Gedanken zur Tageslosung

du überhöhst den Menschen wenn du ihn von der natürlichkeit des Universums trennst.
ich trenne den menschen nicht von der natürlichkeit des universums, wie du es nennst.
das haben wir schon als individuen und kollektiv selber getan. es war und ist unsere wahl. menschenwahl.

sorry,aber das ist doch völliger Unfug.
die Wahl des Menschen ist auch immer seine natürlichkeit-und eine natürlichkeit des Universums.
wieder überhöhst du den Menschen wenn du von seiner Wahl sprichst ohne dabei seine und die daraus resultierende universelle Natürlichkeit zu berücksichtigen.

Gruß,Chako
 
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Zitat von Thomasevangelium
(2) Jesus sprach: „Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet;
und wenn er findet, wird er erschrocken sein;
und wenn er erschrocken ist,
wird er verwundert sein,
und er wird über das All herrschen.“

danke!
ich weiß daß ich mich auf dich verlassen kann wenn es um Bibelzitate geht :kuesse:


das eigentlich Erschreckendste dabei ist das, daß das Erschrecken nicht aufhört. "Gott" ist wirklich so radikal anders als wir es uns in unseren kühnsten Träumen ausmalen können. Es geht nicht. Egal was man sich vorstellt, es ist einfach gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders. Und noch anders.

ja,und deshalb kann sich ein noch so Erleuchteter niemals sicher sein,weil "Gott" ihm immerwieder einen Strich durch die Rechnung machen kann,weil "Gott" gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders ist,als wie selbst ein Erleuchteter sich Gott vorstellt. :)



Das ist das Erschreckende. Weshalb erschreckend? Weil es ein verdrängter Teil von mir ist. Wie? Ich soll so "mächtig" sein? Hilfe, die Verantwortung!

:)



Und... es ist beunruhigend. "Da draußen" ist nicht alles "schön". Es gibt geheimnisvolle Bewußtseinssenken wie auch Bewußtseinsquellen. Man kann sich wirklich verfangen. Auch das ist ein Teil des Erschreckens. Es gibt das "Dunkle"... "böse"... wie immer man es nennt, aber auch das ist gaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders als man es sich vorstellt.


Gruß,Chako
 
Geliebte DiaBowLow,
Wie weißt Du, dass Du nur einen Teil von Gott erkannt hast, wenn Du nicht auch um Gott im Ganzen wüßtest?

Und wieso bleibt die Nondualität aus, wenn Du wieder im Herzen Gottes und Deiner eigenen Mitte damit Welt-Selbst-Verbunden bist - also heil und damit ganzheitlich bzw. ungeteilt?
ich bin grad heut auf dem Mathe-Fer Meta-pher Trip. Sowas verstehst du bestimmt.

Also kurzer Beweis warum es unendlich viele Primzahlen gibt:
Nehmen wir einmal an, daß es nur endlich viele Primzahlen gäbe. Dann multiplizieren wir alle Primzahlen miteinander und addieren 1 zum Ergebnis. Dann haben wir eine Zahl, die sich durch keine von allen bekannten Primzahlen teilen läßt. Logischerweise ist das aber nach der Definition eine Primzahl, denn eine Primzahl ist eine solche Zahl, die sich nur durch 1 und sich selbst teilen läßt und nicht durch eine andere Zahl der Zahlenmenge. Aus diesem Widerspruchsbeweis (der im übrigen schon im Altertum bekannt war) folgt christ-all-klar, daß es unendlich viele Primzahlen geben muß.

Soweit klar, nun holen wir die Meta-pher aus der Mathe-fermentierung und bringen sie in die Welt des Geistes zur Fruchtbildung:

Nehmen wir an, du erlangst mit der Erleuchtung absolute Vollkommenheit. Dann ist alles in dir enthalten. Nichts ist mehr verborgen. Sämtliche Ideen sind zur Frucht gelangt. Nichts neues könnte entstehen. Wie wir aber bereits in den Zahlen sehen konnten, gibt es beliebig viele neue Ideen, neue Zahlen, die im spirituellen Sinne ganz fundamental neuen Ideen entsprechen, die in keinen anderen Ideen enthalten sind oder sich durch einfaches miteinander-verheiraten (ver-mählen, mal-nehmen) erzeugen lassen.

