinem stocktauben und schwer dementen Vater, um ihm und der Pflegerin eine angenehme Stunde zu bereiten.
Dabei hab ich oft einen entsetzlichen Widerwillen.
Tu ich es ausnahmsweise nicht, weil ich keine Zeit habe, plagt mich das schlechte Gewissen den ganzen Tag.
 
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Ich pilgere tagtäglich zu meinem stocktauben und schwer dementen Vater, um ihm und der Pflegerin eine angenehme Stunde zu bereiten.
Dabei hab ich oft einen entsetzlichen Widerwillen.
Tu ich es ausnahmsweise nicht, weil ich keine Zeit habe, plagt mich das schlechte Gewissen den ganzen Tag.

Ach, deshalb war dir nicht zum Lachen...

Ja, schrecklich sowas, vor allem der Widerwille, wenn man trotzdem muss.
 
Ich pilgere tagtäglich zu meinem stocktauben und schwer dementen Vater, um ihm und der Pflegerin eine angenehme Stunde zu bereiten.
Dabei hab ich oft einen entsetzlichen Widerwillen.
Tu ich es ausnahmsweise nicht, weil ich keine Zeit habe, plagt mich das schlechte Gewissen den ganzen Tag.

Wieso täglich?
Müssen tust du gar nix.
Wer sieht denn bitte täglich seine Eltern ?
Wirf das schlechte Gewissen über Bord.
 
Ich pilgere tagtäglich zu meinem stocktauben und schwer dementen Vater, um ihm und der Pflegerin eine angenehme Stunde zu bereiten.
Dabei hab ich oft einen entsetzlichen Widerwillen.
Tu ich es ausnahmsweise nicht, weil ich keine Zeit habe, plagt mich das schlechte Gewissen den ganzen Tag.
Was mich betrifft, nehme ich Lösungen einfach mal an, die mir hier geboten wurden. Irwie sehe ich Egoismus jetzt erstmalig als etwas Natürliches, Normales an. Da hat es bei mir bisher gehakt.
Das Forum kann auch echt hilfreich sein!
 
Tu ich es ausnahmsweise nicht, weil ich keine Zeit habe, plagt mich das schlechte Gewissen den ganzen Tag.

und würdest du sagen, dass es möglich ist, etwas an dem Schuldgefühl zu verändern?

Schuldgefühle sind eine Art der Selbstbestrafung, sie klagen sich selber an und entstehen in den Gedanken, so braucht man nur die Gedanken, zu einer Geschichte zu verändern, oder man bestraft sich halt mit Schuldgefühlen.

da gibt es eine Geschichte, die geht so:

Alles ist eine Entscheidung.

Im land der Schuldgefühle:
wieder einmal war ich unterwegs ins Land der Schuldgefühle, ich buchte mein Ticket bei der "hätte ich doch nur", Airlines.

Mein Gepäck konnte ich nicht aufgeben, ich musste es mit mir rumschleppen.
Schwer mit Erinnerungen, was ich alles hätte tun können , was ich alles hätte besser machen sollen, welche Chancen an mir vorbei gegangen sind, usw

Niemand begrüsste mich am Flughafen der Schuldgefühle, alle liessen ihre Köpfe hängen, der jeder hatte genug damit zu tun sich selber anzuklagen und seine Schultern hängen zu lassen.

Der Flughafen war international, jede Nation war vertreten, jede Hautfarbe, jede Sprache, denn Schuldgefühle kennen keine Grenzen.
Als ich im Hotel "zur sterbenden Hoffnung" ankam, sah ich, dass dort eine wichtige Veranstaltung statt finden sollte, die ich auf keinen fall verpassen wollte, "die Selbstmitleids Tagung."

Vor allem konnte ich sicher sein, dass dort viele alteingesessene und berühmte Redner sein würden.
Allen voran die Redner "hätte" "hätte können" hätte sollen" und "hätte müssen"..
Auch die Spitzenredner "ich wünschte" "verpasste Gelegenheiten" sollten zu Wort kommen.
Als highlight des Tages wurden die Referenten "zerplatze Träume"
und "Schuld sind die anderen" angekündigt.

