Gg. Egoismus abgrenzen

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In dem Du Dich selbst wichtiger nimmst.
Gerade das Problem mit den Eltern kenne ich gut. Bei mir war es die Mutter.
Sie tat mir einfach nicht gut, verletzte mich ständig und alle Wünsche mussten sofort erfüllt werden.
Viel zu lange habe ich mir eingeredet, ich wäre verantwortlich für ihre letzten Jahre. Immer wieder dachte ich, ich müsste mich um sie kümmern, egal wie schlecht sie mich behandelt hat, so dass ich am Ende sogar selbst krank wurde.
Auch wenn es jetzt fies klingt, die Erlösung kam mit ihrem Tod. Sie war eine böse, kranke Frau, die alle gut im Griff hatte.
Ich konnte alles loslassen und wurde wieder gesund.
Heute weiß ich, dass ich niemals verantwortlich war, denn schließlich war sie die Mutter und ich das "Kind". Nicht umgekehrt.
Naja, wer sich wichtig nimmt leidet, wer sich für unwichtig hält leidet ebenfalls. Ich würde auf beides verzichten, dann hört man die innere Stimme, keine äußere.
 
Irwie habe ich immer noch Schwierigkeiten mich abzugrenzen, und zwar bei o.g. Thema.
Wenn ich etwas Gutes für jemanden tun kann, dann bin ich geneigt, das auch zu tun. Das ist ja auch ok, so lange es beiden gut tut.
Wenn ich nun aber meine, es würde mir nicht gut tun, komme ich manchen Personen gegenüber in Schwierigkeiten. Bei meinen Eltern bspw.
Mich plagt dann das schlechte Gewissen. Eine Seite in mir sagt hartnäckig, ich könne ja nicht so sein. Wie werde ich das los?

Bleib Dir selber treu.
Das finde ich wichtig......
Niemand wird auf Dauer zu Dir und hinter Dir stehen ausser Dir selber.
Ich glaube nicht, das Du am Ende Deines Lebens gefragt werden wirst, wieviel Gutes Du getan hast.
Eher wirst Du gefragt, ob Du Du selber warst......

Und wenn das Gute, dass ich tue, nicht aus tiefstem Herzen kommt - was taugt es dann?
 
Bleib Dir selber treu.
Das finde ich wichtig......
Niemand wird auf Dauer zu Dir und hinter Dir stehen ausser Dir selber.
Ich glaube nicht, das Du am Ende Deines Lebens gefragt werden wirst, wieviel Gutes Du getan hast.
Eher wirst Du gefragt, ob Du Du selber warst......

Und wenn das Gute, dass ich tue, nicht aus tiefstem Herzen kommt - was taugt es dann?
Der letzte Satz ist echt gut, denn genau das wäre die Frage.
 
In dem Du Dich selbst wichtiger nimmst.
Gerade das Problem mit den Eltern kenne ich gut. Bei mir war es die Mutter.
Sie tat mir einfach nicht gut, verletzte mich ständig und alle Wünsche mussten sofort erfüllt werden.
Viel zu lange habe ich mir eingeredet, ich wäre verantwortlich für ihre letzten Jahre. Immer wieder dachte ich, ich müsste mich um sie kümmern, egal wie schlecht sie mich behandelt hat, so dass ich am Ende sogar selbst krank wurde.
Auch wenn es jetzt fies klingt, die Erlösung kam mit ihrem Tod. Sie war eine böse, kranke Frau, die alle gut im Griff hatte.
Ich konnte alles loslassen und wurde wieder gesund.
Heute weiß ich, dass ich niemals verantwortlich war, denn schließlich war sie die Mutter und ich das "Kind". Nicht umgekehrt.
Freut mich, dass du wieder gesundet bist.
 
Freut mich, dass du wieder gesundet bist.
Dankeschön. :)
Trotzdem ist es traurig, dass ich erst dann gesund werden konnte, als sie gestorben ist.
Und damit meine ich nicht ihren Tod an sich, sondern das ich blind vor lauter Verantwortungsgefühl war.
Mit dem Wissen von heute, hätte ich den Kontakt abbrechen müssen.
Aber ich weiß...hätte hätte...
Hinterher kann "man immer klug reden.
 
Dankeschön. :)
Trotzdem ist es traurig, dass ich erst dann gesund werden konnte, als sie gestorben ist.
Und damit meine ich nicht ihren Tod an sich, sondern das ich blind vor lauter Verantwortungsgefühl war.
Mit dem Wissen von heute, hätte ich den Kontakt abbrechen müssen.
Aber ich weiß...hätte hätte...
Hinterher kann "man immer klug reden.
Was soll 's. Es gibt schlimmeres als aus Erfahrung heraus klug zu reden!
 
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Irwie habe ich immer noch Schwierigkeiten mich abzugrenzen, und zwar bei o.g. Thema.
Wenn ich etwas Gutes für jemanden tun kann, dann bin ich geneigt, das auch zu tun. Das ist ja auch ok, so lange es beiden gut tut.
Wenn ich nun aber meine, es würde mir nicht gut tun, komme ich manchen Personen gegenüber in Schwierigkeiten. Bei meinen Eltern bspw.
Mich plagt dann das schlechte Gewissen. Eine Seite in mir sagt hartnäckig, ich könne ja nicht so sein. Wie werde ich das los?

versteh ich das richtig, du meinst, dass Abgrenzung Egoismus bedeutet?



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