Also wenn du bereits alles in deiner Nondualität enthalten solltest, können wir einfach alle Ideen nehmen, die in deiner Nondualitä vorhanden sind, alles was du weißt, und wir widersprechen allen diesen Ideen. Wir sagen einfach: Nein, es ist noch anders. Und alleine diese Idee, daß es noch anders sein könnte als alles, was in deinem Bewußtsein enthalten ist, erzeugt eine neue Idee, eine neue Zahl, die durch nichts vorher kombinatorisch erzeugbar ist. Das Prinzip, das das stete Wachstum Gottes bzw. des Bewußtseins sicherstellt, ist übrigens genau dies Prinzip. Es ist das Prinzip des "alles-verneinens", des "non serviam", im Faustschen Sinne von Goethe: "Ich bin der Geist, der stets verneint." Durch diese Verneinung entstehen neue Felder, wo auch wiederum neue Bejahungen entstehen können. Deshalb ist das Wirkprinzip "luci-fer", licht-tragen, bewußtsein-tragend, ein fundamental nötiges Wirkprinzip der gesamten Schöpfung. Würde man Luzifer töten, würden keine neuen Ideen entstehen. Die Schöpfung würde anhalten und dann sterben. Denn wenn keine neuen Ideen entstehen im geistigen Reich, entstehen auch materiell keine neuen Samen. Alle Pflanzen würden aufhören Frucht zu tragen. Die Schöpfung würde auch materiell sterben. Folgt aus dem hermetischen Prinzip "wie oben, so unten".

Folglich kannst du in dir nicht alles enthalten im Bewußtsein. Es gibt immer noch etwas neues.

Im selben Ductus führt übrigens auch die Idee, daß "Gott" schon alles in sich enthalte, zum Widerspruch. Wenn schon alles da ist, wieso wird etwas erschaffen? Das Erschaffen geschieht nur in einer Erweiterung. "Gott" wächst durch und mit uns. "mein" Bewußtsein wächst. Es war vorher noch nicht so in diesem Körper vorhanden. Also existierte es auch nicht im Ganzen in dieser Form. Logischerweise ist es also ein neues Puzzlestück. Damit bin aber nicht nur "ich" reicher geworden, sondern das gesamte Netz allen Bewußtseins, das miteinander verbunden ist, ist um eine neue Qualität bereichert. Das Netz wächst. Und in dieser Weise "wächst" Gott auch.

Übrigens, als Corollar: Diese Betrachtung gilt unabhängig von der Mächtigkeit des Bewußtseins. Will sagen: Auch wenn man miteinbezieht, daß "Gott" noch mächtiger und komplexer ist als die vorgestellte modellhafte Idee hier, haben wir einen mathematischen Satz und einen spirituellen Satz, der die Idee sofort ins Spirituelle überträgt. Der mathematische Satz ist der Satz der formalen Nichtentscheidbarkeit von Aussagen innerhalb geschlossener formaler Systeme von Gödel. Der spirituelle Satz ist die Aussage des: "wie unten so oben". Wenn ich schon im mathematischen kleinen Modell zeigen kann, daß die Menge der natürlichen Zahlen beliebig viele neue Zahlen enthält, also immer weiter wächst, egal wie weit ich zähle, gilt dies ebenso für das Bewußtsein... und durch den gödelschen Satz sogar für jede beliebige Bewußtseinsformation... Den Beweis überlassen wir der geschätzten Leserin als Hausaufgabe.