Ich nahm auf der Bühne Platz und stellte fest, dass die meisten Zuhörer die Nachnamen "Gestern" hatten und jeder hatte eine traurige Geschichte aus der Vergangenheit, nach der anderen zu erzählen.

Die Tagung begann und es wurden viele Geschichten und Ausreden von unzähligen verpassten Gelegenheiten und Fehlern erzählt, ganz zur Freude meiner Sitznachbarn mit Namen
"ist nicht meine Schuld" und "kann ich doch nichts dafür" .

Ich merkte wie es mir immer schlechter ging, je länger ich zuhörte.
Und als ich zur Tür schaute, sah ich, dass dort niemand stand um den Ausgang zu versperren, keine Wachen, ich konnte gehen wenn ich wollte, ich dachte, ich muss hier nicht bleiben, ich könnte den Raum, die Stadt verlassen, aber ich musste es selber tun, niemand würde das für mich tun.

Ich erkannte, dass ich wählen konnte zu bleiben oder zu gehen und ich entschied mich aufzustehen und die Stadt der Schuldgefühle zu verlassen ohne meine Adresse zu hinterlassen.

Bereue ich meine Fehler.?.ja, kann ich sie ändern.?.nein.
Was kann ich tun.?.ich kann nach vorne gucken und in eine andere Stadt ziehen, die z.B. "Neubeginn" heisst.

Ich kann in die Strasse "ich schaffe das " oder "ich vergebe mir" ziehen, ich kann Nachbarn haben, die heissen "Heute" oder "Vergebung" oder "Mitgefühl" oder "Verantwortung übernehmen".

Alles ist eine Entscheidung, will ich aus alten Verhaltensmustern reagieren und handeln, oder geh ich den Weg des neuen, mir unbekannten und lass mich überraschen was ich noch alles drauf hab.
 
und würdest du sagen, dass es möglich ist, etwas an dem Schuldgefühl zu verändern?

Schuldgefühle sind eine Art der Selbstbestrafung, sie klagen sich selber an und entstehen in den Gedanken, so braucht man nur die Gedanken, zu einer Geschichte zu verändern, oder man bestraft sich halt mit Schuldgefühlen.

da gibt es eine Geschichte, die geht so:

Alles ist eine Entscheidung.

Im land der Schuldgefühle:
wieder einmal war ich unterwegs ins Land der Schuldgefühle, ich buchte mein Ticket bei der "hätte ich doch nur", Airlines.

Mein Gepäck konnte ich nicht aufgeben, ich musste es mit mir rumschleppen.
Schwer mit Erinnerungen, was ich alles hätte tun können , was ich alles hätte besser machen sollen, welche Chancen an mir vorbei gegangen sind, usw

Niemand begrüsste mich am Flughafen der Schuldgefühle, alle liessen ihre Köpfe hängen, der jeder hatte genug damit zu tun sich selber anzuklagen und seine Schultern hängen zu lassen.

Der Flughafen war international, jede Nation war vertreten, jede Hautfarbe, jede Sprache, denn Schuldgefühle kennen keine Grenzen.
Als ich im Hotel "zur sterbenden Hoffnung" ankam, sah ich, dass dort eine wichtige Veranstaltung statt finden sollte, die ich auf keinen fall verpassen wollte, "die Selbstmitleids Tagung."

Vor allem konnte ich sicher sein, dass dort viele alteingesessene und berühmte Redner sein würden.
Allen voran die Redner "hätte" "hätte können" hätte sollen" und "hätte müssen"..
Auch die Spitzenredner "ich wünschte" "verpasste Gelegenheiten" sollten zu Wort kommen.
Als highlight des Tages wurden die Referenten "zerplatze Träume"
und "Schuld sind die anderen" angekündigt.