:)
 
Donnerstag, den 1. Oktober 2009

Der HERR, euer Gott, schafft euch Ruhe und gibt euch dieses Land.
Josua 1,13

Jesus sprach: Seht die Raben an: sie säen nicht, sie ernten auch nicht, sie haben auch keinen Keller und keine Scheune, und Gott ernährt sie doch. Wie viel besser seid ihr als die Vögel!
Lukas 12,24

Wenn ich Gott ganz vertraue, brauche ich keine Angst vor der Zukunft zu haben.
 
die Wahl des Menschen ist auch immer seine natürlichkeit-und eine natürlichkeit des Universums.

was bitte ist an menschenwahl natürlich? sieh es mal als modell, muss nicht stimmen:
sind wir menschen nicht vielmehr so etwas wie eine genetische mutation, ein "defekt", oder wie erklärst du dir sonst, dass der mensch als einziges wesen auf diesem planeten es nicht schafft, so etwas wie einklang und harmonie mit dem rest der schöpfung/natur herzustellen, sondern im gegenteil aus eigennutz jeden ast, auf dem er sitz abzusägen, dann weiter rauf zu steigen, wieder zu sägen bis keine äste mehr da sind und er natürlich runterfällt und sich dann sofort über die schlechtigkeit der welt beklagt, anstatt sich ehrlicherweise selbst an der nase zu packen und seine dummheit zuzugeben?

wir sind der fehler im system, wir sind der welt, der natur, von mir aus auch dem universum entfremdet, sogar uns selbst. und ganz bestimmt nicht so etwas wie die krone der schöpfung.

also sag mir, wo ist da die natürlichkeit?

ich überhöhe den menschen nicht, ganz und gar nicht, im gegenteil.
der mensch überhöht sich selbst, andauernd, weil er glaubt, es besser zu wissen und doch nicht weiß.
 
Donnerstag, den 1. Oktober 2009

Der HERR, euer Gott, schafft euch Ruhe und gibt euch dieses Land.
Josua 1,13

Jesus sprach: Seht die Raben an: sie säen nicht, sie ernten auch nicht, sie haben auch keinen Keller und keine Scheune, und Gott ernährt sie doch. Wie viel besser seid ihr als die Vögel!
Lukas 12,24

Wenn ich Gott ganz vertraue, brauche ich keine Angst vor der Zukunft zu haben.

Wieso :confused:

Wieso sollen wir denn in welcher Hinsicht wie besser als Vogel-Kinder und Vogel-Eltern sein?

Ist Dir eins Deiner Kinder lieber als das andere und lässt deswegen alle anderen hinten runter fallen?
 
danke!
ich weiß daß ich mich auf dich verlassen kann wenn es um Bibelzitate geht :kuesse:




ja,und deshalb kann sich ein noch so Erleuchteter niemals sicher sein,weil "Gott" ihm immerwieder einen Strich durch die Rechnung machen kann,weil "Gott" gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders ist,als wie selbst ein Erleuchteter sich Gott vorstellt. :)


Wie soll das denn funktionieren, dass Erleuchtung ohne Gott möglich ist?

So lange Gott nur ein Wort ist, bleibt dieses Auge blind oder dieses Bewusstsein tot oder dieses Gefühl stocktaub oder dieser Geist im Schatten.
 
Geliebte DiaBowLow,

ich bin grad heut auf dem Mathe-Fer Meta-pher Trip. Sowas verstehst du bestimmt.

Also kurzer Beweis warum es unendlich viele Primzahlen gibt:
Nehmen wir einmal an, daß es nur endlich viele Primzahlen gäbe. Dann multiplizieren wir alle Primzahlen miteinander und addieren 1 zum Ergebnis. Dann haben wir eine Zahl, die sich durch keine von allen bekannten Primzahlen teilen läßt. Logischerweise ist das aber nach der Definition eine Primzahl, denn eine Primzahl ist eine solche Zahl, die sich nur durch 1 und sich selbst teilen läßt und nicht durch eine andere Zahl der Zahlenmenge. Aus diesem Widerspruchsbeweis (der im übrigen schon im Altertum bekannt war) folgt christ-all-klar, daß es unendlich viele Primzahlen geben muß.

Dazu gibt bereits der Mythos von AtlantIs Hinweise. Heutzutage werden auch Kristalle zur Speicherung verwendet. Persönlich habe ich's nicht so mit Zahlen - das finde ich ermüdend, weil in diesen selber wenig Leben ist - das findest Du doch nur in denen, die sich von diesem Bereich inspiriert fühlen...Letzlich geht es immer nur um Parallelen zu uns selbst.



Soweit klar, nun holen wir die Meta-pher aus der Mathe-fermentierung und bringen sie in die Welt des Geistes zur Fruchtbildung:

Nehmen wir an, du erlangst mit der Erleuchtung absolute Vollkommenheit.

Alles ist bereits vollkommen. Geistige Erleuchtung bringt es nur wieder ins eigene Bewusst- oder Gewiss-Sein. Was doch um den sonnenklaren Überblick oder gesundes Verständnis (weil das Wort Verstand oft auch unlicht oder negativ gedeutet wird), sind doch Worte, die in verschiedene gefühlsmässige Richtungen weisen und durcheinanderbringen können. Vollkommenheit bedeutet nichts anderes als wie ein Mutterplanet, eine Fruchtblase, eine Eizelle, ein jegliches Universum mit sich rund zu sein, was jedoch nicht meint, darüber Kopf mit Hand und Fuß in Potenz zu verlieren – symbolisch verstanden. In unserer Gesellschaft ist es üblich, sich bestimmtes Geschehen leibhaftig vor Augen zu führen und doch nicht darüber aufzumerken, was wir uns selber und aller Welt eigentlich antun und ob wir das sehenden Auges, ganz bewusst oder mit allerbester Absicht noch wirklich wollten. Heißt es doch: Was du nicht willst, dass dir getan, mute auch nicht anderen zu.

Ist also ein Organismus VOLLKOMMEN gesund, fehlt ihm doch nichts mehr zum großen Glück, was ja auch wiederum auf das astrologische Prinzip von Jupiter/Juno hinweist, wenn alles mit sich in Liebe schwanger geht.

Ist von Anbeginn der raumzeitlichen Erscheinung des Planetenkörpers irgendetwas hinzugefügt oder weggenommen worden – oder hat die Wesenheit bereits alle Potenz an Möglichkeiten zur Manifestation mitgebracht vergleichbar eines irdischen Samenkorns einer Mutterpflanze, in der ihr gesamtes Potential von der Wurzel bis zur Krone, vom Keimblatt bis zur Frucht sich bereits verbirgt und das auch durch die Entstehung des Menschenleibes nachvollzogen wird?

Wir fallen jedoch über unsere eigenen Füsse, kennen wir uns nicht mit unserem Kopf global aus...


Dann ist alles in dir enthalten. Nichts ist mehr verborgen. Sämtliche Ideen sind zur Frucht gelangt. Nichts neues könnte entstehen. Wie wir aber bereits in den Zahlen sehen konnten, gibt es beliebig viele neue Ideen, neue Zahlen, die im spirituellen Sinne ganz fundamental neuen Ideen entsprechen, die in keinen anderen Ideen enthalten sind oder sich durch einfaches miteinander-verheiraten (ver-mählen, mal-nehmen) erzeugen lassen.

Es gibt nichts Neues unter der Sonne noch im Gottes-Bewusstsein, da darin alles Möglichkeiten bereits enthalten sind – und jeglicher individuelle Geist davon geleitet/gelightet und befruchtet wird.

Die umwälzendenen Erkenntnissen für unsere Gesellschaftswelt wurden unter anderem auch im Schlaf als Traumbilder eingegeben und welches, so genannte Genie könnte sich darauf versteifen wollen, dass Gott NICHT Genius der eigenen Genialität wäre und als Mutter-Quell jegliche individuelle kreative Intelligenz speist?

Ich kenne mich bestens mit der Unterwelt aus und habe diese von A bis Z in aller Muse bis in die dunkelsten oder unerleuchteten oder blickleeren oder toten Winkeln erkundet und – wie es doch so sinnigerweise heißt – DURCHLEUCHTET.