Ich nahm auf der Bühne Platz und stellte fest, dass die meisten Zuhörer die Nachnamen "Gestern" hatten und jeder hatte eine traurige Geschichte aus der Vergangenheit, nach der anderen zu erzählen.

Die Tagung begann und es wurden viele Geschichten und Ausreden von unzähligen verpassten Gelegenheiten und Fehlern erzählt, ganz zur Freude meiner Sitznachbarn mit Namen
"ist nicht meine Schuld" und "kann ich doch nichts dafür" .

Ich merkte wie es mir immer schlechter ging, je länger ich zuhörte.
Und als ich zur Tür schaute, sah ich, dass dort niemand stand um den Ausgang zu versperren, keine Wachen, ich konnte gehen wenn ich wollte, ich dachte, ich muss hier nicht bleiben, ich könnte den Raum, die Stadt verlassen, aber ich musste es selber tun, niemand würde das für mich tun.

Ich erkannte, dass ich wählen konnte zu bleiben oder zu gehen und ich entschied mich aufzustehen und die Stadt der Schuldgefühle zu verlassen ohne meine Adresse zu hinterlassen.

Bereue ich meine Fehler.?.ja, kann ich sie ändern.?.nein.
Was kann ich tun.?.ich kann nach vorne gucken und in eine andere Stadt ziehen, die z.B. "Neubeginn" heisst.

Ich kann in die Strasse "ich schaffe das " oder "ich vergebe mir" ziehen, ich kann Nachbarn haben, die heissen "Heute" oder "Vergebung" oder "Mitgefühl" oder "Verantwortung übernehmen".

Alles ist eine Entscheidung, will ich aus alten Verhaltensmustern reagieren und handeln, oder geh ich den Weg des neuen, mir unbekannten und lass mich überraschen was ich noch alles drauf hab.
Das ist doch echt verrückt!! So eine unglaublich schööööne Geschichte, und ich danke dir dafür sehr - ich jedoch kann von dir nichts nehmen. Ich weiss nicht warum und kann nur um Verzeihung bitten!
 
Dankeschön. :)
Trotzdem ist es traurig, dass ich erst dann gesund werden konnte, als sie gestorben ist.
Und damit meine ich nicht ihren Tod an sich, sondern das ich blind vor lauter Verantwortungsgefühl war.
Mit dem Wissen von heute, hätte ich den Kontakt abbrechen müssen.
Aber ich weiß...hätte hätte...
Hinterher kann "man immer klug reden.
Ich kann das nachvollziehen.
Liebe kann seltsame Blüten treiben.
Der Tod meiner Mutter war eine Erleichterung für mich, der meines Vaters hat mich gar nicht berührt, und der Rückzug eines Freundes jetzt gibt mir die Freiheit, mich auf ungeahnte Weise zu entwickeln ....... mir war gar nicht bewusst, dass da "Einengungen" waren......
 
und würdest du sagen, dass es möglich ist, etwas an dem Schuldgefühl zu verändern?

Schuldgefühle sind eine Art der Selbstbestrafung, sie klagen sich selber an und entstehen in den Gedanken, so braucht man nur die Gedanken, zu einer Geschichte zu verändern, oder man bestraft sich halt mit Schuldgefühlen.

da gibt es eine Geschichte, die geht so:

Alles ist eine Entscheidung.

Im land der Schuldgefühle:
wieder einmal war ich unterwegs ins Land der Schuldgefühle, ich buchte mein Ticket bei der "hätte ich doch nur", Airlines.

Mein Gepäck konnte ich nicht aufgeben, ich musste es mit mir rumschleppen.
Schwer mit Erinnerungen, was ich alles hätte tun können , was ich alles hätte besser machen sollen, welche Chancen an mir vorbei gegangen sind, usw

Niemand begrüsste mich am Flughafen der Schuldgefühle, alle liessen ihre Köpfe hängen, der jeder hatte genug damit zu tun sich selber anzuklagen und seine Schultern hängen zu lassen.