Das UNTEN bringt viele Perspektiven mit. Da sich das Leibweltliche wieder geistig verdichtet als Schattenwelt, der wir zum Opfer fallen.

Wie Unten so OBEN.

Und da wir beide übersetzen, kennen wir uns doch mit dem STYX als Sprachfluss und seinen beiden Ufern aus, wovon das Eine ins Licht und das Andere in den Schatten bringt. Dem entsprechend reflektiert unser eigenes geistige Auge als Bewusstsein licht oder nicht...Und wenn wir ans andere Ufer gekommen sind und uns nicht mehr selber in den Schatten stellen, wird doch auch ein verengter SinnBlick als geistige Kurzsichtigkeit in globale, also umfassende Weitsichtigkeit integriert und damit wird die Weltkugel zu unserem AugApfel.
 
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Also wenn du bereits alles in deiner Nondualität enthalten solltest, können wir einfach alle Ideen nehmen, die in deiner Nondualitä vorhanden sind, alles was du weißt, und wir widersprechen allen diesen Ideen. Wir sagen einfach: Nein, es ist noch anders. Und alleine diese Idee, daß es noch anders sein könnte als alles, was in deinem Bewußtsein enthalten ist, erzeugt eine neue Idee, eine neue Zahl, die durch nichts vorher kombinatorisch erzeugbar ist.

Ich bin nicht Gott und von daher weiß ich jetzt noch nicht, was mir möglich ist, dessen Gott bereits wissend ist.


Also wenn du bereits alles in deiner Nondualität enthalten solltest, können wir einfach alle Ideen nehmen, die in deiner Nondualitä vorhanden sind, alles was du weißt, und wir widersprechen allen diesen Ideen. Wir sagen einfach: Nein, es ist noch anders. Und alleine diese Idee, daß es noch anders sein könnte als alles, was in deinem Bewußtsein enthalten ist, erzeugt eine neue Idee, eine neue Zahl, die durch nichts vorher kombinatorisch erzeugbar ist. Das Prinzip, das das stete Wachstum Gottes bzw. des Bewußtseins sicherstellt, ist übrigens genau dies Prinzip.

Hmm – Du geht von Gott als einer Vorstellung aus?

Gott IST und darin ALLES, auch was uns noch unmöglich erscheint oder im Dunkel des aktuellen individuellen Bewusstseins in unserer eigenen Zukunft und ihrer zu manifestierenden Möglichkeiten liegt, integriert.

Nichts kann empfangen werden, was nicht bereits als ungeborenes Potential vorhanden ist.
Nichts kann von jeglicher Spezie künstlich hervorgebracht/erschaffen werden, was nicht bereits Teil kosmischer Leib-Welten ist.


Es ist das Prinzip des "alles-verneinens", des "non serviam", im Faustschen Sinne von Goethe: "Ich bin der Geist, der stets verneint." Durch diese Verneinung entstehen neue Felder, wo auch wiederum neue Bejahungen entstehen können. Deshalb ist das Wirkprinzip "luci-fer", licht-tragen, bewußtsein-tragend, ein fundamental nötiges Wirkprinzip der gesamten Schöpfung. Würde man Luzifer töten, würden keine neuen Ideen entstehen. Die Schöpfung würde anhalten und dann sterben. Denn wenn keine neuen Ideen entstehen im geistigen Reich, entstehen auch materiell keine neuen Samen. Alle Pflanzen würden aufhören Frucht zu tragen. Die Schöpfung würde auch materiell sterben. Folgt aus dem hermetischen Prinzip "wie oben, so unten".

:confused:

Es bleibt nicht aus, wenn wir uns selbst verneinen, dass uns dann das geistige Wirkprinzip „luci-fer“ fehlt, was Unverstandenes erhellt oder Licht in geistiges Dunkel bringt oder wieder einen klaren Blick in ein vorher stockblindes Augenmerk...



Folglich kannst du in dir nicht alles enthalten im Bewußtsein. Es gibt immer noch etwas neues.

Wie ich bereits weiter oben geschrieben habe, ist Gott Kosmisches Bewusstsein und aller Welten und geistigen Dimensionen Seele als auch geistiges Augenlicht. Gott ist für uns alle ein paar mehr Nummern oder Zahlen zu groß. Vergleichbar eines Elefanten, den eine Ameise im Nu auch nicht auf einen Blick erfassen kann. So ist es auch für uns das, was uns der kleinste gemeinsame Nenner ist – nämlich das Bewusstsein des Mutterplaneten, für das wir keinen Blick mehr und damit im Dunkel der Erinnerung verloren haben, wo es jedoch wieder zu finden ist, bringen wir unser ganzes Herz oder innigstes Sein als Morgengabe.


Im selben Ductus führt übrigens auch die Idee, daß "Gott" schon alles in sich enthalte, zum Widerspruch. Wenn schon alles da ist, wieso wird etwas erschaffen? Das Erschaffen geschieht nur in einer Erweiterung. "Gott" wächst durch und mit uns. "mein" Bewußtsein wächst. Es war vorher noch nicht so in diesem Körper vorhanden. Also existierte es auch nicht im Ganzen in dieser Form. Logischerweise ist es also ein neues Puzzlestück. Damit bin aber nicht nur "ich" reicher geworden, sondern das gesamte Netz allen Bewußtseins, das miteinander verbunden ist, ist um eine neue Qualität bereichert. Das Netz wächst. Und in dieser Weise "wächst" Gott auch.

Mit Verlaub – aber das ist eine Illusion.

Gott IST. Und wir sind es, die mit sich selber – und damit Gott - wieder innigst vertraut werden.

Deine Aussage folgt dem übernommenen Glaubenssatz, dass Gott angeblich unsere Spezie brauchte, um sich bewusst zu werden oder zu erkennen. Andersherum stimmt's. Gott ist ohne uns, wir sind ohne Gott für uns selber nicht(s) und fühlen uns unserer numinosen Grösse unwürdig.


Übrigens, als Corollar:

http://de.wikipedia.org/wiki/Corollar

Das Wort Corollar gehört nicht zu meinem Sprachgebrauch.


Diese Betrachtung gilt unabhängig von der Mächtigkeit des Bewußtseins. Will sagen: Auch wenn man miteinbezieht, daß "Gott" noch mächtiger und komplexer ist als die vorgestellte modellhafte Idee hier, haben wir einen mathematischen Satz und einen spirituellen Satz, der die Idee sofort ins Spirituelle überträgt. Der mathematische Satz ist der Satz der formalen Nichtentscheidbarkeit von Aussagen innerhalb geschlossener formaler Systeme von Gödel. Der spirituelle Satz ist die Aussage des: "wie unten so oben". Wenn ich schon im mathematischen kleinen Modell zeigen kann, daß die Menge der natürlichen Zahlen beliebig viele neue Zahlen enthält, also immer weiter wächst, egal wie weit ich zähle, gilt dies ebenso für das Bewußtsein... und durch den gödelschen Satz sogar für jede beliebige Bewußtseinsformation... Den Beweis überlassen wir der geschätzten Leserin als Hausaufgabe.

:)

Ich habe ja bereits weiter oben geschrieben, dass Gott das Bewusstsein ist, was das Unfassbare selber ist und sich nicht begrenzt. Deswegen sind wir immer noch dieses beseelenden Geistes Kinder im Sinne von individueller Version und nicht Gott selbst und werden es auch niemals sein, da Gott das ist, was alle Welten und das Geschehen in allen Dimensionen überblickt.

Jedes Kind weiß sich an allen Fingern abzuzählen, welche Ergebnisse es zeitigt, wissen wir uns keinen gescheiten Reim mehr auf uns selber zu machen. Dementsprechend ergäben sich nicht ganz gescheite.
 
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