Der Flughafen war international, jede Nation war vertreten, jede Hautfarbe, jede Sprache, denn Schuldgefühle kennen keine Grenzen.
Als ich im Hotel "zur sterbenden Hoffnung" ankam, sah ich, dass dort eine wichtige Veranstaltung statt finden sollte, die ich auf keinen fall verpassen wollte, "die Selbstmitleids Tagung."

Vor allem konnte ich sicher sein, dass dort viele alteingesessene und berühmte Redner sein würden.
Allen voran die Redner "hätte" "hätte können" hätte sollen" und "hätte müssen"..
Auch die Spitzenredner "ich wünschte" "verpasste Gelegenheiten" sollten zu Wort kommen.
Als highlight des Tages wurden die Referenten "zerplatze Träume"
und "Schuld sind die anderen" angekündigt.

Ich nahm auf der Bühne Platz und stellte fest, dass die meisten Zuhörer die Nachnamen "Gestern" hatten und jeder hatte eine traurige Geschichte aus der Vergangenheit, nach der anderen zu erzählen.

Die Tagung begann und es wurden viele Geschichten und Ausreden von unzähligen verpassten Gelegenheiten und Fehlern erzählt, ganz zur Freude meiner Sitznachbarn mit Namen
"ist nicht meine Schuld" und "kann ich doch nichts dafür" .

Ich merkte wie es mir immer schlechter ging, je länger ich zuhörte.
Und als ich zur Tür schaute, sah ich, dass dort niemand stand um den Ausgang zu versperren, keine Wachen, ich konnte gehen wenn ich wollte, ich dachte, ich muss hier nicht bleiben, ich könnte den Raum, die Stadt verlassen, aber ich musste es selber tun, niemand würde das für mich tun.

Ich erkannte, dass ich wählen konnte zu bleiben oder zu gehen und ich entschied mich aufzustehen und die Stadt der Schuldgefühle zu verlassen ohne meine Adresse zu hinterlassen.

Bereue ich meine Fehler.?.ja, kann ich sie ändern.?.nein.
Was kann ich tun.?.ich kann nach vorne gucken und in eine andere Stadt ziehen, die z.B. "Neubeginn" heisst.

Ich kann in die Strasse "ich schaffe das " oder "ich vergebe mir" ziehen, ich kann Nachbarn haben, die heissen "Heute" oder "Vergebung" oder "Mitgefühl" oder "Verantwortung übernehmen".

Alles ist eine Entscheidung, will ich aus alten Verhaltensmustern reagieren und handeln, oder geh ich den Weg des neuen, mir unbekannten und lass mich überraschen was ich noch alles drauf hab.

Eine super Geschichte... lieben Dank...
Wir kommen tattäglich immer wieder in genau solche Situationen, die genau das wiederspiegeln.... unsere Angst und dadruch Unfähigkeit, weil wir blockiert sogar gelähmt sind aus unseren "Gedanken" heraus... und genau diese Energie schwingt allerorts auf der Welt, wie in dieser Geschichte beschrieben.

Fragt Euch einfach, was denn wäre, wenn ihr jetzt nicht mehr da wärt, für all die Menschen, für die ihr etwas tut... und dann eben dabei diese Gefühle wie Schuld, Scham, schlechtes Gewissen usw. hochkommen und Euch traurig machen. Euer Herz trauert, da ihr seine Stimme nicht wirklich wahrnehmen wollt.

Doch wenn wir erkennen, dass in jedem von uns auch die Schöpferkraft ist, unseren freien Willen durch eine klare Entscheidung aus unseren Herzen zu leben, der Wunsch nach Lebensfreude... Er entsteht im Kleinen in uns, jedoch aus uns heraus gebend für alle und jedem anderen kann dadurch dieser Funke weitergegeben werden, damit sich die Schwingungen auf der Welt wieder und weiter erhöhen... und das ist kein Egoismus. Das ist wahre Nächstenliebe.

Ein herzliches Hallo an alle und einen wunderschönen Tag wünsche ich Euch
 
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